DE346973C - Verfahren zur Herstellung von Metallen und Metallegierungen mit Graphitzusatz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallen und Metallegierungen mit Graphitzusatz

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DE346973C
DE346973C DE1921346973D DE346973DA DE346973C DE 346973 C DE346973 C DE 346973C DE 1921346973 D DE1921346973 D DE 1921346973D DE 346973D A DE346973D A DE 346973DA DE 346973 C DE346973 C DE 346973C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von metallen und Metallegierungen mit Graphitzusatz. Nach dem Hauptpatent werden Metalle und Metallegierungen mit Graphitzusatz derart hergestellt, daß zweckmäßig granulierte Metalle mit dem Graphit zusammen behandelt werden. Vorgesehen ist dabei beispielsweise die gemeinsame Behandlung des Graphits und Metalles in Rollfässern und ähnlichen Apparaten.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß bei diesem Verfahren die Eigenschaft des Graphits, beim Anreibevorgang sich zu größeren Stückchen (Flocken) zu verdichten, störend wirkt.
  • Das Auftreiben von Graphit bei flüssigem Metall läßt sich nur dann verhindern, wenn es gelingt, den Graphitzusatz in einer möglichst feinen Verteilung in das Metall hineinzubekommen. Je kleiner die einzelnen Graphitteilchen sind und je mehr sich diese dem kolloidalen Charakter nähern, desto günstiger ist dies für das graphitierte Metall, denn der Auftrieb der spezifisch leichteren Graphitteilchen im Metall ist abhängig von der Größe der einzelnen Teilchen und ist um so geringer; je feiner der Zusatzstoff aufbereitet ist.
  • Das vorliegende Verfahren bezweckt nun, die störende Eigenschaft des Graphits, sich zu größeren Ansammlungen zu verbinden, zu verhindern. Erreicht wird dies dadurch, daß nicht, trockener oder schwach angefeuchteter Graphit verwendet wird, sondern eine graphitierte Lösung, und zwar möglichst unter Verwendung des sogenannten kolloidalen Graphits, wie derselbe z. B. zur Herstellung von Graphitemulsionen in Öl oder in Wasser usw. zur Zeit bereits für Schmierzwecke ausgenutzt wird.
  • Man benutzt also zum Überziehen der metallisch reinen Körner der gewünschten Legierung eine Art Graphitfarbe, bei welcher das Bindemittel, bzw. die die Streichfähigkeit der Masse ergebende Flüssigkeit, indifferent gegenüber dem Metall der Legierung sein muß.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß man finit Hilfe eines solchen Farbüberzuges den Graphitbelag auf den einzelnen Körnern der Legierung in größter Feinheit und Gleichmäßigkeit durch einfaches Tauchverfahren oder Aufspritzen der Farbe herzustellen vermag.
  • Der Grad der Graphitierung richtet sich nach der Korngröße des Metalles und der Konsistenz der verwendeten Graphitmasse.
  • Die mit der Graphitfarbe überzogenen Metallkörner werden nun entweder getrocknet, so daß der Überzug haftet, oder sie werden direkt naß in eine Preßform getan und zu dem gewünschten Fertigkörper äusgepreßt. In letzterem Falle genügt die Preßwärme allein schon, um z. B. ein alkoholisches Bindemittel abzutreiben.
  • Als Resultat des Verfahrens erzielt man bei Verwendung einer gleichmäßigen Granulierung Metallkörper, in welchen durch die feine Verteilung und die molekulare Umlagerung infolge des Verziehens in der Presse Graphit-in eine so feine Verteilung und so innige Verbindung mit dem Metall gelangt, daß ein Auftreiben bei normaler Behandlung des Schmelzgutes nicht mehr eintritt.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRUcH: Vexfahren zur Herstellung von Metallen und Metallegierungen mit Graphitzusatz nach Patent 33291q., dadurch gekennzeichnet, daß das granulierte Metall durch geeignete Behandlung. (z. B. einen Tauchprozeß) mit einem bis zur beginnenden Pressung haftenden anstrichähnlichen Graphitüberzug versehen wird, wobei die Graphitemulsion oder -überzugsmasse unter Zuhilfenahme indifferenter, beim Preßvorgang möglichst ausscheidender und evtl. die Oxydation verhindernder Stoffe oder Flüssigkeiten erfolgt.
DE1921346973D 1920-05-16 1921-02-01 Verfahren zur Herstellung von Metallen und Metallegierungen mit Graphitzusatz Expired DE346973C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2621123A (en) * 1949-04-23 1952-12-09 Gibson Electric Company Method of sintering silver contact material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2621123A (en) * 1949-04-23 1952-12-09 Gibson Electric Company Method of sintering silver contact material

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