DE1031808B - Verfahren zum AEtzen von Druckformen aus Magnesium oder seinen Legierungen - Google Patents

Verfahren zum AEtzen von Druckformen aus Magnesium oder seinen Legierungen

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DE1031808B
DE1031808B DED17805A DED0017805A DE1031808B DE 1031808 B DE1031808 B DE 1031808B DE D17805 A DED17805 A DE D17805A DE D0017805 A DED0017805 A DE D0017805A DE 1031808 B DE1031808 B DE 1031808B
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DED17805A
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John Alexander Easley
Harry Edward Swayze
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Dow Chemical Co
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Dow Chemical Co
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F1/00Etching metallic material by chemical means
    • C23F1/10Etching compositions
    • C23F1/14Aqueous compositions
    • C23F1/42Aqueous compositions containing a dispersed water-immiscible liquid

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ätzen von Druckformen.
Bei dem üblichen Verfahren zur Herstellung einer mit einem Relief versehenen metallischen Druckplatte, z. B. einer Photogravüre auf einem leicht ätzbaren Metall, wie Magnesium, Zink oder deren Legierungen, wird auf die gewöhnlich flache oder zylindrische Oberfläche ein lichtempfindlicher Überzug (eine »Emaille«) aufgebracht. Die überzogene Fläche wird dann durch ein mit dem Bild versehenes Negativ belichtet, um ein entsprechendes Bild in dem Überzug zu erzeugen. Die belichtete überzogene Oberfläche wird anschließend »entwickelt«, wobei siich ein säurefester Überzug in Form des durch die Belichtung erzeugten! Bildes ausbildet. Der säurebeständige Überzug, der als Reservage bezeichnet wird, wird gewöhnlich anschließend weitergehärtet, um seinen Widerstand gegenüber der ätzenden Säure zu erhöhen. Die Metalloberfläche mit der so hergestellten Reservage wird dann mit der Säure geätzt.
Man führt die Ätzung gewöhnlich mit in geeigneter Weise mit Wasser verdünnter Salpetersäure durch, die man gegen die zu ätzende Druckform spritzt oder schleudert. Die saure Lösung greift die bloß liegenden Teile des Metalls an. Der Rest der Metalloberfläche ist durch die Reservage gegen den direkten Angriff der Säure geschützt, die die Reservage nicht durchdringt. Mit fortschreitender Ätzung wird Metall von den bloßliegenden Teilen der Oberfläche weggelöst, wobei das Bild in Form eines Vertikalreliefs zurückbleibt. Während der Reliefbildung wird das Metall des Reliefs von, der Säure auch von der Seite her angegriffen, so daß die Reservage an den Kanten, in unerwünschter Weise unterschnitten wird. Ehe eine erhebliche Menge des Metalls, das das Relief bildet, von der Seite her durch die Säure aufgelöst wird, unterbricht man den Ätzvorgang, und ehe man weiterätzt, behandelt man die angeätzte Druckplatte derart, daß man das Relief in allen Richtungen mit einem säurebeständigen Puder, dem sogenannten »Ätzpuder«, einpudert, so daß alle Seiten des Metalls im Relief mit dem Puder bedeckt sind. Nun erhitzt man die so behandelte Druckplatte so weit, daß der Puder schmilzt und »einbrennt« und sich ein säurefester Niederschlag auf den Kanten des Reliefs bildet. Das so geschützte Relief wird dann zum zweiten Mal geätzt. Diese zweite Ätzung, die wie die erste ausgeführt wird, vertieft die anfängliche Ätzung, ohne das bereits ausgebildete Relief von den Seiten her anzugreifen.
