DE1573423A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln der Bremsfaehigkeit der einzelnen Bremsen,vorzugsweise eines Kraftfahrzeuges im Verhaeltnis zum Gewicht des Fahrzeugs in Prozent - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln der Bremsfaehigkeit der einzelnen Bremsen,vorzugsweise eines Kraftfahrzeuges im Verhaeltnis zum Gewicht des Fahrzeugs in Prozent

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DE1573423A1
DE1573423A1 DE19511573423 DE1573423A DE1573423A1 DE 1573423 A1 DE1573423 A1 DE 1573423A1 DE 19511573423 DE19511573423 DE 19511573423 DE 1573423 A DE1573423 A DE 1573423A DE 1573423 A1 DE1573423 A1 DE 1573423A1
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    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/28Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes

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Description

Sr/Sf R.-Nr. 8648
14.6.1966
Anlage zur Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROB ERT BOSCH OMBH, Stuttgart W, Breltsoheidatra8e 4
Verfahren und Vorrlehtung zum Ermitteln der Bremeftthigkeit der einzelnen Bremsen« vorzugsweise eines Kraftfahrzeuges im Verhältnis zum Gewicht des Fahrzeugs in Prozent
Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zum Ermitteln der Bremsftfhlgkeit der einzelnen Bremsen« vorzugsweise eines Kraftfahrzeuges, im Verhältnis zum Gewioht des Fahrzeugs in Prozent mit Hilfe eines alt einem BremsenprUf stand zusammenwirkenden, die eingesteuerten Meßwerte anzeigenden« vorzugsweise hydraulisch: arbeitenden Meßgeräts und auf eine Vorrlehtung zur DurehfUbrung dieses Ver- . fahrens«
BAD ORIGINAL :
000121/0080
Robert Boseh GmbH Sr/Sf R.-Nr. 8648
Stuttgart 14.6»1966
Um Vergleichswerte von Kraftfahrzeugbremsen zu erhalten, bedient man sich der Angabe der Bremskraft in Prozent im Hinblick auf das Gewicht des Kraftfahrzeugs. Dazu müssen zuerst die Bremskräfte gemessen und dann dieselben rechnerisch in Beziehung zum Gewicht des Kraftfahrzeugs gesetzt werden. Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, diese Rechenoperation zu vermeiden und die Bremskräfte wie das Gewicht über einem Diagramm mit Hilfe eines Meßgerätes so anzuzeigen, daß die Bremskraft in Prozent ohne weiteres abgelesen werden kann. Dadurch werden die zeitraubende schriftliche Errechnung der Bremskraft in Prozent vermieden und Rechnungsfehler ausgeschaltet. Es sind zwar auch schon ein ähnliches Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung vorgeschlagen (unsere Patentanmeldung B 84 699 IX b/42k) worden, mit de» das Meßergebnis aufgezeichnet werden kann. Bei diesem früher vorgeschlagenen Verfahren wird jedoch ein Schreibgerät benötigt und außerdem noch die Pedalkraft zur Ermittlung der Meßergebnisse mit in die Messung eingebracht. Durch die Erfindung sollen das Verfahren und die zugehörige Vorrichtung für bestimmte Messungen vereinfacht werden.
Die Erfindung besteht darin, daß vom Meßgerät einerseits das Gewicht des Fahrzeuge und andererseits das an der Laufrolle des Bremsenprüfstandes aufgebrachte Drehmoment bis zum Sehlupf, d. h. bis zur maxim. Bremskraft des abzubremsenden Rades gleichzeitig gemessen und über einer Unterlage, auf der entsprechend geeiohte Prozentlinien strahlenförmig eingezeichnet sind« vorzugsweise für eine vorbestimmte Zeitdauer festgehalten, angezeigt werden« so daß die Bremsfähigkeit des betreffenden Rades In Prozent durch Ablesen der Prozentlinie ermittelt wird, die unter dem Schnittpunkt der angezeigten Meßwerte verläuft.
