DE862249C

DE862249C - Verschluss fuer Flaschen, insbesondere zum Einkochen von Fruechten, Gemuese od. dgl.

Info

Publication number: DE862249C
Application number: DEP17942D
Authority: DE
Inventors: Hermann Reitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-12
Publication date: 1953-01-08
Also published as: DE845303C

Description

Vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung der Erfindung nach Patent 845 303 dar, das einen Verschluß betrifft, bei dem der Deckel als Gehäuse ausgebildet und ein im Halbkreis um den Flaschenhals greifender Bügel angeordnet ist, der um eine in dem G.ehäuse unter Federdruck stehende Achse greift und hierdurch das Verschluß gehäuse auf den oberen Rand des Flaschenhalses mittels eines dazwischen angeordneten Dichtungsringes drückt.
Gegenüber der Erfindung nach dem Hauptpatent stellt die vorliegende Erfindung insofern eine Verbesserung dar, als die einzelnen verwendeten Mittel nur noch in geringerer Anzahl vorhanden sind und sich weiterhin durch einfachere Gestaltung auszeichnen.
Das Verschlußgehäuse ist mit dem Bügel zusammenhängend angeordnet, wobei die Achse, die den Bügel mit dem Verschlußgehäuse verbindet, unter dem Druck einer Feder steht.
Diese einfachere Gestaltung und Anordnung hat den Vorteil, daß einerseits eine billigere Herstellung ermöglicht und andererseits eine einfachere Handhabung erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I den Verschluß in Anwendung im Aufriß, z. T. im Schnitt, Abb. 2 diesen in Anwendung im Seitenriß in Ansicht, Abb. 3 diesen in Anwendung im Grundriß in Ansicht, Abb. 4 den Verschluß im Seitenriß im Schnitt, Abb. 5 diesen im -Aufriß in Ansicht in geöffneter Stellung, Abb. diesen im Seitenriß in Ansicht in geöffneter Stellung.
Der Verschluß besteht erfindungsgemäß aus einem zweckmäßig aus Blech hergestellten Deckel a, an welchen zwei gegenüberliegende Lappen:b angepreßt sind, durch welche eine Achse o geführt wird, an deren Enden der ebenfalls zweckmäßig aus Blech hergestellte Bügel e drehbar aufgehängt und befestigt ist. Unterhalb der Achse o ist eine Feder g, die zweckmäßig als Blattfeder ausgebildet ist,7angeordnet, die im Boden c des Deckels a befestigt ist und deren freie Enden d sich von unten an die Achse o andrücken, so daßdie Achse o und somit der Bügel e jeweils nach oben gedrückt werden. Um die Feder g auch nach dem Dekkel a zu durchdrücken zu können, sind die Enden der Achse o in Schlitzen h derALappen b des Deckels a geführt.
Um eine gute Führung des Deckels a in der Einfüllöffnung j des Glases A zu erzielen, ist der Deckela napfartig ausgebildet, so daß der äußere Umfang k des Deckels a in der Öffnungj des Glases A führt.
Der nach außen umgelegte Rand I des Deckels a legt sich auf die obere Stirnflächer des Flaschenhalses B, wobei zwischen der Stirnflächer und dem Rand 1 des Deckels a der Dichtungsringf angeordnet ist.
Der mit- den-senkrecht hochstehenden Stegen m versehene halbkreisförmige Bügel e ist mit einem nach unten gerichteten Rand n versehen, der sich um den Flaschenhals B legt und um den Rand desselben greift, wodurch eine sichere Befestigung des Verschlusses an dem Flaschenhals B erzielt ist.
Um eine gute Handhabung des Bügels e zu erreichen, ist an dem vorderen Ende desselben ein Greiflappen p angeordnet (Abb. I bis 6). Zur erforderlichen Stabilität der Stege fn des Bügels e sind diese mit rippenförmigen Eindrücken q versehen (Abb. I, 4 und 6).
Auch können in dem Rand l des Deckels a Rillen s angeordnet sein, um dem Dichtungsring f einerseits eine gute und feste Lagerung zu gewähren und andererseits eine verbesserte Abdichtung zu erzielen.
Zum Anbringen des Verschlusses auf der Flasche A wird der Deckel a auf die Einfüllöffnung j gesetzt und der hochstehende Bügel e durch Herunterdrücken der Achse o unter den Rand des Flaschenhalses B geschoben und in dieser Lage durch die Spannung der Feder g an dem Flaschenhals B auf die Einfüllöffnung j gedrückt, wodurch ein einwandfreies und sicheres Verschließen und Abdichten der Flasche A erzielt ist.
Zum Öffnen der Flasche A bzw. zum Abnehmen des Verschlusses ist es lediglich erforderlich, die Achse o nach unten zu drücken, wodurch der Bügel e gelockert und hierauf nach oben umgelegt wird, worauf der Verschluß leicht abnehmbar ist.
PATENTASPROCHE: I. Verschluß füt Flaschen, insbesondere zum Einkochen von Früchten, Gemüse od. dgl. nach Patent 845 303, dadurch gekennzeichnet, daß an den hochstehenden, mit Schlitzen (h) versehenen Lappen (b) des Deckels (a) die unter Druck der Feder (g) stehende Achse (o), an der der Bügel (e) drehbar befestigt ist, gelenkartig verschiebbar angeordnet ist.

Claims

2. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (a) napfförmig ausgebildet ist und unterhalb des nach außen gerichteten, umlaufenden Randes (I) der Dichtungsring (f) angeordnet ist.

3. Verschluß nach Anspruch I, dadurch geliennzeichnet, daß der zweckmäßig aus Blech hergestellte Bügel (e) mit den rechtwinklig hochgebogenen Stegen (m) an den Enden der Achse (o) drehbar befestigt ist und an dem halbkreisförmig ausgebildeten Bügel (e) ein nach unten gerichteter Rand (X), der den Flaschenhals (B) umgreift, angeordnet ist.