Wie im Falle der ersten Ätzung, wird die zweite Ätzung unterbrochen, ehe eine wesentliche Unterschneidung der neuerlich gebildeten Reliefteile eintreten kann. Die weitergeätzte Druckplatte wird
Verfahren zum Ätzen von Druckformen
aus Magnesium
oder seinen Legierungen
Anmelder:
The Dow Chemical Company,
Midland, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. Mai 1963
John Alexander Easley und Harry Edward Swayze,
Midland, Mich. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
2
wiederum gespült, getrocknet und anschließend, wie oben beschrieben;, mit dem Ätzpuder behandelt, um die Seiten des Reliefs gegen den Angriff der ätzendien Säure zu schützen. Es wird dann die dritte Ätzung in gleicher Weise durchgeführt. Die so behandelte Druckplatte, die abwechselnd geätzt, im Relief geschützt und wiederum geätzt wird, um das Relief zu vertiefen, dabei aber immer wieder die neu entstandenen. Seitenteile des Reliefs gegen die Säure zu schützen, wilrd in dieser Folge weiterbehanidelt, bis auf der Plattenoberfläche, die nicht mit Reservage überzogen ist, die für das Druckvorhaben erforderliche Ätztiefe erreicht ist. Gewöhnlich werden diese Ätzungen mit der Säure drei- bis vier- oder fünfmal durchgeführt, je nach Art des Bildes und der erforderlichen Ätztiefe. Diese Verfahrensweise ist in der Drucktechnik bestens bekannt.
Obwohl das bloßgelegte Metall durch die Säure schnell weggeätzt wird, ist die gesamte Herstellung eines solchen Reliefs, z. B. auf einer Druckplatte, mit Hilfe mehreren Ätzungen doch außerordentlich zeitraubend. Das liegt vor allem daran, daß der Gegenstand wiederholt gespült, getrocknet und im Relief geschützt werden muß, um ein Unterschneiden des Bildes zu verhindern, was mehr Zeit in Anspruch nimmt als. die Ätzung selbst.
In der USA.-Patemtsehrift 2 640 765 ist ein Ätzmittel beschrieben, mit dem eine tiefe Ätzung hergestellt werden kann und bei dem der seitliche Angriff
80S 530/11
3 4
der Säure entfällt, ohne daß ein Einpudern und Ein- oder die Dioctylsulfobernsteinsäure selbst benutzen, brennen notwendig wäre, wobei also auch die ver- Die untere Grenze der wirksamen Konzentration in schiedenen Spülungen, Trocknungen, Einpudferungen Gewichtsprozent des Mittels hängt von der Konzenusw. wegfallen. Diese Ätzmittel bestehen im wesent- tration der Salpetersäure ab und beträgt mindestens liehen aus verdünnter Salpetersäure, einem Netzmittel 5 das 0,005fache der % HNO3 in dem Mittel. Bei 2 aus einem Ester der Sulfobernsteinsäure mit einem bis 14% HNO3 liegt also die untere Grenze bei aliphatischen Alkohol und einem mit Wasser nicht 0,005 · 2 bis 0,005 · 14. Die höchste wirksame Konmischbaren organischen Stoff, der mit der wäßrigen zentration in Gewichtsprozent liegt bei dem 0,10fachen Salpetersäure nicht reagiert, z. B. Gasolin, Benzin, des Prozentgehaltes der HNO3. Im allgemeinen liegt Kerosen, Brennöl, Schmierölen, Terpentin, Perchlor- io die unterste Grenze beim 0,01fachen und die oberste äthylen und den Diäthylbenzolen. Diese Bestandteile Grenze beim 0,04fachen der % HNO3. des Ätzmittels werden während der Ätzung, also beim (3) Ein Diäthylbenzol. Die Menge an diesem Bespritzen oder Auf schleudern des Mittels auf die schwankt zwischen 2 und 15 Gewichtsprozent; das Druckplatte, gut miteinander vermischt gehalten. A^erhältnis von % Diäthylbenzol zu % HNO3 soll Beim Ätzen von Druckformen aus einer Magne- 15 aber 3,5 nicht übersteigen. Man kann o-, m- oder siumlegierung, die wenigstens 80% Magnesium ent- p-Diäthylbenzol oder auch ein beliebiges Gemisch hält und die eine in Strichmanier aufweisende Reser- dieser anwenden. Bevorzugt werden 4 bis 9 Gewichtsvage tragen, mit einem der in dem obenerwähnten prozent zu dem Mittel gegeben.
