DE351022C - Verfahren zur Herstellung von Metallen oder Metallgemischen mit Zusatzstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Metallen oder Metallgemischen mit ZusatzstoffenInfo
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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Description
- Verfahren zur Herstellung von metallen oder Metallgemischen mit Zusatzstoffen. Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Metallen oder Metallmischungen mit eingebetteten, nicht legierungsfähigen Zusatzstoffen bekannt, nach dem das. Metall oder die Metallmischung in einen schmelzflüssig-breiigen Zustand übergeführt und dann ein fester Zusatzstoff, z. B. Graphit, eingerührt wird. Sollen aus dem hiernach erhaltenden Gemisch Preßstücke hergestellt werden, so ergeben sich fortlaufend Störungen der Preßarbeit, da das bei der Pressung infolge des hohen Druckes dünnflüssig werdende Gemisch sich entmischt und das Metall auch bei passend gearbeiteten Gesenken sich leicht zwischen Stempel und Matrize setzt und- sich dabei an die Gesenkwandungen anschweißt, wodurch ein Ausheben der Preßstücke aus dem Gesenk, namentlich wenn es sich um dünne Werkstücke handelt, sehr erschwert, bisweilen sogar unmöglich gemacht wird. Ferner ist auch das genaue Abteilen des zu pressenden Gemisches nicht leicht, da sich die Masse zu unförmigen Klumpen zusammenballt, die viele Hohlräume aufweist. In den erhaltenen Preßstücken. kennzeichnet sich die Entmischung durch Metallinseln in der Masse.
- Diese Nachteile werden durch das neue Verfahren vermieden, das den Gegenstand der Erfindung bildet.
- Das neue V-erfahren besteht darin, daß man den in das Metall oder in eine Metallmischung im schmelzflüssig-breiigen Zustande Gingerührten Zusatzstoff, beispielsweise Graphit, längere Zeit, bei Aluminium z. B. etwa zwei Stunden, während dieses breiigen Aggregatzustandes mittels eines Rühr- oder Schläger-Werkes bearbeitet, bis ein feinkörniger Zustand des Gemisches erhalten wird. Durch das lange Rühren findet gewissermaßen ein Amalgamieren des Graphits mit den Metallteilchen durch weiteres Zerreiben und Annähern der miteinander zu vermischenden Teilchen statt, so daß selbst beim Überführen in den flüssigen Aggregatzustand nicht leicht eine Entmischung eintritt. Außerdem werden die einzelnen Metallteilchen von einer Schicht des Zusatzstoffes umhüllt, die ein Anschweißen an die Wandungen der Gesenke wirksam verhindert. Trotzdem werden homogene Werkstücke beim Pressen des Gemisches von Zusatzstoff und Metall erhalten, da die die Metallteilchen voneinander trennenden Zusatzstoffhäutchen beim Pressen zerreißen und das flüssige Metall ineinanderfließen kann.
- Setzt man die Temperatur des Gemisches aus Zusatzstoff und Metallmischung so weit herab, daß zwar der breiige Zustand noch bestehen bleibt, aber die Härte einzelner Metallteile größer wird als die des Zusatzstoffes, so kann die Bearbeitungsdauer mittels Rühr-oder Schlägerwerkes erheblich herabgesetzt werden, da die zwischen den härteren Metall-und den Zusatzstoffteilen auftretende größere Reibung ein schnelleres Ineinanderreiben ermöglicht.
Claims (2)
- P A T ENT-ANSPRÜCHE ' r. Verfahren zur Herstellung von Metallen oder Metallmischungen mit eingebetteten, nicht legierungsfähigen Zusatzstoffen, insbesondere mit Graphit, dadurch gekennzeichnet, daß man den in ein Metall oder in eine Metallmischung im schmelzflüssig-breiigen Zustande eitigcrührtf Zusatzstoff so- lange mit dem Metalle oder der Metallmischung während des breiigen Aggregatztistancles mittels eines Rühr- oder Schlägerwerkes bearbeitet, bis ein feinkörniger Zustand des Gemisches eintritt.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Bearbeitung des Metalles oder der Metallimschtiit, mit dein Zusatzstoff die Teinperatur (les Gemisches so weit herabsetzt, daß zwar der breiige Zustand der Mischung noch bestehen bleibt, aber die Härte einzelner Metallteile -größer wird als die des Zusatzstoffes.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE351022T | 1920-06-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351022C true DE351022C (de) | 1922-03-30 |
Family
ID=6265902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920351022D Expired DE351022C (de) | 1920-06-02 | 1920-06-02 | Verfahren zur Herstellung von Metallen oder Metallgemischen mit Zusatzstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351022C (de) |
-
1920
- 1920-06-02 DE DE1920351022D patent/DE351022C/de not_active Expired
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