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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 17748. THEODORFORKINBERLIN.
Abfülltrichter.
Die Erfindung betrifft einen zum Abfüllen von Flüssigkeiten aller Art in enghalsige Gefässe dienenden Trichter, der mit einer Vorrichtung zum Verschliessen der Ausflussöffnung des Trichterhalses versehen ist. Wie bei den bekannten, mit derartigen Einrichtungen ver- sehonon Trichtern wird der Verschlusskörper mittels eines seitlich am Trichterrand angelenkten Hebels bewegt und es sind ausserdem Anordnungen zum Festhalten des Verschlusskörpers in der einen oder anderen Stellung getroffen.
Der Zweck vorliegender Erfindung besteht nun darin, eine einfach gebaute, leicht zu gebranchende, sicher wirkende und leicht und schnell zerlegbare Vorrichtung zu schaffen, Lei welcher beim Verschliessen gleichzeitig ein selbsttätiges Festhalten des Verschlusskörpers in der geschlossenen Stellung erfolgt. Das Neue des Erfindungsgegenstandes liegt zur Erreichung dieses Zweckes in der besonderen Ausbildung, Anordnung und Verbindung der oinz clnon Teile.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Trichters dargestellt.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt eines Trichters, bei welchem sich der Verschlusskörper ausserhalb der Mündung des Ausflussrohres befindet. Fig. 2, 3 und. t sind Einzeldarstellungen verschiedener Teile, die weiter unten erläutert worden.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt mit teilweiser Ansicht eines Trichters, bei welchem sich der Verschlusskörpor innerhalb der Mündung befindet.
Wie aus den Fig. 1-4 ersichtlich, ist an dem oberen Rand des Trichters a über dem Henkel oder Handgriff k bei 9 ein 7. weiarmiger Hehel b gelenkig befestigt. An dem inneren Hebelarm bl ist ein Schlitz f mit einer Rast f1 derart angebracht, dass das Ende des Hebels einen nach unten umgebogenen Haken darstellt ; in diesen wird die Stange c
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schlitz i dessen Ränder nach der konvexen Seite der Zunge h umgebogen sind. Der Schlitz i kann mit dem Noken l des Henkels k derart in Eingriff gebracht werden, dass die Zunge h von den Rasten m oder n des Nokens l festgehalten wird. Es geschieht dies
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ansteigt, mittels der Stange c den Verschlusskiirper d gegen die nach aussen sich erweiternde Mündung t des Ausflussrohres a1 drückt und diese verschliesst.
Beim Lösen des Verschlusses drückt man mit dem Zeigefinger den unteren Teil der Zunge A nach aussen, wodurch gleichzeitig der Hebelarm b2 nach oben, der Hebelarm bol
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Eine Gummimanschette o am oberen Teil des Trichterhalses a1 ermöglicht ein besseres Aufsetzen und Verwenden des Trichters bei den verschiedenen Gefässen.
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aussen. Bei gleichen Bewegungen der verschiedenen Teile wie bei der in Fig. 1-4 beschriebenen Einrichtung sind die Wirkungen entgegengesetzte. Die Feder u zwischen Henkel k und Hebel b dient dazu, den Verschlusskörper beim Lösen der federnden Zunge h von dom Noken l auf seinen Sitz zu pressen.
Die Verschlussvorrichtung kann an Trichtern a) ! er Art und aus jeglichem Material angebracht werden. Bei Glastrichtern wird z. B. um den Rand a2 ein Metallstreifen zur Befestigung der V orriclltung- gelegt.
Gegenüber den bekannten Trichtern dieser Art vereinigt der neue die Vorteile, dass er mit einer Hand gehalten, geöffnet und geschlossen werden kann ; durch Anordnung des Verschlusskörpers an der Mündung geht ferner keinerlei Flüssigkeit beim Abheben des Trichters verloren. Ein weiterer Vorzug besteht in der leichten Zerlegbarkeit der Teile zwecks gründlicher Reinigung und ausserdem in der vollkommen selbsttätig wirkenden Sperrung des Verschlusskörpers in der einen oder anderen Lage ; diese Sperrung geschieht infolge der zwangläufigen Verbindung der einzelnen'Teile gleichzeitig mit dem Öffnen oder Schliessen des Verscblusskorpcrs.
Trotz aller dieser Vorzüge besitzt der neue Trichter eine sehr einfache Bauart.
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gehalten wird, zum Zwecke, den mit dem Hebel ( zwangläufig verbundenen Verschlusskörper (d) in einer bestimmten Lage zu sichern.