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Die Erfindung betrifft ein Einstellwerk für datenverarbeitende Maschinen,
das je Wertstelle aus einem Zählwerkschieber und einem Komplementärschieber besteht,
welche Schieber von der Hauptwelle der Maschine aus in komplementäre, Daten darstellende
Lagen differential einstellbar sind, wobei eine Stoppvorrichtung angebracht ist,
die mechanisch oder elektrisch auf solche Weise gesteuert wird, daß der Komplementärschieber
während des ersten Teils des Arbeitskreislaufes der Maschine gesperrt wird, während
der Zählwerkschieber freigegeben ist und der Zählwerkschieber während eines zweiten
Teils des Arbeitskreislaufes gesperrt und der Komplementärschieber für komplementäre
Bewegung freigegeben wird.
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Solche Vorrichtungen mit mehreren Differentialsteueraggregaten mit
Zählwerk- und Komplementärschiebern und mit einer Stoppvorrichtung zum wechselweisen
Sperren und Freigeben dieser Schieber sind bisher für das Summenziehen bekanntgeworden,
jedoch ist bei den bekannten Vorrichtungen kein Einführen von Daten in eine Registrierkasse
vorgesehen.
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Durch die vorliegende Erfindung wird bezweckt, bei einem Einstellwerk
für datenverarbeitende Maschinen die Stoppvorrichtung so auszubilden, daß außer
das Summenziehen auch das Einführen von Daten in eine Registrierkasse ermöglicht
ist. Dies wird gemäß der Erfindung bei einem Einstellwerk für datenverarbeitende
Maschinen der erwähnten Art dadurch erreicht, daß die Stoppvorrichtung ein Sperrglied
aufweist, das durch einen ersten Steuerschieber in zwei, den erwähnten zwei Teilen
des Arbeitskreislaufes der Maschine entsprechende Lagen einstellbar ist, und daß
ein zweiter Steuerschieber vorgesehen ist, welcher durch elektrische Signale von
einer äußeren Steuervorrichtung oder durch ein mit jedem Zählwerkrad in den Zählwerkaggregaten
synchron angetriebenes Steuerglied in zwei Lagen steuerbar ist, wobei dieser zweite
Steuerschieber in der einen Lage die Bewegung des Sperrgliedes in die vorstehend
erwähnte zweite Lage verhindert und in einer anderen Lage das Sperrglied für die
genannte Bewegung freigibt.
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Für die elektrische Steuerung des zweiten Steuerschiebers ist vorteilhaft
ein Elektromagnet vorgesehen, welcher mittels eines axial beweglichen Ankers den
Steuerschieber in Abhängigkeit von den von der genannten äußeren Steuervorrichtung
gesendeten Signalen zur Freigabe des Sperrgliedes für Bewegung in die genannte zweite
Lage beeinflußt.
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Dabei kann der Anker des Elektromagneten bei dessen Speisung eine
Kupplungsvorrichtung auf solche Weise beeinflussen, daß ein auf dem zweiten Steuerschieber
angebrachter Kupplungsarm momentan mit distanzierten Vertiefungen in den Zählwerkschieber
eingreift, wodurch der zweite Steuerschieber eine Bewegung zur Freigabe des Sperrgliedes
erhält.
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Das mit jedem Zählwerkrad in den Zählwerkaggregaten synchron angetriebene
Steuerglied für die mechanische Steuerung des zweiten Steuerschiebers bann ein auf
jedem Zählwerkrad vorhandener verlängerter Zahn sein, welcher in entsprechende auf
dem Steuerschieber gebildete Vorsprünge eingreift, wodurch der Steuerschieber eine
Bewegung für die Freigabe des Sperrgliedes macht.
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Zweckmäßig ist, daß das Sperrglied ein im wesentlichen um eine zur
Längsrichtung der Schieber senkrechte Achse drehbarer Klinkenarm, welcher auf der
einen Seite am freien Endteil einen Vorsprung aufweist, der entweder das eine Ende
des Komplementärschiebers sperrt oder in einen gezahnten Teil des Zählwerkschiebers
zur Sperrung dieses Schiebers eingreift.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht,
und zwar zeigen F i g. 1 A und 1 B eine Draufsicht auf ein einzelnes Differentialsteueraggregat,
F i g. 2A und 2B einen Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht eines Signalgenerators des Differentialsteueraggregates,
F i g. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer elektrisch gesteuerten
Kupplungsanordnung des Differentialsteueraggregates, F i g. 5 eine Draufsicht auf
ein Wählaggregat für die Steuerung der Wirksamkeit einer Mehrzahl von Stoppanordnungen,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 5, F i g. 7 eine Vorderansicht
mit teilweisem Schnitt des in F i g. 5 und 6 gezeigten Aggregates, F i g. 8 eine
Draufsicht eines Teiles der Kupplungsanordnung in ihrer Normallage, F i g. 9 die
Kupplungsanordnung nach F i g. 8 in einem betätigten Zustand, F i g. 10 die Kupplungsanordnung
der F i g. 8 in einem gelösten Zustand nach Betätigung und vor Wiederherstellung
in ihre Normallage, F i g. 11 eine Sperrvorrichtung des Differentialsteueraggregates
in ihrer Normallage, F i g. 12 die in F i g. 11 gezeigte Sperrvorrichtung in einer
Lage, in welcher sie die Bewegung eines Komplementärschiebers blockiert, F i g.
13 die Sperrvorrichtung der F i g. 11 in einer Lage, in welcher sie die Bewegung
eines Zählwerkschiebers anhält und des Komplementärschiebers freigibt, F i g. 14
eine perspektivische Ansicht eines Klinkenarmes der in F i g. 11 bis 13 gezeigten
Sperrvorrichtung und F i g. 15 eine schematische Darstellung einer durch eine Kurvenscheibe
gesteuerten Kontaktvorrichtung. Eine Datenverarbeitungsanlage, z. B. eine Registrierkasse,
weist eine Mehrzahl von Differentialsteueraggregaten 20 (F i g. 1 und 2) für die
Steuerung der Übertragung von Datenposten in und aus dem Register auf. Die Differentialsteueraggregate
20 werden nicht nur für die Verarbeitung von digitalen Daten, sondern auch
von Informationsposten für die Steuerung der Art oder Wirkungsweise der Registrierkasse
benutzt. Jedes der Differentialsteueraggregate 20 weist eine Zählstange oder -schieber
22, eine Komplementärstange oder -schieber 24 und eine Anzeigestange oder -schieber
26 auf, welche auf einem Tragrahmen 28 der Registrierkasse geradlinig verschiebbar
angeordnet sind. Der Zählwerkschieber 22 und der Komplementärschieber 24 werden
während vorausbestimmten Teilen des Arbeitskreislaufes einer Hauptwelle der Registrierkasse
durch eine Differentialantriebsvorrichtung in entgegengesetzten Richtungen angetrieben,
welche Antriebsvorrichtung ein Paar von Antriebsorganen 30 und 32 (F i g. 2A) aufweist,
die in ein Paar Ausnehmungen 22b und 24 b eingreifen, welche in herabhängenden Teilen
22a
und 24a des Zählwerkschiebers 22 bzw. des Komplementärschiebers 24 gebildet sind.
Der Anzeigeschieber 26, welcher an seinem einen Ende für den Antrieb von üblichen
Anzeige- und Aufzeichnungsmitteln Zahnteile 26a und 26b aufweist, ist relativ zu
den Schiebern 22 und 24 frei beweglich. Der Anzeigeschieber 26 wird in eine Daten
darstellende Lage eingestellt, und zwar durch die komplementären Einstellungen der
Schieber 22 und 24 mittels entgegengesetzt gerichteten Vorsprüngen, welche mit den
rechten Kanten des herabhängenden Teiles 24 a am komplementären Schieber 24 (F i
g. 2 A) und den linken Kanten des herabhängenden Teiles 22 a (F i g. 2 A) am Zählwerkschieber
22 zusammenwirken. In F i g. 2 A ist ein Vorsprung 34 dargestellt, der mit der linken
Kante des herabhängenden Teiles 22a zusammenwirkt.
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Wenn der Anzeigeschieber 26 und die Schieber 22 und 24 unter dem Einfluß
der handbetätigten Tastaturanordnung in der Registrierkasse in eine Daten darstellende
Lage einzustellen sind, wird eine ausgewählte einer Mehrzahl von Tasten betätigt,
so daß ein Teil derselben in die Bewegungsbahn von einem von drei Anschlagvorsprüngen
38 gelangt, die in entfernten Lagen an der oberen Kante des Komplementärschiebers
24 liegen und in der Bewegungsbahn von einer von drei Anschlagvorsprüngen 40 gelangt,
die an drei voneinander entfernten Lagen längs der oberen Kante des Zählwerkschiebers
22 liegen. Während aufeinanderfolgenden Einstellbewegungen des Differentialsteueraggregates
20 bewegt die Hauptwelle der Registrierkasse den Schieber 24 nach rechts und den
Schieber 22 nach links (F i g. 1 A und 2 A), so daß gegenüberliegende Kanten von
zwei der Anschlagvorsprünge 38 und 40 mit dem eingefügten Teil 36a
der niedergedrückten Taste 36 zusammenwirken, um die Bewegung der Schieber 22 und
24 in komplementären Lagen anzuhalten, welche den Wert der eingegebenen Ziffer oder
Datenposten darstellen. Während dieser Bewegung der Schieber 22 und 24 wird der
Anzeigeschieber 26 in eine Lage eingestellt, welche den eingegebenen Posten darstellt,
so daß die dadurch gesteuerten Anzeige- und Aufzeichnungsmittel in gleiche Lagen
eingestellt werden. Ferner weist der Zählwerkschieber 22 einen unteren verzahnten
Teil 22 c auf, mit welchem ein ausgewähltes einer Mehrzahl von Zählwerkaggregaten
42, 44,
46 und 48 zusammenwirken kann, so daß der in die Registrierkasse eingegebene
Wert auch in das Zählwerk eingegeben wird. Die Einstellung der Schieber 22, 24 und
26 und des Zählwerks 42, 44, 46 und 48 kann in an sich bekannter Weise erfolgen.
