DE546622C - Bremsstand zum Pruefen von Bremsen an Fahrzeugen - Google Patents

Bremsstand zum Pruefen von Bremsen an Fahrzeugen

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DE546622C
DE546622C DE1930546622D DE546622DD DE546622C DE 546622 C DE546622 C DE 546622C DE 1930546622 D DE1930546622 D DE 1930546622D DE 546622D D DE546622D D DE 546622DD DE 546622 C DE546622 C DE 546622C
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DE
Germany
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valve
air
cylinder
brakes
vehicles
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DE1930546622D
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English (en)
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HORACE FRANK SCRUBY
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HORACE FRANK SCRUBY
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/28Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes
    • G01L5/288Measuring the force necessary to rotate a braked wheel

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Bremsstand zum Prüfen von Bremsen an Fahrzeugen Es sind Bremsstände für Automobile bekannt, bei welchen die Verschiebkräfte der Unterlagen an Manometern abgelesen werden können und dadurch die Bremsleistung bestimmt werden kann. Demgegenüber soll das Wesentliche vorliegender Erfindung darin bestehen, daß an einem Bremsstand bekannter Bauart eine Vorrichtung angebracht ist, welche die Zeiger der Manometer in der der höchsten Bremsleistung entsprechenden Stellung festhält und automatisch die Zeiger auf Null oder die Anfangsstellung zurückgehen läßt, wenn der Wagen nach beendeter Prüfung eine besondere Druckplatte überfahren hat. Die Vorrichtung hat den Vorteil, daß man während des Prüfvorganges nicht dauernd die Meßinstrumente beobachten braucht, da die Zeiger auf dem höchst erreichten Stand so lange stehenbleiben, bis das Fahrzeug den Prüfstand verlassen hat, und daß beim Verlassen automatisch die Meßinstrumente für die nächste Messung in Bereitschaft gesetzt werden.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in den Abb. i bis 8 beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i stellt eine Seitenansicht dar mit einem in der Bremsstellung befindlichen Fahrzeug. Abb. a zeigt eine Draufsicht einer Vorrichtung, die aus vier Prüfplattformen besteht, welche mit einzelnen Anzeigevorrichtungen verbunden sind, um gleichzeitig vier oder zwei Bremsen zu prüfen.
  • Abb.3 stellt einen vergrößerten Querschnitt dar nach der Linie 3-3 bei Abb. Z Abb. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Plattformrahmens.
  • Abb.5 ist eine perspektivische Ansicht einer Plattform, welche in dem in Abh. q. dargestellten Rahmen eingelegt wird, wobei die Plattform von unten gesehen gezeichnet ist.
  • Abb.6 ist die Ansicht der Instrumententafel, welche die für die Prüfung erforderlichen Meßinstrumente trägt.
  • Abb.7 ist ein vergrößerter Ouerschnitt nach der Linie 7-7 bei der Abb. !und zeigt die Auslösung der Meßinstrumente.
  • Abb.8 ist ein vergrößerter Querschnitt durch ein Steuerventil, welches sich mit den einzelnen Meßinstrumenten verbinden läßt.
  • Die Bremsvorrichtung besteht aus einem langen Bestellartigen Rahmen A, wie er in Abb.3 im einzelnen dargestellt ist, der auf dem Fußboden D eines Gebäudes o. dgl. befestigt werden kann. Auf ihm befindet sich eine verschiebbare Ebene B, welche die Unterlage für das Rad bildet. Will man vier Radbremsen gleichzeitig prüfen, so muß man vier solcher Ebenen anwenden, wie in Abb. 2 dargestellt. Dieselbe Anordnung kann auch dazu dienen, zwei Bremsen zu prüfen. Für jede Spur sind je zwei sich längs erstreckende Ebenen vorgesehen, eine vordere Ebene io und eine hintere Ebene i i. Diese vier Ebenen B tragen gemeinsam die vier Räder 12 des Fahrzeugs C, so daß jedes Rad des Fahrzeugs sich auf der Ebene bewegen oder in Haltestellung gebracht werden kann, ohne daß die betreffende Ebene eine andere beeinflußt.
