DE1572085B2 - Verfahren und kopiermaterial zur duplizierung von silberfilmen - Google Patents
Verfahren und kopiermaterial zur duplizierung von silberfilmenInfo
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Description
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Bei der Reproduktion von Originalen im Offset-, Tief-, Hoch- und Siebdruck verfährt man üblicherweise
so, daß man zunächst das Original mittels einer Reproduktionskamera gegebenenfalls durch einen
Raster auf Silbersalzfilm belichtet. Wenn es sich um ein mehrfarbiges Original handelt, wird drei- oder
viermal unter Farbfiltern belichtet. Nach der fotografischen Entwicklung und Fixierung erhält man
Silberfilme, die als Vorlagen für die Belichtung lichtempfindlicher
Druckträger dienen. Als derartige 4» Druckträger werden Druckplatten im Off set- und
Hochdruck, Druckzylinder im Tiefdruck und Siebe im Siebdruck bekanntlich in größtem Umfang
eingesetzt.
Silberfilme sind meistens kostbar, weil sie nur einmal als sogenannte Originale vorhanden sind und
aus wertvollem Material bestehen. Sie müssen zur Duplizierung auf gleichartiges kostspieliges Silberfilmmaterial
umkopiert werden. Es besteht daher seit langem der Wunsch nach einem Material und Verfahren,
das zum Weiterkopieren auf lichtempfindliche Druckträger geeignet und billiger bzw. einfacher als die
Silberfilme bzw. die zugehörigen Verfahren der fotografischen Entwicklung und Fixierung ist. Ein derartiges
brauchbares, lagerfähiges, zeitsparendes und billigeres Material ist jedoch bisher nicht bekanntgeworden.
Man hat zwar schon Kunststoffolien mit lichtempfindlichen Lösungen, die Chromate als Sensibilisatoren
enthielten, beschichtet, dieses nicht lagerfähige Material innerhalb weniger Stunden nach der Beschichtung
unter Silberfilmen belichtet, die nicht vom Licht getroffenen Stellen durch Überwischen mit Lösungen
entfernt und die freigelegte Folienoberfläche mit sogenannten Filmfarben eingefärbt. Wenn schwärze
Filmfarbe verwendet wird, entsteht ein mäßig abdeckender Duplikatfilm, der nicht alle Ansprüche
erfüllen kann. Die Nachteile der Selbstbeschichtung und mangelnden Lagerfähigkeit haben eine weite Verbreitung
dieses Verfahrens verhindert.
Man hat auch bereits auf der Basis des Diazotypie-Prozesses transparente Folien mit Diazoniumsalzen
und Kupplungskomponenten beschichtet und nach der Belichtung in Ammoniak-Atmosphäre entwickelt. An
den vom Licht nicht getroffenen Stellen entstehen hierbei je nach Wahl der verwendeten Komponenten
Azofarbstoffe mit bestimmten Farbtönen. Dieses Verfahren konnte sich für die Duplizierung von Silberfilmen
im grafischen Gewerbe nicht einführen, weil die
Farbtöne der gebildeten Azofarbstoffe sehr stark mit der Konzentration derAmmoniak-Atmosphäre variieren
und damit eine zu geringe und nicht reproduzierbare Abdeckung gegen das für die Belichtung von
Druckträgern nötige kurzwellige Licht liefern, d. h. also in diesem Wellenbereich nicht stark und gleichmäßig
genug absorbieren.
In der deutschen Patentschrift 9 26 621 wird die Herstellung angefärbter Druckplatten unter Verwendung
von o-Naphthochinondiaziden beschrieben, wobei die Anfärbung eine bessere Verfolgung des Kopiervorgangs
ermöglicht. Aus der vermittelten technischen Lehre ist kein Hinweis darauf zu entnehmen, wie
Kopiermaterialien beschaffen sein müssen, die zur Duplizierung von Silberfilmen geeignet sind.
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 04 938 ist ein Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen Bildern
durch Übereinanderkopieren von Teilfarbenbildern bekannt. Die dieser Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
besteht darin, eine nahezu farbgetreue Wiedergabe eines farbigen Originals zu ermöglichen. Aufgabenstellung
und Lösung betreffen demnach andere technische Probleme als die bei der Duplizierung von
Silberfilmen beobachteten.
