DE3002C - Neuerungen an Ventilhähnen - Google Patents

Neuerungen an Ventilhähnen

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DE3002C
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DE
Germany
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valve
cock
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sleeve
inner cylinder
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English (en)
Original Assignee
E. W. HAMMOND und J. WlLKINSON in Bradford in England
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means

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  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

1878.
Klasse 64.
EZRA WAUGH HAMMOND und JOSEPH WILKINSON in BRADFORD
(England).
Neuerungen an Ventilhähnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1878 ab.
Die Erfindung bezweckt, eine passende Combination eines Ventiles und Hahnes so anzuordnen, dafs ersteres mit Leichtigkeit an jedem Fafs befestigt werden kann und nach der Befestigung einen selbstthätigen hermetischen Verschlufs abgiebt; d. h. wird der Hahn eingesetzt, so wird das Ventil geöffnet, entfernt man den Hahn, so verschliefst sich das Ventil selbstthätig.
Ein Rohrstück bezw. Cylinder wird lose in einen anderen Cylinder so eingepafst, dafs eine auf- und abgehende Bewegung möglich ist.
Das eine Ende des Rohrstückes bezw. Cylinders bildet den Ventilkopf, das andere Ende einen Kolben, der wie oben erwähnt, sich lose in dem äufseren Cylinder führt.
Das hintere Ende des äufseren Cylinders ist mit einem inneren Flantsch, das vordere des inneren Cylinders dagegen mit einem äufseren Flantsch versehen, so dafs die um den inneren Cylinder gewundene Spiralfeder an dem einen Ende gegen den inneren Flantsch des äufseren Cylinders und an dem 'anderen Ende gegen den äufseren Flantsch des inneren Cylinders drückt, um einen vollständigen Verschlufs des Ventiles herb eizufti hren.
In Verbindung mit diesem Ventil, wenden die Erfinder einen gewöhnlichen, mit Schraubengängen versehenen Metallhahn an.
Wird der Hahn in den äufseren Cylinder eingeschraubt, so drückt er die Spiralfeder zusammen und den inneren Cylinder zurück, wodurch das Ventil geöffnet wird:
Der innere Cylinder ist durchlocht, daher kann, sobald derselbe mittelst des Hahnes zurückgedrückt worden ist, die in dem Fasse enthaltene Flüssigkeit durch diese Löcher ausströmen und zum Hahn gelangen.
Schraubt man den Hahn heraus, so dehnt sich die Spiralfeder wieder aus und bewirkt das selbsttätige Schliefsen des Ventiles.
Statt des Hahnes wenden die Erfinder bei ihrem nach demselben Princip construirten Spund einen Schlüssel an.
Fig. ι ist der Durchschnitt eines Fafsbodens mit eingeschraubtem Cylinder bezw. Hülse A.
B, Fig. 2, ist der aufserhalb der Hülse stehende Rohrtheil des Hahnes.
Das mit Schraubengängen versehene Ende B1 des Hahnes B wird in die Hülse A geschraubt, drückt das Ventil C von seinem Sitze A1 und die in dem Fasse enthaltene Flüssigkeit strömt durch die Oeffnungen C* des inneren Cylinders C2 aus.
D ist eine mit Löchern D' versehene Kappe.
Diese Kappe verhindert, dafs die in dem Fasse befindlichen Hopfentheile oder andere feste Substanzen sich auf dem Ventilsitz A1 festsetzen können, wodurch ein Undichtwerden des Ventiles unmöglich gemacht wird.
Fig. 3 stellt die Hülse A aus dem Fasse entfernt mit Ventil C und Gummischeibe S dar.
Fig. 4 ist ein Durchschnitt eines derartigen Ventiles. Die Hülse A ist mit einer Gummischeibe JS versehen, welche zwischen den beiden Flantschen FF eingeprefst ist.
Der Ventilkegel C wird mittelst einer Spiralfeder, welche in dem Räume G G liegt, in die Gummischeibe hineingezogen.
Fig. s stellt ein nach demselben Princip, aber in etwas anderer Weise construirtes Ventil dar.
Die Dichtungsfläche des Ventiles ist mit einer Gummischeibe H versehen.
Diese Scheibe sitzt auf dem Cylinder C2 und veranlafst den hermetischen Verschlufs.
In Fig. 6 ist die Hülse A so verlängert dargestellt, dafs sie eine Kappe zum Ventil bildet, wodurch das Ventil freigehalten wird, damit die in dem Fasse enthaltenen festen Substanzen das Schliefsen des Ventiles nicht beeinträchtigen können, während die Flüssigkeit ungehindert durch die Oeffnungen -Z?1 ausströmt.
Fig. 7 ist der Durchschnitt eines Ventiles mit dem hervorstehenden Ende eines in die Hülse A eingeschraubten Hahnes B.
Das Ende des Hahnes ist mit dem Flantsch J des inneren Cylinders C2 in Berührung; schraubt man nun den Hahn ein, so wird die Spiralfeder K zusammengedrückt, der innere Cylinder C2 hineingedrückt, bis die Oeffnungen oder Einschnitte C1 das Einströmen der Flüssigkeit zulassen, wie Fig. 1 zeigt.
Fig. 8 ist ein Durchschnitt von Fig. 7 nach der Linie a-b.
Fig. 9 ist eine Vorder-Ansicht von Fig. 7.
" Fig. ίο ist ein Längsdurchschnitt von Fig. 5 mit Hinweglassung der sonst im Räume G befindlichen Spiralfeder.
Fig. 11 ist ein Längsdurchschnitt der Hülse A und zeigt den inneren Cylinder und das Ventil ebenfalls ohne Spiralfeder.
Fig. 12 ist ein Längsdurchschnitt des Ventiles und stellt den inneren Cylinder C2 vollständig dar.
Der Cylinder C2 ist mit Rinnen L versehen, so dafs beim Bewegen des inneren Cylinders und des Hebens des Ventiles von seinem Sitze die Flüssigkeit längs dieser Rinnen L bis in den Hahn B fliefsen kann. :
Fig. 13 ist ein Längsdurchschnitt der Hülse A, ebenfalls mit dem Cylinder C2 vollständig dargestellt.
Die Spiralfeder K sitzt zwischen den Flantschen J und N.
Wird der Hahn in die Hülse A eingeschraubt, so wird die Feder K zusammengeprefst, der innere Cylinder C2 nach innen geschoben und das Ventil C geöffnet; entfernt man den Hahn, so dehnt sich die Feder aus und führt den Schlufs des Ventiles herbei.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anordnungen und Combinationen der verschiedenen oben beschriebenen Theile, welche ein selbstthätiges Ventil für Bier-, Wein- und andere Fässer bilden.
    "Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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