DE1572085A1 - Verfahren und Kopiermaterial zur Duplizierung von Silberfilmen - Google Patents

Verfahren und Kopiermaterial zur Duplizierung von Silberfilmen

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DE1572085A1 DE1966K0059705 DEK0059705A DE1572085A1 DE 1572085 A1 DE1572085 A1 DE 1572085A1 DE 1966K0059705 DE1966K0059705 DE 1966K0059705 DE K0059705 A DEK0059705 A DE K0059705A DE 1572085 A1 DE1572085 A1 DE 1572085A1
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    • G03F1/56Organic absorbers, e.g. of photo-resists
    • GPHYSICS
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Description

KALLE AKTIENGESELLSCHAFT ϊ 572Ό85 Unsere Z«!di«n Tag Blatt
K I674 FP-Γτ.lf.-us 5. Juli
Beschreibung
zur Anmeldung· von
KALLE AKTIEMO^SELL? ClItF? Wiesbaden-Biebrich Γντ ein Patent auf"
Verfahren und Kopiermaterial zur Ouplisierur.?.
von Silberfilren
Bei der Reproduktion von Originalen ir, ?f;*:jet- Tief-Hoch- und Siebdruck verfahrt nan üblicherweise so, Α3.Ά man zunächst dar. OririnaD mittels einer !ieproduktionskar.era gegebenenfalls durch einen ^aster auf Silbersalzfilr: belichtet. IJcnn. es sich vor. ein riehrf'vrbices Original handelt, wird drei- oder viermal untez1 '■--.r-tfiltern belichtet, "lach der fotografischen Entwicklung und rixierunr. erh"lt !"in Silberfilre, die als Yorln -en *'ür die Bel^chtun·1· lic'itenpfin Π i eher Druo! tr:*r"or dienen. Als derertirfi Drucl-.tri-'Or vrer>ien Druc1·: τ Int ten iir. Offset- und TTochdrucl:, Drue! zylinder im Tiefdruck und Siebe im Siebdruck bekanntlich in r,r:"Pter Umfange ein^ir.etzt.
• OIIIY/1364
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1572085 UfUW«Z*ldi«i . Tog Blatt
K 167 1J 1 FP-Dr .!I. -us 5.7.19Γ6 -&-
Silberfilne sind meistens kontbar, weil sie nur einmal als sogenannte Oririnale vorhanrlen sind und aus wertvollem Material bestehen. Sie müssen zur Duplizierung, auf gleichartiges koRtspieli~es rilberfilrnaterinl umkodiert werden. Es besteht daher seit lar.gerr. der VJunsch nach einem Material und Verfahren, dr.s ;:un VJeiterkopieren auf lichtempfindliche Druck tr '"gor -eeignet und billiger bzw. einfacher als die Silberfilme bzw. die zugehörigen Verfahren der fotografischen Entwicklung und Fixierung ist. Ein derartiges brauahbares, la~erf?"hices, zeitsparendes und billigeres Material ist jedoch bisher nicht bekanntgeworden .
Man hat zwar schon Kunststoffolien mit lichtempfindlichen Lösungen, die Chromate air. Sensibilisatoren enthielten, beschichtet, dieses nicht larger f.''hire Material innerhalb weniger Stunden nach der Beschichtung unter Silberfilmen belichtet, die nicht vorr. Licht getroffenen Stellen durch Uberwischen mit Lösungen entfernt und die freigelegte Folienoberfl'lche mit sogenannten Filmfarben eingefiirbt. Wenn 'schwarze Filmfarbe vervrendet wird, entsteht ein mäßig abdeckender Duplikatfilr: -lcr nicht alle Ansprache erfüllen kann. Die Nachteile der SeiLstbeschichturg und mangelnden Lagerfähigkeit haben eine weite Verbreitung; dieses Verfahrens verhindert.