Es ist laut deutscher Auslegungsschrift 12 91 197 ferner vorgeschlagen worden, durch Übereinanderlegen
von in den Grundfarben angefärbten transparenten Teilfarbenbildern ein mehrfarbiges Original farbgetreu
wiederzugeben, wobei die Farbdichte der einzelnen Bilder weit unter 1 liegt und zum Duplizieren
von Silberfilmen nicht zu verwenden ist.
Es wurde nun ein lagerfähiges Material und ein Verfahren zur Duplizierung von Silberfilmen gefunden,
durch das die genannten Nachteile weitgehend vermieden werden und das dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Kopierschicht als lichtempfindliche Verbindung mindestens ein o-Napthochinondiazid und ferner ein
Gemisch aus mindestens zwei alkaliechten, in organischen Lösungsmitteln löslichen bzw. dispergierbaren
farbigen Stoffen enthält, welches die fotografische Dichte (= Schwärzung) der Kopierschicht auf über 1
erhöht, und daß das Kopiermaterial nach dem Belichten mit einer wäßrig-alkalischen Flüssigkeit entwickelt
wird.
Unter einem »alkaliechten« Farbstoff soll hier ein Farbstoff verstanden werden, der sich bei Berührung
mit wäßrigen Alkalien weder löst noch verfärbt.
Die Schicht des erfindungsgemäßen Duplikatfilms wird unter dem Silberfilm-Original mittels einer in der
Reproduktionstechnik üblichen Lichtquelle belichtet. Um den Duplikatfilm an den transparenten Stellen des
Originals auszubelichten, ist eine verhältnismäßig große Lichtmenge erforderlich, weil die Abdeckung durch
die in der Schicht selbst enthaltenen Farbstoffe überwunden werden muß. Bei der anschließenden Entwicklung
wird an den vom Licht getroffenen Stellen das alkalilösliche Zersetzungsprodukt des Naphtho-
3 4
chinondiazids zusammen mit dem Farbstoffgemisch Das o-Naphthochinondiazid und die farbigen Stoffe
entfernt, während das Farbstoffgemisch an den Bild- werden in einem organischen Lösungsmittel oder Lösteilen
an das unzerstörte Naphthochinondiazid fixiert sungsmittelgemisch gelöst bzw. dispergiert und bilden
bleibt. Beim Weiterkopieren von dem Duplikatfilm zusammen mit diesen die Beschichtungslösung, die
auf lichtempfindliche Druckträger ist eine wesentlich 5 dann nach einer der bekannten Methoden auf den
geringere Lichtmenge als bei der Herstellung des Träger aufgebracht und anschließend getrocknet wird.
Duplikatfilms erforderlich, weil diese Druckträger in Man erhält so einen vorsensibilisierten Duplikatfilm,
ihrer lichtempfindlichen Schicht keine farbigen Stoffe Die Konzentrationen der Farbstoffe in der Beenthalten,
die Licht in dem Maße absorbieren wie das Schichtungslösung können in relativ weiten Grenzen
Farbstoffgemisch des Duplikatfilmmaterials. Dadurch 10 von 0,1 bis 5%, vorzugsweise 1 bis 3%, bezogen auf
wird unter den Bildstellen des Duplikatfilms eine gute das Gesamtgewicht der Lösung, schwanken. Das GeAbdeckung
erreicht, die zu einer kontrastreichen Kopie wichtsverhältnis zwischen o-Naphthochinondiazid und
auf dem Druckträger führt. Farbstoff beträgt 1 :0,1 bis 1:5 und vorzugsweise
Das erfindungsgemäße Duplikatfilmmaterial unter- 1 : 0,5 bis 1 : 2.
