DE1572267A1 - Verfahren zur Herstellung fotografischer Halogensilbergelatineemulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung fotografischer Halogensilbergelatineemulsionen

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DE1572267A1
DE1572267A1 DE1967V0033500 DEV0033500A DE1572267A1 DE 1572267 A1 DE1572267 A1 DE 1572267A1 DE 1967V0033500 DE1967V0033500 DE 1967V0033500 DE V0033500 A DEV0033500 A DE V0033500A DE 1572267 A1 DE1572267 A1 DE 1572267A1
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flocculation
gelatin
flocculant
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styrene
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Guenter Hartung
Manfred Juergens
Helga Warncke
Dipl-Chem Dr Helmut Welzel
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FOTOCHEM WERKE BERLIN VEB
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/04Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with macromolecular additives; with layer-forming substances

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  • Materials Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung fotografischer Halogen-
    silbergelatineemulsionen
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung-
    hochempfindlicher silberhalogenidreicher Emulsionen,
    die mit Hilfe des Flockverfahrens durch Anwendung
    organischer Kolloidstoffe erhalten werden, insbeson-
    dere eine weitere Ausbildung nach Patent ...
    Die beim E@nulsionierungsprozeß nach der klassischen
    Methode sich ergebenden bekannten äctirrierigkeiten
    führten zur Ausar'r)eitun#; neuer Herstellun#--smethoden
    für Silberhalogenidemulsionen. Das Flockverfahren
    löst in besonders einfacher weise viele bisher be-
    stehende Probleme.
    Besonders die Möglichkeit der Beeinflussung des
    Halogensilber-Gelatineverhältnisses, wie sie für man-
    che Dünnschichtemulsionen notjendig ist und der mög=
    liehe Verzicht auf einzelne bisher notwendige Verfah-
    rensschritte, wie Erstarren nach der physikalischen
    Feifung, Tludeln, Dialysieren oder Wässern und anschlie-
    ßendes erneutes Aufschmelzen, machen. das Flockverfah-
    ren besonders interessant.
    Bekannt ist, daß zur Flockung im großen Umfang an-
    organische Salze verwendet werden. Da bei dieser
    .Arbeitsweise jedoch erhebliche Salzmengen notwendig
    sind, andererseits sich die goagulate schlecht aus-
    waschen lassen, wurden neue liege zur Ausflockung der
    Silberhalogenide gesucht.
    Ferner ist bekannt, daB die Ausflockung durch Zusatz
    von mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln erfolgt,
    Hierbei ilücht: jedoch nicht nur das SilberlialoL;enid
    zaus, sondüru auch die GAatine und ein Großteil der
    in der Emuloion enthaltenen arorUü::ischen S41ze be-
    i indc:Ti sich ebt:Tlfall:. iI i; ied@rsciaa@.
    iieit...rhin ist bekanlit, eine Leti@ode zur von
    i@luci:e2ulsiolien durch V er;.eiiduzlL; von Gelatinederiva-
    ten, die Lilie beL.tU:Llte ;',"asser-
    lüsyc'_L:eit und die EioliE;i' durch lüicerunG
    des pa-:.E.rte@ zum hoat:ulieren Ge;,r#.clitr werden kön-
    ne(. @.ie @c@'..:.Tidlul@; sJI@@i@.r s@1.ä@iuederivate üri.It
    t.eue .icii.. iei:i -l;ei ten mit s icll, di.e in der U ief brei-
    feusen s;;rui@Lui'cl.len Vt.räl:drun@ @;4i:rcnd dc- ci:er.li.-
    sch`li i.:ruil;; ihrs: :iLben und die ::ich
    ;:u@'t:r.e:@ durci. die uli;i;Ti-'ti_::= relativ I,iE;;s'i,-cn
    :,ur 1'loc_itInw :_Jt:@.-L'L@:1.@ 21nd@
    Bei :...n. y tu.li.L voll die isߣa.'U-
    1.£1.vl.@ii
    s0 wu'ra.C:@ .::,..: :ZelsiilLl
    rCI' xl=.@'h:t: @" : ` und -Ur ..:i1.11-
    1E:l.tllIi@ (:.:1' r1.CC1itITa: beautz;.. ..1tzl.' Sund efi s4l-rhe,
    zur 1'lüchun_; notwendige ri'nicdri;;rT des p11-Wertes,
    Gelatineunverträ[;lichlieitscr-crieinungen wie auch
    ungünstige ViskositätsveränderunGen, die eine Ver-
    wendunG für hochempf indliche i*aulsioristypen aus-
    schließen.
    Eine weitere Gruppe organischer Floci.-raittel sind
    polymere kolloidstoff e mit Garbox#=lE,ruppen, insbe-
    sondere rierden Mischpolymerisate von Virlylalkyläthern
    und Laleinsäureariliydrid beziehungsweise deren Verseifungs-
    produkte genannt. Als günstigste untere Grenze zur
    Flockun#; wird der pH-Bereich 2,8 bis 3,2 angegeben.