Patent genannten Ätzmittel, die verdünnte Salpeter- (4) Ein Verdickungsmittel. Von diesem wird nur säure, ein Netzmittel in Form voa Dioctylsulfosuccinat 20 eine sehr kleine Menge angewandt, die weit unter der und eines der Diäthylbenzole enthalten, ist eine unge- liegt, die eine merkliche Erhöhung der Viskosität des wohnliche Ätzwirkung beobachtet worden. Es wurde Ätzmittels bewirkt. Das Verdickungsmittel wird also nämlich beobachtet, daß die Ätzwirkung auf kleine nicht benutzt, um eine Verdickung hervorzurufen, bloßgelegte, von einer Reservagelinie umschlossene Trotzdem haben die hier geforderten geringen Konr Gebiete der Platte, z. B. bei den Buchstaben a, A, B, 25 zentrationen einen auffallenden Effekt auf die Ätzuntb, d, D, e, g, o, p, P, Q, die als geschlossene Buchstaben gen. Die richtige Konzentration des Verdickungsbezeichnet werden können, und in den engen Räumen mittels muß durch einen Vorversuch bestimmt werden, zwischen dicht beieinanderliegenden Teilen der Reser- Wenn das Verdickungsmittel in zu kleiner Menge vage, nach Erzeugung einer nur mäßigen Ätztiefe angewandt wird, werden die kleinen bloßgelegten trotz fortgesetzter Ätzung, bei der die größeren Ge- 30 Gebiete, wie sie z. B. in den geschlossenen Buchstaben biete der freigelegten Teile der Platte, z. B. um die vorkommen oder wie sie zwischen den Buchstaben des genannten Buchstaben, herum, geätzt werden, aus- gleichen Wortes auftreten, nicht tief genug geätzt, bleibt. Die Tiefe der Ätzung der Gebiete, die von Wenn zu große Mengen Verdickungsmittel angewandt einer Reservagelinie völlig umschlossen sind (der werden, kann ein erhebliches Unterschneiden des Re- »Inseln«) scheint der Größe der eingeschlossenen Ge- 35 liefbildes eintreten. Zwischen diesen beiden Extremen biete mehr oder minder direkt proportional zu sain. liegende Mengen werden hier bevorzugt. Je kleiner also die bloßgelegten, von der Reservage Im Falle der wasserlöslichen Gummen, z. B. bei umschlossenen Gebiete sind, die dem Ätzbad ausge- Verwendung von Gummiarabikum, scheint die brauchsetzt werden, um so eher hört die Ätzwirkung auf. In bare Menge Verdickungsmittel sowohl von der Koneinigen Fällen werden dadurch in diesen Inselgebieten 40 zentration der H N O3 als auch von der des Netznur ungenügend tiefe Ätzungen erzeugt, obwohl diese mittels, abzuhängen;. Auf dieser Grundlage können,, in Stellen ebensolange mit dem Ätzmittel behandelt Gewichtsprozent des Mittels ausgedrückt, von 1ZiO worden sind wie die größeren Gebiete, deren Ätzung bis 1 des Prozentverhältnisses von. Netzmittel zu in dier gewünschten Weise erfolgt. HNO3 in dem Mittel· benutzt werden. Bevorzugt
Es wurde nun gefunden, daß die Ätzung durch, das +5 werden 0,125 bis 0.5 des Prozentverhältnisses von
Mittel sich auch in den genannten kleinen Gebieten Netzmittel zu HNO3 benutzt. Wenn z.B. im Mittel
weiter auswirkt, wenn man dem Ätzmittel ein geeig- 10% HNO3 und 0,05% Netzmittel vorliegen, werden
netes Verdickungsmittel, z. B. ein wasserlösliches na- in dem Mittel 1Jw bis 1 von 0,05/10 oder 0,0005 bis
türliches Gummi, wie Gummiarabikum, Karayagummi 0,005% Gummi angewandt.