  • Jede Ebene ist auf eine kurze Strecke in der Längsrichtung in ihrem Rahmen beweglich. Kurze, bei Prüfständen bekannte Rampen 16 an den Enden des Gestellrahmens führen die Räder auf die Plattform, ohne die Vorrichtung wesentlich zu erschüttern. An dem vorderen Ende jeder Spur ist der Rahmen mit einem flachen Behälter 17 versehen, in dem ein Druckluftzylinder 18 und ein damit zusammenarbeitender Kolben i9 befestigt ist. Ein von der Ebene herabhängendes Glied oder eine Schulter 23 arbeitet mit dem Arm 22 zusammen. Diese Ebene gleitet in an sich bekannter Weise durch das Beharrungsvermögen des Rades vorwärts, wenn die Bremsen angezogen sind. Dabei wird der Kolben i9 herabgedrückt und die Luft in dem Zylinder 18 komprimiert. Sobald das Rad zur Ruhe gekommen ist, führt die komprimierte Luft in dem Zylinder die Ebene an den Ausganspunkt zurück. Eine besondere Druckluftleitung 24 (siehe Abb.2) führt von dem Kompressor jeder Ebene zu einem entsprechenden Druckluftmanometer 25, so daß ein geschlossenes Druckluftsystem für jede Ebene vorhanden ist, welches aus einem Luftkompressor, einer Manometerdruckleitung und einem Luftmanometer besteht. Das Manometer 25 hat übliche Bauart und besitzt einen Zeiger 26 (s. Abb. 8), welcher auf der Skala 27 den durch den Bremsvorgang erzeugten und von der entsprechenden Ebene zum Prüfgerät geführten Luftdruck anzeigt. Der Zeiger 26 kehrt gewöhnlich automatisch zum Nullpunkt zurück, sobald die ihn treibende Druckluft nachläßt. In jede Druckleitung 24 ist an einer bestimmten Stelle ein aus einem unteren und einem oberen Luftraum 29 und 3o bestehendes Ventilgehäuse eingebaut. Die Lufträume 29 und 30 sind durch eine automatische, durch ein Absperrventil 32 geschlossene Öffnung 31 verbunden. Der untere Luftraum 29 ist unten mit dem Teil der Druckluftleitung 24 verbunden, welche von dem Kompressor der entsprechenden Ebene kommt, und der obere Raum 30 steht durch die betreffende Leitung mit dem Luftmanometer in Verbindung. Die Aufgabe der Ventile 32 und 34 besteht darin, die komprimierte Luft von der Druckleitung 24 zum Luftmanometer eintreten zu lassen und die Luft in dem oberen Raum 30 zu fangen und dadurch die Nadel 26 an der Stelle des höchst registrierten Druckes festzuhalten, während der Kompressorkolben die Ebene in die Ausgangsstellung zurückführt, sobald das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist. Um das Manometer in die Nullstellung oder in die Anfangsstellung zurückkehren zu lassen, nachdem die Bremsen des Fahrzeugs geprüft sind, ist in der Nähe der Rampe 16 eine Manometerauslösung E in der Spur der Räder auf einer Seite des Fahrzeugs angebracht. Diese Manometerauslösung besteht aus einem Gehäuse 35, das sich an dem Fußboden D befestigen läßt und einen Zylinder 36 enthält, welcher mit einem Kolben 37 zusammen arbeitet. Der Kolben 37 ist an der Unterseite einer Preßplatte 39 befestigt, welche durch zusammendrückbare Federn 40 und Bolzen 41 unterstützt wird, so daß die Räder eines hereinkommenden oder vom Bremsprüfstand zurückkehrenden Fahrzeugs darüberfahren und die Platte 39 herunterdrücken. Ein Diaphragma 38 von Gummi oder einem anderen dehnbaren oder elastischen Material ist über dem Oberteil des Zylinders 36 befestigt. Sobald die Räder die Platte 39 herunterdrücken, drückt gleichzeitig der Kolben 37 das Diaphragma 38 herab und preßt die Luft in dem Zylinder 36 und in der Luftleitung 42 zusammen, welch letztere vom Zylinder zu jedem der Umschaltventile an dem Luftmanometer führt. Jedes Luftmanometer besitzt ein Entlastungsventil F, welches mit der Luftleitung 42 verbunden ist und dessen Funktion - darin besteht, die in dem Rahmen 30 eingesperrte Luft entweichen zu lassen und zu bewirken, daß der Zeiger des Luftmanometers automatisch auf den Nullpunkt oder die Anfangsstellung zurückkehrt, so daß eine neue Prüfung an einem neuen Fahrzeug vorgenommen werden kann.
