AT64895B - Verschluß für Konservengläser. - Google Patents

Verschluß für Konservengläser.

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AT64895B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verschluss für   Kon8ervengliser.   



   Der durch Patent Nr. 57745 geschützte Verschluss für Konservengläser besitzt einen   Oberwurfdeckel   mit Keilklauen. Diese Klauen bestehen aus einem Lappen des Deckelrandes, welcher winkelig nach innen umgebogen ist, um eine Keilfläche zu bilden. 



   Diese Anordnung hat sich in der Praxis als unzulänglich erwiesen, da es besonders, wenn die unteren Keilflächen des Gefässrandes nicht ganz eben gearbeitet sind, häufig vorkommt, dass die Klauen beim Schliessen des Gefässes aus ihrer Winkelstellung gedrückt werden und von den   Verschlussssächen   des Gefässes abgleiten. Da das Deckelmaterial an der Biegungsstelle der Klauen sehr geschwächt ist, ist es auch vorgekommen, dass diese beim Drehen in die   Verschlussstellung   ganz abbrachen. 



   Zur Abstellung dieses Übelstandes sollen nun die Klauen des Überwurfdeckels derart ausgebildet werden, dass sie jedem Druck. welcher beim Verdrehen des Deckels ausgeübt wird, widerstehen. Im übrigen vollzieht sich der   ÖSnungs-und Sch) iess\organg   wie heim Gegenstande des Stammpatentes. 



   Die Bezeichnung entsprechender bzw. gleichartig wirkender Teile sind dieselben wie beim Verschluss nach dem Stammpatente, so dass die Beschreibung des dort behandelten Verschlusses auch für den neuen Verschluss gilt, so weit Übereinstimmung vorliegt. 



   Auf der Zeichnung ist die Neuerung dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 den ge- öffneten und Fig. 2 den geschlossenen   Verschluss. Fig.   3 ist eine Unteransicht des Deckels. 



  Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Deckel und Fig. 5 zeigt das Öffnen des Verschlusses. 



   Ähnlich wie beim Stammpatente ist der Überwurfdeckel D mit Lappen C an seinem Rande versehen. Während die Lappen bei dem bekannten Verschluss klauen artig nach innen umgebogen sind, sind die Lappen gemäss der Erfindung senkrecht nach unten geführt und mit einem schrägen, den Keilflächen der Unterkante des Randes B entsprechenden Einschnitt H versehen. Der untere Teil des Lappens C, vom Einschnitt H an, ist nun
U-förmig nach innen durchgedrückt, so dass die obere scharfe Kante dieser Durchpressungen die Passfläche für die untere Keilfläche des Gefässrandes B bildet. 



   Durch diese Anordnung wird eine   ausserordenthche   Steifheit erreicht, so dass. da der
Druck senkrecht auf die Durchpressung wirkt, die Keilklauen beim Anpressen In die Verschluss- stellung sich nicht verbiegen und dadurch eine Unbrauchbarkeit des Verschlusses hervorrufen. 



   Das   Verschliessen   des Gefässes A erfolgt in der gleichen Weise wie beim Stamm- patente. Der   Überwurfdeckel   wird mit dem   Zw ; scbendecke ! versehen nnd   auf die Gefäss. öffnung gelegt, wobei dann die Durchpressungen der Lappen C durch die Einschnitte E gleiten und beim Drehen des Deckels mit ihrer oberen Kante unter den Hand B fassen. 
 EMI1.1 
 Deckels D greift gleichfalls nur eine scharfe Kante der   Durchpressung unter den Dichtungs-   ring (Fig. 5), presst diesen an der Stelle zusammen und leitet so die Öffnung des Ver-   schlusses   in gleich wirksamer Weise wie mit den bekannten Klauen ein. 



   Unterhalb des Einschnittes H in dem durchgepressten leile jedes Lappens C kann ein Schlitz oder Loch   Z   vorgesehen sein, durch welchen nach dem Festdrehen des Überwurfdeckels die Enden eines   über   den Deckel gelegten oder unterhalb der Wulst B um das Gefäss geschlungenen Papierstreifens, Fadens oder   dgl. K geführt   und am Gefäss festgeklebt oder mittels   ; einer Plombe miteinander   verbunden oder dgl. werden können. als Sicherung des Verschlusses gegen unbefugtes Öffnen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI1.2 
 obere scharfe Kante dieser Durchpressungen   die Passfläche für   die Keilfläche des Gefässrandes (B) bilden, wobei ebenfalls nur eine scharfe Kante die Lösuug des Verschlusses einleitet.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, EMI1.3 Schlitz oder Loch (I) vorgesehen ist. zum Hindurchführen der Enden eines Papierstretfens, Fadens oder dgl. zur Sicherung des Verschlusses gegen unbefugtes Öffnen.
AT64895D 1912-02-29 1913-03-31 Verschluß für Konservengläser. AT64895B (de)

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