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BAD ORIGINAL
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1572085 Unura Zaidim Tag Watt
ΓΡ-Dr .TI.-us 5-7.19^6
Man hat auch bereits auf der Basis des Diazotypie-Prozessco transparente Folien mJt Diazoniurasalzen und Kupp lunrsl" opponent er beschichtet und nach der Belichtung in Ammor.ial -Atmosphäre entwickelt. Pn den vor. Licht nicht getroffenen Ctellen entstehen hierbei t1e nach V'ahl der verwendeten Komponenten Azofarbstoffe mit bestirnten Farbtönen. Dieses Verfahren konnte sich fi'r die Duplizlerunr- vci. Silber filmen im grafischen Gewerbe nicht einführen, weil dJe ^arbt^ne der rebildeten .'.^o^arbsteffe sehr stark mit der Konzentration der Ammonial -^tmosrhiirc variieren und damit eine su ,-erimre und nicht rerredusierbare Pbdeckunp; pe gen das für d5e 3clic!ituriF vor. DrucktrPgern nötige kurzwellige Licht liefern, J,h. iiro in diesem Hellenbereich nicht star'·: und rlelchn"0!- '<nui? absorbieren.
Es wurde nun ein Li-erTMres Γε-teri al und ein Verfahren zur Durli"ierur~ vrr i!ilber**ilren -efunder, durch das die -enar.nten üricht^ilr» vreit-ohend vermieden v^erden und drtn dadurch r-ßkenr se lehret lr.t, >1^Λ die Kopiernchicht Dls lichtenpfine1!?cho ^orbindun" minlertens ein o-HaphthocIiino^dfaEld und ferner ein Oemisch aus nindesterr zwei r.ll·al*echten, ir. orrarischen Lösungsmitteln !"slicV.en bzv. d*sr er ^i ertarn η farMKen Stoffen cnth.'-.lt, welches d?e ^ctor-rafische Dichte (= Schwiirr.unr-) der Vopierschicht auf "Ver 1 erhöht, und da.n. das -"opier-
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1572085
• Unter· Ζ·1Λ·η Tag Blatt
K 1^74 If FP-Dr.M.-us 5.7.19C6 -Jr-
naterial nach dem Belichten mit einer wäßrig-alkalischen Flüssigkeit entwickelt wird.
Unter einem "alkaliechten11 Farbstoff soll hier ein Farbstoff verstanden werden, der sich bei Berührung nit tir/Lttrinen Miauen v:eder l"st noch verfärbt.
Die Schicht des er ff nciunrsgcrri".P.en Duplikat filns wird unter den Silberfilr-nrifinal mittels einer in der ^eproduktionstechn-JI: üblichen Lichtquelle belichtet. Um den Duplikat für: cn den transparenten Stellen des Originals aus zubelichten, int eine verhf'ltni sn?'.P,i e rro?.e Lichtnenne erforderlich, v:eil die Abdechunir durch die in der Schicht selbst enthaltenen Farbstoffe überwunden werden muP. Bei der anschließenden Fntwicklung wird an den ver Licht getroffenen Stellen das allialij"sliche Zersetzun^sprodukt des !Japhthochinondiazids zusaranen mit dem Farbstoffgemisch entfernt, während das Farbstoffrerinch an den Bildstellen an das unzerstörte "laphthochinondiazid fixiert bleibt. Beim Weiterkopieren von dem Duplikatfür auf lichtempfindliche DrucktrSger
ist eine wesentlich rerinrere Lichtnenge als bei der Herstellung des Duplikatfilr.s erforderlich, weil diese Drucktr"ger in ihrer lichtempfindlichen Schicht keine farbigen Stoffe enthalten, die Licht in dem Maße absorbieren wie das Farbstoffremisch des Duplikatfilmmaterials. Dadurch wird unter den Elldstellen des
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1572085 Unsere Zeichen Tag Blatt
K I674 ' - ■ T1P-Dr-N.-Uf; 5.7.1966
Duplikatfilms eine gute Abdeckung erreicht, die su einer kontrastreichen Kopie auf den Druck tr after führt.