u. dgl·., Methylcellulose, Dextrin oder Gelatine, zu- 50 Im FaUe der Methyleellulose scheint die benutzbare
setzt. Mit diesem Ätzmittel kann ein weiterer Bereich Menge ebenfalls sowohl von der Konzentration des
von Buchstabengrößen in einem Relief innerhalb und Netzmittels und als auch der der H N O3 abzuhängen,
in der Nachbarschaft der »Inseln« für Druckzwecke Sie kann durch die Formel ausgedrückt werden:
genügend tief geätzt werden. % Methylcellulose = 0,007 bis 0,01 des Verhältnisses
Erfindungsgemäß wird das Ätzmittel durch Ver- 55 von % Netzmittel zu % HNO3. Bevorzugt wird
mischen der folgenden fünf Bestandteile in den ange- Metfaylcellulose in einer Menge von 0,00125 zu 0,0025
gebenen Gewichtsmengen hergestellt: des Verhältnisses, von % Netzmittel zu % H N O3 an^
(1) Salpetersäure. Das Mittel enthält 2 bis 14 gewandt. Die Beschaffenheit der Methylcellulose Gewichtsprozent Salpetersäure in Form 100%iger scheint keine besondere Rolle zu spielen. Es kann z. B. HNO3. Da das Mittel eine große Menge Wasser ent- 60 eine Methylcellulose angewandt werden, die in 2%iger hält, muß dieses in solcher Menge zugegeben werden, wäßriger Lösung oder Dispersion Viskositäten von daß die genannte Konzentration der Salpetersäure er- 25 bis 4000 cP bei 20° C ergibt.
reicht wird. Bevorzugt werden 5 bis 11%, im allge- Im Falle der Gelatine scheint die Menge, die anmeinen etwa 10% HNO3 benutzt. gewandt werden, kann, ebenfalls sowohl von der Kon-
(2) Ein Dioctylsufosucoinat. Dazu kann man z.B. 65 zentration des Netzmittels. als auch von der der H N O3 Natriurndioctylsulfosuccinat abzuhängen. Sie kann durch die Formel ausgedrückt
werden: % Gelatine = 0,0020 bis 0,015 des Verhält-
CH2 — COOC8H17 nisses von % Netzmittel zu % HNO3. Bevorzugt
werden 0,0035 bis 0,007 dieses Verhältnisses, ange-NaOSO2-CH-COOC8H17 70 wandt.
5 6
Schließlich scheint auch bei Verwendung von Dex- wie oben mit der Permanganatlösung behandelt. Da-
trin dessen Menge von dem genannten Verhältnis nach wird die Platte in der gleichen Weise wie bei
% Netzmittel zu % HNO3 abzuhängen; sie liegt der Kontrolle 5 Minuten lang bei 32° C geätzt. Die
zwischen dem 3- bis 7fachen dieses Verhältnisses. Be- Platte wird dann abgespült und getrocknet. Die maxi-
vorzugt wird das 4- bis 6fache dieses Verhältnisses 5 male Ätztiefe in den großen offenen Gebieten beträgt
von % Netzmittel zu % HNO3. In jedem Fall muß 0,475 mm, bei den kleinen Buchstaben0,1 bis 0,225 mm
die Menge des zu benutzenden Verdiekungsmktels und in den Gebieten zwischen benachbarten Buch-
diurch einen Vorversuch bestimmt werden und in den stäben 0,125 bis 0,175 mm.
genannten Grenzen liegen.
