DE597853C

DE597853C - Flaschenverschluss mit durch Feder angedruecktem Deckel

Info

Publication number: DE597853C
Application number: DENDAT597853D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ OTTSTADT; GUSTAV MANTEY
Current assignee: FRANZ OTTSTADT; GUSTAV MANTEY
Publication date: 1934-06-02

Description

Flaschenverschluß mit durch Feder angedrücktem Deckel Die Erfindung betrifft einen Flaschenverschluß mit durch Feder angedrücktem Deckel, insbesondere für Schaumweinflaschen, mit Federtellern, der durch einen .Federbügel am Flaschenhals gehalten wird.
Bei den bereits bekannten Flaschenverschlüssen dieser Art besteht der Nachteil, daß der Flaschendeckel nicht zentral auf die Flaschenöffnung gedrückt wird. Dadurch, daß der am oberen Flaschenhals sitzende Ringwulst, unter den die Arme des Befestigungsbügels greifen, bei den meisten Schaumweinflaschen schief zum Flaschenmund steht, der Druck von 6 bis 8 Atm. in den Flaschen eine sehr starke Feder notwendig macht und die Flaschenöffnung demgegenüber verhältnismäßig klein ist, muß der Flaschendeckel im Mittelpunkt aufgedrückt werden. Bei den bekannten ähnlichen Verschlüssen wird der Flaschendeckel nicht im Mittelpunkt, sondern am äußeren Rand oder an einer mehr oder weniger großen Fläche in der Mitte des Deckels auf den Flaschenmund gedrückt, was zur Folge hat, daß der Druck nicht genau zentral auf den Flaschenmund wirkt, sondern denselben auf der einen Seite mehr als auf der gegenüberliegenden belastet und der Flascheninhalt ausläuft.
Dieser Nachteil wird bei dem neuen Flaschenverschluß dadurch beseitigt, daß die beiden Federteller je eine zentrale, nachaußen gerichtete Auskörnung haben, mit denen der obere in ein Loch des Federbügels und der untere in eine zentrale Vertiefung im Flaschendeckel greift.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Flaschenverschlusses dargestellt.
Es zeigen: Fig. z die Draufsicht auf den Verschluß und Fig. a den Verschluß im Längsschnitt.
Der Verschluß besteht aus dem Feder- oder Befestigungsbügel ca, dessen Seitenarme c mit je einem Schlitz e für die Gleitzapfen des Verschlußdeckels k versehen sind. Mit d und f sind die Federteller bezeichnet, die je eine zentrale, nach außen gerichtete Auskörnung yt bzw. l haben, mit denen der obere Teller d in ein Loch C -des Federbügels a und der untere in eine zentrale Vertiefung m im Flaschendeckel k greift. Zwischen den Tellern ist eine Feder g angeordnet.
Beim Aufdrücken des Verschlusses auf die Flasche wird die Feder g gespannt. Der Druck derselben wirkt durch die zentrale Auskörnung im unteren Federteller f genau im Mittelpunkt der zentralen Vertiefung m des Flaschendeckels k, wodurch, auch bei noch so schief zum Flaschenmund stehendem Ringwulst, der Federdruck zentral auf den Flaschenmund übertragen und somit das Auslaufen der Flaschen verhütet wird.
Zusammengesetzt wird der Verschluß, indem der Deckel k in den Bügel d gebracht wird, wobei die seitlichen Gleitzapfen des Deckels k in die Schlitze e der Bügelarme c geschoben werden, die Feder g in die Federteller d und f gesetzt, mit dem Daumen auf den oberen Teller d gedrückt und zwischen den Bügel a geschoben, wobei der untere Teller f mit der Auskörnung l in die Vertiefung in des Flaschendeckels k und der obere Teller d mit der Auskörnung it in das Loch b des Federbügels a schnappt.
Das Abnehmen und Zerlegen des Verschlusses erfolgt in umgekehrter Weise.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flaschenverschluß mit durch Feder angedrücktem Deckel, insbesondere für Schaumweinflaschen, mit Federtellern, die durch einen Federbügel am Flaschenhals gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß beide Federteller (d, f) je eine zentrale, nach außen gerichtete Auskörnung (n bzw. L) haben, mit denen der obere (d) in ein Loch (b) des Federbügels (a) und der untere (f) in eine Vertiefung (m) im Flaschendeckel (k) greift.