Das erfindungsgemäße Duplikatfilrmiaterial unterscheidetsich wesentlich von den bisher für den bleichen Zweck bekannten selbst sensibilisierten Farbfolien durch seine monatelange Lar.erfi'hirkeit in vorsensibilisierten Zustand. Es ist überraschend, da1?· sich das verwendete yarbstoffgemisch zusammen mit dem c-IIaphthochinondiazid auf der Oberfläche der hier verwendeten hydrophoben Kunststoffolien fixieren und später an den belichteten Stellen zusammen mit dem Lichtzernetsun.^sprodukt so weitgehend entfernen läßt, da." eine kontrastreiche Transparentkopie des Originals entsteht. Insbesondere ist es neu und überraschend, daß man mit einer von der Flachdruckplattenherstellung entnommenen Arbeitsweise, die ursprünglich auf die Herstellung oloophiler und olcophober OberflEchenteile gerichtet war, unmittelbar und ohne zusätzliche EinfärbemaPnabmon su einer kontrastreichen positiven parbkopie des Originals gelangt..
Für das erfindunpjsgemäße Duplikatfilrnaterial können bekannte o-rlaphthochinondiazide, die eine ausgezeichnete Lagerfähige it aufweisen, verwendet werden, z.B. diejenigen, die in den deutschen Patentschriften 851I 890, R65 109, 93Q 233, I.109 521, 1 12Ί 817 und 1 114 705 beschrieben sind.
BAD ORSGiNAL
§09187/1354
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K 167JI (Λ ΓΡ-Dr.H.-us 5-7.1966
Die erfindungsgemäß verwendeten farbigen Stoffe sollen alkaliunl"slich bzw. - alkali echt sein, d.h. ihr Farbton soll sich unter dem EinfluP von verdünnten alkalischen Lösungen nicht ändern, und sie dürfen sich in derartigen Medien nicht l"sen. Sie sollen vor^u.-sueise in organischen Lösungsmitteln l"slich sein oder andernfalls als so-renannte Färb pigmente in feinster Verteilung in organischen Lösungsmitteln dispergierbar sein. Bevorzugt verwendet man Gemische von schwarzen und gelben, roten, braunen oder orangefarbenen Farbstoffen, beispielsweise Fettschwarz HB (C. 2899), Zaponechtschwarz PE (C.Suppl.121), Zaponechtschwärζ B (C .Suppl.121), Zaponschwarz X (Gemisch aus Spritblau HZ (C. '!9 705), Fettbraun RR (C. 11 285) und Fettrot 5B (C. 26 125)), Fettgelb 5 G (C.Suppl.572), Fettgelb 3 G (C.2822), Fettrot G (C. 2.Q^3), Fettrot SB (C. 2851), Zaponechtorange C (C. 2P34), Zaponechtgelb 0 (C. 2827), Zaponechtgelb OF. (C. 2823), Zaponechtrelb 3 RE (C. 2823), Zaponechtrot GE (C.Suppl.5-84), Zaponechtrot BB (C. 2864), Zaponechtrot BE (C. 28^5), Sudanbraun D (C. 2843), Pettbraun RR (C. 2^91), Sudanbraun παΝ (C. 2891), Ceresorange (C. 2721), Fettorange (C. 2821), Sudantiefschwärζ BB (C. 2902), Zellitonrosa DN (C. 1694), Ruß oder Bronzepulver.
Die mit "C" versehenen Zahlen hinter den Farbstoffnamen ; bedeuten die betreffende Seitenzahl aus "Colour Index, Part I, Second Edition 1956", die mit "C. Suppl." versehenen
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BAD ORiGiNAL
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1572085 Unsere Zeichen Tag Blatt
K 167*! - rp-Dr.!;.-us 5.7.1966
Zahlen hinter den Pr.rbstoffnaren die Seitenzahlen aun "Colour Index, Part I, Second Edition, Supplement I9C3".