(5) Der Rest des Mittels besteht aus Wasser. io B e i s ρ i e 1 2
Die folgenden Beispiele erläutern die Zusammen- Ätzmittel Nr. 2 mit Gummiarabikum
Setzung ernndüngsgemaßer Ätzmittel, wobei jedesmal
eine Kontrolle zum Vergleich mit Ätzmitteln ohne Ein wie im Falle der Kontrolle Nr. 1 benutztes
Verdickungsmittel herangezogen wird. Ätzmittel wird mit 186 ecm einer 2%igen wäßrigen
15 Lösung von Gummiarabikum — zusammen mit dem
Beispiel 1 Diäthylbenzol —■ versetzt.'Mit dieser Menge werden
Kontrolle: Ätzmittel Nr. 1 ohne Verdickungsmittel J.,72 g Gummiarabikum zugesetzt wodurch sich die
Gummiarabikumkonzentration des Mittels zuO,OO58°/o
In einem Ätztank, der mit Vorrichtungen zum Ver- errechnet. Im übrigen hat das Mittel die gleiche Zu-
rühren und Verspritzen des Ätzmittel's ausgerüstet ist, 20 sammensetzung wie die Kontrolle. Eine Druckplatte
werden folgende Stoffe miteinander vermischt: wie oben wird für die Ätzung vorbereitet, indem die
(1) 40 1 Wasser von 30° C Oberfläche mit der Reservage mit einer 10%igen
(2) 6 45 1 Salpetersäure von 42° Be wäßrigen Salpetersäurelösung behandelt wird, wo-
(3) 744 g einer 25%igen wäßrigen Lösung von Na- durch die bloß gelegt en Teile des Metalls blank und triumdioctylsulfosuccinat, 25 fva 0,0125 mm des Metalls abgelöst werden Die so
(4) 4,96 1 technischen Diäthylbenzols (das aus behandelte Platte wii'd mit Wasser abgespult und 60% m-, 300/0 p- und 10%» o-Diäthvlbenzol be- Jann 5 M!",uten lsu??, m*. %% Atzmittel das das stand) " Gummiarabikum enthalt, bei 32 C in derselben. Weise
(5) so viel'Wasser von 30 bis 32° C, daß das Mittel ™e die Kontrolle geätzt. Die erhaltene Platte wird 62 1 ausmachte 3° abgespult und getrocknet, die Ätztiefe innerhalb der
Buchstaben und zwischen benachbarten Buchstaben
Dieses Ätzmittel ist gewichitsmäßig wie folgt zu- beträgt 0,100 bis 0,225 mm.
sammengesetzt:
HNO3 9,6 »/ο Beispiels
Diäthyl-benzol 6,8 °/o 35 Kontrolle: Ätzmittel Nr. 3 ohne Verdickungsmittel
Natriumdioctylsulfosuecinat ... 0,29% τπ··,^ι „ . u ,
TjU- TJ + *-n der im Beispiel 1 benutzten Vorrichtung werden
miteinander vermischt:
Das Ätzmittel wird einige Minuten gerührt, ehe mit q\ 4.Q j \vasser von 30° C
der Ätzung begonnen wird;. Zur Ätzung wird eine 40 (2) 6,4 1 Salpetersäure (rf = 1,42),
Druckplatte (0,15 · 12,5 · 22,5 cm) aus einer Magne- (3) 3 2 j Diäthylbenzol
siumlegierung benutzt die 3 % Aluminium 1% Zink, (4) % NatriumdioctyiBUif osuccinat, in 21 Wasser
0,15% Mangan, Rest Magnesium enthalt. Die Reser- aufgelöst und
vage besteht aus eimern Polyvinylharz; sie ist einseitig (5) sQ vid Wasser von 30 bis 32° C, daß 64 1 Ätzauf der Platte aufgebracht und enthält Lettern ver- 45 mittel entstehen
sohiedener Größe. Vor der Ätzung wird die Reservage
30 Sekunden lang mit einem Baumwolltuch behandelt, Das Ätzmittel wird einige Minuten gerührt und das mit einer wäßrigen Lösung getränkt ist, die etwa dann zur Ätzung einer Druckplatte wie im Beispiel 1 115 g Kaliumpermanganat und ebensoviel Natrium- benutzt. Vor der Ätzung wird die Platte durch Behanhydroxyd je 3,75 1 enthält. Die behandelte Platte wird 50 dein der Reservage mit einer 10%igen wäßrigen SaI-abgespült und dann geätzt. Mit nach unten gekehrter petersäurelösung für die Ätzung vorbereitet, bis Reservage wird die Platte horizontal über dem Bad hin 0,0125 mm des Metalls' entfernt sind und das Metall und her bewegt, während das Bad mit Hilfe der blank ist. Dann wird die Platte mit einem Ätzmittel Spritzvorrichtung nach oben gegen die Platte ge- von etwa 30 ± 2° C 5 Vs Minuten lang wie bei Konspritzt wird. Das Spritzen wird bei 32° C 5V2 Minuten 55 trolle Nr. 1 geätzt. Nach Abspulen und. Trocknen der lang durchgeführt. Die Platte wird dann abgespült Platte beträgt die maximale Ätztiefe bei den kleinen und in einem warmen Luftstrom getrocknet. Wie dann Buchstaben 0,075 mm; etwa die gleiche Ätztiefe wird festgestellt wird, beträgt die Ätztiefe in den größten zwischen den Buchstaben des gleichen Wortes festgeoffenen Gebieten um die Buchstaben herum 0,425 mm, stellt.