    Solche pti-@JErte führen bei kochempfindlichen Lmulsio-
    nen bereits zu einem deutlichen Verlust an Empfind-
    lich:eit,
    heiter wurde die Durchführung der Elockung mit sul-
    fonierten Styrolmischl@olymerisaten bekannt, die durch
    Mischpolymerisation und anschließende Sulfonierung
    erhalten irerden können. Die günstiL;sten Flockungs-pH-
    üerte ergaben jedoch hier einen. relativ hohen ökono-
    mischen Aufwand, der sich durch die nach der Mischpoly-
    merisation c.otwendige Bulfonierung und die hohe
    Einsatomen4--e von 20 bis 60 Prozent des Gelatine-
    Gewic't_ te-E _r@@;jbt.
    Außerdem ist bekannt, daß die Sulfonierung von Styrol-
    mischpolymerisaten zusätzliche Schwierigkeiten wegen der
    schvreren Reproduzierbarkeit, besonders größerer An-
    sätze mit sich bringti was dazu führen kann, daß die
    optimale Dosierung des Flockmittels von Ansatz zu An-
    satz schwankt.
    Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Zierstellung
    fotografischer Halogensilbergelatineemulsionen, bei
    dem als Flockungsmit-cel die wasserlöslichen Alkali-
    oder Erdalkalisalze von Mischpolymerisaten verwendet
    werden, die Styrol- oder substituierte Styrol- und
    Maleinsäureeinheiten enthalten und das im pZI-Bereich
    zwischen 6,5 und 8,0 zugesetzt wird und die Flockung
    durch pH-Erniedrigung vorgenommen wird.
    Bei dieser Verfahrensweise zeigte sich jedoch, daß bei
    der Repeptisierung durch schwache Alkalien Schwierig-
    keiten auftreten können. Die Differenz zwischen
    F1ochungs- und zulässigen Repeptisierungs-pZI-Werten
    ist in vielen Fällen zu groß, um eine vollständige
    Repeptisierung zu erreichen, wenn. möglichst schwach
    sauer geflockt und nicht alkalisch repeptisiert werden
    soll.
    Im 1. Zusatzpatent wird ein Verfuhren zur l-ierstcliung
    fotografischer iialogensilbergelatineemulsionen vorge-
    schlagen, bei dem als r loclzungshzittel die vra:@ser@ös-
    lichen Alkali- oder Lrdalkalisalze von i'erpolymeren
    aus Styrol, einem mit Styrol mischpolymerisierbaren
    carboyylgruppenhaltigen bionomeren und einer rerkoripo-
    nente verwendet werden. Insbesondere werden als
    mischpolymerisierbare carboxylbruppenhaltiee Liono-
    mere "leinsäureanhydrid, Vinylacetat, Acrylsäure-
    derivate und Methacrylsäurederivate genannt.
    Bei Verwendung dieser Flockungsnittel liegt die zur
    Flockung benötigte Einsatzmenge verhältnismäßig hoch .
    und zwar bei 13 Prozent des Gelatinetrockengewichtes,
    'Darüberhinaus muß ein relativ tiefer p11-f1ert eingestellt
    werden von pH 5,5 zur Auslösung der Flockung,
    Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein
    Verfahren zur Flockung, insbesondere kochempfind-
    licher Halogensilbergelatineemulsionen, zu finden,
    unter der Voraussetzung, daß die Flockung und Repep-
    tisierung bei solchen pH-Vierten stattfindet, die eine
    hochenpfindliche Halogensilbergelatireemulsion ohne
    Schädigung verträgt. Die Aufgabe schließt ein, daß
    trotz sehr dicht beieinander lieGui.#üer Flock- und
    Reilept#@.si.z.rur4;s-pii-;,erte eine GeiiüLende ;iaschf estig-
    keit des hoaGulates erreicht und daß der Silber-
    pro Flächeneinheit der mit dieser
    llochei-ulsion herGestellten fotografischen Schicut
    gleich oder @crine-er ist als bei den bisher bekann-
    ten Let:=oden.
    .L#s c;ez''unden, daß durch Vcr"ciidün, von üt;@rol-
    riaeina;t:@cean~.4-c:rid-Llisciipo@y iac=ri: @;ten beziel:ungsv:cise
    deren älkali- bezieiiungsv:eise i-;r(h-L:alisalzen in L:ise`ung
    mit -.*L"uriclymer i.saten, die neben der Otyrol- und
    a.aleinzC-ureurllj dr idkomponente zusätzlich eine die Re-
    peptisic:rbar&i-.ei.- v erbe-sernde fc-r@;ota2onente, wie zun
    Beispiel Viujlacetat, ikcry lsäure oder Methacrylsäure,
    enthaizen sowie einen sulfutierten Polt' saccüarid,
    insbesondere Dextransulfat oder Garboxyätbyldextran-
    sulfat beziehuaiGsweise deren äll:alisalze mit einem
    Schwefelgehalt von 5,0 bis 11,C Ivozent, unter optimalen
    Bed%nGungea Iialogensilberemulsionen geflockt werden können.
