DE891210C - Flaschenverschluss - Google Patents
FlaschenverschlussInfo
- Publication number
- DE891210C DE891210C DEG5692A DEG0005692A DE891210C DE 891210 C DE891210 C DE 891210C DE G5692 A DEG5692 A DE G5692A DE G0005692 A DEG0005692 A DE G0005692A DE 891210 C DE891210 C DE 891210C
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- bottle
- cap
- lever
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- opening
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D45/00—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
- B65D45/02—Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
Description
- Flas chenverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen Flaschenverschluß und bezweckt dafür eine Konstruktion zu schaffen, welche sowohl den hygienischen Anforderungen entspricht wie auch als billiger Dauerverschluß abgesetzt werden kann. Eine der hauptsächlichen Forderungen ist, daß der Flaschenwulst für die Reinigung frei bleibt, dagegen im gefüllten Zustand von den Verschlußteilen bedeckt wird, damit er von Unreinigkeiten frei bleibt. Dem wurde bei den bisherigen Verschlüssen eigentlich nur der Kronenkapselverschluß gerecht, der aber wiederum keinen Dauerverschluß darstellt, weil die Kapsel nach jeder Benutzung weggeworfen wird und mit jeder Füllung durch eine neue ersetzt werden muß.
- Gemäß der Erfindung wird nun ein topfartiges Verschlußstück, welches der vorgenannten Kronenkapsel entspricht, an einem Flaschenhalsband befestigt, gegenüber dieser Befestigungsstelle mit einem Verschlußhebel versehen, der seinerseits wieder mit über die Lagerstelle hinausragenden Klauen ausgestattet ist, welche beim Schließen unter den Öffnungswulst der Flasche greifen und mit der Schließbewegung die Kappe fest an die Flaschenöffnung drücken.
- Weitere Erfindungsgedanken bestehen in der zweckmäßigen Ausführung und Anordnung der Einzelteile.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorder- und Seitenansicht dargestellt (Fig. I und 2).
- I bezeichnet den Flaschenhals, der nach oben in eine Verdickung 2 ausläuft und nach entsprechender Einschnürung 3 in einem Randwulst 4 endigt, über den nun die Verschlußkappe 5 aufgebracht wird. Diese Kappe ist aus gezogenem Blech hergestellt und mit einem den Wulst 4 überdeckenden Rand 6 versehen, der entsprechende Ausnehmungen und Scharnierbänder für die anzubringenden Teile besitzt. Außer diesen sind zwei Eindrücke 7 vorgesehen, welche beim Schließen des Verschlusses beansprucht werden und die Kappe in der Flaschenhalseinschnürung 3 halten.
- Die Befestigung der Kappe 5 auf dem Flaschenhals, welche sie zu einem Dauerverschluß macht, besteht aus einem oder zwei Haltedrähten 8, welche an einem unter der Ausbauchung befindlichen Flaschenhalsband 9 eingehakt sind. Durch diese Aufhängung ist die Kappe drehbar am Flaschenhals befestigt und kann zu Reinigungszwecken um nahezu 2700 ausgeschwenkt werden. Das Verschlußorgan selbst besteht aus einem Hebel I0, der aus gewöhnlichem Blech gestanzt ist und an der der Aufhängung gegenüberliegenden Seite des Kappenrandes 6 drehbar befestigt ist. Die Befestigung kann durch ein Mittelstück 11 erfolgen, in dem die Drehachse des Hebels 10 gelagert ist, oder es kann der Hebel selbst mit zwei umgebogenen Laschen versehen sein, die in Augen des Kappenrandes eingreifen. In beiden Fällen ist der Hebel mit Klauen versehen, und zwar entweder mit einer Mittelklaue oder mit zwei seitlichen Klauen I2, welche schräg von der Drehachse abstehen und in die Einschnürung 3 unter dem Flaschenwulst 4 eingreifen und beim Schließen die Kappe 5 mit ihrer elastischen Einlage I3 fest an die Flaschenöffnung her anpressen.