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Wenn ein Informationsposten in der Registrierkasse unter elektrischer
Steuerung gespeichert wird, werden die Differentialaggregate 20 durch einen äußeren
Steuerkreis gesteuert, der eine Mehrzahl von Registern aufweist, in welchen die
einzugebenden Datenposten gespeichert werden. Wenn Information durch eine elektrische
Steuerung in die Registrierkasse einzugeben ist, wird ein Handsteuer-Wählaggregat
50 (F i g. 5, 6) in eine elektrische Steuereinstellung gebracht, und die Registrierkasse
wird unter dem Einfluß des äußeren Steuerkreises in Betrieb gesetzt. Während des
Anfangs des Arbeitskreislaufes der Steuerwelle wird das Aggregat 50 betätigt, um
eine Mehrzahl von Sperrvorrichtungen 52, welche Teile einer Mehrzahl von Anschlaganordnungen
54 bilden, in Wirklagen zu bewegen, in welchen alle Komplementärschieber 24 in allen
Differentialsteueraggregaten 20 gegen Bewegung blockiert sind. Wenn somit die Antriebswelle
an die Stelle vorgerückt wird, bei welcher die Bewegung der Schieber 22 und 24 eingeleitet
wird, sind nur die Zählwerkschieber 22 frei beweglich. Die Zählwerkschieber betätigen
bei der Bewegung Signalgeneratoren 56 in allen Aggregaten 20, so daß Reihen von
Impulsen, deren Anzahl proportional den Bewegungsdifferentialen der zugehörigen
Zählwerkschieber 22 ist, auf den äußeren Steuerkreis übertragen werden.
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Wenn Gruppen von Impulsen, welche in den betreffenden Registern des
äußeren Steuerkreises gespeichert sind, durch diese empfangen worden sind, übertragen
diese Kreise Stoppsignale auf eine Mehrzahl von Kupplungsanordnungen 58 in den betreffenden
Stoppanordnungen zurück. Wenn die Kupplungsanordnungen 58 betätigt werden, werden
die Sperrmittel 52 betätigt, um die betreffenden Komplementärschieber 24 freizugeben
und die betreffenden Zählwerkschieber 22 in Lagen festzuhalten, welche die eingegebenen
Datenposten darstellen. Die Komplementärschieber 24 bewegen sich nun in ihre komplementären
Lagen, die notwendigen Aufzeichnungs-und Anzeigevorgänge werden nun unter dem Einfluß
der eingestellten Anzeigeschieber 26 durchgeführt, die Kupplungsanordnungen 58 werden
gelöst, die Sperrmittel 52 werden durch das Wählaggregat 50 in ihre Normallage
und die Schieber 22 und 24 werden in ihre Normallagen zurückgebracht.
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Wenn Datenposten, die in den Speichervorrichtungen 42, 44, 46 oder
48 der Registrierkasse gespeichert sind, auf den äußeren Steuerkreis oder auf die
Anzeigeschieber 26 zu übertragen sind, wird das Steueraggregat 50 zur elektrischen
Steuereinstellung wieder betätigt und ein Arbeitskreislauf der Registrierkasse eingeleitet.
Während des Anfangs des Arbeitskreislaufes der Hauptwelle werden die Sperrmittel
52 der Stoppanordnungen 54 in ihre erste Wirklage gebracht, in welcher die Bewegung
der Komplementärschieber 24 blockiert ist. Danach kommen voneinander entfernte Getrieberäder
in einer der Zählvorrichtungen 42, 44, 46 und 48 in Eingriff mit den Zahnstangenteilen
22a der Zählwerkschieber 22, und diese Schieber werden durch die Antriebsmittel
vorgerückt. Wenn die Zählwerkschieber 22 in Einstellungen vorgerückt sind, welche
die in den Zählwerken gespeicherte Information darstellen, dann wirkt ein verbreiterter
Zahn an jedem der Zählwerkgetrieberäder mit einem zugeordneten Steuerglied zusammen,
um die Sperrmittel 52 zu betätigen, so daß die Komplementärschieber 24 sich frei
bewegen können und die Zählwerkschieber 22 gegen Weiterbewegung festgehalten werden.
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Während den vorhergehenden Bewegungen der Zählwerkschieber 22 werden
die Impulserzeugungsanordnungen 56 betätigt, um Reihen von Impulsen, die zu den
Werten der in den ausgewählten Zählvorrichtungen gespeicherten Datenposten proportional
sind, auf die äußeren Register zu übertragen. Die Bewegungen der Schieber 22 und
24 stellen auch die Anzeigeschieber 26 ein. Während des verbleibenden Teiles des
Arbeitskreislaufes der Hauptwelle wird die Mehrzahl von Sperrmitteln 52 unter dem
Einfluß des Wählaggregates 50 unwirksam gemacht, und die Schieber 22 und 24 in allen
Differentialsteueraggregaten 20 werden in ihre Normallagen zurückbewegt.
Das Zusammenwirken der ausgewählten
Akkumulatormittel mit den Zählwerkschiebern
22 wird so gesteuert, daß dieser Ablesevorgang entweder die Datenposten von den
Zählwerken freigeben kann oder die Posten an die Zählwerke zurückführen kann.
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Es sei nun besonders auf die Signalgeneratoren 56 Bezug genommen.
Jedes der Differentialsteueraggregate 20 weist einen Signalgenerator 56 (F i g.
1, 2 und 3) auf, um eine Reihe von einzelnen Impulsen zu erzeugen, deren Anzahl
gleich der Bewegungsschritte oder -differentiale des betreffenden Zählwerkschiebers
22 ist. Wenn das Differentialsteueraggregat 20 z. B. zum Eingeben von Dezimalziffern
in die Registrierkasse benutzt wird, besitzt der Zählwerkschieber 22 eine Normal-
oder »0«-darstellende Lage und neun aufeinanderfolgende distanzierte Lagen, welche
die Ziffern »1« bis »9« darstellen. Somit arbeitet der Signalgenerator 56 so, daß
er neun Impulse abgibt, wenn der Zählwerkschieber 22 aus seiner Normallage in eine
»9« darstellende Lage bewegt wird. Für einen den Wert »0« aufweisenden Posten wird
kein Impuls oder Signal erzeugt.
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Jeder der Signalgeneratoren 56 weist ein Paar Kurvenfolgearme 60 und
62 auf, welche mittels einer Scheibe 66 drehbar auf einem herabhängenden Arm
64a eines Trägers 64 angeordnet sind; die Scheibe 66 besitzt einen zylindrischen
Ansatz 66a. welcher in einem Paar CSffnungen 68 und 70 der Folgearme
60 und 62 eingreift und in welchen eine Schraube 72 eingeschraubt ist. Der Träger
64 ist am Tragrahmen 28 durch eine Schraube 74 so befestigt, daß die Kurvenfolgearme
60 und 62 in einer vom Zählwerkschieber 22 entfernten Lage im allgemeinen parallel
schwenkbar gelagert sind.
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Um Signalerzeugungsmittel vorzusehen, trägt jeder der Kurvenfolgearme
60 und 62 elektrische Kontakte, welche beim Ansprechen auf Bewegung des betreffenden
Zählwerkschiebers 22 intermittierend in Kontakteingriff bewegt werden. Der untere
Kurvenfolgearm 62 weist einen nach außen vorstehenden Ansatz 62a auf, der eine Öffnung
76 hat, in welche das untere Ende eines elektrisch leitenden Stiftes 78 eingesetzt
ist. Das obere Ende dieses Stiftes ist an einem etwa S-förmigen, federnden Kontaktträger
80 befestigt, an dessen gegenüberliegenden Enden ein Paar aufwärts sich erstreckender
Kontaktelemente 82 und 84 befestigt sind. Das obere Ende des Stiftes
78 greift in eine Öffnung 86, welche in dem Kontaktträger 80 vorgesehen ist,
und die Unterseite dieses Trägers ruht auf der oberen ringförmigen Fläche eines
Ansatzes, der auf einer kreisförmigen dielektrischen Platte 88 gebildet ist.
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Der obere Kurvenfolgearm 60 weist einen nach dem Arm 62 vorstehenden
Ansatz 60 a auf, der eine erweiterte Öffnung 90 hat, in welcher der obere
Teil mit reduziertem Durchmesser einer ringförmigen Nabe 92 angeordnet ist, die
auf einer zweiten kreisförmigen, dielektrischen Platte 94 gebildet ist. Ein zweiter
flexibler und elektrisch leitender Kontaktträger 96 ist an einem Ende eines Befestigungsorgans
98 angebracht. Das obere Ende des Organs 98 steht aufwärts über die Oberseite des
Teiles von abgesetztem Durchmesser der Nabe 92 vor, um eine dielektrische Scheibe
100 und eine elektrisch leitende Öse 102 aufzunehmen. Ein Innengewinde-Befestigungsteil
104 ist am oberen Ende des Organs 96 angebracht, um den Kontaktträger 96 an dem
Ansatz 60 a des Kurvenfolgearmes 60 elektrisch isoliert festzuhalten. Ein Paar hängender
Kontaktelemente 106, von welchen eines in F i g. 3 gezeigt ist, sind an den gegenüberliegenden
Enden des Kontaktträgers 96 befestigt, welcher in seiner Form ähnlich dem Kontaktträger
80 ist. Ein passender und etwas biegsamer rohrförmiger Staubdeckel 108 (F
i g. 2 A) ist an den Umfangsteilen der kreisförmigen Platten 88 und 94 befestigt,
um die Kontakte 82, 84 und 106 gegen Staub und Öl zu schützen.