    Durch das erfindun,#sgeiaäße Verführen wird eine Flockung
    bei p1-tierten zwischen 620 und 71c ermöglicht.
    Der @ep"eptisicruu,_;svorg ug ist, den 'Verhältnissen bei
    -der Floes:ux6 V:eit elieild ar:cr_Gx:-.t=s#t@, :@o dai@aurcz@ ge
    ZiGE
    BJaide4iittels in Form von irockeng#-latine oder Gelatine-
    läsung, die rüchstandlose i-#epeptisierun,#; erLlöUlicht
    wird.
    Die Abmischung der flockenden lioml)onentr-n erfol@,t vor-
    zugsweise im Verhältnis 50 bis 90 Tcile des verseiften
    kischpolyaerisats zu 50 bis 10 Teile des verseiften
    Terf,oljLieren. Der L-nsatz des sulfütierten Polsüccharid
    harn bis zu einem Zehntel der eingesetzten keri@@e des
    Floci_mit ü :.1gelsisches be t1w@:er:.
    :.Uherrascnendervieise wurde näulicli gefunden, daiv die
    Gegenwart des sulfLtiertf:ri hcljsaccliarids bis zuLi
    obergenannter V,:rhältnis zur Flocimittelmenge die Be-
    schaffenheit des ausflockenden laiedcr--cnlages derart
    verbessert, daß dieser eine äußerst rasch erfoli;ende
    Sedimentation zeigt. Dieser Eif. eht ist insbesondere
    bei ii-tzung für großtechnische Emulsionsansätze von
    entscheidendem Vorteil. Diese besc4.leunigte Sedimen-
    taticn tritt ebenso bei der Durc:ifü3..rung der erforder-
    lichen liässerurig des liiederschlai;s vorteilhaft in
    Fr.cheinung.
    Weitere- erhebliche Vorteile ergeben sich durch die sehr
    geringe rloclmittclmenge, die ril;s- zwischen 2 und £i
    Prozen:c des Trockengewichtes der Gelatine liegt, und
    durch.die von der zur Anwendung gebrachten FlocYmittel@-'
    menge unabhängigen Flockungs-pH-Werte.
    Darüberhinaus ermöglicht die Anwendung des erf indungs-
    gemäßen Flockverfahrens durch die Mahl eines geeigne-
    ten Silber-Gelatineverhältnisses während des Ansatzes
    eine VerringL-rung der Silberflächendichte der daraus
    hergestellten fotografischen Schichten, woraus sich eine
    wesentlich verbesserte ökonomische Ausgestaltung des
    Endproduktes ergibt.
    Ein weiterer sehr erheblicher Vorteil ergibt sich
    aus der sehr leichten und ökonomischen Herstellbar-
    keit der erfindungsgemäßen Verbindungen.
    Die erfindungsgemäßen Flockmittel können leicht durch
    Misch- oder Terpolymerisation von Styrol oder dessen
    Substitutionsprodukten und Maleinsäureanhydrid und ei-
    ner die Repeptisierbarkeit verbessernden Terkomponente
    im inerten Lösungsmittel, wie zum Beispiel Benzol, und
    anschließende alkalische Versdifung, zum Beispiel mit "
    Natronlauge, erhalten werden. Eine Reinigung ist nicht
    erforderlich, kann aber durch Fällung mit Salzsäure
    oder mittels eines organischen, mit Wasser mischbaren
    Lösungsmittel, zum Beispiel Äthanol,_erfolgen,
    Die Herstellung des sulfatierten Folysaccharids kann nach
    DDR-Patent 25156 und nach ärch. of Biochem. and
    Biophys. 2# , 36-41 (1961) erfolgen.
    Die Anwendung des Flockverfahrens wird durca das fol-
    gende'Beispiel näher erläutert.
