DE45592C - Hochdruck-Sodawasser-Flasche - Google Patents

Hochdruck-Sodawasser-Flasche

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DE45592C
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Germany
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bottle
soda water
water bottle
high pressure
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45592D
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English (en)
Original Assignee
G. GOETTL in Brüssel, Rue Philippe le Bon 37
Publication of DE45592C publication Critical patent/DE45592C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0456Siphons, i.e. beverage containers under gas pressure without supply of further pressurised gas during dispensing

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
GUSTAVE GOETTL in BRÜSSEL. Hochdruck - Sodawasser - Flasche.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Mai 1888 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschlufs für Flaschen mit kohlensauren Wassern, welcher eine möglichst grofse Sicherheit für-Haltbarkeit und gute Abdichtung bietet. Bei der Construction wird, aufser zu einem die Druckschraube enthaltenden Bügel und dessen Einrichtung zur Verbindung mit dem Flaschenhals, kein Metall zur Verwendung gebracht.
Der neue Apparat besteht im wesentlichen aus einem mit dem schräg abwärts gerichteten Ausflufsrohr versehenen, hutförmigen Aufsatz B aus Glas, Porcellan, Steingut oder dergleichen, welcher vermittelst einer Dichtungskapsel aus Kautschuk oder Gummi das oben mit einem konischen Ansatz versehene Steigrohr mit dem konischen Hals der Flasche (zwischen welche Theile noch eine in der Mitte durchbohrte Gummischeibe eingelegt wird) zusammenhalt bezw. abdichtet. Wird dieser Hut durch· die Bügelschraube niedergeprefst, so wird durch eine auf dem Boden des Hutes liegende Gummischeibe, die sich auf den Boden der Dichtungskapsel auflegt, die darin angebrachte, mit der Bohrung des Steigerohres übereinstimmende Oeffhung geschlossen und somit jedes Herausfliefsen der in der Flasche befindlichen Flüssigkeit verhindert. In den beiliegenden Zeichnungen sind die verschiedenen Theile der Hochdruck-Sodawasser-Flasche dargestellt und beziehen sich in allen Figuren die gleichen Buchstaben auf dieselben Theile. An der. Hand dieser Figuren ist die Zusammensetzung .und die Wirkung des ganzen Apparates leicht zu verstehen. Zur Zusammensetzung legt man die Gummischeibe E7 Fig. 1 und 5, auf den konischen Ansatz α der Flasche; A und steckt das Rohr D7 Fig. 4, durch die Bohrung e und den Hals der Flasche, so dafs das verstärkte Ende d des Rohres auf die Scheibe E, Fig. 5, zu ruhen kommt. Der konische Ansatz α und das Ende d sind- so geformt, dafs d die Fortsetzung des Kegels von α bildet. Beide Theile sind auf ihren Mantelflächen mit parallelen Nuthen versehen. Ueber letztere wird . dann die Gummikapsel C, Fig. 3, gezogen, welche durch ihre Elasticität bezw'. ihr gespanntes Umschliefsen von Rohr und Flaschenhals diesem auf letzterem schon einen gewissen Halt verleiht. Die innere Höhlung des nun über die Gummikapsel zu stülpenden Hutes bezw. Aufsatzes setzt sich aus drei Theilen zusammen: dem cylindrischen Theil b1, Fig. 2, welcher auf dem Flaschenhals auf und nieder gleiten kann, dem konischen Theil ß, dessen Wandung sich gegen die Gummikapsel c prefst, und dem letzten kurzen cylindrischen Theil b, in welchem die Dichtungsscheibe F zur Abdichtung der Ausflufsöffnung der Gummikapsel Aufnahme findet. Der Hut B wird mit der Hand auf die Kapsel C gedrückt, wodurch infolge der genauen Führung, die der Hut an seinem Rande bl auf dem Theil a1 des Flaschenhalses erhält, sowohl ein Zusammenpressen der umschlossenen Theile, nämlich der Kapsel c des Ansatzes a, der Scheibe E und des Rohrendes d, als auch eine Abdichtung erzielt wird. Bringt man nun den Bügel K7 Fig. 7, in seine senkrechte Stellung und schraubt die Spitze I1 der Schraube L in die kleine konische Vertiefung b", Fig. 2, des Hutes, so kann man ohne Weiteres einen zuverlässig sicheren Ver-
schlufs der Flasche bewirken, indem die Dichtungsscheibe F die Ausflufsöffnung der Gummikapsel c verschliefst. Durch ein geringes Zurückdrehen der Schraube kann ebenso leicht die Oeffnung der Flasche bewirkt werden.
Das Gewinde Z der Schraube L zeigt eine Unterbrechung bezw. eine ringförmig ausgedrehte Nuth M1, Fig. 9, deren Lage so eingerichtet ist, dafs sie bei der Stellung der Schraube, in welcher die Spitze, derselben die Vertiefung des Hutes B lose berührt, gerade unter den Steg des Bügels zu liegen kommt. In diese Nuth wird dann das metallene Ringchen Af, Fig. 9, gelegt und mittelst einer Zange eingezwickt. Zweck dieser Anordnung ist, zu verhindern, dafs die Schraube L zu hoch heraufgeschraubt wird.
Die Befestigung des Bügels K an der Flasche geschieht in irgend einer bekannten Weise, z. B. wie dies durch Fig. 7 und 8 veranschaulicht wird, nämlich durch Anwendung zweier mit Gewinde versehener, hinter dem Ansatz A1 liegender Halbringe H1 H2, Fig. 8, die mittelst eines äufseren Metallringes G um den Hals der Flasche A gehalten werden. Der Ring G trägt zwei Knöpfe g g, an denen der Bügel befestigt ist.
Die wesentlichsten Vörtheile der Einrichtung bestehen, abgesehen von der billigeren Herstellung, darin, dafs die Flüssigkeit mit keinem Metall in Berührung kommt, dafs das Befestigen und Abnehmen bezw. der Ersatz beschädigter Theile schnell geschehen kann, weil in der Construction keine Verschraubung oder Vernietung vorkommt, und dafs man vermöge der Verwendung einer Kapsel aus Glas, also durchsichtig, die Reinheit der verschiedenen Theile stets controliren kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Hochdruck-Sodawasser-Flasche, bei welcher das Steigerohr D und der Flaschenhals α durch eine Gummikapsel c und diese von einem hutförmigen, mit dem Ausflufsrohr versehenen Aufsatz umschlossen ist, so dafs durch blofses Niederdrücken des Aufsatzes die sämmtlichen Theile unter einander festen und dichten Zusammenhang erhalten, und wobei das Oeffnen und Schliefsen des Ausflufsrohres durch Heben bezw. Senken des Aufsatzes bewirkt wird, indem eine auf dem Boden des letzteren angebrachte Dichtungsscheibe F über der Ausflufsöffnung der besagten Gummikapsel liegt, bezw. dieselbe verdeckt.
    ,Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45592D Hochdruck-Sodawasser-Flasche Expired - Lifetime DE45592C (de)

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