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Um Mittel für die periodische Betätigung der Signalerzeugungsanordnungen
56 vorzusehen, wozu die Kontakte 82 und 84 eine den Schritten der Bewegungsdifferentiale
der Zählwerkschieber 22 proportionale Anzahl von Eingriffen mit dem Paar von Kontakten
106 bewegt werden, ist der Zählwerkschieber 22 mit einer im allgemeinen sinusförmigen
oder gewellten Kurvenspur 110 versehen. Ein abwärts sich erstreckender Teil 60 b
des oberen Kurvenfolgearms 60 stützt einen Kurvenfolgestift 112 ab, welcher einen
Endteil 112 a von reduziertem Durchmesser hat, der durch die Kurvenspur 110 aufgenommen
wird. In gleicher Weise weist der untere Kurvenfolgearm 62 einen aufwärts sich erstreckenden
Teil 62 b auf, an welchem ein Kurvenfolgestift 114 befestigt ist, der einen Endteil
114 a von reduziertem Durchmesser hat, welcher durch die Kurvenfolgespur 110 aufgenommen
wird. Der Stift 112 am oberen Arm 60 liegt in der Spur in einem Abstand im wesentlichen
gleich 180° oder einer halben Periode der durch die Spur 110 dargestellten Wellenform
vor dem Spurfolgestift 114, der am unteren Kurvenfolgearm 62 befestigt ist. Wenn
somit der Kurvenfolgestift 112 mit einer der obersten Flächen in der Spur
110 zusammenwirkt, wird der Stift 114 mit einer der untersten Flächen in
dieser Spur zusammenwirken. In dieser Lage sind die Kontaktelemente 82, 84 und 106
voneinander entfernt.
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Wenn der Zählwerkschieber 22 in F i g. 2A nach links bewegt wird,
so daß der Kurvenfolgestift 112 sich abwärts bewegt, um mit einer der unteren Flächen
in der Spur 110 zusammenzuwirken, dann kommt der Stift 114 in Eingriff mit einer
der obersten Flächen in der Spur 110. Diese Bewegung der Kurvenfolgestifte 112 und
114 dreht den Arm 60 im Uhrzeigersinn (F i g. 2 A) und den Arm 62 im Gegenuhrzeigersinn.
Dies bewegt die auf dem Arm 62 befindlichen Kontakte in Eingriff mit den auf dem
Arm 60 befindlichen Kontakt 106. Während der nachfolgenden Bewegung des Zählwerkschiebers
22 bewegt sich der Stift 112 in eine Lage, in welcher er mit einer obersten Fläche
der Spur 110 zusammenwirkt, und der Stift 114 bewegt sich in Eingriff mit einem
untersten Teil der Spur 110. Diese Bewegung dreht den Arm 60 im Gegenuhrzeigersinn
(F i g. 2 A) und den Arm 62 im Uhrzeigersinn, so daß die Kontaktelemente 82 und
84 außer Eingriff mit dem Paar von Kontaktelementen 106 bewegt werden. Somit ist
der Leitungsweg zwischen den Kontakten 82 und 84 unterbrochen. Da
die Kontakte 82 und 84
über den Rahmen 28 der Registrierkasse an Erde
angeschlossen sind, ist ein Leiter 16, der zwischen einem Eingang zum äußeren Steuerkreis
und der Klemme 102 angeschlossen ist, mit einer Anzahl von Impulsen proportional
dem Abstand versehen, über welchen der Zählwerkschieber 22 bewegt worden ist. Somit
ergibt der Generator 56 ein Signal, das den Wert oder Datenposten darstellt, welcher
der Lage des Schiebers 22 entspricht.
Es sei nun besonders auf die
Stoppanordnung 54 Bezug genommen. Diese Anordnung ist während des Eingebens von
Information in die Registrierkasse von Hand durch die Tastatur nicht wirksam und
wird während dieser Vorgänge durch das Wählaggregat 50 unwirksam gemacht. Dagegen
werden die Stoppanordnungen 54 wirksam gemacht, wenn ein Dateneingang aus den Registrierkassenakkumulatoren
auf den äußeren Steuerkreis oder die Anzeigestangen 26 abzulesen ist oder wenn ein
Dateneingang von dem äußeren Steuerkreis auf die Registrierkasse zu übertragen ist.
Die Stoppanordnung 54 weist die Sperrmittel oder Anordnung 52 auf, welche betätigt
wird, um die Bewegung des Komp!ementärschiebers 24 zu blockieren, bis die Bewegung
des Zählwerkschiebers 22 beendigt ist, und verhindert dann die Bewegung des Zählwerkschiebers
22 in der ausgewählten Einstellung. Die Sperrvorrichtung 52 wird unter dem Einfluß
des Wählaggregates 50 in eine wirksame Lage bewegt, um den Komplementärschieber
24 freizugeben und den Zählwerkschieber 22 unter dem Einfluß entweder eines der
Zählwerke 42, 44, 46 und 48 oder der Kupplungsanordnung 58 festzuhalten. Die Kupplungsanordnung
58 bildet auch einen Teil der Stoppanordnung 54 und wird durch den äußeren Steuerkreis
wahlweise betätigt.
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Die Sperranordnung 52 (F i g. 1, 2 und 11 bis 14) weist einen Klinkenarm
118 auf, welcher auf dem Tragrahmen 28 oberhalb des rechten Endes der Schieber
22 und 24 (F i g. 1 B und 2 B) durch ein mit einem Kopf versehenes Befestig»ngsorgan
120 drehbar gelagert ist, das in eine Öffnung 122 (F i g. 14) in einem Ende des
Armes 118 drehbar angeordnet ist. Ein freies Ende 1.18a des Armes 118 ist
nach unten versetzt, um in einer Öffnung 124 (F i g. 1 B) aufgenommen zu werden,
welche durch die benachbarten einer Mehrzahl von Fingern 126 gebildet wird, welche
von einer Kante des Stützrahmens 28 nach außen vorstehen. Der Endteil 118 a weist
einen vorstehenden Teil 118 b auf und trägt einen herabhängenden und im allgemeinen
abgerundeten Finger 128. Der herabhängende Finger 128 ist so ausgebildet, daß er
mit dem Ende des Komplementärschiebers 24 zusammenwirkt, um eine Bewegung dieses
Schiebers aus seinen Normallagen zu verhindern, und ist auch so ausgebildet, daß
er in Eingriff mit einem gezahnten Teil 22d des Zählwerkschiebers 22 kommt, um seine
Bewegung anzuhalten.
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Um Mittel für die Steuerung der Wirksamkeit oder der Lage des Klinkenarmes
118 vorzusehen, ist ein Schieber 130 vorhanden, dessen Lage durch das Wählaggregat
50 bestimmt wird. Der Schieber 130
weist eine Mehrzahl von im allgemeinen
U-förmigen oder vertieften Querstücken 132 und eine Mehrzahl von distanzierten,
zugehörigen Fingern 134 auf. Eine Zugfeder 136 ist zwischen jedem der Finger 134
und einem Stift 138 angeschlossen, welcher an der Oberseite des Endteiles 118 a
an dem Arm 118 befestigt ist, welcher Feder 136 innerhalb des U-förmigen Querstückes
132 liegt. Um den Schieber 130 gleitbar am Stützrahmen 28 anzuordnen, wirkt eine
Seite desselben verschiebbar mit den Oberseiten der Arme 118 (F i g. 2 B)
zusammen, und die andere Seite dieses Schiebers wirkt mit den Oberseiten von Distanzelementen
140 zusammen, welche von den freien Enden der Finger 126 getragen werden. Die mit
Flanschen versehenen Köpfe und Schäfte an einer Mehrzahl von Befestigungsgliedern
142, welche auf entgegengesetzten Seiten des Schiebers 130 liegen können,
wirken mit den Rändern des Schiebers 130 zusammen, um ihn bei seiner Verschiebebewegung
zu führen.
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Wenn der Schieber 130 in F i g. 1 B oder in F i g. 11 bis 13
nach oben bewegt wird, wirken die eingebuchteten Teile der U-förmigen Querstücke
132 mit abgerundeten Teilen 118 c an den Endteilen 118 a zusammen, um die Arme 118
im Uhrzeigersinn (F i g. 11 bis 13) in ihre in F i g. 11 veranschaulichten Normal-oder
Ausgangslagen zu drehen. In dieser Lage wird der herabhängende Finger 128 außer
Ausrichtung mit dem Zählwerkschieber 22 und dem Komplementärschieber 24 bewegt.
Wenn jedoch der Schieber 130 in F i g.1 B oder in F i g.11 bis 13 nach unten bewegt
wird, wirken die Zugfedern 136 so auf die Arme 118, daß sie im Gegenuhrzeigersinn
um die Befestigungsglieder 120 entweder in die in F i g. 12 gezeigte Lage oder in
die in F i g. 13 gezeigte Lage gedreht werden. In der in F i g. 12 veranschaulichten
Lage ist der Finger 128 mit dem Ende des Komplementärschiebers 124 ausgerichtet
und dient dazu, die Bewegung des Komplementärschiebers 24 aus seiner Normallage
zu blockieren. Wenn der Arm 118 in die in F i g. 13 gezeigte Lage gedreht wird,
wirkt der herabhängende Finger 128 mit dem gezahnten Teil 22d
(siehe z. B.
F i g. 2 B) zusammen, um den Zählwerkschieber 22 gegen Bewegung festzuhalten. In
dieser letzteren Lage ist der Finger 128 mit dem Ende des Komplementärschiebers
24 nicht ausgerichtet, und dieser Schieber ist frei beweglich.
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Um Mittel für die Steuerung der Bewegung des Klinkenarmes 118 in eine
seiner in F i g. 12 und 13 gezeigten Lagen vorzusehen, wenn die Stoppanordnung 54
durch das Wählaggregat 50 wirksam gemacht ist, weist die Stoppanordnung 54 einen
Steuerschieber oder Lenker 144 (F i g. 1 und 2) auf, welcher auf dem Stützrahmen
28 verschiebbar parallel zum Zählwerkschieber 22 und distanziert von diesem angeordnet
ist. Eine am herabhängenden Teil 144 a (F i g. 2B) angeschlossene Zugfeder 146 spannt
normalerweise den Steuerschieber oder das Glied 144 nach rechts in F i g. ZB oder
nach unten in F i g. 11 bis 13 vor. Ein abwärts und vorwärts vorstehendes Führungsstück
144 b, das aus einem Stück mit dem Steuerschieber 144 gebildet ist, wird verschiebbar
in einer Öffnung aufgenommen, welche in einem Teil des Stützrahmens 28 (F i g. 2
A) gebildet ist, um die verschiebbare Anordnung des Steuerschiebers oder Lenkers
144 an der Registrierkasse zu unterstützen.