  • Das Entlastungsventil F, das in Abb. 8 abgebildet ist, besteht aus einem Zylinder 43, dessen eines Ende mit der Luftleitung 42 verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende des Zylinders 43 ist mit einem Ventilstück 44 verbunden, dessen Durchgang eine Verbindung zum oberen Ende des Raumes 3o bildet und ein Absperrventil 45 enthält, dessen Aufgabe darin besteht, automatisch das Entweichen von Luft aus dem Raum 30 zu verhüten. Das Absperrventil 45 besitzt eine Ventilspindel 46, gegen die das innere Ende eines Kolbens 47 im Zylinder 43 stößt und das Ventil 45 durch den von der Manometerentlastungsvorrichtung E hervorgerufenen Luftdruck öffnet und erlaubt, daß die Luft durch eine Öffnung 4.8 in die Atmosphäre entweicht.
  • Das Fahrzeug C, das in Abb. i gezeichnet ist, ist mit vier Radbremsen versehen, eine für jedes Rad. Die Methode, vier Bremsräder zu prüfen, ist dieselbe wie die Prüfung von zwei Bremsrädern. Der Prüfvorgang ist etwa folgender: Das Fahrzeug fährt auf die beweglichen Ebenen, so daß jedes Rad über die entsprechende Ebene rollt. Die Bremsen werden dann angezogen, so daß das Fahrzeug zum Halten gebracht wird, während jedes Rad sich noch auf seiner diesbezüglichen Ebene befindet. Da jedes Rad durch seine Bremsen gehemmt ist, übt es einen entsprechenden Antrieb auf die dazugehörige Ebene aus. Durch Ablesen des Manometers stellt man den Widerstand fest, welchen das Rad durch das Bremsen hervorruft. Wenn sich ein Fahrzeug der Ebene nähert, dann ist die Manorneterauslösung herabgedrückt und öffnet das Venti13o der Außenluftgehäuse, so daß das Manometer in normaler oder Anfangsstellung sich befindet, bevor die Prüfung beginnt. Sobald die Ebene von dem Fahrzeug verlassen ist, wird die Manometerventilauslösung wiederum automatisch durch das Rad in Tätigkeit gesetzt, und das Manometer kehrt auf den Nullpunkt in die Ausgangsstellung zurück, so daß es für die nächste Prüfung bereitsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsstand zum Prüfen von Bremsen an Fahrzeugen, bestehend aus verschiebbaren Ebenen, aus deren Einwirkung auf Meßinstrumente die Bremsleistung bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Ebenen zur Aufnahme der Räder eine Druckplatte angeordnet ist, bei deren Überfahren eine hydraulische Auslösevorrichtung für ein am Meßinstrument befindliches Absperrventil betätigt wird. z. Bremsstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ventilgehäuse des Meßgerätes vorgesehene Absperrventil (45) aus einem Zylinder (q.3) mit darin verschiebbarem Kolben (q.7) besteht, das durch Herunterdrücken der Druckplatte (39) geöffnet wird. 3. Bremsstand nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckplatte (39) sich ein Kolben (37) befindet, der die in dem Zylinder (36) befindliche Flüssigkeit unter Druck setzt, wobei der Zylinder mit dem Absperrventil am Meßinstrument durch eine Rohrleitung (q.2) verbunden ist.
DE1930546622D 1929-07-05 1930-07-03 Bremsstand zum Pruefen von Bremsen an Fahrzeugen Expired DE546622C (de)

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DE (1) DE546622C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011103056U1 (de) * 2011-07-12 2012-10-15 Brockschnieder/Baumjohann Tds Gmbh & Co. Kg Verschlussvorrichtung für einen Gehäusekasten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202011103056U1 (de) * 2011-07-12 2012-10-15 Brockschnieder/Baumjohann Tds Gmbh & Co. Kg Verschlussvorrichtung für einen Gehäusekasten

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