Das o-iJaphthochinondiazid und die farbigen Stoffe werden in einem organischen Lösungsmittel oder Lösunfrsrr.ittelgemisch gelöst bz1··. disperriert Und bilden zunahmen mit diesen die Beschichtunr;sl"suni>;, die dann nach einer der bekannten Methoden auf den Tr-Vp*er -auf-ebr-cht und anschließend retrccl.net v:ird. Man erh'ilt so sinen vorsensibilisierten DuplikatfiIr.
Die Konzentrationen der farbstoffe in der Eeschichtunrr.5-lösunpr, können in relativ reiten Grenzen vor. 0,1 *" tis 5 1- > vorzup;sv:eise 1 7. bis 3 f!, bezo~en iiuf d^s He-sf-ntrevicht der Lösung, schwanken. Dan rcvichtr-verl.Mltni r r:viipchen o-üaphtiiochlnondiaEid und Farbstoff betr!>t 1 : 0,1 bis 1 : Π und vorsufs'-eise 1 : 0,n bis 1:2.
Als organische L-'isimrs^ittel sind beispielsweise ^lykol- «ther, \fie "lykolmcnor-ethyl'lther und "lykclrorr/'thylilther, I.ster wie Butyl- und Allylacetat, "ther v.'ie Dioxan, I'etone wie Methy3"th;'2'.:etcn und Cyclohexanon, ferner ^-!!ethyl-'l-hydro;:y-per.tanon-2. Dirnethylforr?r.id und Hischunr^n derselben -oeirnet.
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1572085 Untere Zeichen Tag Blatt
K 1674 FP-Dr.N.-us 5.7.19^6 ·*-
Den erflndunßsgenr'ßan Schichten können in an sich bekannter V/eise Harze, Weichmacher, Aktivatoren, Absorptionsmittel für ultraviolette Strahlung und andere für lichtempfindliche Schichten übliche Zusatz- und Hilfsmittel zugesetzt werden» doch sind diese Zusätze für die erfindunp-n^emfiße Herstellung· von Duplikat filmen grundsätzlich nicht erforderlich.
Als Schichtträger verwendet man transparente Kunststofffolien, die vorzugsweise auch maP.beständip; sein sollen. Geeignet sind daher in erster Linie Polyesterfolien, besonders Polyrthylenterephthalat. Jedoch können mit '•uten Frfolg auch Celluloseacetat-, Polyvinylchlorid-, Pclycarbonat- und Polyolefinfolien verwendet werden. Die Tollen können, beispielsweise um eine bessere Haftung der Schichten zu erzielen, gegebenenfalls vor der Beschichtung einer Vorbehandlung unterworfen werden.
Die beschichteten und anschließend in bekannter Weise r.etrockneten vorrennibilisierten und viele Monate lagerfähiren DuplikatfiIre, die durch die auf^etrarenen Farbstoffe intensiv dunkelbraun bis schwarz gefärbt sind, werden unter einem Silber-Diapositiv bzw. -Negativ mit ultravioletten Licht belichtet. Danach v/ird das q:anse Filmformat mit einer meist 0,5 - 5-£igen wäßrigen, schwach
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1572085 Unsere Zeldian Tag BIaIf
κ ,167*1 , PP-Dr.i:.-us 5.7.1966 -££
alkalischen Lösung im pH-Bereich 9 - 11,5 überwischt und dadurch an den von Licht getroffenen Stellen das Lichtsersetzungsprodukt zur.anr.en mit dem Tarb stoff gemisch abgelöst bz\i. entfernt. Die von Licht nicht getroffenen Schichtteile sind gegen den Entwickler resistent. Als alkalische Substanzen verwendet man beispielsweise Alkalisilikate, Alkaliphosphate, *\lkalicarbonate und/oder organische Basen wie Kthanolanine, Alkylanine und Alkylendiamine. Nach dem Trocknen der enwickelten Folien erhält man Duplikat filme, d3e zum Weiterkopieren auf lichtempfindliche Drucktr-'.ger hervorragend geeignet sind, da sie an den entschichteten Stellen sehr, transparent und an den nicht entschichteten Stellen mit einer fotografischen Dichte von mehr als 1 -yenü^end opak gegen die in der Reproduktionstechnik erforderlichen und üblichen Lichtmengen und -Wellenbereiche sind.
