DE1246353B - Verwendung eines die Viskositaet erhoehenden Mittels in einer AEtzfluessigkeit - Google Patents

Verwendung eines die Viskositaet erhoehenden Mittels in einer AEtzfluessigkeit

Info

Publication number
DE1246353B
DE1246353B DE1960S0071426 DES0071426A DE1246353B DE 1246353 B DE1246353 B DE 1246353B DE 1960S0071426 DE1960S0071426 DE 1960S0071426 DE S0071426 A DES0071426 A DE S0071426A DE 1246353 B DE1246353 B DE 1246353B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
etching liquid
etching
magnesium
viscosity
added
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1960S0071426
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dr-Ing Reimer Emeis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1960S0071426 priority Critical patent/DE1246353B/de
Priority to CH851061A priority patent/CH408587A/de
Priority to GB4200961A priority patent/GB967246A/en
Priority to FR880042A priority patent/FR1326366A/fr
Publication of DE1246353B publication Critical patent/DE1246353B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/02Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
    • H01L21/04Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
    • H01L21/18Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising elements of Group IV of the Periodic Table or AIIIBV compounds with or without impurities, e.g. doping materials
    • H01L21/30Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26
    • H01L21/302Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26 to change their surface-physical characteristics or shape, e.g. etching, polishing, cutting
    • H01L21/306Chemical or electrical treatment, e.g. electrolytic etching
    • H01L21/30604Chemical etching
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F1/00Etching metallic material by chemical means
    • C23F1/10Etching compositions
    • C23F1/14Aqueous compositions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • ing And Chemical Polishing (AREA)
  • Weting (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int. Cl.:
C23f
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 48 dl-1/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
S71426VIb/48 dl
26. November 1960
3. August 1967
Bei bekannten Herstellungsverfahren von Halbleiteranordnungen, wie Gleichrichtern, Transistoren, Fotodioden, Vierschichtenanordnungen u. dgl., werden sowohl die unlegierten Halbleiterkörper als auch die halbfertigen Halbleiteranordnungen Ätzungen unterzogen. Dies dient vornehmlich der Reinigung von auf der Oberfläche haftenden Fremdstoffen sowie der Abtragung von Unregelmäßigkeiten der Kristalloberfläche. Insbesondere die äußeren pn-Grenzen, d. h. die Stellen, an denen die durch Diffusion oder Legierung erzeugten pn-Übergänge an die Oberfläche treten, müssen, einer Ätzung unterworfen werden, damit eine möglichst hohe Sperrspannung erzielt wird.
Nach dem Grundmaterial, das zur Herstellung der Halbleiteranordnung verwendet wird, z. B. Germanium, Silizium oder eine intermetallische Verbindung der ΠΙ. und V. bzw. der II. und VI. Gruppe des Periodischen Systems, richtet sich die Ätzflüssigkeit, die angewendet wird. Für Sihzium hat sich beispielsweise eine Mischung aus 40°/oiger Flußsäure und rauchender Salpetersäure im Verhältnis 1:1 bewährt.
Es sind bereits Ätzflüssigkeiten bekanntgeworden, die ein Mittel enthalten, das die Viskosität der Ätzflüssigkeit erhöht, beispielsweise Gelatine. Bei einer derartigen bekannten Ätzflüssigkeit dient dieser Zusatz dazu, das Breitlaufen der Ätzflüssigkeit auf der Oberfläche von Metallteilen, die graviert werden sollen, zu verhindern. Bei einer anderen bekannten Ätzflüssigkeit zum Ätzen von Druckformen aus Magnesium und seinen Legierungen dient ein Verdickungsmittel dazu, den in der Tiefe ungleichmäßigen Ätzangriff der Ätzflüssigkeit zu vergleichmäßigen.
Es ist bereits eine sogenannte Ätzschleuder bekanntgeworden, mit der runde scheibenförmige Halbleiterkörper in Drehung um ihre Rotationsachse versetzt werden. Auf die Oberfläche der Halbleiterkörper wird die Ätzflüssigkeit in dünnem Strahl geleitet, und zwar so, daß sie nach ihrem Auftreffen gleich wieder von der Oberf läche abgeschleudert wird. Hierdurch wird das Halbleitermaterial ständig von frischer Ätzflüssigkeit getroffen. Entstehende Gasblasen werden sofort abgerissen. ^
Wie sich nun zeigte, können bei der Anwendung dieser Ätzschleuder auf der Oberfläche des Halbleitermaterials radial verlaufende- Riefen entstehen. Dies ist vermutlich auf eine Wirbelbildung der Ätzflüssigkeit zurückzuführen. Außerdem können unter gewissen Umständen die Ränder von auflegierten Elektroden, z.B. aus einer Goldlegierung, unterätzt
Verwendung eines die Viskosität erhöhenden
Mittels in einer Ätzflüssigkeit
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München,. Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Dr.-Ing. Reimer Emeis,
Ebermannstadt
werden. Bei nachfolgenden Arbeiten kann dieser Rand dann rein mechanisch durch Druck oder z. B. bei Erwärmung infolge Weichwerdens zumindest an einer Stelle herunterklappen und einen hier an die Oberfläche tretenden pn-übergang überbrücken.
Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Sie besteht in der Verwendung eines die Viskosität erhöhenden Mittels, insbesondere Magnesiumfluorid, in einer Ätzflüssigkeit zum Vermeiden von Riefenbildungen auf der Oberfläche und von Unterätzungen von auf legierten Elektroden beim Ätzen von runden, scheibenförmigen Halbleiterkörpern mit Hilfe eines auf die Oberfläche des um seine Rotationsachse in Drehung versetzten Halbleiterkörpers geleiteten Strahles der Ätzflüssigkeit.
Bereits eine leichte Erhöhung der Viskosität der Ätzflüssigkeit kann ausreichend sein. Die Entstehung von Wirbeln wird vermindert, und es bilden sich keine Riefen mehr. Auch die Unterätzung der Ränder von auflegierten Elektroden wird stark vermindert.
Zweckmäßigerweise wird die Viskosität der Ätzflüssigkeit durch den Zusatz eines neutralen Mittels erhöht. Man könnte auch beispielsweise daran denken, durch eine Temperaturerniedrigung die Viskosität der Flüssigkeit zu erhöhen. Dies erfordert aber einen merklichen Aufwand und führt zu dem unerwünschten Nebenergebnis, daß auch die chemische Wirkung der Ätzflüssigkeit verändert wird. Außerdem läßt sich die Viskosität auf diese Weise nur in begrenztem Ausmaß erhöhen. Demgegenüber kann durch den Zusatz eines neutralen Mittels die Viskosität in weiten Grenzen ohne schädliche Nebenergebnisse eingestellt werden.
709 619/669