Weiterhin besieht sieh die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, die wenigstens ein von einem Motor angetriebenes Laufrollenpaar,eine hydraulisch wirkende Wiegeeinrichtung sowie einen hydraulisch Meßwerte angebenden pendelnd aufgehängten Antriebsmotor aufweist, deren Druckdosen durch Leitungen mit einem Anzeigegerät verbunden, auf dieses einwirken. Die Vorrichtung kann gemäß tor Erfindung so ausgebildet seih, daß die Druckdose der Wiegeeinrichtung mittels einer entsprechenden Leitung an einem gegen eine Feder wirkenden Eapfängerzylinder angeschlossen ist, der das Achsgewicht des Fahrzeuge in Ordinatenriehtung anzeigt,
001021/0080 B*D
Robert Bosch GmbH Sr/Sf R.-Nr. 8648
Stuttgart 14.6.1966
während eine mit dem pendelnd aufgehängten, zugehörigen Antriebsmotor zuöamnenwirkende Druckdose mittels einer weiteren entapreehenden Leitung an einem Empfangszylinder angeschlossen ist, der mit einem beweglichen Zeiger die aufgewendete Drehmomentkraft in Abzlssenrlehtung anzeigt.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten derselben werden im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ih sehematiseher Darstellung einen BremsenprUfstand mit der Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 Ein Diagramm zm Auflegen auf das im Zusammenhang mit der Erfindung verwendbare Anzeigegerät, über dem gemessenen Werte abgelesen werden können.
Fig. 2 Einen Schaltplan.
In einem Fundament 1 für einen Rollenbremsprüfstand sind zwei Vertiefungen 2 und vorgesehen. In der Vertiefung 2 1st eine Wiegesehwelle 4 untergebracht, die bei Belastung auf eine Druckdose 5 drückt. Die Druckdose 5 ist duroh die ölgefUllte Leitung 6 mit dem Empfängerzylinder 7 verbunden.
In der Vertiefung 3 1st ein Rollenpaar mit den Rollen 8 und 9 untergebracht, die mit ihren Lagern 11-14 auf einem gemeinsamen Rahmen 15 sitzen. Die Rolle 8, die, um das Abrollen des Rades beim Bremsen zu behindern, etwas höher steht als die Rolle 9, kann von einem nieht dargestellten Elektromotor angetrieben werden, welcher pendelnd aufgehängt ist und sieh Im Lauf über einen Rebelarm 16 auf eine Druckdose 17 abstützt. Die Druckdose 17 1st über die Öldruckleitung 18 mit einem weiteren Empfängerzylinder 19 verbunden.
Der in Flg. 1 dargestellte BremsenprUfstand 1st dort lediglich sehematlseh im Schnitt dargestellt, aus dem nicht hervorgeht, wie lang die Wiegcsohwelle 4 und wie lang die Rollen 8 und 9 sind. Die Wiegesehwelle 4 ist so lang, daß die beiden hintereinander liegenden Räder 20 einer Achse ohne Mühe auf die Wiegeschwelle
- 4 0.08821/0080
Robert Bosch OmbH Sr/Sf R.«Nr. 8643
Stuttgart 14.6.1966
auffahren können. Die Rollen 8 und 9 dagegen sind jedooh nur so lang, daß ein Rad 20* einer Achse auf ein Rollenpaar auffahren kann. PUr das zweite« dahinter liegende und daher nicht sichtbare Rad dieser Achse ist koaxial zu den Rollen 8 und 9 in Abstand der mittleren Spur der zu vermessenden Fahrzeuge ein zweites Rollenpaar 81, 9' in derselben Anordnung wie die Rollen 8 und 9 in der Vertiefung vorgesehen. Auch bei diesem Rollenpaar 8f, 9* wird die höher angeordnete Rolle 8* von einem Elektromotor angetrieben. Dieser ebenfalls pendelnd aufgehängte Antriebsmotor wirkt mit einem Hebel auf eine der Druckdose 17 entsprechende Druckdose 17* ein» die ihrerseits durch die Leitung 21 mit dem weiteren Empfltngerzylinder 22 verbunden ist.
in den die Druekdosen 5» 17 und 17* mit den Empfängerzylindern 7» 19 und 22 verbindenden Leitungen 6, 18 und 21 sitzen Rückschlagventile 23, 24 und 25. Diese Rückschlagventile sind durch Umgehungsleitungen 26, 27 und 28 Uberbrüekbar, in die Nagnetventile 29, 30 und 31 eingeschaltet sind. In stromlosem Zustand sind diese Magnetventile geschlossen, so daß inn der in die EmpfHngerzylinder eingebrachte Meßdrutk einerseits durch die Rückschlagventile 23-25 und andererseits durch die geschlossenen Magnetventile 29-31 -gehalten wird.