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Im Normalzustand der Registrierkasse wird ein aufstehender Arm 148
am rechten Ende des Steuerschiebers 144 (F i g. 2 B), der sich aufwärts durch
einen Schlitz 149 im Rahmen 28 erstreckt, gegen den äußeren Umfang einer Steuerwelle
150 vorgespannt. Diese Welle wird drehbar auf dem Tragrahmen 28 durch ein bogenförmiges
Lagerglied 152 gelagert, welches an dem Rahmen 28 durch ein mit Kopf versehenes
Befestigungsglied 154 befestigt ist. Die Welle 150 wird durch eine Antriebsvorrichtung,
z. B. einen Getriebesatz, angetrieben, welcher durch die Hauptwelle der Registrierkasse
betätigt wird. Diese Drehung der Welle 150 macht einen zweiten aufstehenden Arm
156 am Steuerglied 144 wahlweise wirksam, um die Einstellung des betreffenden Klinkenarmes
118 zu steuern.
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Wenn die Registrierkasse in Betrieb gesetzt wird,
dreht
die Hauptwelle die Steuerwelle 150 in die in F i g. 2 B, 12 und 13 gezeigte Lage,
in welcher eine Nut 158 derselben in Ausrichtung mit dem Arm 148 bewegt wird. Dies
gibt den Steuerschieber oder das Glied 144 für Bewegung nach rechts in F i g. 2
B oder nach unten in F i g. 11 bis 13 frei, so daß, wenn der Steuerschieber 144
gegen Bewegung nicht festgehalten wird, dieser Schieber sich in die in F i g. 12
gezeigte Lage bewegt, in welcher der aufwärts vorstehende Arm 156 mit dem vorstehenden
Teil 118 am Klinkenarm 118 ausgerichtet ist. Wenn demgemäß der Schieber 130
nachfolgend in F i g. 12 nach unten bewegt wird, wirkt der vorstehende Teil 118
b mit dem nach oben vorstehenden Arm 156 zusammen, um den Klinkenarm
118 in der in F i g. 12 dargestellten Lage anzuhalten, in welcher der herabhängende
Finger 128 mit dem Ende des Komplementärschiebers 24 ausgerichtet ist, um dessen
Abwärtsbewegung zu blockieren. Demgemäß wird beim Ansprechen auf Drehung der Steuerwelle
150 und Bewegung des Schiebers 130 nach unten der Klinkenarm 118 in eine wirksame
Lage bewegt, welche durch den Steuerschieber 144 bestimmt wird und in welcher die
Bewegung des Komplementärschiebers 24 blokkiert wird.
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Wenn der Steuerschieber 144 unter dem Einfluß einer der Zählaggregate
42, 44, 46 oder 48 oder der Kupplungsanordnung 58 in F i g. 11 bis
13 nach oben oder in F i g. 2B nach unten bewegt wird, wird der Arm 156 außer Ausrichtung
mit dem vorstehenden Klinkenarm 118 b am Klinkenarm 118 bewegt. In diesem Zeitpunkt
dreht die Zugfeder 136 den Klinkenarm 118 im Gegenuhrzeigersinn in die in F i g.
13 veranschaulichte Lage. In dieser Lage wird der herabhängende Finger 128 außer
Ausrichtung mit dem Ende des Komplementärschiebers 24 bewegt und ermöglicht, daß
dieser Schieber durch die durch die Hauptwelle betätigte Antriebsvorrichtung bewegt
wird. Ferner wirkt in der in F i g. 13 gezeigten Lage der herabhängende Finger 128
mit dem gezahnten Teil 22 d am Zählwerkschieber 22 zusammen, um die Weiterbewegung
dieses Schiebers anzuhalten und in einer den eingegebenen Posten darstellenden Lage
festzuhalten. Die Gegenuhrzeigerbewegung des Klinkenarmes 118 in die in F i g. 13
gezeigte Lage wird durch Eingreifen des Vorsprunges 118 c in den eingebuchteten
Teil des U-förmigen Querstückes 132 begrenzt. Es ist zu beachten, daß ein Endteil
24 c am Komplementärschieber 24, welcher in der Nähe des herabhängenden Fingers
128 liegt, sowohl geneigt als zulaufend ist (F i g. 2 B und 11 bis 13). Wenn der
Klinkenarm 118 durch die Zugfeder 136 nicht in die in F i g. 13 gezeigte Lage bewegt
worden ist, bewirkt die nachfolgende Abwärtsbewegung des Komplementärschiebers 24
aus der in F i g. 12 gezeigten Lage, daß der zulaufende und geneigte Endteil 24
c mit der abgerundeten Fläche des herabhängenden Fingers 128 zusammenwirkt, um den
Klinkenarm 118 in die in F i g. 13 gezeigte Lage positiv zu verschieben, in welcher
der herabhängende Finger 128 in eine der Lücken des gezahnten Teiles 22 d eingreift.
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Nachdem der Komplementärschieber 24 seine Bewegung beendigt hat und
die verbleibenden Arbeitsgänge der Registrierkasse durchgeführt sind, bewegt das
Wählaggregat 50 den Schieber 130 aus der in F i g. 13 gezeigten Lage nach oben in
die in F i g. 11 gezeigte Lage. Während dieser Bewegung wirkt der eingebuchtete
Teil des U-förmigen Querstückes 132 mit dem gekrümmten Vorsprung 118c zusammen,
um den Klinkenarm 118 in seine Normallage (F i g. 11) zurückzubewegen. Um diese
Rückbewegung des Klinkenarmes 118 unter dem Einfiuß des Schiebers 130 zu gestatten,
ist die Oberseite des Komplementärschiebers 24 mit einem ausgebuchteten Teil
160 (F i g. 1 und 2) versehen, um einen Spielraum für den herabhängenden
Finger 128 vorzusehen. Während der Beendigung des Arbeitskreislaufes der Registrierkasse
und nach der Rückkehr des Klinkenarmes 118 in seine Normallage wird die Steuerwelle
150 in die in F i g. 11 gezeigte Lage gedreht, in welcher der Außenumfang dieser
Welle mit dem aufstehenden Arm 148 zusammenwirkt, um ihn entgegen der Wirkung der
Feder 146 in seine Normallage zu verschieben, in welcher der Arm 156 außer Ausrichtung
mit dem Vorsprung 118 b am Klinkenarm 118 gehalten wird.
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Wie vorstehend angegeben, wird die Sperrvorrichtung 52 der Stoppanordnung
54 betätigt, um den Komplementärschieber 24 freizugeben und den Zählwerkschieber
22 festzuhalten, wenn immer der Zählwerkschieber in eine Daten darstellende Lage
eingestellt worden ist. Diese Steuerung erfolgt durch Verschieben des Steuerschiebers
144 nach links in F i g. 1 und 2 oder nach oben in F i g. 11 bis 13. Die Verschiebebewegung
des Steuerschiebers 144 wird durch eine ausgewählte einer Mehrzahl von Zählwerken
42, 44, 46 und 48 oder durch die Kupplungsanordnung 58 gesteuert. Um Mittel für
die Verschiebung des Schiebers oder Gliedes 144 unter dem Einluß einer ausgewählten
der Zählwerke vorzusehen, ist die untere Kante des Steuerschiebers 144 mit vier
hängenden Armen 162, 164, 166 und 168 (F i g. 2) versehen, von welchen jeder einzeln
einem der Zählwerke zugeordnet ist. Da der Steuerschieber 144 parallel zum Zählwerkschieber
22 und von diesem entfernt ist und da die Betätigung des Steuerschiebers 144 durch
das gleiche Zählwerk gesteuert wird, welche zur Steuerung des Zählwerkschiebers
22 während eines Datenablesevorganges benutzt wird, weist jeder der herabhängenden
Arme 162, 164, 166 und 168 einen unteren Endteil 162a, 164a, 166a und
168a auf, welcher in eine Lage gebracht ist, in der er mit dem benachbarten
Zählwerkschieber 22 vertikal ausgerichtet ist. Zum Beispiel ist der untere Endteil
168 a am Arm 168 mit dem gezahnten Teil 22 c am Zählwerkschieber 22 ausgerichtet
und liegt unter diesem Teil unmittelbar benachbart des Zählwerkes ^'2-.
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Wenn die Einstellung des Zählwerkschiebers 22 durch ein ausgewähltes
der Zählwerke 42, 44, 46 oder 48 zu steuern ist, wird dieses ausgewählte Zählwerk
wirksam gemacht, indem ein entsprechendes Zählwerksrad 170 im Eingriff mit
den gezahnten Teilen 22 c auf den Zählwerkschiebern 22 in einer Gruppe des Differentialsteueraggregates
20 angehoben wird. Dies geschieht durch Anheben einer gemeinsamen Getriebestützwelle
172 durch irgendeine geeignete Vorrichtung. Die Registrierkasse wird dann in Betrieb
gesetzt, so daß die dem Differentialsteueraggregat 20 zugeordneten Sperrmittel 52
durch die Wähleinheit 50 und die Steuerwelle 150 wirksam gemacht werden. Somit sind
die Komplementärschieber 24 gegen Bewegung durch die Klinkenarme 118 blockiert,
und die Zählwerkschieber 22 werden nach links (F i g. 2B) bewegt, um den ausgewählten
Satz von Zählwerkzahnrädern 170 zu drehen. Jedes dieser
Zahnräder
weist einen verlängerten Zahn 174 auf, der eine »0«-Einstellung darstellt. Wenn
daher irgendein besonderes der Zählwerkzahnräder 170 durch die Bewegung des gezahnten
Teiles 22c aus seiner eine Ziffer darstellenden Lage in eine »0«-Einstellung vorgerückt
worden ist, befindet sich der betreffende Zählwerkschieber in der eine gespeicherte
Ziffer darstellenden Lage, und das Ende des verlängerten Zahnes 174 bewegt sich
in Gleitberührung mit dem unteren Endteil 168 a des herabhängenden Armes 168. Dies
verschiebt den Steuerschieber 144 nach links (F i g. 2 B) entgegen der Wirkung der
Zugfeder 146, so daß der Arm 156 außer Ausrichtung mit dem vorstehenden Teil 118
b am betreffenden Klinkenarm 118 bewegt wird. Der Arm 118 wird nun durch die Zugfeder
136 nach unten verschoben, so daß der herabhängende Finger 128 sich in eine Lücke
in dem gezahnten Teil 22d bewegt, um die Bewegung des betreffenden Zählwerkschiebers
22 anzuhalten und den betreffenden Komplementärschieber 24 freizugeben.