Claims (1)

  1. Man kann beispielsweise der fertigen Ätzflüssigkeit, z. B. der vorgenannten Mischung aus Flußsäure und Salpetersäure, kolloidales Alumimumoxyd in handelsüblicher Form zugeben. Besonders bewährt hat sich auch folgende Arbeitsweise: Vor dem Mischen wird der Salpetersäure ein in ihr lösüches Magnesiumsalz, z. B. Magnesiumnitrat oder Magnesiumazetat, zugesetzt. Beim Zusammengießen der beiden Säuren fällt dann ein unlösliches Magnesiumfluorid kollodial aus. Durch die Menge des zugesetzten Magnesiumsalzes hat man es in der Hand, die innere Reibung der Ätzflüssigkeit in jedem gewünschten Maß heraufzusetzen. Die zur Ausfällung des Magnesiumfluorids benötigte Menge Flußsäure muß in diesem Fall zusätzlich vorhanden sein.
    Patentanspruch:
    Verwendung eines die Viskosität erhöhenden Mittels, insbesondere Magnesiumfluorid, in einer Ätzflüssigkeit zum Vermeiden von Riefenbildungen auf der Oberfläche und von Unterätzungen von auflegierten Elektroden beim Ätzen von runden, scheibenförmigen Halbleiterkörpern mit Hilfe eines auf die Oberfläche des um seine Rotationsachse in Drehung versetzten Halbleiterkörpers geleiteten Strahles der Ätzflüssigkeit.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1031 808;
    USA.-Patentschriften Nr. 1 993 920, 2 687 345.
    709 619/669 7.67 © BundesdruckereiBerlin
DE1960S0071426 1960-11-26 1960-11-26 Verwendung eines die Viskositaet erhoehenden Mittels in einer AEtzfluessigkeit Pending DE1246353B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960S0071426 DE1246353B (de) 1960-11-26 1960-11-26 Verwendung eines die Viskositaet erhoehenden Mittels in einer AEtzfluessigkeit
CH851061A CH408587A (de) 1960-11-26 1961-07-20 Verfahren zur Herstellung eines Ätzmittels und Ätzmittel, hergestellt nach diesem Verfahren
GB4200961A GB967246A (en) 1960-11-26 1961-11-23 Etching liquid for semi-conductor elements
FR880042A FR1326366A (fr) 1960-11-26 1961-11-24 Liquide décapant pour éléments semi-conducteurs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1960S0071426 DE1246353B (de) 1960-11-26 1960-11-26 Verwendung eines die Viskositaet erhoehenden Mittels in einer AEtzfluessigkeit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1246353B true DE1246353B (de) 1967-08-03

