DE404225C - Vorrichtung zur Befestigung des Deckels von Gefaessen - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung des Deckels von Gefaessen

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DE404225C
DE404225C DEG59893D DEG0059893D DE404225C DE 404225 C DE404225 C DE 404225C DE G59893 D DEG59893 D DE G59893D DE G0059893 D DEG0059893 D DE G0059893D DE 404225 C DE404225 C DE 404225C
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vessel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/02Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying axial pressure to engage closure with sealing surface
    • B65D45/30Annular members, e.g. with snap-over action or screw-threaded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Befestigung des Deckels von Gefäßen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für Gefäße oder Behälter, in denen eine Flüssigkeit o. dgl. vor dem endgültigen Verschließen des Gefäßes einem Koch-oder Sterilisierprozeß unterworfen werden soll und bei denen der Deckel während dieses Vorganges ohne luftdichten Verschluß auf dem Gefäß festgehalten wird.
  • Man hat bei derartigen Gefäßen bereits eine Verschlußanordnung in Vorschlag gebracht derart, daß der Deckel während des Kochens oder Sterilisierens durch einfache Klammern festgehalten wird, die an zwei entgegengesetzten Enden eines Durchmessers des Deckels, also an sich gegenüberliegenden Punkten des Deckelumfangs, angeordnet sind. Solche Anordnungen sind indes, abgesehen von ihrem Mangel an Festigkeit, nicht geeignet, ein sicheres Festhalten des Deckels zu gewährleisten, da derselbe unter dem niemals gleichmäßig auf die beiden Teile des Deckels wirkenden inneren Überdruck das Bestreben zeigt, um den die Befestigungsorgane verbindenden Durchmesser herumzuklappen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung kommt zur Sicherung des Deckels eine neue Anordnung der Halteorgane zur Verwendung derart, daß dieselben rings um den Hals des Gefäßes herum angeordnet sind und der Deckel an seinem ganzen Umfange mit gleichmäßigem Druck an dem Gefäßrand anliegend gehalten wird, so daß also z. B. ein Anlüften des Deckels unter innerem Überdruck vermieden wird.
  • Vorteilhaft werden dabei die Halteorgane in an sich bekannter Weise verschiebbar angeordnet, z. B. derart, daß sie sich nicht an einem in der Mitte des Deckels sitzenden Kreuzstück verschieben und dem Durchmesser des Deckels entsprechend einstellen lassen. Eine weitere Verbesserung dieser Anordnung wird dadurch erzielt, daß für Sicherung der Halteorgane oder der Klammern in der Verschlußstellung, z. B. durch Anordnung geeigneter Absätze in den Führungsteilen, _ z. B. in dem mittleren Kreuzstück, Sorge getragen wird.
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. Z zeigt einen Grundriß des an z. B. einem Glasbehälter angebrachten Verschlusses. Abb. a ist ein senkrechter Schnitt durch das betreffende Gefäß und den Deckelverschluß nach Linie 2-2 in Abb. z.
  • Abb. 3 zeigt das Gefäß mit dem Verschluß im Aufriß.
  • Abb. 4. stellt das System der Verschlußbügel mit dem mittleren Führungsstück in perspektivischer Ansicht dar.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 von Abb. q..
  • Abb. 6 zeigt eine abgeänderte Form der Vorrichtung.
  • Abb. 7 ist ein Querschnitt nach Linie 7-7 in Abb. 6.
  • Im einzelnen bedeutet in Abb. z der Zeichnungen i1 das Gefäß, das eine obere Öffnung i2 besitzt, an der ein z. B. aus Glas bestehender Deckel 13 angeordnet ist. Der Hals des Gefäßes besitzt einen nach außen vorspringenden Rand 1q., der mit flachen Aussparungen 15 versehen sein kann, die parallel zur oberen Fläche des Gefäßrandes verlaufend auf der unteren Fläche desselben angeordnet sind. Die Enden 16 dieser Aussparungen gehen mit allmählicher Krümmung in die untere Fläche des Gefäßrandes über. Zwischen den Deckel 13 und die obere Fläche der Gefäßwandung wird zweckmäßig eine Dichtung, die z. B. aus Gummi oder gummihaltigem Material bestehen kann, gebracht. Auf dem Deckel befindet sich ein System von Klammern oder Bügeln, dessen nach außen vorspringende Teile derart finger-oder ohrenförmig gekrümmt sind, daß sie um den Deckel und den Gefäßrand herumgreifen können. In der Mitte des Deckels befindet sich ein z. B. kreuzförmig gestaltetes Führungs- und Haltestück 18, dessen Enden ig, 2o und 2i derart gekrümmt sind, daß sie die Bügel in ihrer Stellung halten. Ein Ende des kreuzförmigen Mittelstücks, z. B. das Ende 22, ist mit einem Rand oder Absatz 23 versehen, der ebenfalls in Eingriff mit dem Bügelsystem gebracht werden kann. Das letztgenannte Ende wird ferner zweckmäßig derart verlängert, daß man es leicht zwecks Bedienung des Verschlußsystems handhaben kann. Das Bügelsystem besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus den beiden Abb. 24 und 25. Der Bügel 24 ist an dem mittleren Führungsstück 18 befestigt und wird durch die gekrümmten Enden ig, 2o und 2 1 in seiner Stellung gehalten. Der Bügel 25 dagegen läßt sich in den Enden 2o und 21 des Führungsstücks verschieben; er besitzt ferner Ansätze, die mit einem Vorsprung; z. B. dem Stift 27, in dem Führungsstück derart zusammenarbeiten, daß die Bewegung des Bügels begrenzt wird. Die äußeren Teile der Bügel 24 und 25 sind unter rechtem Winkel zur Oberfläche des Gefäßes nach abwärts gekrümmt entsprechend der Darstellung 28, zweckmäßig derart, daß sie die äußere Seite der Gefäßwandung frei lassen. Die unteren Teile der Bügelenden sind alsdann abwärts entsprechend 29 gekrümmt, so daß sie finger- oder ohrenartige Organe bilden, die um die untere Seite der Gefäßumrandung herumgreifen und bei Drehung des Bügelsystems sich auf die Enden der Aussparung 30 schieben.