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Bei Beendigung des Arbeitskreislaufes der Registrierkasse werden die
Sperrmittel in der vorstehend beschriebenen Weise in eine unwirksame Lage zurückgebracht,
und die Akkumulatorwelle 172 wird gesenkt, um den ausgewählten Satz von Zählwerkzahnrädern
170 außer Eingriff mit den gezahnten Teilen 22c der Zählwerkschieber 22 zu bewegen.
Wenn die Sperranordnung 52 unwirksam gemacht und das Zählaggregat 48 unwirksam gemacht
wird, bringt die Zugfeder 146 den Steuerschieber 144 in seine Normallage zurück,
in welcher er mit dem Umfang der Steuerwelle 150 (F i g. 11) zusammenwirkt.
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Die Lage oder Betätigung des Steuerschiebers oder Gliedes 144 wird
auch durch die Kupplungsanordnung 58 (F i g. 1, 2 und 4) gesteuert. Diese Anordnung
wird benutzt, wenn Datenposten vom äußeren Steuerkreis auf die Registrierkasse übertragen
werden, und ist betätigbar, um den Steuerschieber 144 mit einem sich bewegenden
Zählwerkschieber 22 zu verbinden, so daß der Steuerschieber in eine Lage bewegt
wird, in welcher der Klinkenarm 118 sich von der in F i g. 12 gezeigten Komplementärschieber-Blockierlage
in die in F i g. 13 gezeigte Zählwerkschieber-Klinkenlage bewegen kann. Somit erhält
die elektrisch gesteuerte Kupplungsanordnung 58 ein Betätigungssignal von dem äußeren
Steuerkreis sobald, als der Zählwerkschieber 22 in eine Lage bewegt worden ist,
welche den in die Registrierkasse zu übertragenden Datenposten darstellt. Um diesen
Vorgang durchzuführen, weist der Zählwerkschieber 22 zehn distanzierte Vertiefungen
181 bis 189 auf (F i g. 4), welche neun getrennte Daten darstellende Einstellungen
des Zählwerkschiebers 22 außer der Normal-oder Ausgangslage darstellen. Wenn beispielsweise
das Steueraggregat 20 benutzt wird, um eine Dezimalzifferinformation einzugeben,
stellt die Ausgangs-oder Normallage des Schiebers 22 die Ziffer »0« und die Vertiefungen
181 bis 189 stellen die Ziffern» 1« bis »9« dar.
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Um Mittel für die wahlweise Verbindung des Zählwerkschiebers 22 und
des Steuerschiebers 144 miteinander vorzusehen, ist das linke (F i g. 1 A und 2A)
oder vordere Ende des Schiebers 144 mit einem auswärts sich erstreckenden Ansatz
190 mit Gewindebohrung 192 (F i g. 4) versehen. Ein Kupplungsarm 194 ist an dem
Ansatz 190 durch eine Scheibe 198 drehbar gelagert, welche einen zylindrischen Lagerteil
198a aufweist, der durch eine öffnung 196 im Arm 194 aufgenommen wird. Ferner erstreckt
sich eine Kopfschraube 220 a durch die Scheibe 198 und
ist in die Gewindebohrung 192 eingeschraubt. Der Kupplungsarm 194 weist einen winklig
geformten Endteil 194 a auf, welcher so ausgebildet ist, daß er in Eingriff mit
jeweils einer ausgewählten der distanzierten Vertiefungen 181 bis 189 bringbar ist.
Gewünschtenfalls sind der Lagerteil 198 a der Scheibe 198 und die zugehörige Bohrung
exzentrisch ausgebildet, so daß die Drehachse des Kupplungsarmes 194 eingestellt
werden kann, um den Kupplungsarm 194 relativ zum Zählwerkschieber
22 richtig festzulegen.
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Um Mittel für das wahlweise Bewegen des Kupplungsarmes 194 in momentane
Antriebsverbindung mit dem Zählwerkschieber 22 vorzusehen, ist ein durch einen Eingangsleiter
205 gesteuertes Solenoid 204 vorgesehen. Das Solenoid 204 ist auf einer Platte 206
angeordnet, welche einen vorderen Endteil 206a hat, der in einem im Stützrahmen
28 (F i g. 1 A und 2A) gebildeten Schlitz verschiebbar angeordnet ist. In einem
am hinteren Ende der Platte 206 vorhandenen Block 208 ist ein Ende einer Leitspindel
210 eingeschraubt, deren anderes Ende in einer öffnung im Rahmen 28 drehbar, jedoch
nicht verschiebbar angeordnet ist. Somit kann durch Einstellen der Leitspindel 210
die Lage des Rahmens 206 und somit diejenige des Solenoids 204 relativ zum Kupplungsarm
194 eingestellt werden.
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Das Solenoid 204 besitzt einen axial beweglichen Anker 212 mit einem
konisch geformten äußeren Ende, das normalerweise in der in F i g. 8 gezeigten Lage
gehalten wird, wenn das Solenoid 204 nicht erregt ist. Eine Kurvenfläche oder vorspringender
Teil 194 b auf dem Kupplungsarm 194 wird normalerweise in Eingriff mit dem äußeren
Ende des Ankers 212 durch eine Zugfeder 214 gedrückt, welche zwischen dem Arm 194
und einem an dem äußeren Rand des Stützrahmens oder Platte 206 gebildeten Ansatz
216 angeschlossen ist.
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Wenn das Solenoid 204 beim Ansprechen auf den Empfang eines Signals
von dem äußeren Stromkreis erregt wird, um anzuzeigen, daß der Zählwerkschieber
22 auf eine richtige Daten darstellende Lage eingestellt worden ist, dann wird der
Anker 212 nach links aus der in F i g. 8 gezeigten Lage in die in F i g. 9 gezeigte
Lage bewegt. Bei dieser Bewegung drückt das abgeschrägte Ende des Ankers 212 gegen
den Vorsprung 194b am Kupplungsarm 194, um diesen Arm im Gegenuhrzeigersinn
um die Schraube 200 zu drehen, so daß der Vorsprung 194a sich in eine der Vertiefungen
181 bis 189 bewegt. Da der Zählwerkschieber 22 sich nach links (F i g. 1, 2 oder
nach oben F i g. 8 bis 10) bewegt, werden der Kupplungsarm 194 und der Steuerschieber
144, an welchem er angeschlossen ist, auch nach links bewegt. Der vorstehende Teil
194 b gleitet bei der Bewegung nach links längs der Außenkante des Ankers 212, welcher
in dieser Lage fest ist, bis dessen Ende erreicht ist. In diesem Zeitpunkt dreht
die Zugfeder 214 den Kupplungsarm 194 im Uhrzeigersinn in die in F i g. 10 veranschaulichte
Lage, in welcher der Steuerschieber 144 vom Zählwerkschieber 22 getrennt wird.
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Wie vorstehend beschrieben, bringt diese nach links gerichtete Bewegung
des Steuerschiebers 144 (F i g. 8 bis 13) den Arm 156 außer Eingriff mit
dem
vorstehenden Teil 118 b am Sperrarm 118, so daß
der hängende Finger 128 sich außer Ausrichtung mit dem Komplementärschieber
24 und im Eingriff mit dem verzahnten Teil 22 d am Zählwerkschieber 22 bewegt,
um diesen Schieber in einer einen Datenposten darstellenden Lage festzuhalten. Das
obere Ende (F i g. 13) des Armteiles 118 a wirkt mit dem Arm 156 zusammen, um ihn
daran zu hindern, durch die Feder 146 zurückbewegt zu werden. Wenn das Solenoid
204 abgefallen und das Wählaggregat 50 und die Welle 150 in ihre Normallagen
zurückgebracht sind, dann wird der Klinkenarm 118 in seine Normallage gebracht,
und die Zugfeder 146 bewegt den Steuerschieber 144 ebenfalls in seine Normallage
(F i g. 8 und 11) zurück, so daß der Kupplungsarm 194 auch in seine Normallage (F
i g. 8) zurückgebracht ist. Somit wird die Kupplungsanordnung 58 unter dem Einfluß
des äußeren Steuerkreises betätigt, um die Bewegung des Zählwerkschiebers 22 durch
momentanes Kuppeln des Steuerschiebers oder Gliedes 144 mit dem beweglichen Zählwerkschieber
22 in einer Daten darstellenden Lage anzuhalten.
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Die Wähleinheit 50 (F i g. 5 bis 7) macht die Stoppanordnungen 54
wahlweise wirksam oder unwirksam. Wenn durch Handbetätigung der Tastatur Daten in
die Registrierkasse eingegeben werden, werden die Bewegungen der Zählwerkschieber
22 und der Komplementärschieber 24 in allen Aggregaten 20 durch das Zusammenwirken
der daran vorgesehenen Anschläge mit einem durch die niedergedrückten Tasten betätigten
Mechanismus gesteuert. Somit sind sowohl die Komplementär- als auch die Zählwerkschieber
frei beweglich. Wenn jedoch Daten auf den äußeren Steuerkreis oder die Anzeigestange
26 vom Zählwerk oder von den Registern in den äußeren Steuerkreis auf die Zählwerkschieber
22 zu übertragen sind, sind die Stoppanordnungen 54 wirksam, um zunächst die Einstellbewegung
der Zählwerkschieber 22 zu gestatten, gefolgt von der Bewegung der Komplementärschieber
24. Diese Steuerung wird durch das Wählaggregat 50 ausgeübt, welches durch die Hauptwelle
der Registrierkasse betätigt wird und welche so beschaffen ist, daß es die Stoppanordnung
54 entsprechend der Einstellung eines von Hand einstellbaren Elementes wirksam oder
unwirksam macht.
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Mehr im einzelnen wird die Wirksamkeit der Stoppanordnungen 54 durch
die Einstellung der Mehrzahl von Sperraggregaten 52 gesteuert, und diese Aggregate
werden ihrerseits unter dem Einfluß des Schiebers 130 wirksam und unwirksam gemacht.
Um Mittel für die Verschiebung des Schiebers 130 in denjenigen Arbeitsgängen vorzusehen,
in welchen die Stoppanordnungen 54 wirksam sind, ist ein Antriebszahnrad 220 an
einer Hauptwelle 222 in der Registrierkasse befestigt, welches Zahnrad
220 vom Stützrahmen 28 durch eine rohrförmige Hülse 226 distanziert ist.