Family

ID=7502457

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1960S0071426 Pending DE1246353B (de) 1960-11-26 1960-11-26 Verwendung eines die Viskositaet erhoehenden Mittels in einer AEtzfluessigkeit

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH408587A (de)
DE (1) DE1246353B (de)
GB (1) GB967246A (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1993920A (en) * 1933-09-18 1935-03-12 Costa Frank Etching compound
US2687345A (en) * 1950-11-22 1954-08-24 Printing Dev Inc Etching composition for lithographic plates
DE1031808B (de) * 1953-05-20 1958-06-12 Dow Chemical Co Verfahren zum AEtzen von Druckformen aus Magnesium oder seinen Legierungen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1993920A (en) * 1933-09-18 1935-03-12 Costa Frank Etching compound
US2687345A (en) * 1950-11-22 1954-08-24 Printing Dev Inc Etching composition for lithographic plates
DE1031808B (de) * 1953-05-20 1958-06-12 Dow Chemical Co Verfahren zum AEtzen von Druckformen aus Magnesium oder seinen Legierungen

Also Published As

Publication number Publication date
GB967246A (en) 1964-08-19
CH408587A (de) 1966-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2741894A1 (de) Werkzeug zum abtragen von gesteinen und mineralien
DE1546161A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Metallgegenstaenden
DE1239044B (de) Glas-Poliermittelmischung
DE1246353B (de) Verwendung eines die Viskositaet erhoehenden Mittels in einer AEtzfluessigkeit
DE3222532C2 (de)
AT226781B (de) Ätzflüssigkeit für Halbleiterelemente
DE3829220A1 (de) Behandlungsmittel zum gleitschleifen sowie gleitschleifverfahren und schleifkoerper zur durchfuehrung des verfahrens
DE1174930B (de) Verfahren zum Laeppen der Oberflaechen von mit einem Lochueberzug versehenen Halbleiterkoerpern
DE958454C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schlackenwolle
DE885333C (de) Verfahren zur elektrochemischen Behandlung von Metallkoerpern zwecks Abtragens von Oberflaechenschichten
DE3226671A1 (de) Verfahren zur herstellung von schmuckstuecken
DE1143374B (de) Verfahren zur Abtragung der Oberflaeche eines Halbleiterkristalls und anschliessenden Kontaktierung
DE691623C (de) Verfahren zur Verhinderung der Verzunderung von zu haertenden Teilen
DE871863C (de) Verfahren zum Verbleien von Metallen
DE975125C (de) Verfahren zur Herstellung von Sinterkoerpern aus Eisen
DE2129509A1 (de) Vorzueglich zerspanbarer Stahl hoher Festigkeit
DE891398C (de) Werkstoff fuer Lagerschalen, Buechsen u. dgl.
AT50658B (de) Verfahren zur Härtung von Feilen und ähnlichen Werkzeugen.
DE1521711A1 (de) Verfahren zum Entgraten von gestanzten oder mit Schnittwerkzeugen bearbeiteten metallischen Werkstuecken
DE341795C (de) Verfahren zur Herstellung von Bor enthaltenden Metallen und Legierungen
DE1154871B (de) Verfahren zum Herstellen von Halbleiterbauelementen mit wenigstens einem pn-UEbergang
DE265769C (de) Verfahren zur Bearbeitung von Mineralien, die Vanadin, Molybdaen, Wolfram oder andere Metalle enthalten, deren hoechste Oxydationsstufen in waehrigen oder schmelzfuessigen Loesungen von Alkalien oder Alkalikarbonaten loeslich sind
DE401097C (de) Aufschweissen von sehr hartem Schweissstoff auf Werkstueckflaechen, die einer starken Abnutzung unterliegen
DE351022C (de) Verfahren zur Herstellung von Metallen oder Metallgemischen mit Zusatzstoffen
DE838700C (de) Verfahren zum Retuschieren an Druckformen bei der photomechanischen AEtzung