  • Die Gestalt der Bügel und der fingerförmigen Vorsprünge ist die folgende Zunächst sind die Bügel derart gebogen, daß sie mit den umgebogenen Rändern des kreuzförmigen Mittelstücks zusammengreifen. Hieran schließen sich Abzweigungen unter 4.5 'in Kreuzform, die unter go ° unter Freilassung der Gefäßränder abwärts gebogen und hierauf unter go ° derart einwärts gebogen sind, daß sie unter die untere Fläche des Gefäßrandes greifen. Die beschriebene Verschlußanordnung wird folgendermaßen betätigt Der Deckel wird unter Anordnung einer abdichtenden, z. B. aus Gummi bestehenden Zwischenlage auf die Oberfläche des Gefäßrandes aufgesetzt. Der seitliche Fortsatz oder die Verlängerung 22 des Führungsstücks 18 wird angehoben, und der Bügel 25 wird entsprechend der in punktierten Linien 25a in Abb. i angegebenen Stellung ausgezogen. Das System der am Führungsstück festsitzenden Verschlußbügel wird alsdann derart an dem Deckel angebracht, daß die Finger der Bügel in die auf der unteren Seite der Gefäßumrandung angeordneten Aussparungen eingreifen. Hierauf wird der Bügel 25 nach innen geschoben, bis er mit dem Ansatz 23 des Führungsstücks 18 in Eingriff kommt, wodurch er in seiner Stellung festgehalten- wird. In diesem Zustande kann das Gefäß z. B. zwecks Austreibung der Luft erhitzt werden, wodurch die Luft bei lose sitzendem Deckel aus dem Behälter entweicht.
  • Nach dem Erhitzen des Gefäßes können durch Drehen des Bügelsystems die Finger oder Ansätze. desselben über die gekrümmten Enden 15 der Aussparungen und auf den stärkeren Teil der Deckelumrandung aufgeschoben werden, so daß der Deckel gegen den Behälter gepreßt wird und nach dem Erkalten des Gefäßes sich ein vollkommen luftdichter Verschluß einstellt.
  • In den Abb. 6 und 7 ist eine andere Ausführung!#form des Erfindungsgegenstandes dargestellt, nach der der mit dem zentralen Führungsstück zusammengreifende Teil des verschieblichen Bügels 25a sich nicht unter, son-2a des Führungsdern über der Verlängerung? stücks verschiebt. Der Bügel greift hier in eine Rille oder Aussparung 23a des Führungsstücks ein. Das Ende 22b des Fortsatzes kann nach oben gekrümmt werden, um das Anfassen desselben zu erleichtern und um die Bewegung des verschieblichen Bügels zu begrenzen. Der Fortsatz 22b wird ferner verhältnismäßig kurz gestaltet, um ihn in der Aussparung 3o des Glasdeckels 13 unterbringen zu können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Befestigung des Dekkels von G efäßen, in denen vor dem endgültigen Verschluß des Deckels die Flüssigkeit einem Koch- oder Sterilisationsprozeß unterworfen wird, bestehend in einem System von Halteorganen, z. B. Klammern, welche den Deckel während des Sterilisierens ohne dichten Abschluß auf dem Gefäßrande festhalten, und durch deren Drehung nach dem Kochen der Deckel dicht gegen den Behälterrand gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteorgane oder Klammern, deren Einstellung z. B. in an sich bekannter Art durch Verschieben der einzelnen ineinandergeführten Teile erfolgt, derart auf dem ganzen Umfang des Deckels verteilt angeordnet sind, daß ein Umklappen oder Lüften des verschlossenen Deckels durch die Wirkung inneren Überdrucks ausgeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem kreuzförmigen mittleren Führungsstück in an sich bekannter Art verschieblich angeordneten Klammern in der Verschlußstellung des Deckels durch einen Absatz (23) des Führungsstücks (5) festgehalten werden.
DEG59893D Vorrichtung zur Befestigung des Deckels von Gefaessen Expired DE404225C (de)

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