während die größte Ätztiefe bei den kleinen Buch, 60 Ätzmktell, Nr. 3 mit Gummiarabikum
stäben 0,075 mm und die Ätztiefe zwischen den Buchstaben eines Wortes 0,075 bis 0,1 mm beträgt. Zu einem wie bei Kontrolle Nr. 3 zusammenge-
. ^ . setzten1 Ätzmittel von 641 werden 96 ecm einer 2%igcn Atzmittel Nr. 1 nut Dextrin wäßrigen Lösung von Gummiarabikum — zusammen Das als Kontrolle Nr. 1 hergestellte Ätzmittel von 65 mit dem Diäthylbenzol1 — gegeben. Dadurch werden 62 1 wird mit 93 g Dextrin in einer 2%igen wäßrigen 1,92 g Gummiarabikum zugesetzt, woraus sich eine Lösung versetzt, so daß die Dextrinkonzentration Konzentration im Mittel von 0,003% errechnet. Eine 0,145% beträgt. Das Dextrin wird zusammen mit Druckplatte wie in der Kontrolle Nr. 2 wird, nach Bedem Diäthylbenzol zugegeben. Eine Druckplatte·, die handlunig dar Reservage mit dem etwa 31 ± 2° C warder vorstehend benutzten Platte völlig gleicht, wird 70 men Ätzmittel, wie im Falle der Kontrolle Nr. 3,

Claims (6)

  1. 7 8
    5 1Iz Minuten lang geätzt und dann abgespült und ge- dann mit dem Mittel bei 30 ± 2° C 5 Minuten lang
    trocknet. Die Ätztiefe innerhalb der kleinen Buch- geätzt. Nach dem Abspülen und Trocknen beträgt die
    stäben beträgt 0,100 bis 0,200 mm und zwischen Mindestätztiefe innerhalb· der Buchstaben 0,100 mm
    den benachbarten Buchstaben des gleichen Wortes und zwischen benachbarten, Buchstaben 0,125 mm.
    0,100 mm. 5
    Beispiel 7
    Beispiel 4
    Kontrolle: Ätzmittel Nr. 7 ohne Verdickungsmittel
    Ätzmittel Nr. 4 mit Gummiarabikum T , . . . ,
    Im Atzmittel werden miteinander vermascht:
    Zu einem wie bei Kontrolle Nr. 3 zusammenge- io Konzentrierte HNO3 (d : 1,42) 6,41
    setzten Ätzmittel· von 641 werden 208 ecm einer Natriumdioctylsulfosuccinat 96 g
    20/oigen wäßrigen^Gummiarabikumlosung gesetzt. Es Technisches Diäthylbenzol (d = 0,87) 3,2 1 werden damit 4,16 g Gummiarabikum zugegeben, wo- Wasser bis zu 641 raus sich eine Konzentration von 0,0052 % im Ätzmittel errechnet. Eine wie bei Kontrolle Nr. 2 be- 15 Gewichtsmäßig ist das Mittel wie folgt zusammenschaffene Druckplatte wird nach dem Behandeln der gesetzt:
    Reservage mit dem Mittel etwa 32 ± 2° C 5VsMi- HNO 9 5 %
    nuten lang geätzt. Die erhaltene Ätzplatte1 wird gespült ΛΤ , . 3 j."'"" V "' ···..·. , °
    j . & ? _,_ τ-.. ..., ,. , . , ,1. j fi · Natnumdaoctylsulfosuccinat ... 0,15%
    und getrocknet. Die Ätztiefe innerhalb der kleinen Diäth -lbenzal 4 2°/
    Buchstaben beträgt 0,100 bis 0,300 mm und zwischen 20 -,y . * ' ^'
    den Buchstaben des gleichen Wortes 0,100 mm oder ö es
    mehr. Vor Benutzung wird das Mittel etwa 1 Stunde gerührt. Dann wird: eine Druckplatte aus einer Magne-
    Beispiel 5 s ium legierung mit 3% Aluminium, 1% Zink und
    Kontrolle: Ätzmittel Nr. 5 ohne Verdickungsmittel 25 °'i5 °/a Mangan mit einer entwickelten Reservage über
    der gesamten Druckfläche mit einer lOVoigen waßn-