scheidet sich wesentlich von den bisher für den gleichen 15 Als organische Lösungsmittel sind beispielsweise
Zweck bekannten selbst sensibilisierten Farbfolien Glykoläther, wie Glykolmonomethyläther und Glykoldurch
seine monatelange Lagerfähigkeit im vorsen- monoäthyläther, Ester wie Butyl- und Amylacetat,
sibilisierten Zustand. Es ist überraschend, daß sich das Äther wie Dioxan, Ketone wie Methyläthylketon und
verwendete Farbstoffgemisch zusammen mit dem Cyclohexanon, ferner 4-Methyl-4-hydroxy-pentanon-2,
o-Naphthochinondiazid auf der Oberfläche der hier 20 Dimethylformamid und Mischungen derselben geverwendeten
hydrophoben Kunststoffolien fixieren und eignet.
später an den belichteten Stellen zusammen mit dem Den erfindungsgemäßen Schichten können in an
Lichtzersetzungsprodukt so weitgehend entfernen läßt, sich bekannter Weise Harze, Weichmacher, Aktiva-
daß eine kontrastreiche Transparentkopie des Origi- toren, Absorptionsmittel für ultraviolette Strahlung
nals entsteht. Insbesondere ist es neu undüberraschend, 25 und andere für lichtempfindliche Schichten übliche
daß man mit einer von der Flachdruckplattenherstel- Zusatz- und Hilfsmittel zugesetzt werden, doch sind
lung entnommenen Arbeitsweise, die ursprünglich auf diese Zusätze für die erfindungsgemäße Herstellung
die Herstellung oleophiler und oleophober Oberflä- von Duplikatfilmen grundsätzlich nicht erforderlich,
chenteile gerichtet war, unmittelbar und ohne zusatz- Als Schichtträger verwendet man transparente
liehe Einfärbemaßnahmen zu einer kontrastreichen 3° Kunststoffolien, die vorzugsweise auch maßbeständig
positiven Farbkopie des Originals gelangt. sein sollen. Geeignet sind daher in erster Linie PoIy-
Für das erfindungsgemäße Duplikatfilmmaterial esterfolien, beosnders Polyäthylenterephthalat. Jedoch
können bekannte o-Naphthochinondiazide, die eine können mit gutem Erfolg auch Celluloseacetat-, Polyausgezeichnete
Lagerfähigkeit aufweisen, verwendet vinylchlorid-, Polycarbonat- und Polyolefinfolien verwerden,
z. B. diejenigen, die in den deutschen Patent- 35 wendet werden. Die Folien können, beispielsweise um
Schriften 8 54 890, 8 65 109, 9 38 233, 11 09 521, eine bessere Haftung der Schichten zu erzielen, gegell
24 817 und 11 14 705 beschrieben sind. benenfalls vor der Beschichtung einer Vorbehandlung
Die erfindungsgemäß verwendeten farbigen Stoffe unterworfen werden.
sollen alkaliunlöslich bzw. alkaliecht sein, d. h. ihr Die beschichteten und anschließend in bekannter
Farbton soll sich unter dem Einfluß von verdünnten 40 Weise getrockneten vorsensibilisierten und viele Moalkalischen
Lösungen nicht ändern, und sie dürfen nate lagerfähigen Duplikatfilme, die durch die aufgesich
in derartigen Medien nicht lösen. Sie sollen vor- tragenen Farbstoffe intensiv dunkelbraun bis schwarz
zugsweise in organischen Lösungsmitteln löslich sein gefärbt sind, werden unter einem Silber-Diapositiv
oder andernfalls als sogenannte Farbpigmente in bzw. -Negativ mit ultraviolettem Licht belichtet. Dafeinster
Verteilung in organischen Lösungsmitteln 45 nach wird das ganze Filmformat mit einer meist
dispergierbar sein. Bevorzugt verwendet man Gemische 0,5- bis 5 %igen wäßrigen, schwach alkalischen Lösung
von schwarzen und gelben, roten, braunen oder im pH-Bereich 9 bis 11,5 überwischt und dadurch an
orangefarbenen Farbstoffen, beispielsweise Fettschwarz den vom Licht getroffenen Stellen das Lichtzerset-HB
(C. 2899), Zaponechtschwarz RE (C. Suppl. 121), zungsprodukt zusammen mit dem Farbstoffgemisch
Zaponechtschwarz B (C. Suppl. 121), Zaponschwarz X 50 abgelöst bzw. entfernt. Die von Licht nicht getroffenen
[Gemisch aus Spritblau HZ (C. 49705), Fettbraun RR Schichtteile sind gegen den Entwickler resistent. Als
(C. 11285) und Fettrot 5B (C. 26125)], Fettgelb 5G alkalische Substanzen verwendet man beispielsweise
(C. Suppl. 572), Fettgelb 3 G (C. 2822), Fettrot G Alkalisilikate, Alkaliphosphate, Alkalicarbonate und/
(C. 2843), Fettrot SB (C. 2851), Zaponechtorange C oder organische Basen wie Äthanolamine, Alkylamine
(C. 2834), Zaponechtgelb G (C. 2827), Zaponechtgelb 55 und Alkylendiamine. Nach dem Trocknen der ent-GR
(C. 2823), Zaponechtgelb 3RE (C. 2823), Zapon- wickelten Folien erhält man Duplikatfilme, die zum
echtrot GE (C. Suppl. 584), Zaponechtrot BB (C. Weiterkopieren auf lichtempfindliche Druckträger
2864), Zaponechtrot BE (C. 2845), Sudanbraun B hervorragend geeignet sind, da sie an den entschich-(C.