Das Antriebszahnrad 220 steht mit einem anderen Zahnrad 228 im Eingriff, das auf
dem Rahmen mittels eines Wellenstummels 230 drehbar gelagert ist. Eine Kurvenscheibe
232 ist am Zahnrad 228 befestigt, und dieses Zahnrad ist vom Rahmen 28 durch
eine Hülse 234 distanziert. Wenn das Zahnrad 228 durch das Zahnrad 220 gedreht wird,
wirkt eine auf einer Seite der Kurvenscheibe 232 vorhandene Rolle 236 mit einer
gebogenen Kurvenfläche 238 an einem Schwingarm 240 zusammen, welcher am Rahmen 28
durch einen Wellenstummel 242 drehbar gelagert ist. Der Schwingarm 240 ist
an einem Ende einer Schieberplatte 244 durch einen Lagerstift 246 drehbar angeschlossen.
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Die Schieberplatte 244 ist auf einer Stützplatte
248
durch eine Mehrzahl von Kopfschrauben 250 verschiebbar angeordnet, deren
Schäfte und Köpfe mit den Kanten und der Außenfläche der Schieberplatte zusammenwirken.
Wenn demgemäß der Schwingarm 240 durch Zusammenwirken mit der beweglichen
Rolle 236 gedreht wird, wird der Schieber 244 aufwärts (F i g. 6 und 7) bewegt,
so daß dessen oberes Ende mit einer Rolle 252 zusammenwirkt, die durch eine Welle
254 getragen wird, welche ein Paar von parallelen Armen 256 und 258 verbindet. Die
Arme 256 und 258 sind auf einer Stützwelle 260 drehbar angeordnet, so daß diese
Arme und die Welle 254 beim Ansprechen auf die Aufwärtsbewegung der Schieberplatte
244 im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 6) gedreht werden. Diese Bewegung der parallelen
Arme 256 und 258 wird benutzt, um die Lage des Schiebers 130 entsprechend
der Einstellung zu steuern, auf welche die Handsteuerung für die Wählanordnung 50
eingestellt wird.
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Die Handsteuerung weist eine Kurvenscheibe 262 auf, welche an einer
drehbar gelagerten Welle 264 befestigt ist. Ein Hebel 266 ist auch an der Welle
befestigt und weist einen oberen Endteil auf, welcher sich aufwärts durch eine Öffnung
268 im Stützrahmen 28 erstreckt. Die Öffnung 268 ist mit zwei genuteten Sperrteilen
268 a und 268 b versehen, um den Hebel 266 in einen von zwei eingestellten
Lagen zu halten. Wenn der Hebel 266 in die in F i g. 6 in vollen Linien gezeigte
Lage verschwenkt wird, kommen die Stoppanordnungen 54 durch das Wählaggregat 50
zur Wirkung. Wenn andererseits der Hebel 266 in die in F i g. 6 in gestrichelten
Linien angedeutete Lage verschwenkt wird, werden die Stoppanordnungen 54 unwirksam.
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Wenn angenommen wird, daß der Hebel 266 von Hand in die in F i g.
6 gezeigte Lage gebracht worden ist, dann liegt ein Vorsprung 262a der Steuerkurvenscheibe
262 an dem unteren Ende eines Gliedes 270 an, welches auf der Welle 254 drehbar
gelagert ist. Das obere Ende des Gliedes 270 greift in eine in einem Glied 272 gebildete
Öffnung, das in einem Stützrahmen 28 durch eine Kopfschraube 274 (F i g. 5) verschiebbar
angeordnet ist, die ein Teil hat, welches mit einem in diesem Glied 272 gebildeten
Schlitz zusammenwirkt. Wenn das Paar von Armen 256 und 258 im Gegenuhrzeigersinn
(F i g. 6) gedreht wird, liegt das untere Ende des Gliedes 270 gegen den Vorsprung
262a der Kurvenscheibe 262 an, so daß das obere Ende des Gliedes 270 sich
mit den Armen 256 und 258 bewegt, um das Glied 272 in F i g. 6 nach links oder in
F i g. 5 aufwärts zu verschieben. Ein vorstehender Teil 272a am Glied 272 ist mit
dem Schieber 130 durch einen Stift 278 verbunden. Wenn somit das Glied 272 in F
i g. 5 aufwärts bewegt wirrt, wird auch der Schieber 130 aufwärts bewegt, um die
Mehrzahl von den verschiedenen Differentialaggregaten 20 zugeordneten Sperranordnungen
52 in die in F i g. 12 und 13 veranschaulichten Lagen zu bringen.
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Wenn der Hebel 266 in die in F i g. 6 in gestricheltem Umriß gezeigte
Lage eingestellt wird, wird der Vorsprung 262a der Kurvenscheibe 262 außer
Anlage mit dem unteren Ende des Gliedes 270 bewegt. Wenn somit die Arme 256 und
258 um die Welle 260 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden, verhindert
eine
Zugfeder 280, die zwischen einen Ansatz 28m auf der Platte 248 und dem Glied
272 angeordnet ist, die Bewegung des oberen Endes des Gliedes 270, und dieses Glied
kann sich frei um die Achse der Welle 254 im Uhrzeigersinn drehen. Somit hat die
Vertikalbewegung der Schieberplatte 244 (F i g. 6) keine Bewegung des Gliedes 272
und des Schiebers 130 zur Folge.
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Während der weiteren Drehung der Kurvenscheibe 232 durch die
Zahnräder 220 und 228 bewegt sich die Rolle 236 über das Ende der
gekrümmten Fläche 238 am Schwingarm 240, und eine Rolle, welche am
Schwingarm 240 drehbar gelagert ist, wirkt mit einer erhöhten Fläche 232 a
der Kurvenscheibe 232 zusammen, welche den Schwingarm 240 im Uhrzeigersinn um den
Wellenstummel 242 dreht, so daß der Schieber 244 abwärts bewegt wird (F i g. 6 und
7). Wenn die Schieberplatte 244 sich abwärts bewegt, wirkt der obere Rand der Öffnung
286 in der Schieberplatte 244, in welche die unteren Endteile 256 a und
258 a
der Arme 256 und 258 vorher bewegt worden waren, mit diesen Endteilen
zusammen, um die Arme 256 und 258 im Uhrzeigersinn um die Welle 260 zu drehen. Während
dieser Bewegung wird das Glied 270 im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 254 gedreht,
wenn der Vorsprung 262a der Kurvenscheibe 262 mit dem unteren Ende dieses
Gliedes nicht ausgerichtet ist. Wenn andererseits die Kurvenscheibe 262 sich in
der in F i g. 6 gezeigten Lage befindet, liegt das untere Ende des Gliedes 270 während
der Bewegung der Arme 256 und 258 im Uhrzeigersinn gegen den Vorsprung 262a an,
so daß das Glied 272 in F i g. 6 nach rechts bewegt wird, um den Schieber 130 in
seine Normallage zurückzubewegen Dies bringt die Sperranordnungen 52 in der vorstehend
beschriebenen Weise in ihre Normallage zurück, wobei die Akkumulatorschieber 22
und die Komplementärschieber 24 für die Rückbewegung unter dem Einfiuß ihrer zugeordneten
Antriebsvorrichtungen freigegeben werden.
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Es sei nun besonders auf die Betätigung der Datenverarbeitungseinrichtung
oder Registrierkasse Bezug genommen. Der Hebel 266 wird in die in F i g. 6 in strichpunktierten
Umrißlinien gezeigte Lage eingestellt, wenn Informationen in die Registrierkasse
durch Handbetätigung der Tastatur einzugeben ist. Bei in dieser Lage befindlichem
Hebel 266 hält das Wählaggregat 50 die Mehrzahl der Stoppanordnungen 54 während
des nachfolgenden Arbeitskreislaufes der Registrierkasse unwirksam. iT e eine Taste
in den betreffenden Tastenbänken wird dann betätigt, um sowohl die einzugebende
digitale Information als auch eine oder mehrere Wählfunktionen und durchzuführende
Betriebsarten darzustellen. Die Betätigung einer einzelnen Taste der Bank, die einer
der Differentialsteueraggregate 20 zugeordnet ist, bewegt ein Anschlagelement
in die Bewegungsbahn eines Paares der Stoppvorsprünge 38 und 40 an den Komplementär-
und Zählwerkschiebern 24 bzw. 22.
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Das Arbeiten der Registrierkasse wird dann durch bekannte Vorrichtungen
eingeleitet, so daß die Hauptwelle 222 um einen einzelnen Arbeitskreislauf gedreht
wird. Während eines anfänglichen Teiles dieses Arbeitskreislaufes wird die Kurvenscheibe
232 durch die Zahnräder 220 und 228 angetrieben, um den Schwingarm 240 im
Uhrzeigersinn (F i g. 7) zu drehen, so daß die Schieberplatte 244 aufwärts bewegt
wird, um mit den Rollen 252 zusammenzuwirken und die Arme 256 und 258 im Gegenuhrzeigersinn
(F i g. 6) um die Welle 260 abzulenken. Da der Hebel 266 in eine Lage bewegt
wird, um das Wählaggregat 50 unwirksam zu machen, wird der Vorsprung 262 a
der Kurvenscheibe 262 aus der Bewegungsbahn des unteren Endes des Gliedes 270 verschoben,
und dieses Glied dreht sich im Uhrzeigersinn um die Welle 254 während Gegenuhrzeigerbewegung
der Arme 256 und 258. Somit wird das Glied 272 nicht betätigt, und die Mehrzahl
der Sperrvorrichtungen der Stoppanordnungen 54 bleiben in der in F i g. 11 gezeigten
unwirksamen Lage, in welcher die Zählwerkschieber 22 und die Komplementärschieber
24 in allen Steueraggregaten 20 frei bewegbar sind. Die Steuerwelle 150 wird gedreht,
um die Steuerschieber 144 freizugeben, jedoch ist diese Betätigung ohne Wirkung
wegen der unwirksamen Einstellung des Wählaggregates 50.