Der fertige Duplikatfilm ist nach der Entwicklung an den Bildstellen noch lichtempfindlich, d.h» er enthält noch unzersetztes Naphthochinondiasid, das a .B-. bei mehrmaligem VJe it er kopieren noch versetzt wird. Hierdurch wird die Abdeckung des Duplikatfilns nicht beeinträchtigt, doch darf* er dann selbstverständlich nicht mehr mit alkalischen r.ntwiekler in Berührung gebracht tier den, weil nunirehr auch die Bildstellen löslich reword en sind.
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1572085 Unser* Ztlchen Tag Halt
K 1674 FP-Dr.If.-us 5.7-19C6 -V#
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erlrutert:
Beispiel 1:
Man lüst 1 £ ii-/Waphthochinon-(l,2)-diazid-(2)-sulfonyloxy-(527-2,3-dihydroxy-benzophenon (hergestellt nach DBP 938 233, Beispiel 1), 1,5 S Zaponechtschwarz B (C.Suppl. 121) und 0,5 g FettgeIb 3 G (C. 2822) in 80 g Glykolnonomethyläther und 20 g Butylacetat und beschichtet mit dieser Lösung ein l80.u dickes Polyester folienband in Vf al ze nan trag.
Nach den Trocknen im Heizkanal viird das Band in geeignete Pormate zerschnitten. In der Dunkelheit aufbewahrt, sind diese vorsensibilisierten Folien viele Monate lagerfähig.
Zur Herstellung eines Duplikat films wird die schvrarz gefärbte Folie unter einem auff.erasterten S 11berfiIn-Original an einer 60-Ampere-Bo~enlarape im Abstand von 110 cm etwa 5 Minuten belichtet. Durch überwischen mit einem Wattebausch, der mit einer wäßrigen Lösung von 2,4 % Na-ßilikat, 1,5 % Na-triphosphat und 0,3 % Na-dihydrog;enphosphat getränkt 1st, wird die Schicht an den belichteten Stellen entfernt. Man spült mit Wasser, trocknet und erhält so ein positives, lagerfähiges,
BAD OfHGiNAU
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1572085
liniere Zeldien Tag Blatt
κ 167Ί "P-Pr.::. -us 5.7.1966 -a*- '■
schwarz t~eiT.rbtes Bild des S Über films, einen sogenannten Duplikat film.
Zum VJeiterkopieren auf eine vornensibilisierte Offset-Druckplatte, hergestellt nac^ den Anerben des bein!sehen Patentes 6^0 332. belichtet man die Platte unter dem Duplikatfilrr an der oben beschriebenen Borenlnrpe etwa 2 Minuten lan fr.
Beispiel _2_:
Man li'st 1,2 ;: l-_/Kaphthochinor.-(l,2)~diasia-(2)-sulfonyl oxy-isyf-aihyarcxy-CS,3)-benzol (hergestellt nach DBP 1 109 521. Peispiol 1), 0,5 r Zaponechtrot BE (C. 28'If), O9Z-Z Zaponechtschwarr. ΠΓ (C.Supp-1. 121) und 1 ~ "r.ncnechtrtelb 3 PK (c. 2 -23) in 5n nl niykolnonomethyl'"ther, 3r r.l Met hy IiI thy 31 eton und 2Π ml Hutylacetat und sensibilisiert mit dieser LC'sun^ eine 100 .u dicke Polyesterfolfe.
Zur Herstellung eines DuplikatfilrE v;irn die dunkel cefärbte "clie unter einem Silberfiln-^ecativ belichtet und mit einer 5-^igen Trinatriurphosphatlösunp entwickelt. Turn V/eiterkorieren auf eine negativ arbeitende Druckplatte belichtet man eine Druckplatte unter dem Duplikat für in einem Lcuchtr;"hrenp:er'"t 3 Minuten.