    In der Vorrichtung des Beispiels 1 werden nachein- gen Sailpetersäurelösung behandelt, indem die Lösung
    ander die folgenden Substanzen miteinander ver- auf die mit der Reservage bedeckte Fläche mit einer
    mischt: Bürste aufgetragen wird, bis etwa 0,0125 mm des
    (1) 40 1 Wasser 3° bloßgelegten Metalls weggeätzt sind und eine blanke
    (2) 6,48 1 Salpetersäure von 42° Be, Fläche für die Relief ätzung verbleibt. Die so gerei-
    (3) 186 g Natriumdioctylsulfosuccinat in 2%iger m%* Platte wird dann mit dem Atzmittel der Konwäßriger Lösung trolle Nr. 7 in der oben beschriebenen Weise 5 Va Mi-
    (4) 4,96 1 Diäthylbenzol, nuten lang bei 21 bis 24° C geätzt Die Platte wird
    (5) so viel Wasser, daß das Bad 62 lausmacht. 35 anschließend mit Wasser abgespult und m einem
    warmen Luftstrom getrocknet. Die Ätztiefe der gro-
    Da-s Bad wird einige Minuten gerührt und dann zur ßen offenen Gebiete neben den Buchstaben beträgt
    Ätzung einer Druckplatte wie im Beispiel 1 benutzt. 0,450 mm, während das Metall in den eingeschlosse-
    Die Reservageseite der Platte wird vor der Ätzung nen Gebieten und zwischen den dicht beieinander
    30 Sekunden lang mit einer wäßrigen Lösung behan- 40 stehenden Buchstaben nur 0,050 mm (in den kleinsten
    delt, die etwa 115 g Kaliumpermanganat und ebenso- Stellen) bis 0,150 mm (in den größten Stellen) be-
    viel Natriumhydroxyd je 3,75 1 enthält. Die Platte trägt.
    wird bei 32° C 5 Minuten lang geätzt, dann abgespült ·Λ·. ... , .. ΛΤ .« , ,, ,
    , , τ->· Wi · r 1 η η- r* Ätzmittel mit Methvlcellulose und getrocknet. Die Ätztiefe der großen offenen Gebiete neben den Buchstaben beträgt etwa 0,425 mm 45 Zu einem wie bei Kontrolle Nr. 7 zusammenge- und die maximale Tiefe innerhalb und zwischen den setzten Ätzmittel werden 0,0128 g Methylcellulose Buchstaben 0,075 mm. einer Viskosität von 4000 cP gegeben, wodurch
    . das Ätzmittel eine Methylcellulosekonzentration von Atzmittel Nr. 5 mit Gelatine 0,00002 % aufweist. Eine Druckplatte wie bei Kon-Zu dem wie in Kontrolle Nr. 5 zusammengesetzten 50 trolle Nr. 7 wird mit 10%iger wäßriger Salpetersäure-Ätzmittel von 62 1 werden 93 ecm einer 0,l%igen Ge- lösung, wie dort beschrieben, gereinigt und dann mit latinelösung in Wasser gegeben. Aus diesem Ge- dem vorstehenden Ätzmittel gleich lange bei gleicher latinezusatz errechnet sich eine Konzentration von Temperatur und gleicher Aufspritzgeschwindigkeit 1,45 · 1O-41Vo Gelatine im Ätzmittel. Eine wie im geätzt. Die Platte wird dann abgespült und in warmer Beispiel 1 benutzte Druckplatte wird nach der Reser- 55 Luft getrocknet. Die Ätztiefe des Reliefs um die vagebehandlung 5 Minuten bei 32° C wie oben geätzt, Buchstaben herum beträgt 0,450 mm, während die dann abgespült und getrocknet. Die Ätztiefe der offe- Ätztiefe bei den geschlossenen Buchstaben wenigstens nen Gebiete beträgt 0,5125 mm, die der Gebiete inner- 50% stärker ist als im Fall der Kontrolle Nr. 7 und halb und zwischen den kleinen Buchstaben 0,100 zwischen 0,075 mm bei den kleinsten geschlossenen bis 0,25 mm. 60 Buchstaben bis zu 0,350 mm bei den größten geschlossenen Buchstaben beträgt. Beispiel 6