    Beispiel
    Flockung einer Ammoniakemulsion
    Aus den Lösungen A und B wird wie folgt beschrieben
    eine fotografische Emulsion hergestellt:
    Lösung A
    100 g AgN03
    100 ml konzentriertes Amoniak ( ca. 25 %ig )
    120 ml Wasser
    Lösung B
    12 g Gelatine
    80 g gBr
    1,8g &T
    420 ml Wasser
    Zösung'A läBt man bei 450 0 Während 15 min in Lösung
    B troc;fen. Bach weiteren 15 rain rüluren wird mit Essig-
    saure auf pIi ,0 zleutrali-ieft. 1;s vrird ü;chüiilt, und
    bei JOB C wer@cn 0,5 @; des mit hatrüiilauGe verseif-
    ten seaisc::eu c:us demaus @t@rol/.b@alE-
    i@aaureütia@ drill ( 1 : 1 und cic::..Lair %atronlauge ver-
    i-l;-Liuren aus Gleici.e11 eilen St--rol, Lalein-
    säuic @niä;@ üy ici and Vi11v-L:cetc:t als 5prozentige Lösung,
    und eines
    äc*#.@--efclgelialt voii 10,5 Frozent in wässriger
    Lösuu4; zuge-eben. Durch weitere Säurezuc abe unt er RWiüiren
    bis zu:.i @.-rc;@.c::erl von l.ii Cl,@ Y.3":d -<:usLzcflocit. I:<<wh
    .L, il 11.4 ü...t Zlde @s1G.a@f: 1.os
    s.
    VOL ent- .
    üäl, a@,@;et:rezult. D::s hce.,;ultit wird z;,ci.l mit kal-
    tem ,.ü!3' ir;:but;s@rca@inun@;en
    durch: -t;;:iluicLde auftreten, hach erf olg-
    ter ".@.sche wird unter #Ju: abe VOL `700 ial lfasäer und
    50 C; Gelatine bei einen p=:-',re@t von 7,0 bei 40o C
    repeptisiert und unter .-.jusatz vor- Goldsensibilisatoren
    chemisch gereift.
    Die fotografischen liigensclicften der Pulsion unter-
    scheiden sich nicht von der nach klassischen Verfah-
    ren mit Erptarrung. und'Ludelwässerung .hergestellten
    »nulsion, wenn Schichten gleichen Silbergehaltes rdt-
    eihander verglichen Werden.
    Infolge der sehr vorteilhafteng geringen Flockmittel-
    menge zeigen die aus der Emulsion hergestellten Schich-.
    tun keinerlei negative Beeinflussung ihrer physika-
    lischen Eigenschaften.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung fotografischer Halogen silbergelatineemulsionen durch Ausfällung des Halogensilbers und der Gelatine, Dekantieren' Waschen des koagulates und Redispergieren nach Patent ... , dadurch gekennzeichnet, daß als Flockungsmittel Mischungen der wasserlöslichen Alkali- oder #dirdalkalisalze von Mischpolymerisaten, die Styrol- oder substituiertes Styrol- und Malein- säureeinheiten enthalten und der Terpolymeren aus Styrol, &ialeinsäureanhydrid und die Repep- tisierbarkeit verbessernden Terkomponente, insbe- sondere Vinylacetat, Acrylsäurederivate und Methac.ryl- säurederivate, sowie eines sulfatierten Polysaccha- rids, verwendet werden. 2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flockungsmittel dem. Emulsionaansatz bei schwachalkalischen oder neutralen pH-Werten zu- gesetzt Lind die Flockung durch Einstellung des notwendigen pH-Wertes bewirkt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulsionsansatz auf der optimalen Flockungs-pH-Wert@eingestellt und die Ylockung durch Zugabe des Flockungsmittels vorgenommen wird.
    4. Verfahren nach xnspruch 1 - 3, dadurch gekennzeich- net, daß als eulfatierte Polysaccharide insbesondere Dextransulfat, Carboxjalkyldextransulfat beziehungs- weise deren Alaklisalze mit einem Schwefelbehalt von 5 bis 11 Prozent verwendet werden. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB der All@ylrest des Garboxyalkyldextransulfats 1 bis 3 C Atcme enthält. 6. Verfahren nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeich- net, daß zur rlockung 2 bis 8 Tfiozent des Flockungs- mittelgemisches auf das Trockengewicht der Ansatz- gelatine bezogen, verwendet wird. 7. Verfahren nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeich- net, daß durch Verwendung des Flocküngsmittels ein zur Herstellung silberhalogenidärmerer fotografischer Schichten geeignetes Silber-Gelatineverhältnis ein- gestellt wird.
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DE1572267B2 DE1572267B2 (de) 1979-08-09
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6689741B2 (en) * 1998-07-21 2004-02-10 Denis Barritault Biocompatible polymers, process for their preparation and compositions containing them

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6689741B2 (en) * 1998-07-21 2004-02-10 Denis Barritault Biocompatible polymers, process for their preparation and compositions containing them
US7998922B2 (en) 1998-07-21 2011-08-16 Denis Barritault Process for treating fibroses with biocompatible polymer
US8476220B2 (en) 1998-07-21 2013-07-02 Denis Barritault Biocompatible polymers, process for their preparation and compositions containing them
US8883715B2 (en) 1998-07-21 2014-11-11 Denis Barritault Biocompatible polymers, process for their preparation and compositions containing them

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