AT117847B - Verfahren zum Reinigen von Metallen, insbesondere von Leichtmetallen, wie Magnesium, durch Filtrieren. - Google Patents
Verfahren zum Reinigen von Metallen, insbesondere von Leichtmetallen, wie Magnesium, durch Filtrieren.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Reinigen von Metallen, insbesondere von Leichtmetallen, wie Magnesium, durch Filtrieren. Man hat bereits zum Reinigen von gewissen Metallen, z. B. von Kupfer in Form von Abfällen, vorgeschlagen, das geschmolzene Metall durch ein Metallsieb von geeigneter Maschengrösse zu filtrieren. Die grössten Beimengungen, wie z. B. Sandkörnchen und andere feste unschmelzbare Stoffe, wurden auf dem Filter zurückgehalten. Man hat versucht, dieses Verfahren zum Filtrieren und Reinigen von Magnesium und andern leichten Metallen anzuwenden und zu diesem Zwecke hat man ein vorheriges Zusammenbacken der Beimengungen zu genügend grossen Körnchen veranlasst, indem man das geschmolzene Metallbad in Gegenwart von Bindemitteln oder Flussmitteln verrührt. Diese Binde-oder Flussmittel, wie z. B. Magnesiumfluorid, Magnesiumchlorid und Chlorammonium wurden in ziemlich grossem Mengenverhältnis angewendet. Aber dieses Verfahren ist unsicher und gestattet nur die Anwendung von ziemlich groben Filtern, wie z. B. eines Siebes mit etwa 60 Maschen auf den Quadratzentimeter oder noch gröberen, wodurch in dem Metall ein ziemlich grosser Prozentsatz von Beimengungen, wie Oxyde, Oxychloride usw. zurückbleibt. Die vorliegende Erfindung betrifft ein ähnliches Verfahren, welches sich besonders für leichte Metalle, wie Magnesium, Aluminium usw. eignet und die Verwendung von sehr feinen Maschengewebe ermöglicht, u. zw. von Sieben mit 60 bis über 2000 Maschen je cm2, wodurch die feinsten Beimengungen zurückgehalten werden, ohne dass man andere Binde-oder Flussmittel zu verwenden braucht als die sonst gebräuchlichen. Dieses Verfahren besteht im Filtrieren des Metalles, z. B. Magnesiums, durch ein Metallsieb, dessen wirksame Teile, d. h. Drähte, oberflächlich mit einer Substanz, einem Amalgam oder einem andern Stoff oder einer Legierung (z. B. Zinn-, Blei-, Wismuth-, Kadmiumlegierung) überzogen sind, die einen genügend niedrigen Schmelzpunkt besitzt oder mit einer Substanz, die einen höheren Schmelzpunkt besitzt und die mit einer Substanz, z. B. Harz oder Harzmischungen, die einen genügend niedrigen Schmelzpunkt besitzt, überzogen ist. Die Versuche haben gezeigt, dass selbst bei üblichen Druckverhältnissen das geschmolzene Metall ohne Schwierigkeit auch Filtergewebe von grosser Feinheit durchdrückt. Beispielsweise kann das Verfahren in folgender Weise ausgeführt werden : Das Filtergewebe wird durch ein Metalldrahtgewebe, beispielsweise aus Eisendrähten, Kupferdrähten, Messingdrähten usw. hergestellt. Dieses Gewebe wird zunächst dekapiert und dann nach üblichem Verfahren verzinnt, wonach es mit einer Schicht eines geeigneten Amalgams oder einer Legierung überzogen wird. Zu diesem Zweck wird das Gewebe nach dem Verzinnen von neuem mittels Fluorwasserstoffsäure dekapiert und dann in der Kälte oder in der Wärme in das Amalgam oder die Legierung eingetaucht. Es empfiehlt sich in der Wärme zu arbeiten um das Quecksilber zu sparen. Als Amalgame kann man solche verwenden, die ein Metall enthalten dessen Gegenwart in sehr kleinem Anteil in dem filtrierten Metall nützlich ist, also die Amalgame von Kadmium, Mangan, Zinn, Zink usw. Ein Amalgam, welches ausserordentlich gute Resultate gibt wenn man Magnesium reinigen will ist folgendes : Zinn 2 Teile, Blei 1 Teil, Quecksilber 1 Teil. Da das Metall bei verhältnismässig sehr hoher Temperatur filtriert wird, beispielsweise Magnesium bei 700 C, verdampft der grösste Teil des an der Oberfläche des Metallsiebes befindlichen Quecksilbers, <Desc/Clms Page number 2> so dass die endgültige Zusammensetzung des filtrierten Metalles im wesentlichen unverändert bleibt. Nach dem Filtrieren bleibt das Metallsieb mit den Abfällen und Beimengungen wie Chloriden, Nitriden, Oxyden, Oxyehlorid. en usw. beladen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Reinigen von Metallen, insbesonders von Leichtmetallen, wie Magnesium, durch Filtrieren des Metalles durch ein Metallsieb, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallsieb mit einer Substanz überzogen ist, deren Schmelzpunkt niedriger ist als der des zu filtrierenden Metalles.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug des Metallsiebes aus einem Metall oder einer Legierung besteht.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug des Metallsiebes aus einem Amalgam besteht.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Amalgam aus zwei Teilen Zinn, einem Teil Blei und einem Teil Quecksilber zusammengesetzt ist.5. Verfahren zur Herstellung des Metallsiebes für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Sieb zunächst dekapiert, dann verzinnt, wieder dekapiert, beispielsweise durch Fluorwasserstoffsäure, und schliesslich in ein Amalgam getaucht wird.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug des Metallsiebes aus einem Harz oder einem Harzgemenge besteht.
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