2843), Fettbraun RR (C. 2891), Sudanbraun GGN teten Stellen sehr transparent und an den nicht ent-(C.
2891), Ceresorange (C. 2721), Fettorange (C. 2821), 6o schichteten Stellen mit einer fotografischen Dichte von
Sudantiefschwarz BB (C. 2902), Zellitonrosa BN mehr als 1 genügend opak gegen die in der Reproduk-(C.
1694), Ruß oder Bronzepulver. tionstechnik erforderlichen und üblichen Lichtmengen
Die mit »C« versehenen Zahlen hinter den Färb- und -Wellenbereiche sind.
stoffnamen bedeuten die betreffende Seitenzahl aus Der fertige Duplikatfilm ist nach der Entwicklung
»Colour Index, Part I, Second Edition 1956«, die mit 65 an den Bildstellen noch lichtempfindlich, d. h. er ent-
»C. Suppl.« versehenen Zahlen hinter den Farbstoff- hält noch unzersetztes Naphthochinondiazid, das z. B.
namen die Seitenzahlen aus »Colour Index, Part I, bei mehrmaligem Weiterkopieren noch zersetzt wird.
Second Edition, Supplement 1963«. Hierdurch wird die Abdeckung des Duplikatfilms
5 6
nicht beeinträchtigt, doch darf er dann selbstverständ- 0,5 g Zaponechtrot BE (C. 2845), 0,5 g Zaponecht-
lich nicht mehr mit alkalischem Entwickler in Beruh- schwarz RE (C. Suppl. 121) und 1 g Zaponechtgelb
rung gebracht werden, weil nunmehr auch die Bild- 3 RE (C. 2823) in 50 ml Glykolmonomethyläther,
stellen löslich geworden sind. 30 ml Methyläthyllketon und 20 ml Butylacetat und
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele 5 sensibilisiert mit dieser Lösung eine 100 μ dicke
erläutert: , ,.:.),···'. Polyesterfolie.
R . . . · Zum Herstellungeines Duplikatfilms wird die dunkel
Beispiel 1 gefärbte Folie unter einem Silberfilm-Negativ belichtet
Man löst 1 g 4-[Naphthochinon-(l,2)-diazid-(2)- und mit einer 5 %igen Trinatriumphosphatlösung ent-
sulfonyloxy-(5)]-2,3-dihydroxy-benzophenon (herge- io wickelt. Zum Weiterkopieren auf eine negative arbei-
stellt nach deutscher Patentschrift 9 38 233, Beispiel 1), tende Druckplatte belichtet man eine Druckplatte
1,5 g Zaponechtschwarz B (C. Suppl. 121) und 0,5 g unter dem Duplikatfilm in einem Leuchtröhrengerät
Fettgelb 3 G (C. 2822) in 80 g Glykolmonomethyläther 3 min.
und 20 g Butylacetat und beschichtet mit dieser Lösung .