Ih den EfflpfSngerzylindern wirkt der eingebrachte Druck gegen nicht dargestellte Sohraubenfedern, die Jedoch eine vorgegebene Auslenkung der zugehörigen Xolben zulassen, an denen Zeiger 32-34 angebracht sind. Die EmpfMngerzylinder sind in einem Anzeigegerät 35 zusammengefaßt und so angeordnet, daß die Bewegung der Kolben der Empfttngerzylinder 19 und 22 die vertikal angeordneten Zeiger 33 und 31* in horizontaler Richtung bewegt, wWirend die Bewegung des Kolbens des EmpfKngerzylinders 7 seinen horizontal darüber angeordneten Zeiger 32 in vertikaler Richtung bewegt.
Unter den Zeigern 32-34 1st ein Diagramm aufgezeichnet, das in Flg. 2 dargestellt 1st. An der Abszisse des Diagramme sind hintereinander für Jeden der Empfängerzylinder 19 und 22 In Kp geeicht die Bremskräfte aufgetragen, während an der Ordinate das Achsgewieht, ebenfalls in Kp geeicht, aufgetragen ist. Außerdem trügt das Diagramm für Jedes Rad am entsprechenden Ort in entsprechender Anordnung eine
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«AD
Robert Boseh GmbH Sr/Sf R.-Nr. 8648
Stuttgart 14.6.1966
Kurvensehar 36, 37, deren einzelne Kurven Angaben in Prozent tragen. Die Projektionen der Sehnittpunkte der Zeiger 33 und 34 mit dem Zeiger 32 nach unten auf die Kurvenseharen 36 oder 37 geben dort Jeweils die Brerasleistung in Prozent an.
Zwisthen den Rollenpaaren 8-9 und 8'-9' 1st Je eine Sehaltwalze 38, 33* angeordnet« die sieh durch das auffahrende Rad 20* niederdrücken IKBt. Dadurch wird der Schalter 39 eingeschaltet, durch den der zugehörige Antriebsmotor Strom erhält. Außerdem 1st mit der Schaltwalze ein Schlupfsehalter gekuppelt, der in bekannter Weise den Motor wieder abschaltet,nachdem die höchste Bremskraft erreicht 1st und dabei der Abrollweg auf den Rollen 8 und 8* vom Abrollweg auf der Schaltwalze 38 verschieden wird.
Zur Messung der Bremskraft an den beiden Rädern einer Achse und zur Ablesung derselben in Prozent kann folgendermaßen vorgegangen werden:
Die Räder 20 einer Achse werden auf die Wiegesehwelle 4 aufgefahren, die sich unter der Belastung absenkt und auf die Druckdose 5 einen Druck ausübt. Dieser Druck wird durch die Leitung 6 zu dem Empfängerzylinder 7 geleitet. Dieser Empfangerzylinder 7 verschiebt gegen den Druck einer nicht dargestellten Schraubenfeder am Zylinder den Zeiger 32 bis dieser die dem Gewicht der Achse entsprechende Marke erreicht hat. Nach dem Vermessen des Achsgewichts verlMBt das Kraftfahrzeug mit den Rädern 20 der gewogenen Achse die Wiegeschwelle >4 und die Druokdose 5 wird dadurch entlastet. Der vorher aufgebrachte Druck verbleibt aber noch Im Leitungeabsehnitt 41, da dieser durch das Rückschlagventil 23 und das geschlossene Magnetventil 29 vom übrigen Teil der Leitung 6 vorläufig abgeschlossen bleibt. Der Zeiger 32 bleibt daher bis auf weiteres in der Meßstellung stehen und gibt dann leicht ablesbar das Aohsgewieht an. Daraufhin fährt das Kraftfahrzeug mit einem Rad dieser Achse auf die Rollen 8 und 9 des BremsenprUfstandes und mit dem anderen Rad dieser Achse auf die beiden dahinterliegenden, nicht sichtbaren entsprechend koaxial dazu angeordneten Rollen 3*, 9f. Nun werden durch die dabei niedergedrückten Schaltwalzen 38, 38' die beiden Elektromotoren, dl· die beiden höher liegenden Rollen, die Rolle 3 und dl· koaxial dahinter liegende Rolle 8f, antreiben, eingeschaltet und dann durch Niederdrücken des Bwmspedales des zu messenden Kraftfahrzeuge» die beiden Räder 20* abgebremst. Die tür Roll· 3 gehörige Druckdose 17 wirkt
