DE157440C - - Google Patents

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DE157440C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/02Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
    • B65D45/04Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface comprising U-shaped or bifurcated members coacting with containers these members remaining connected with the closure and with the container when the container is open, e.g. pivoted bails
    • B65D45/10Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface comprising U-shaped or bifurcated members coacting with containers these members remaining connected with the closure and with the container when the container is open, e.g. pivoted bails incorporating tightening screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Flaschenverschlüsse bekannt, bei welchen ein am oberen Teil mit Gewinde versehener Pfropfen durch Drehen in den Flaschenhals hinabgeschraubt wird. Dabei wird aber die Dichtung durch Wirkung von Biegungsfedern herbeigeführt, was insofern Bedenken hat, als bei Flüssigkeiten, welche Gase enthalten oder solche bei längerem Stehen entwickeln, diese Gase den Druck der
ίο Feder überwinden und den Pfropfen abheben können. Man hat deshalb auch bei den bekannten Gummiverschlüssen, bei welchen ein Gummiring die Dichtung bewirkt, darauf gesehen, daß die zur Dichtung nötige Spannung nur durch starkes Zusammenpressen dieses Ringes, nicht aber oder doch nur zum allergeringsten Teil durch die Federwirkung des Verschlußb'ügeis bewirkt wird. Derartige Verschlüsse haben aber den erheblichen Nachteil, daß der Gummiring unelastisch und brüchig wird und infolgedessen nicht mehr dicht schließt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Flaschenpfropfen aus Glas, welcher mit einem Schraubengewinde versehen ist, in welches ein Bügel eingreift, der die Stelle eines Teiles des Muttergewindes vertritt, so daß durch Drehen des Pfropfens dieser in den Flaschenhals hinabgeschraubt wird und so einen dichten Abschluß bewirkt. Die Dichtungsfläche des Pfropfens ist hierbei sphärisch gestaltet.
Diese Erfindung liefert nun bekannten ähnlichen Verschlußanordnungen gegenüber einen Verschluß, welcher mit möglichst wenigen auf Biegung beanspruchten Teilen lediglich
durch starke Druckwirkung dicht hält, wie das in ähnlicher Weise bei den Metallventilen der Fall ist, deren Dichtung ja auch durch das Zusammenpressen von Flächen aus verhältnismäßig wenig elastischem Material erreicht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen einen solchen. Ver-Schluß in Ansicht.
Fig. 3 zeigt den Verschluß aufgeklappt.
Am Flaschenhals ist eine ringförmige Nut ausgespart, und in diese ist ein Ring α aus Stahldraht hineingebogen. Das Drahtstück b verbindet gelenkig den Ring α mit dem Ringe, an dessen anderem Ende ein Verschlußbügel e angelenkt ist, welcher mit zwei Ösen f entsprechende Vorsprünge g des Ringes α umgreift. Der aus Glas hergestellte Pfropfen d ist an seinem mittleren Teil mit Gewinde versehen und in dieses Gewinde greift der Ring c derartig ein, daß er für das Bolzengewinde des Pfropfens einen Teil des Muttergewindes bildet. Der untere Teil des Pfropfens ist als Halbkugel ausgebildet, während die Dichtungsfläche des Flaschenhalses die Gestalt eines Hohlkegels hat. Das ist von Wichtigkeit, denn Versuche haben ergeben, daß nur ein kugelförmiger Pfropfen, der durch Umdrehen gegen eine hohlkegelförmige Fläche gepreßt wird, eine vollkommene Dichtung herbeiführt. Außerdem berühren sich Pfropfen und Hals nur an einer schmalen Stelle (theoretisch in einem Kreis), und es ist daher bei Flaschen, welche klebrige Flüssigkeiten enthalten, nicht tnög-
lieh, daß der Pfropfen etwa im Hals festklebt und nicht abgehoben werden kann.
Der Verschluß wirkt in folgender Weise: Der Pfropfen wird mit dem Gelenk bee auf den Flaschenhals gebracht, dann werden die ösen_/ auf die Vorsprünge g geschoben und schließlich wird der Pfropfen d so gedreht, daß er durch das Gewinde angezogen und mit seiner kugelförmigen Dichtungsfläche
ίο gegen die hohlkegelförmige Dichtungsfläche des Flaschenhalses gepreßt wird. Dabei werden die Glieder b und e infolge der Rückwirkung des zwischen Pfropfen und Hals auftretenden Druckes auf Zug beansprucht, während am Ring c, der sich fast an seinem ganzen Umfange auf das Pfropfengewinde auflegt, nur verschwindend kleine Biegungsspannungen auftreten.
Um die Flasche zu öffnen, braucht man nur den Pfropfen etwa eine halbe Umdrehung zurück zu drehen. Dann werden die Glieder b und e entlastet, der Bügel e kann ausgehakt und der Pfropfen, wie in Fig. 3 gezeigt, mittels des Gelenkes bee ausgeschwenkt werden.
Es wird durch diesen Verschluß also ohne Anwendung unzuverlässiger elastischer Zwischenlagen und Biegungsfedern nur durch einfaches Drehen des Pfropfens eine nur auf Zug- und Druckwirkung beruhende, vollkommen sichere Dichtung erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein für Flaschen dienender Pfropfen aus Glas, dadurch gekennzeichnet, daß der bekannte am Flaschenhalse befestigte, seitwärts aufklappbare, wenig elastische Hakenbügel am oberen Ende so gestaltet ist, daß er einen Gang des Gewindes eines Glasstöpsels umfaßt, daß die Dichtungsfläche des Pfropfens sphärisch gestaltet ist und daß die Dichtung durch Niederschrauben des Stöpsels nach dem Schließen des Bügels erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19649030A1 (de) * 1996-11-27 1998-06-04 Rauh Gmbh & Co Blechwarenfabri Verschlußknopf für Flaschen-Bügelverschlüsse oder -Hebelverschlüsse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19649030A1 (de) * 1996-11-27 1998-06-04 Rauh Gmbh & Co Blechwarenfabri Verschlußknopf für Flaschen-Bügelverschlüsse oder -Hebelverschlüsse
DE19649030C2 (de) * 1996-11-27 1999-11-04 Rauh Gmbh & Co Blechwarenfabri Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Verschlußknopfes für Flaschen-Bügelverschlüsse oder -Hebelverschlüsse aus Glas

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