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Während eines folgenden Teiles des Arbeitskreislaufes der Hauptwelle
dreht die Antriebsvorrichtung die Arme 30 und 32 (F i g. 2) im Uhrzeiger- bz-w.
Gegenuhrzeigersinn, so daß die Zählwerkschieber 22 des Aggregates 20 nach links
und die entsprechenden Komplementärschieber 24 nach rechts bewegt werden. Diese
Bewegung geht in jedem der Differentialsteueraggregate weiter, bis die Anschlagteile
der niedergedrückten Tasten mit den gegenüberliegenden Rändern eines Paares der
Stoppvorsprünge 38 und 40 zusammenwirken. Wenn die Bewegung der Schieber
22 und 24 der Differentialsteueraggregate 20 angehalten wird,
werden die Anzeigeschieber oder Stangen 26 in die eingegebenen Datenposten darstellende
Lagen eingestellt, die Zählwerkschieber 22 sind in Daten darstellende Lagen eingestellt
worden, und die Komplementär schieber 24 sind in Lagen eingestellt worden, welche
den Einstellungen der zugeordneten Zählwerkschieber 22 komplementär sind. Gewünschtenfalls
kann während der Einstellung der Zählwerkschieber 22 oder während der Wiedereinstellung
derselben eines der Zählwerke 42, 44, 46 oder 48 mit den gezahnten Teilen 22c zusammenwirken,
so daß der Datenposten zusätzlich zum Zuführen zu der durch die Anzeigestangen 26
gesteuerten Anzeige- und Aufzeichnungsvorrichtung in das Zählwerk eingegeben wird.
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Während des Restes des Arbeitskreislaufes der Hauptwelle werden die
Arme 30 und 32 im Gegenuhrzeiger- bzw. Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Schieber
22 und 24 in ihre Normallagen zurückgebracht werden. Obschon die Signalgeneratoren
56 von den Differentialsteueraggregaten 20 durch die Einstell- und Wiedereinstellbewegungen
der Zählwerkschieber 22 betätigt werden, machen geeignete, im äußeren Kreis vorhandene
Steuervorrichtungen diese Impulse unwirksam. Ferner wirken die Rollen 284 während
des Endteiles des Arbeitskreislaufes der Hauptsteuerwelle mit den geneigten Flächen
232a (F i g. 7) zusammen, so daß die Schieberplatte 244 in ihre unterste Lage zurückgebracht
wird. Hierbei wirken die Endteile 256 a und 258 a mit dem oberen Rand
der Öffnung 286 zusammen, so daß diese Arme im Uhrzeigersinn (F i g. 6) gedreht
werden. Da der Vorsprung 262a mit dem unteren Ende des Gliedes 278 nicht
ausgerichtet ist, bringt diese Bewegung der Arme 256 und 257 das Glied 270 in die
in F i g. 6 gezeigte Lage, ohne irgendeine Bewegung des Gliedes 272 zu erzeugen.
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Wenn die Registrierkasse zu steuern ist, um einen
in
einem äußeren Steuerkreis gespeicherten Dateneingang zu empfangen, wird der Hebel
266 in die in F i g. 6 gezeigte Lage eingestellt, so daß das Wählaggregat 50 so
beeinflußt wird, daß es die Mehrzahl von Stoppanordnungen wirksam macht. Ferner
sprechen die Eingänge zu den einzelnen Datenregistern im äußeren Kreis auf die über
die Leiter 116 zugeführten Signale an, und diese Register kommen zur Wirkung, um
Betätigungssignale über die Leiter 205 auf die Kupplungsanordnungen 58 in den Aggregaten
20 zurückzusenden. Wenn der äußere Steuerkreis betriebsbereit ist, wird ein Startsignal
zur Registrierkasse übertragen, so daß die Drehung der Hauptwelle 222 eingeleitet
wird.
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Bei einer bereits vorgeschlagenen Datenverarbeitungsanlage werden
die Datenposten, wie Ziffer- und Leitinformationen, in komplementärer binärer Form
in einer Mehrzahl von Registern gespeichert. Es ist somit notwendig, einen komplementären
oder Vorimpuls diesen Datenregistern am Anfang des Arbeitskreislaufes der Registrierkasse
zuzuführen. Um dies zu erreichen, weist die Registrierkasse eine Kurvenscheibe 290
(F i g. 15) auf, die auf einer durch die Hauptwelle 222 getriebenen Welle 292 befestigt
ist. Während einer anfänglichen Bewegung der Hauptwelle 222 schließt ein Ansatz
290a auf dem Umfang der Kurvenscheibe 290 momentan ein Paar Kontakte 294. Das momentane
Schließen der Kontakte 294 liefert ein Vorsignal oder komplementären Impuls auf
die Register der äußeren Datenverarbeitungsanlage.
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Während des nächstenTeiles desArbeitskreislaufes der Hauptwelle 222
dreht eine durch diese betätigte, passende Antriebsvorrichtung die Steuerwelle 150
aus der in F i g. 11 gezeigten Lage in die in F i g. 12 und 13 gezeigte Lage, in
welcher die Nuten 158 in Ausrichtung mit den vorstehenden Armen 149 der Steuerschieber
oder Glieder 144 in der Mehrzahl von Sperranordnungen 52 bewegt werden. Dies gestattet,
daß die Zugfedern 146 die Steuerschieber 144 in die in F i g. 12 gezeigte Lage bewegen,
in welcher die Arme 156 in Ausrichtung mit den vorstehenden Teilen 118 b der Mehrzahl
von Klinkenarmen 118 liegen.
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Die weitere Drehung der Hauptwelle 222 dreht das Zahnrad 228 in eine
Lage, in welcher das Folgeglied 236 mit der gekrümmten Fläche 238 am Schwingarm
240 zusammenwirkt, so daß der Schieber 244 wieder aufwärts bewegt wird (F i g. 6).
Während der Aufwärtsbewegung werden die Arme 256 und 258 wieder im Gegenuhrzeigersinn
um die Welle 260 gedreht. Dies bewegt das untere Ende des Gliedes 270 in Eingriff
mit dem Ansatz 262 a der Kurvenscheibe 262, so daß das obere Ende des Gliedes
270 sich im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 254 bewegt. Dies verschiebt das Glied
272 nach links (F i g. 6) oder aufwärts (F i g. 5), so daß das Glied 130 aufwärts
bewegt wird. Diese Bewegung des Gliedes 130 verschiebt die Klinkenarme 118 in die
in F i g. 12 veranschaulichte Lage, in welcher die vorstehenden Teile 118 b mit
den aufstehenden Armen 156 zusammenwirken und die herabhängenden Finger 128 in Ausrichtung
mit den Enden der Komplementärschieber 24 liegen. Somit ist die Bewegung der Komplementärschieber
24 nach rechts in F i g. 1 und 2 und abwärts in F i g. 12 blockiert.
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Während des nächsten Teiles des Arbeitskreislaufes der Hauptwelle
222 versucht die Antriebsvorrichtung die Arme 30 und 32 in entgegengesetzten Richtungen
zu drehen. Da jedoch die Bewegung der Komplementärschieber 24 durch die Finger 128
an den Klinkenarmen 118 blockiert ist, werden nur die Zählwerkschieber 22 der Aggregate
20 nach links (F i g. 1 und 2) bewegt. Während dieser Bewegung werden die Kurvenfolgearme
60 und 62 in entgegengesetzten Richtungen gedreht, um die Kontaktelemente 82 und
84 in und außer Eingriff mit den Kontaktelementen 106 zu bewegen. Somit liefern
die Signalgeneratoren 56 eine Reihe der Bewegung der Zählwerkschieber 22 proportionaler
Impulse auf die zugehörigen Register in der äußeren Datenverarbeitungsanlage.
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Sobald jedes dieser Register mit einer Anzahl von Signalen, die dem
in dem Register gespeicherten Eingang entsprechen, gespeist worden ist, werden Erregersignale
über die zugehörigen Leiter 205 zugeführt, so daß die Solenoide 204 in den Kupplungsanordnungen
58 erregt werden. Die Erregung der Solenoide 204 bewegt den Anker 212 aufwärts aus
der in F i g. 8 gezeigten Lage in die in F i g. 9 gezeigte Lage, so daß der Kupplungsarm
194 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, um dessen Endteil 194a in eine der Mehrzahl
von Vertiefungen 181 bis 189 zu bewegen. Die fortgesetzte Bewegung des Zählwerkschiebers
22 bewegt den betreffenden Steuerschieber oder das Glied 144 nach links in F i g.
1 und 2 in die hier angegebene Lage. Bei dieser Bewegung wird der Arm 156 des Steuerschiebers
144 außer Ausrichtung mit dem vorstehenden Teil 118b
am Klinkenarm 118 bewegt,
so daß die Zugfeder 136 diesen Klinkenarm im Gegenuhrzeigersinn um den Drehzapfen
120 in die in F i g. 13 gezeigte Lage verschwenkt.
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In dieser Lage wird der Finger 128 außer Ausrichtung mit dem Komplementärschieber
24 und in Eingriff mit dem gezahnten Teil 22 d des betreffenden Zählwerkschiebers
22 bewegt. In dem Fall, daß die Zugfeder 136 die Lage des Klinkenarmes 118 nicht
vollständig in die in F i g. 13 gezeigte Lage verschiebt, ist der geneigte Anschlag
24a des Komplementärschiebers 24 während der folgenden Abwärtsbewegung dieses Schiebers
wirksam, um mit dem Arm 118 in seine richtige Lage in Eingriff zu kommen. Somit
kann sich der Komplementärschieber 24 frei in eine Lage bewegen, welche zu der komplementär
ist, in welcher der betreffende Zählwerkschieber 22 nun durch den Klinkenarm 118
festgehalten wird.
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Wenn der Steuerschieber 144 durch den Zählwerkschieber 22 bewegt wird,
wird der Klinkenarm 194 in die in F i g. 10 veranschaulichte Lage verschoben, in
welcher die Zugfeder 214 diesen Arm im Uhrzeigersinn außer Eingriff mit einer der
Vertiefungen 181 bis 189 verschwenkt. Somit ist der Steuerschieber 144 vom Zählwerkschieber
22 getrennt. Jedoch bewirkt die Zugfeder 146 nicht die Zurückbewegung des Steuerschiebers
144 in die in F i g. 12 gezeigte Lage, insofern als der untere Rand (F i g. 13)
des Armes 156 nun mit dem oberen Ende des Klinkenarmes 118 zusammenwirkt. Da der
Zählwerkschieber durch die Sperrvorrichtung 52 unter dem Einfluß der Kupplungsanordnung
58 in seine richtige Lage eingestellt worden ist, ist es nicht notwendig, die Erregung
des Solenoids 204 unter dem Einfluß des entsprechenden Registers in der äußeren
Datenverarbeitungsanlage fortzusetzen.