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1572085 Unsere Zeichen Tag Blatt
K 1674 PP-Dr.IJ.-us 5· 7.196C -IT-
Beispiel 3:
Man !"st 0,5 C 2. 2 '-Bis-/jTaphthochinon-(l,2)-dia2id-(2)-sulfonyloxy-(5_)7-dinaphthyl-(l ,1' )-methan (dargestellt nach DBP Mrj 1^9), Ο,Π <- 2 '-/!Taphthochinori-(l,2)-diazid-
(2) -sulfonyloxy- (5_)7-di hydroxy- (3 r»**' )-benztropolon (herp-entellt nach den Angaben dor DBP 1 12H Bl7), 0,5 fr Zaponschv.'arr, X (vrl. S.6), I3O ~ ZaponechtoranFO G
(C. 2P3;i) und 1,0 ς Zaponechtrelb 3 RE (C 2B23) in f;0 nl Glylolrono^thyirtherj in ml Xylol und 10 ml Butylacetat und senfiibilisiert mit dieser Lösun™ eine Polvcstcrfolie.
r!ur* Horstellun·- einen Duplil'atfilrs arbeitet man v;ie in Beispiel 1.
Beispiel Jij__
I'rn lrst 1,0 r '':-_/rTaphthochinon-(l,2)-diai'Jd-(l)-nulfonylnxy-.(C_)7-dihydrory-(l ,2)-anthrachinon (nach belgischer Patentschrift f93 ?.J>( hergestellt), 1 ~ Zaponschvrarz X (vgl. S.6), 1' ζ Zaponechtoran.re C (C. 283-Ό, 0,5 g Zaponechtgelb 3 HJ-: (C. 28 23) und C,l ρ hechviskoses Polyvinylacetat in 100 ml ily!'olr.cnonethyl"ther und sensibilisiert dar.it eine Polyesterfolie.
Zur Kerstellunr eines Duplikatfilr.s arbeitet nan v;ie in Beispiel 1.
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Claims (2)

  1. KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1572085
    Unser« Zaldien Tag Blatt
    K K 7 H , * FP-Dr.M.-us 5.7.19G6 -¥5-
    P a t e_ _n_ t_ η _n_s_jo_ r Ul c he
    1, Verfahren zur Duplizieren von
    Silber filmen auf fot one chand nahem T.'Je-"",e3 bei· dem ir.an ein larerf '"hi.^es Xopierri&terial, dan auf einer transparenten I7OlIe als Triller eine eine lichtempfindliche Diasoverbindunp: enthaltende Zoniernchicht trä^t, unter einen Silberfiln belichtet und entwickelt, dadurch gekennzeichnet, da.P die Kopierschicht als Diasoverbindunr mindestens ein o-Naphthochinondiazid und ferner ein Gemisch aus mindestens 2 alkaliechten, in organischen Lösungsmitteln l"r.llchen bzv;. disper.^ierbaren farbigen Stoffen enthält, welches die fotografische Dichte der Schicht auf mehr als 1 erhöht, und daß man das Kopiermaterial nach dem Belichten mit einer wä^rir-alkalisehen Flüssigkeit entwickelt.
  2. 2 Laperf^hir.es Kopiermaterial sur
    Durchführung ?.es Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer transparenten Kunststoffolie als Träger und einer darauf haftenden Kopierschicht, dadurch rekennzeichnet, dar die Kopier?.chicht mindestens eii. o-:'aphthochinondia2if1 und ein Gemisch
    BAD ORIGINAL 909887/1354
    KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1572085
    Unsere Zeichen Tag Blatt
    IT-Dr.IT.-us 5.7.1966 -Vf-
    von mindestens 2 rarbstoffon enthält, v/elches die fotografische Dichte der Schicht auf mehr als 1 erhöht. *
    KALLi: AKTTENnEPELLFCHAFT
    909887/1354
    SAD ORIGINAL
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