    Ätzmittel Nr. 6 mit Gelatine Patentansprüche =
    Zu einem wie in Kontrolle Nr. 5 zusammengesetzten 65 1. Verfahren zum Ätzen von Druckformen aus Bad von 62 1 werden 93 ecm einer 0,05%igen wäßri- Magnesium oder seinen Legierungen durch Aufgen Gelatinelösung gegeben, wodurch sich die GeIa- schleudern eines Ätzmittels auf sowohl die durch tinekonzentration im Ätzmittel zu 7,2 · 10~5% er- einen säurebeständigen Überzug abgedeckten als rechnet. Eine wie im Beispiel 1 benutzte Druckplatte auch die unbedeckten Teile der Oberfläche der wird auf der Reservageseite vorbehandelt, gespült und 70 Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ätz-
    mittel verwendet wird, das aus einer im wäßriger Lösung vorliegendem Mischung besteht, die 2 bis 14 Gewichtsprozent Salpetersäure, Dioctylsulfo succinat entsprechend einer 0,005- bis 0,10fachen Konzentration des Dioctylsulfosuccinates zu derjenigen der Salpetersäure, 2 bis 15°/o Diäthylbenzol und ein in Wasser dispergierbares Verdickungsmittel, z. B. in Wasiser löslichem Gummi, Gelatine, Dextnio oder Methylcellulose, enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdickungsmittel Gummiarabikum verwendet wird, das in dem Ätzmittel in einer Menge von etwa 0,1 bis 1 des Verhältnisses von °/o Dioctylsulfosuccinat zu °/o Salpetersäure enthalten ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdickungsmittel Gelatine verwendet wird, das gewichtsmäßig in dem Ätzmittel in einer Menge von 0,0020 bis 0,015 des Verhält-
    niisses von % Dioctylsulfosuecinat zu % Salpetersäure enthalten ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdickungsmittel Methylcellulose verwendet wird1, das gewichtsmäßig in dem Ätzmittel ia einer Menge von 0,0007 bis 0,01 des Verhältnisses von % Dioctylsulfosuecinat zu % Salpetersäure enthalten ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdickungsmittel Dextrin verwendet wird, das gewichtsmäßig in dem Ätzmittel in der 3- bis 7fachen Menge des Verhältnisses von % Dioctylsulfosuecinat zu % Salpetersäure enthalten ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ätzmittel verwendet wird, bei dem als Diioctylsulfosuccinat die Form des Natriumsalzes oder die freie Säure zur Anwendung gelangt.
    ® 809 530/11 6.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1246353B (de) * 1960-11-26 1967-08-03 Siemens Ag Verwendung eines die Viskositaet erhoehenden Mittels in einer AEtzfluessigkeit
DE1496156B1 (de) * 1964-08-27 1970-10-29 Dow Chemical Co AEtzbad fuer Druckplatten
US4239682A (en) * 1975-11-13 1980-12-16 Bayer Aktiengesellschaft Purification of caprolactam

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