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Während des nächsten Teils des Arbeitskreislaufes kehrt die Steuerwelle
150 in die in F i g. 11 veranschaulichte Lage zurück, um die Steuerschieber 144
in ihrer Normallage festzuhalten. Ferner wird die
Fläche
232a der Kurvenscheibe 232 in Eingriff mit der Rolle 284 bewegt, so daß der
Schwingarm 240 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, um die Schieberplatte 244
abwärts (F i g. 7) zu bewegen. Während dieser Bewegung wirkt der obere Rand der
Öffnung 286 mit den unteren Endteilen 256 a und 258 a der Arme 256
und 258 zusammen, so daß diese Arme im Uhrzeigersinn verschwenkt werden (F i g.
6). Diese Bewegung verschiebt die Welle 254 nach rechts, so daß das Zusammenwirken
des unteren Endes des Gliedes 270 mit dem Ansatz 262 a das obere Ende dieses
Gliedes nach rechts verschiebt, um eine entsprechende Bewegung des Gliedes 272 und
des Schiebers 130 zu verursachen. Wenn sich der Schieber 130 in F i g. 5 abwärts
oder in F i g. 11 bis 13 nach rechts bewegt, wirkt der eingebuchtete Teil des Querstückes
132 mit dem abgerundeten Ansatz 118 c zusammen, um die Mehrzahl der Klinkenarme
118 im Uhrzeigersinn zu verschwenken.
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Während dieser Bewegung werden die herabhängenden Finger 128 aus den
gezahnten Teilen 22 d der Zählwerkschieber 22 herausgezogen und gehen durch die
ausgesparten Flächen 160 der verschobenen Komplementärschieber 24, um in die in
F i g. 11 veranschaulichte Normallage zurückgebracht zu werden. In dieser Lage sind
beide Schieber 22 und 24 in entgegengesetzten Richtungen frei beweglich. Demgemäß
werden während des verbleibenden Teiles des Arbeitskreislaufes der Hauptwelle die
Zählwerkschieber 22 nach rechts bewegt und die Komplementärschieber 24 werden nach
links (F i g. 1 und 2) bewegt, um sie in ihre Normallage zurückzubringen. Während
dieser Bewegung werden die Signalgeneratoren 36 betätigt, um Signale den betreffenden
Steuerkreisen zuzuführen. Diese Signale sind jedoch nicht wirksam.
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Wenn einer der in der äußeren Datensteueranlage gespeicherten Werte
»0« ist, arbeitet das zugehörige Steueraggregat 20 in einer von der vorstehend beschriebenen
etwas unterschiedlichen Weise. Wenn die Hauptwelle der Registrierkasse in Drehung
versetzt wird, bewirkt der durch den Kontakt 294 erzeugte Komplementär- oder Vorimpuls,
daß irgendein einen Wert »0« speicherndes Register unmittelbar ein Betägungssignal
dem Leiter 205 zuführt, so daß das Solenoid 204 in der betreffenden Kupplungsanordnung
58 erregt wird. Dies bewegt sogleich den Anker 212 des erregten Solenoids 204 aus
der in F i g. 8 gezeigten Lage in die in F i g. 9 gezeigte Lage, um den Kupplungsarm
194 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken. Da eine der Vertiefungen 181 bis 189
mit dem vorstehenden Teil 194 a des Kupplungsarmes 194 nicht ausgerichtet ist, so
legt sich bei dieser Bewegung des Ankers 212 der vorstehende Teil 194 a gegen die
Außenfläche des betreffenden Zählwerkschiebers 22, um den Steuerschieber 144 festzuhalten,
auf welchem der betätigte Kupplungsarm 194 in fester Lage angeordnet ist. Wenn demgemäß
die Steuerwelle 150 in die in F i g. 1, 2, 12 und 13 gezeigte Lage gedreht wird,
wird der Steuerschieber 144 eines Differentialsteueraggregates 20, das dem äußeren,
den Wert »0« speichernden Register zugeordnet ist, durch die Zugfeder 146 gegen
Bewegung festgehalten. Der Arm 156 bleibt somit in Lage außer Ausrichtung mit dem
vorstehenden Teil 118 b des Klinkenarmes 118 festgehalten.
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Wenn der Schieber 130 nachfolgend nach links verschoben wird, bewegt
sich der Klinkenarm 118 des dem eine »0« speichernden Register zugeordneten Differentialsteueraggregates
20 unmittelbar aus der in F i g. 11 gezeigten Lage in die in F i g. 13 gezeigte
Lage. In dieser Lage wirkt der herabhängende Finger 128 mit dem gezahnten Teil 22d
zusammen, um den Zählwerkschieber 22 gegen irgendeine Bewegung festzuhalten und
den zugehörigen Komplementärschieber 24 für volle Bewegung freizugeben. Somit kann
der Zählwerkschieber 22 nicht bewegt werden, wenn dessen Antriebsvorrichtung nachfolgend
wirksam gemacht wird, und der Komplementärschieber 24 bewegt sich über seinen ganzen
Bewegungsbereich. Das Solenoid 204 kann unter dem Einfluß des zugehörigen Registers
der äußeren Datensteueranlage, sobald als der Schieber 130 eingestellt worden ist,
abfallen. Die Registrierkasse wird in der vorstehend beschriebenen Weise in einen
Normalzustand zurückgestellt.
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Wenn die Differentialsteueraggregate 20 in Einstellungen zu betätigen
sind, die durch eine ausgewählte der Zählwerke 42, 44, 46 oder 48 entweder zwecks
Einstellung derAnzeigestangen oder Schieber 26 oder für Übertragung eines Eingangs
auf die äußere Datenverarbeitungsanlage, bestimmt sind, wird der Hebel 266 in die
in ausgezogenen Linien in F i g. 6 gezeigte Lage eingestellt, und eine ausgewählte
der Zählwerke wirksam gemacht, indem ein Satz von Zählwerkzahnrädern, ähnlich den
Zahnrädern 170 für das In-Eingriff-Bringen mit den gezahnten Teilen 22c der Zählwerkschieber
22 vorbereitet wird. Die Registrierkasse wird dann durch Einleiten eines Arbeitskreislaufes
der Hauptwelle 222 in Betrieb gesetzt. Wenn die Kontakte 294 durch die Kurvenscheibe
290 geschlossen werden, wird das hierbei erzeugte Signal unwirksam gemacht, weil
dieser Impuls nicht wirksam ist, wenn die Zählwerkschieber 22 auf Einstellungen
eingestellt werden, die durch die Zählvorrichtung in der Registrierkasse bestimmt
sind.
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Während des nächsten Teils des Arbeitskreislaufes der Hauptwelle 222
wird der ausgewählte Satz von Zählwerkzahnräder in Eingriff mit dem gezahnten Teil
22 c des Zählwerkschiebers 22 gebracht, die Steuerwelle 150 gedreht, um die Steuerschieber
144 für Bewegung in die in F i g. 12 gezeigte Lage freizugeben, und das Wählaggregat
50 arbeitet in der vorstehend beschriebenen Weise, um den Schieber 130 in die in
F i g. 12 gezeigte Lage zu verschieben, so daß die vorstehenden Teile 118 b der
Klinkenarme 118 mit den vorstehenden Armen 156 der Steuerschieber 144 zusammenwirken.
Die herabhängenden Finger 128 der Klinkenarme 118 blockieren nun die Bewegung der
Komplementärschieber 24, so daß, wenn die Antriebsvorrichtungen unter dem Einfluß
der Hauptwelle wirksam gemacht wird, nur die Zählwerkschieber 22 nach links (F i
g. 1 und 2) bewegt werden.
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Wenn der verlängerte Zahn 174 der Zählwerkzahnräder 170 sich in die
»0«-Stellung bewegt, wirken die unteren Enden der hängenden Arme, wie der Endteil
168, mit dem verbreiterten Zahn 174 zusammen, um den Steuerschieber 144 nach links
(F i g. 1 und 2) zu verschieben. Dies bewegt die Arme 156 außer Eingriff mit den
vorstehenden Teilen 118 b der zugeordneten Klinkenarme 118, so daß diese Arme sich
in die in F i g. 13 gezeigte Lage verschieben, in welcher der zugeordnete Komplementärschieber
24 frei beweglich ist und die Zählwerkschieber 22 gegen Weiterbewegung festgehalten
werden. Während dieser Bewegung der Zählwerkschieber 22 werden die Signalgeneratoren
56 betätigt, um entsprechend der
Bewegungsschritte der Schieber
Reihen von Impulsen zu liefern, so daß die in dem ausgewählten Zählwerk stehenden
Werte auf die äußere Datenverarbeitungsanlage übertragen werden.
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Während der folgenden Bewegung bewegen die Arme 30 nun die Komplementärschieber
24 in ihre Komplementärlagen und vervollständigen so die Einstellung der Anzeigestangen
oder Schieber 26 in Lagen, welche den vorher in dem Zählwerk gespeicherten Posten
entsprechen. Während den nachfolgenden Vorgängen werden die Sperranordnungen 52
durch das Wählaggregat 50 unwirksam gemacht, die Steuerwelle 150 kehrt in ihre Normallage
zurück, um die Steuerschieber 144 in der in F i g. 11 gezeigten Lage festzuhalten,
und die Zählwerke werden freigegeben. Wenn die Zählwerke wieder einzustellen sind,
werden die Zählwerkzahnräder 170 in der »0«-Lage gelöst, durch welche sie durch
die Zählwerkschieber 22 eingestellt wurden. Wenn andererseits die in den Zählwerken
gespeicherten Eingänge zu diesen zurückzubringen sind, bleiben die Zahnräder 170
während der Wiedereinstellbewegung der Zählwerkschieber im Eingriff.