DE407619C - Vorrichtung zum Zaehlen der ueber ein Gleis fahrenden Achsen - Google Patents

Vorrichtung zum Zaehlen der ueber ein Gleis fahrenden Achsen

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DE407619C
DE407619C DEG57179D DEG0057179D DE407619C DE 407619 C DE407619 C DE 407619C DE G57179 D DEG57179 D DE G57179D DE G0057179 D DEG0057179 D DE G0057179D DE 407619 C DE407619 C DE 407619C
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rails
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DEG57179D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/163Detection devices
    • B61L1/164Mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine in ein Eisenbahngleis einzubauende Vorrichtung, mittels welcher die über die Einbaustelle hinwegfahrenden Achsen gezählt und der von ihnen auf das Gleis ausgeübte Druck gemessen, wird. Es ist bekannt, zu diesem Zweck Vorrichtungen an den Schienen anzubringen., die durch die Räder herabgedrückt werden, aber bei diesen Vorrichtungen ist die Einwirkungsdauer zu kurz, da die Räder schnell über die Meßstelle hinwegrollen.
Nach der Erfindung wird die Messung auf ein längeres Gleisstück ausgedehnt und dadurch die Meßdauer erheblich vergrößert.
In oder an jedem Schienenstrang wird eine an einem Ende um eine wagerechte Achse ausschwenkbare Schiene angeordnet, und zwar befinden sich die Achsen der beiden ausschwenkbaren Schienen eines Gleises an entgegengesetzten Enden. Das freie Ende jeder Schiene drückt auf einen Hebel eines zwischen den Schienen gelagerten Hebelpaares. Die beiden zweiarmigen Hebel wirken gemeinsam auf eine Anzeigevorrichtung. Da sich bei Überfahren der ausschwenkbaren Schienen der wirksame Hebelarm der einen Schiene im gleichen Maße vergrößert, wie sich der andere verkürzt, so bleibt, gleiche Belastung der Räder einer Achse vorausgesetzt, der auf die Anzeigevorrichtung ausgeübte Druck während des Überfahrens gleich. Die Meßzeit kann somit ausreichend groß gemacht werden.
Die ausschwenkbaren Schienen können Teile des Gleises sein, oder man kann auch bei nicht unterbrochenem Gleis neben den Gleis-
407θ19
schienen ausschwenkbare Meßschienen anordnen, auf welche die Räder auflaufen. Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise aus einer Meßdose mit Manometer bestehen. Will man lediglich feststellen, ob schwere oder leichte Wagen über die Meßvorrichtung hinwegrollen, so genügt gegebenenfalls ein federnder Stromschließer, der je nach dem Grad des Zusammendrückens einer Feder durch ίο den Achsdruck einen von zwei Stromkreisen schließt. In diese Stromkreise können Zählwerke eingebaut sein. Will main dabei die in verschiedenen Richtungen über die Meßstellen hinwegfahrenden Wagen getrennt ί5 zählen, so kann man in der Nähe der Achse jeder ausschwenkbaren Schiene einen federnden Kontakt einbauen und mit Hilfe des jeweils durch diesen Kontakt geschlossenen Stromkreises eine von zwei Zählwerksgruppen einschalten.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen schematisch dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Oberansicht, j
Abb. 2 eine Seitenansicht der Hebelanord- j
nung, j
Abb. 3 einen Querschnitt durch das Gleis, J Abb. 4 die Vorrichtung zum Zählen der
Wagen, ;
Abb. 5 die Vorrichtung zum getrennten . 30 Zählen der in verschiedener Richtung fahrenden Wagen.
In den Gleisstrang α ist die ausschwenkbare Schiene b, die ihre Drehachse bei c hat, und in den Gleisstrang d ist die ausschwenkbare Schiene e, die ihre Achse bei / hat, eingebaut. Das freie Ende der Schienet ruht auf einem Ende des zweiarmigen Hebels g, dessen anderes Ende unter die Meßdose h drückt. Das freie Ende der Schiene e ruht auf einem Ende des zweiarmigen Hebels /, dessen anderes Ende ebenfalls auf die Meßdose h drückt. Die Summe der von einer über die Schienen &, e hinwegrollenden Achse auf die Meßdose ausgeübten Drucke ist bei gleicher Belastung der Räder unabhängig von der Stellung der Räder auf diesen. Schienen. Es wird somit die Meßdose e und das mit ihr verbundene Manometer k während der gesamten Belastungszeit dem Achsdruck proportional beeinflußt.
Um schwere und leichte Wagen getrennt zu zählen, kann man entsprechend Abb. 4 die Hebel g, i auf eine Feder m wirken und durch sie eine Kontaktstange ti verschieben lassen, die je nach der Höhe des Achsdruckes sich auf eines der Kontaktstücke ο, ρ einstellt und damit entweder über den Elektromagneten r des Zählwerks S oder über den Elektromagneten t des Zählwerks u den Stromkreis schließt.
Abb. 5 zeigt die Anordnung für das getrennte Zählen der Wagen beider Fahrtrichtungen. Durch die an der Auflaufstelle der ausschwenkbaren Schienen b, e angeordneten Kontakte v, w wird je nach der Fähnrichtung jeweils der eine der beiden. Elektromagneten;, y zuerst erregt und dadurch der Schalter 2 für die Dauer der Schienenbelastung so eingestellt, daß die für diese Fahrrichtung dienende Gruppe von Zählwerken, nämlich die Gruppe u, s oder die Gruppe U1, S1, in Tätigkeit tritt. Mian kann natürlich auch nebeneinander eine Meßdose mit Manometer für die sofortige genaue Messung und eine Kontaktvorrichtung mit Federung für die Zählung der Achsdrücke gleicher Größenanordnung anordnen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Zählen der über ein Gleis fahrenden Achsen und zum Messen des Achsdruckes, dadurch gekennzeichnet, -daß jeder Schienenstrang derart mit einer in senkrechter Ebene ausschwenkbaren Schiene (b bzw. e) versehen ist, daß deren Drehpunkte an entgegengesetzten Enden dieser Schienen liegen und das freie Ende jeder Schiene auf den Enden eines Hebels (g bzw. t) ruht, dessen anderes Ende auf eine für go beide Hebel gemeinsame Anzeigevorrichtung drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (g, i) auf eine mit Manometer (k) versehene Meßdose (A) drücken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hebel (g, i) auf eine Feder (m) drücken, bei deren Zusammendrücken einer von mehreren die Elektromagnete von Zählwerken («, s) enthaltenden Stromkreise geschlossen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den ausschwenkbaren Schienen (ö, e) in der Nähe der Schwingachse ein Druckkontakt (v bzw. w) angeordnet ist und durch den jeweils zuerst betätigten Kontakt ein Stromkreis geschlossen wird, welcher von zwei Zählwerkgruppen (a,3 s bzw. W1, S1) die für die jeweilige Fiahrrichtung bestimmte Gruppe ein- und die andere ausschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG57179D 1922-08-03 1922-08-03 Vorrichtung zum Zaehlen der ueber ein Gleis fahrenden Achsen Expired DE407619C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966987C (de) * 1953-06-21 1957-09-26 Lorenz A G C Gleisgeraet zur richtungsabhaengigen Achszaehlung im Eisenbahnbetrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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