BADORIOiNAL 009821/0080 Robert Boseh OrabH Sr/3f R. -Nr. 8648
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dabei auf den Empfängerzylinder 19 und eine weitere* zur hinter der Rolle 3 liegenden Rolle 8* gehörige Druekdose 17' auf den Empfänger zylinder 22 ein. Diese Empfängerzylinder veranlassen die Zeiger 33 und Jh unter der Wirkung des an den Drucklosen 17 und 17* eingegebenen Druckes bis zum Höchstwert der Bremskraft, d. h. bis zum Sehlupf der Räder auf der angetriebenen Rolle auszuschlagen. Dureh den Schlupfsehalter der an Jeder Schaltwalze angebracht ist* werden dann die beiden Antriebsmotoren wieder abgeschaltet und dadurch wird der Druck der Hebel 16 von den Druekdosen 17« 17* genommen. Der Druck verbleibt aber auch hler noeh in den Leitungsabsohnitten 42 und 43, da diese durch die Rückschlagventile 24 und 25 und die geschlossenen Ventile 30 und 31 von den Übrigen Teilen der Leitungen 18 und 21 vorläufig getrennt sind. Dadurch bleiben auch die Zeiger 33 und 34 vorläufig in der MeQstellung stehen und geben dadurch leicht ablesbar die Bremskraft Jedes Rades an.
Un nun die Abbremsung in Prozent ermitteln zu können, brauchen lediglich die Schnittpunkte der Zeiger 33 bzw. 34 mit dem Zeiger 32 auf die in die Diagramme von vornherein schräg eingezeichneten Prozentlinien 36 und 37 oder dazwischen projiziert zu werden. Damit kann direkt oder dureh Interpolieren zwischen den Prozentlinien die Abbremsung In Prozent abgelesen werden.
Die dargestellten Kurven zeigen in einem Falle eine Abbremsung von etwa 66 % und im anderen Falle von über 30 £. Besonders gut ist die Bremsfähigkeit des Fahrzeugs dann, wenn beide Räder eine gleichhohe Abbremsung in Prozent bei großer Bremskraft zeigen.
Verläßt nun das Fahrzeug die Rollenpaare 8-9» dann bewegt sich die Sehaltwalze 33 wieder nach oben und der Kontakt am Schalter 39 wird wieder geöffnet. Beim öffnen des Schalters 39 gibt ein HilfsschUtz 44, das mit einem Ruhekontakt 45 versehen ist, Strom auf ein Zeitrelais 46. Über das Zeitrelais 46 und seinem verzögernd geschalteten Kontakt 47 erhalten nun die Magnetventile 29-31 Strom und werden geöffnet, so daß der Druck aus den Leitungen 41-43 Über die Umgehungsleitungen 26-28 zu den Leitungsabschnitten 6, lB und 21 wieder ausgeglichen wird. Damit gehen die Zeiger 32 bis 34 wieder In ihre Auegangslagen zurück und die Vorrichtung steht erneut sum Vermessen von Kraftfahrzeug-Bremsen bereit.
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8AD ORIGi !··'*:

Claims (8)

Robert Boseh OntbH Sr/Sf R. -Nr. 8648 Stuttgart 14.6.1966 AnsprUihet
1. Verfahren sum Ermitteln der Bremefähigkeit der einzelnen Bremsen, vorzugsweise eines Kraftfahrzeuge in Verhältnis zum Gewicht des Fahrzeugs in Prozent mit Hilfe eines mit einem BremsenprUfstand zusammenwirkenden, vorzugsweise hydraulisch arbeitenden, die eingesteuerten Meßwerte anzeigenden Meßgeräts, dadurch gekennzeichnet, daß vom Meßgerät (35) einerseits das Aehsgewieht des Fahrzeugs und andererseits das an der Laufrolle (8) des BremsenprtifStandes aufgebrachte Drehmoment bis zum Schlupf, d. h. bis zur maxim. Bremskraft des abzubremsenden Rades (20) gemessen und Über einer Unterlage (35)» auf der entsprechend geeichte Prozentlinien (36, 37) strahlenförmig eingezeichnet sind, vorzugsweise für eine bestimmte Zeitdauer festgehalten, angezeigt werden, so daß die Bremefähigkeit des betreffenden Hades in Prozent durch Ablesen der Prozentlinie ermittelt wird, die unter >»m Schnittpunkt der, insbesondere dureh Zeiger(32-54) angezeigten Meßwerte verläuft.
