DE2741894A1

DE2741894A1 - Werkzeug zum abtragen von gesteinen und mineralien

Info

Publication number: DE2741894A1
Application number: DE19772741894
Authority: DE
Inventors: Hartwig Ing Grad Pietsch
Original assignee: Fried Krupp AG
Current assignee: Fried Krupp AG
Priority date: 1977-09-17
Filing date: 1977-09-17
Publication date: 1979-03-29
Also published as: GB2004315A; SE7809331L; FR2403447A1

Description

J-

FRIED. KRUPP GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAPTUNG

in Essen

Werkzeug zum Abtragen von Gesteinen und Mineralien

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Abtragen von Gesteinen und Mineralien, insbesondere von Kohle, Erzen, Salzen und Kalkstein, dessen stählerner Schaft einen kreisrunden Querschnitt und einen sich zur Spitze hin verjüngenden Teil sowie einen zylindrischen Teil hat und dessen kegelförmige Spitze aus Hartmetall besteht.

Bereits in der DT-OS 2442146 wurde ein Werkzeug •der genannten Art vorgeschlagen, dessen verjüngter Schaftteil eine Schicht aus gekörntem Hartmetall aufweist und bei dem die Hartmetallspitze 10 bis 50# der gesamten Oberfläche des Kreiskegels bildet, der aus dem verjüngten Schaftteil und der Hartmetallspitze besteht.

Durch das Aufbringen des gekörnten Hartmetalls auf den verjüngten Schaftteil konnte der Verschleiß dieses Schaftteils verzögert werden. Allerdings kann die Schicht aus gekörntem Hartmetall nur bis zu einer Schichtdicke von ca. 2 mm aufgebracht werden. Wenn diese ver-

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hältnismäßig dünne Schicht während des Einsatzes des Werkzeugs abgenutzt ist, tritt ein sehr schneller Verschleiß des verjüngten Teils des stählernen Schaftes ein, und der die Hartmetallspitze bildende Hartmetallstift bricht aus dem Schaft heraus.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zum Abtragen von Gesteinen und Mineralien zu schaffen, dessen Standzeit gegenüber dem bekannten Werkzeug durch die Verhinderung eines vorzeitigen Verschleißes des verjüngten Schaftteils verbessert ist, wobei möglichst geringe Hartmetallmengen verwendet werden sollen.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der verjüngte Teil des stählernen Schaftes an seiner dem zylindrischen Teil des Schaftes zugewandten Seite einen Hartmetallring aufweist. Durch das Aufbringen des Hartmetallrings auf den verjüngten Schaftteil wird überraschenderweise gegenüber dem bekannten Werkzeug je nach Abrasivität des G-eeteins eine Verbesserung der Standzeit von 10 bis 4-0?t erreicht. Das entsprechend der Erfindung gestaltete Werkzeug zeigt ein besonders vorteilhaftes Verschleißverhalten, wenn sich die Oberfläche des Kreiskegels, der von der Hartmetallspitze und dem verjüngten Teil des Schaftes gebildet wird, in der angegebenen Reihenfolge aus folgenden Teilflächen zusammensetzt:

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a) obere, von der Hartmetallspitze gebildete Teilfläche 10 bis 30$;

b) mittlere, vom verjüngten Schaftteil gebildete Teilfläche 80 bis 10$;

c) untere, vom Hartmetallring gebildete Teilfläche 10 bis 60$.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hartmetallring auf den verjüngten Teil des Schaftes aufgezogen, aufgeschrumpft oder aufgelötet ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, das im folgenden näher erläutert wird.

Das erfindungsgemäße Werkzeug besteht aus einem kreisrunden, stählernen Werkzeugschaft 1, der in einem in der Zeichnung nicht dargestellten Werkzeughalter befestigt wird. Der Werkzeugschaft 1 besteht aus einem zylindrischen Teil 1a und einem zur Spitze hin verjüngten Teil 1b. Der verjüngte Teil 1b hat eine rotationssymmetrische Form. Am oberen Ende des Werkzeugschaftes 1 ist in axialer Richtung die zentrische Bohrung 2 angebracht, in die der Hartmetallstift 3 eingelötet ist. Die Spitze 3a des Hartmetallstiftes 3 ragt aus dem Werkzeugschaft 1 heraus. Im verjüngten Teil 1b des Werkzeugschaftes 1 ist die Ausnehmung 4 an-

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gebracht, die den Hartmetallring 5 aufnimmt. Der Hartmetallring 5 befindet sich an der dem zylindrischen Teil 1a des Schaftes 1 zugewandten Seite des verjüngten Teils 1b. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Werkzeug setzt sich die Oberfläche des Kreiskegels, der von der Hartmetallspitze 3a und dem verjüngten Teil 1b des Schaftes 1 gebildet wird, in der angegebenen Reihenfolge aus folgenden Teilflächen zusammen:

a) obere, von der Hartmetallspitze 3a gebildete Teilfläche 20,3#;

b) mittlere, vom verjüngten Schaftteil 1b gebildete Teilfläche 36,7#;

c) untere, vom Hartmetallring 5 gebildete Teilfläche 43,O?6.

Das Hartmetall, aus dem der Hartmetallstift 3 und der Hartmetallring 5 besteht, hat beispielsweise folgende Zusammensetzung:

WC = 85
Co = 15

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Claims

Ansprüche

1. Werkzeug zum Abtragen von Gesteinen und Mineralien, insbesondere von Kohle, Erzen, Salzen und Kalkstein, dessen stählerner Schaft einen kreisrunden Querschnitt und einen sich zur Spitze hin verjüngenden Teil sowie einen zylindrischen Teil hat und dessen kegelförmige Spitze aus Hartmetall besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der verjüi^e Teil (1b) des stählernen Schaftes (1) an seiner dem zylindrischen Teil (1a) des Schaftes (1) zugewandten Seite einen Hartmetallring (5) aufweist.

2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Oberfläche des Kreiskegels, der von der Hartmetallspitze (3a) und dem verjüngten Teil (1b) des Schaftes (1) gebildet wird, in der angegebenen Reihenfolge aus folgenden Teilflächen zusammensetzt:

a) obere, von der Hartmetallspitze (3a) gebildete Teilfläche 10 bis

b) mittlere, vom verjüngten Schaftteil (1b) gebildete Teilfläche 80 bis 10*;

c) untere, vom Hartmetallring (5) gebildete Teil fläche 10 bis 60$.

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3. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Har tme tallring (5) auf den verjüngten Teil (1b) des Schaftes (1) aufgezogen, aufgeschrumpft oder aufgelötet ist.

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