DE845303C

DE845303C - Verschluss fuer Flaschen, insbesondere zum Einkochen von Fruechten od. dgl.

Info

Publication number: DE845303C
Application number: DEP4499D
Authority: DE
Inventors: Hermann Reitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-07-31
Also published as: DE862249C

Description

Vorliegende Erfindung stellt einen Verschluß dar, der insbesondere zur Verwendung bei Flaschen mit größeren Offnungen dient und geeignet ist, die Flaschen zum Konservieren von Früchten, Gemüse od. dgl. zu verwenden.
Dieser Verwendungszweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der unter Federdruck stehende Verschlußhebel, der halbkreisförmig um den I;laschenhals greift, das Verschlußgehäuse mit dem darunterangeordnetenDichtungsring auf den oberen Rand der Flasche vollkommen abdichtend drückt, wodurch einguter undsichererVerschluß derFlasche erzielt ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I den Verschluß im Aufriß, zum Teil im Schnitt in Anwendung bei einer Ftuchtflasche, Abb. 2 denselben im Seitenriß, Abb. 3 eine weitere Ausführung des Verschlusses im Aufriß im Schnitt, Abb. 4 dieselbe im Seitenriß.
Erfindungsgemäß greift der Bügel e etwa halbkreisförmig um den unteren Rand B der Flasche A.
An den beiden Enden I sind Stege d angeordnet, die am Ende m hakenförmig ausgebildet sind. Die Enden I sind nach innen zu zweckmäßig kreis- bzw. rollenförmig bei t ausgebildet, um durch begrenzte Verdrehung des Hebels e unter den Rand B der Flasche angedrückt werden zu können.
Das Verschlußgehäuse a ist mit einer Bohrung n bzw. Schlitz versehen, in welcher eine Achse o angeordnet ist, um deren beide Enden p das hakenförmige Ende nt der Stege d greift. Unterhalb der Achse o sind in entsprechenden Bohrungen q mehrere Spiraldruckfedern g angeordnet, die eine gute und sichere Verbindung der hakenförmigen Enden m mit der Achse bedingen.
Um die Bohrung bzw. Schlitze n zu verdecken bzw. um das ungewollte Herausfallen der Achse o zu vermeiden, kann ein Abschlußdeckel j, der mit Schrauben auf dem Verschlußgehäuse a befestigt werden kann, angeordnet sein. Auch können anstatt des Abschlußdeckels j lagerförmige Anordnungen direkt an dem Verschlußgehäuse a vorgesehen sein (Abb. 3 und 4). Auf den oberen Rand r der Flasche A wird der Gummiring f od. dgl. aufgelegt und durch das Verschlußgehäuse a aufgedrückt (Abb. I und 2).
Die Anordnung geschieht wie folgt: Das Verschlußgehäuse a wird auf den auf dem oberen Rand r der Flaschenöffnung angeordneten Gummiring J aufgelegt, wobei die Achse o mittels der Spiraldruckfedern g nach oben gedrückt ist.
Nunmehr wird der Hebel e unter dem Rand B der Flasche ,4 nach unten umgelegt, wobei sich die halbkreisförmig gestalteten Enden I unter dem Rand B ffihren, und durch Umgreifen des hakenförmigen Teils nl um Zapfen p der Achse o wird das Gehäuse a nach unten gedrückt, so daß das Verschlußgehäuse a den Gummiring f auf den oberen Rand r der llasche A fest aufdrückt.
Um jeweils die bei detl Flaschen vorkommenden Toleranzen zu überwinden, kann der Bügel e mit den Stegen d mehrteilig ausgebildet bzw. begrenzt gelenkartig angeordnet sein, wodurch ein besseres Erfassen des hakenförmigen Teils m um die Enden p der Achse o ermöglicht ist (Abb. 1 und 2).
Weiterhin kann die Gestaltung und Anordnung des Verschlusses derart sein, daß die Achse o auf der Stirnseite einer Hülse v befestigt ist, deren oberer Rand w nach außen umgebördelt und hierum ein nach innen umgebördelter Rand einer weiteren Hülse s greift, so daß die beiden Hülsen v und s hierdurch verschiebbar, jedoch unlösbar verbunden .sind.
Zwischen diesen Hülsen v und s sind je nach Weite der Ausflußöffnung des Gefiißes eine oder mehrere Spiraldruckfedern x angeordnet, die auch kegelförmig ausgebildet sein können und die einen ständigen Druck auf den unterhalb der unteren Hülse s angeordneten Gummiring f ausüben, der auf dem oberen Rand r des Flaschenhalses angeordnet ist.
Um ein Abgleiten der vereinigten Hülsen v und s von der Öffnung des Gefäßes zu vermeiden, ist an der unteren Hülse s eine in die Flaschenöffnung hineinragende stufenförmige Vertiefung y angeordnet (Abh. 3 und 4).

Claims

PATENTANSPRUCHE I. Verschluß für Flaschen, insbesondere zum Einkochen von Früchten od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an den hei (t) halbkreisförmig als Druckflächen ausgebildeten Enden (I) des sich um den Flaschenhals legenden Bügels (e) senkrecht gestaltete Stege (tal) mit hakenförmigen Enden (m) angeordnet sind,die um die Enden (p) der für das Verschlußgehäuse (a) angeordneten und unter Druck der Federn (g) stehenden Achse (o) greifen.
2. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verschlußgehäuse (a) in entsprechenden Bohrungen (q) mehrere Druckfedern (g), die unterhalt) der Achse (o) eingreifen, angeordnet sind.
3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (o) auf der Stirnseite der Hülse (v) befestigt und letztere mit einem nach außen gerichteten, umlaufenden Rand (w) versehen ist, um welchen sich der nach innen umgelegte Rand der Hülse (s) umlegt und zwischen den Hülsen (v und s) eine oder mehrere zweckmäßig trapezförmig gestaltete Druckfedern (x) angeordnet sind.
4. Verschluß nach AnsI,ruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Hülse (s) mit einer stufenförmigen Vertiefung Cv) versehen ist, deren Außendurchmesser mit der Öffnung des Gefäßes nahezu über(instimmt.