ein 180 μ dickes Polyesterfolienband im Walzenantrag. 15 Beispiele
Nachdem Trocknen im Heizkanal wird das Band in Man löst 0,5 g 2,2'-Bis-[Naphthochinon-(l,2)-
geeignete Formate zerschnitten.' In der Dunkelheit diazid-(2)-sulfonyloxy-(5)]-dinaphthyl-(l,l')-methan
aufbewahrt, sind diese vorsensibilisierten Folien viele (dargestellt nach der deutschen Patentschrift 8 65 109),
Monate lagerfähig. 0,5 g 2'-[Naphthochinon-(l,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-
Zur Herstellung eines Duplikatfilms wird die 20 (5)]-dihydroxy-(3',4')-benztropolon (hergestellt nach
schwarz gefärbte Folie unter einem aufgerasterten den Angaben der deutschen Patentschrift 11 24 817),
Silberfilm-Original an einer 60-Ampere-Bogenlampe 0,5 g Zaponschwarz X (vgl. S. 6), 1,0 g Zaponecht-
im Abstand von 110 cm etwa 5 min belichtet. Durch orange G (C. 2834) und 1,0 g Zaponechtgelb 3RE
Überwischen mit einem Wattebausch, der mit einer (C. 2823) in 80 ml Glykolmonoäthyläther, 10 ml Xylol
wäßrigen Lösung von 2,4% Na-silikat, 1,5% Na- 25 und 10 ml Butylacetat und sensibilisiert mit dieser
triphosphat und 0,3 % Na-dihydrogenphosphat ge- Lösung eine Polyesterfolie.
tränkt ist, wird die Schicht an den belichteten Stellen Zur Herstellung eines Duplikatfilms arbeitet man
entfernt. Man spült mit Wasser, trocknet und erhält wie in Beispiel 1.
so ein positives, lagerfähiges, schwarz gefärbtes Bild . .
des Silberfilms, einen sogenannten Duplikatfilm. 30 Beispiel4
Zum Weiterkopieren auf eine vorsensibilisierte Off- Man löst 1,0 g 4-[Naphthochinon-(l,2)-diazid-(l)-
set-Druckplatte, hergestellt nach den Angaben des sulfonyloxy-(6)]-dihydroxy-(l,2)-anthrachinon (nach
belgischen Patents 6 50 332, belichtet man die Platte der belgischen Patentschrift 5 93 836 hergestellt),
unter dem Duplikatfilm an der oben beschriebenen 1 g Zaponschwarz X (vgl. S. 6), 1 g Zaponechtorange G
Bogenlampe etwa 2 min lang. 35 (C. 2834), 0,5 g Zaponechtgelb 3 RE (C. 2823) und
. 0,1 g hochviskoses Polyvinylacetat in 100 ml Glykol-
B ei spiel 2 monomethyläther und sensibilisiert damit eine PoIy-
Man löst 1,2 g l-[Naphthochinon-(l,2)-diazid-(2)- esterfolie.
sulfonyloxy-(5)]-dihydroxy-(3,5)-benzol (hergestellt Zur Herstellung eines Duplikatfilms arbeitet man
nach der deutschen Patentschrift 11 09 521, Beispiel 1), 4° wie in Beispiel 1.
Claims (2)
1. Photographisches Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Duplikaten von Silberbildern aus
einem transparenten Schichtträger und einer lichtempfindlichen Schicht, die ein o-Naphthochinondiazid
und ein Gemisch aus zwei alkaliechten, in organischen Lösungsmitteln löslichen oder dispergierbaren
Farbstoffen enthält, dadurch ge-io kennzeichnet, daß einer der Farbstoffe
schwarz ist und das Farbstoffgemisch die photographische Dichte auf mehr als 1 erhöht.
2. Verfahren zur Herstellung von Duplikaten von Silberbildern auf photographischem Weg, bei
welchem ein Aufzeichnungsmaterial aus einem transparenten Schichtträger und einer lichtempfindlichen
Schicht, die ein o-Naphthochinondiazid und ein Gemisch aus zwei alkaliechten Farbstoffen
enthält durch ein Silberbild als Vorlage belichtet und mit einer wäßrig-alkalischen Flüssigkeit entwickelt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Farbstoffe schwarz ist und das Farbstoff gemisch
die photographische Dichte auf mehr als 1 erhöht.
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