2. Vorrichtung zum Durchfuhren dee Veri nrens nach Anspruch 1, die wenigstens ein von einem Motor angetriebenes Laufrollenpaar, eine hydraulisch wirkende Wiegeeinrichtung sowie einen hydraulisch Keßwerte angebenden, pendelnd aufgehängten Antriebsmotor aufweist, wobei die Druckdose der Wiegeeinrichtung sowie die zum Antriebsmotor und seiner Rolle gehörige Druckdose durch Leitungen mit einem Anzeigegerät verbunden, auf dieses einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckdose (5) der Wiegeeinriehtung mittels einer entsprechenden Leitung (6) an einem gegen eine Feder wirkenden Empfüngerzylinder (7) angeschlossen ist, der das Aehsgewieht des Fahrzeuge in einer Richtung anzeigt, während die mit dem pendelnd aufgehängten Antriebsmotor zusammenwirkende Druckdose (17) mittels einer weiteren entsprechenden Leitung (18) an einem Bapfängerzyllnder (19) angeschlossen 1st, der mit einem beweglichen Zeiger (33) die aufgewendeten Drehmomentkraft in der zur zuerst genannten senkrechten Richtung angibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit zwei entsprechend koaxial zueinander angeordneten Laufrollenpaaren zur Prüfung der Bremsen einer Achse und mit einem gemeinsamen zwei Diagramme aufweisenden Anzeigegerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegeeinrichtung eine durchgehende, die Räder (20) einer Achse aufnehmenden
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Robert Bo8«h GmbH Sr/Sf R.-Nr. 8648
Stuttgart 14.6.1966
Wiegeplatte (4) aufweist, die auf eine Druckdose (5) einwirkt, die den Empftagerzylinder (7) mit dem in Ordinaten-Riehtung bewegliehen Meßwert-Anzeiger (32) beeinflußt, während Jede der beiden mit einem pendelnd aufgehXngten Antriebsmotor eines Rollenpaares zusammenwirkenden Druekdosen (1?, 17') mittels einer entsprechenden Leitung (18, 21) an einem besonderen Meßwerk (19« 22) angeschlossen ist, das die aufgewendeten prehmomentkraft an Jedem Rad (20*) mit einem Meßwertanzeiger (33, 34) als/feszisse anzeigt.
4. Vorriehtung naeh den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß in Jeder die Druckdose (5, 17, 17*) mit dem EmpfKngerzjrlinder (7, 19» 22) verbindenden Leitung (6, 18, 21) ein Rückschlagventil (23-25) mit einer Umgehungsleitung (26-28) angeordnet ist, die durch ein Magnetventil (29-31) absperrbar 1st.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (29-31) in stromlosem Zustand geschlossen 1st.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1-5, mit einer von den Rädern betätigten Schaltwalze, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Laufrollenpaar, vorzugsweise zwischen zwei Laufrollen (8,9) eine Sehaltwalze (38) angeordnet 1st, die mit einem Schaltkontakt (39) in Verbindung steht, der beim Niederdrucken der Sehaltwalze schließt sowie dadurch die Antriebsmotoren in Betrieb setzt und der durch die beim Herunterfahren des gemessenen Fahrzeugs vom Prüfstand in ihre Ausgangelage nach oben zurückfedernde Sehaltwalze wieder Öffnet.
7* Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, mit einem HilfsschUtz an der Sehaltwalze, dadurch gekennzeichnet, daß das HilfssehUtz (44) einen Ruhekontakt (45) hat, der beim Zurückfedern der Sohaltwalze (38) in ihre Auegangslage Spannung an ein Zeitrelais (46) anlegt, das naeh einem vorbestimmten Zeitablauf einen Schalter (47) für die Magnetventile (29-31) öffnet und dadurch den Druck von den BnpflCngerzylindern (7*19*22) nimmt, die unter dem Druck von Empfängerzyllnder-Pedern in ihre Ausgangslage zurückgehen und dabei die Meßwertanzeiger (32-34) ebenfalls in ihre Ausgangslage zurücknehmen.
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