DE604244C

DE604244C - Sicherung des Ventils gegen Selbstoeffnen an einem Selbstschlussfasshahn

Info

Publication number: DE604244C
Application number: DEF74923D
Authority: DE
Original assignee: STYLIANOS ELIE FILADITAKIS
Current assignee: STYLIANOS ELIE FILADITAKIS
Priority date: 1932-01-27
Filing date: 1933-01-27
Publication date: 1934-10-17

Description

Sicherung des Ventils gegen Selbstöffnen an einem Selbstschlußfaßhahn Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung des Ventils gegen Selbstöffnen an einem Selbstschlußfaßhahn, der zwischen Ventilkörper und dem Hahnkopf eine Schraubenfeder aufweist.
Gemäß der Erfindung ist zwischen dem Ventilkörper und der Feder ein federndes Metallspreizplättchen eingelegt.
Das Plättchen bewirkt bei etwaigen Unregelmäßigkeiten, Abschrauben des Kopfes oder bei Federbruch ein Festklemmen des Ventilkörpers, so daß Flüssigkeit nicht unbeabsichtigt auslaufen und damit verlorengehen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
F ig. i zeigt einen Längsschnitt durch einen Zapfhahn, für den sich die Sicherung besonders eignet.
Fig. a zeigt den Hammerkopf des Hahnes. Fig. 3 zeigt das Metallspreizplättchen. Der Zapfhahn besteht aus einem Hahnkörper i, der ganz durchbohrt ist. Der aus Holz hergestellte Körper ist zweckmäßig imprägniert, damit er von der Flüssigkeit nicht angefressen wird.
An seinem oberen äußeren Teil ist der Hahnkörper i mit Gewinde zur Aufnahme einer ebenfalls mit Gewinde versehenen Tülle a aus Metall (Bronze o. dgl.) versehen. Im Innern der Bohrung des Körpers i ist ein Führungsröhrchen 3 vorgesehen, das mit seinem oberen Ende etwas aus dem Hahnkörper i hervorsteht. Unten am Röhrchen 3 befindet sich eine Bohrung, die mit einer seitlichen Bohrung des Hahnkörpers i in Verbindung steht. In diese Bohrung des Hahnkörpers i ist ein Holzröhrchen 5eingeschraubt, das zum Ausfluß der Flüssigkeit dient.
Das Führungsröhrchen 3 stützt sich im Innern des Hahnkörpers auf einen Ansatz 6 auf. Auf diesem Ansatz 6 befindet sich auch der aus Metall oder sonstigem geeigneten Material hergestellte Ventilsitz 7. Auf dem Ventilsitz ruht der Kolben 8, der abgedichtet in dem Führungsröhrchen 3 gleiten kann. Zur Abdichtung ist der Kolben 8 mit umlaufenden Nuten 9 versehen, die eine Dichtungspackung io (Preßwerg o:-dgl.) aufnehmen.
In den oberen Teil des Kolbens 8 ist eine Stange i i geschraubt, die durch die mit Innengewinde versehene Kappe 13 hindurchgeführt (i--) ist und an ihrem oberen Ende einen Knopf 14 trägt. Die Kappe 13 ist auf die Tülle a geschraubt und im Innern mit einem Ansatz 15 versehen, in den sich das eine Ende einer genügend starken Schraubenfeder 16 legt. Diese Feder drückt mit ihrem anderen Ende auf den Kolben 8 und sucht den Ventilsitz 7 dauernd geschlossen zu halten. Zum Abschluß der Öffnung wird zweckmäßig eine Scheibe 17 aus Leder oder sonstig geeignetem Material vorgesehen, die in den Kolben 8 eingefalzt oder eingepreßt wird. Diese Scheibe kann auch noch imprägniert werden.
Vorn an die Stange i i des Kolbens 8 kann eine geeignete Bedienungsvorrichtung vorgesehen werden. Diese besteht bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem gebogenen sich auf die Kappe 13 stützenden Hebel 18.
Wird die Kolbenstange ii herausgeschraubt, so ist ein Öffnen des Hahnes nicht leicht möglich. Um das Eindringen von Insekten, wie Mücken o. dgl., in das Abflußröhrchen zu verhindern, ist ein Knopf i9 vorgesehen, der mit einem Kettchen an dem Hahnkörper i befestigt ist.
Fig.3 zeigt ein Sicherheitsplättchen, das nach Belieben in den Hahn eingefügt werden kann. Das Plättchen soll verhindern, daß der Kolben unter der Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes nach außen gestoßen wird, falls die Kappe 13 und die Stange ii unachtsamerweise gelöst werden. Das Sicherheitsplättchen besteht aus Stahl. Die größte Länge des Plättchens ist ein wenig größer als der Durchmesser des Führungsröhrchens 3. In der Mitte des Plättchens befindet sich ein Loch, das nur den Durchtritt des mit. Gewinde versehenen Endes der Stange i i gestattet und nicht den Durchtritt des übrigen Teiles der Stange. Auf diese Weise muß sich, wenn die Stange in den Kolben geschraubt wird, das Plättchen, das sich mit seinen Enden auf dem dem Rande des oberen Kolbenteiles angepaßten Ansatzstück befindet, durchbiegen, wobei es seine Länge vermindert. Dem Gleiten des Kolbens im Führungsröhrchen 3 setzt das Plättchen somit keinen Widerstand" entgegen. Wenn jedoch aus irgendeinem Grunde die Stange i i und die Kappe 13 gelöst werden, verliert das von der Feder 16 losgelassene Plättchen seine Spannung, verkeilt sich an der inneren Seite des Führungsröhrchens 3 und verhindert so das Herausdrücken des Kolbens unter der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sicherung des Ventils gegen Selbstöffnen an einem Selbstschlußfaßhahn, der zwischen Ventilkörper und dem Hahnkopf eine Schraubenfeder aufweist, gekennzeichnet durch ein zwischen Ventilkörper (8) und Feder (16) eingelegtes, federndes Metallspreizplättchen zum Festklemmen des Ventilkörpers.