- Der Verschlußhebel 10 ist dann im unteren Teil noch mit einer Ausnehmung 14 versehen, welche einen Zapfen 15 frei läßt, der seinerseits in die Offnung I6 des Halsdrahtes g durch eine ruckartige Bewegung des Halsdrahtes eingedreht wird.
- Die Handhabung des Verschlusses ergibt sich an Hand des vorher Gesagten von selbst. Durch eine einfache Drehung am Halsdraht g wird der Zapfen I5 freigegeben, und die senkrechte Schlaufe des Drahtes g steht nun frei in der Ausnehmung I4, wobei sich auch gleichzeitig durch den Druck des Flascheninhalts die Verschlußkappe lüftet und den Hebel etwas anhebt. Dieser Hebel 10 wird darauf etwas nach oben gedreht, so daß seine Klauen den Randwulst 4 vollständig freigeben, und mit der Kappe nach hinten gedreht, so daß auch gleichzeitig die Haltedrähte 8 die Drehung nach unten mitmachen und der Verschluß vollständig aus dem Bereich der Flaschenöffnung kommt. Diese steht also unbehindert dem Gebrauch frei und ist auch bei der Reinigung den Bürsten allseits zugänglich. Das Verschließen geht dann in umgekehrter Weise vor sich, wobei durch den Druck auf den Hebel IO die Klauen 12 zum Eingriff gebracht werden und das feste Anpressen der Verschlußkappe an denRandwulst bewirken. Durch diese Konstruktion wird der Verschluß außerordentlich billig in der Herstellung, und da er zudem noch ein hygienischer Flaschenverschluß ist, sind bei ihm die an Flaschenverschlüsse zu stellenden Forderungen restlos erfüllt.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. An einem Flaschenhalsband angelenkte Verschlußkappe für Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe (5) ein Verschlußhebel (IO) gelagert ist, der mit über die Lagerwelle (11) hinausragenden Klauen (I2) versehen ist, welche beim Schließen unter den Öffnungswulst (4) der Flasche greifen und mit der Schließbewegung die Kappe (5) fest an die Flaschenöffnung drücken.
- 2. Flaschenverschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (IO) mit einem Festhalteorgan in Verschlußstellung vorzugsweise aus einem in eine Hebelöffnung (I4) hineinragenden Zapfen (I5) versehen ist, der von einer Schlaufe (I6) des Flaschenhalsbandes erfaßt wird.
- 3. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flaschenhalsband (g) aus einem dünnen Draht besteht und die Kappe (5) über einen Verbindungsdraht (8) an der Hinterseite erfaßt, während der Kappenrand (6) an oder nahe diesen Stellen mit Einbeulungen (7) versehen ist, welche ihn auf dem Öffnungswulst (4) festklemmen.
- 4. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (IO) mit nur einer einzigen mittleren Klaue (I2) versehen ist, welche zu beiden Seiten Lagerstellen für die umgebogenen Hebellappen aufweist.
- 5. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Verschlußkappe (5) als auch der Hebel (Io) in bekannter Weise aus dünnem Blech in Stanz- und Zieharbeit hergestellt ist.
- 6. Flaschenverschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (5) in Schließstellung den Öffnungswulst (4) seitlich topfförmig überdeckt.
- 7. Flaschenverschluß nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen die seitlichen Einbeulungen (7) in die Einschnürung (3) des Flaschenhalses eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG5692A DE891210C (de) | 1951-04-18 | 1951-04-18 | Flaschenverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG5692A DE891210C (de) | 1951-04-18 | 1951-04-18 | Flaschenverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE891210C true DE891210C (de) | 1954-03-15 |
Family
ID=7117882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG5692A Expired DE891210C (de) | 1951-04-18 | 1951-04-18 | Flaschenverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE891210C (de) |
-
1951
- 1951-04-18 DE DEG5692A patent/DE891210C/de not_active Expired
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