DE2924714C2 - Verfahren zur Wiederaufbereitung eines Leuchtschirms einer Kathodenstrahlröhre unter Erhaltung einer lichtabsorbierenden Matrix - Google Patents

Verfahren zur Wiederaufbereitung eines Leuchtschirms einer Kathodenstrahlröhre unter Erhaltung einer lichtabsorbierenden Matrix

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DE2924714C2
DE2924714C2 DE2924714A DE2924714A DE2924714C2 DE 2924714 C2 DE2924714 C2 DE 2924714C2 DE 2924714 A DE2924714 A DE 2924714A DE 2924714 A DE2924714 A DE 2924714A DE 2924714 C2 DE2924714 C2 DE 2924714C2
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cathode ray
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
    • H01J9/22Applying luminescent coatings
    • H01J9/227Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhaltung der auf dem Träger sitzenden lichtabsorbierenden Matrix der alkalilösliche Film durch bis zu einer Minute dauerndes Besprühen mit einem wäßrigen alkalischen Filmlösungsmittel, das einen pH-Wert im Bereich von 8,0 bis 13,0 hat, in Berührung gebracht wird, bis das Filmmaterial zumindest teilweise löslich geworden ist, und daß der Leuchtschirm dann mit einer wäßrigen Substanz solange gespült wird, bis der Film und die alkalilösliche Leuchtstoffpartikelschicht entfernt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung einen pH-Wert im Bereich von 10,0 bis 12,0 hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung als wesentlichen Bestandteil Ammoniumhydroxid oder ein Alkalihydroxid oder ein tertiäres Amin enthält
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Farbfernsehbildröhren bekannt, deren Leuchtschirm eine lichtabsorbierende Matrix aufweist, die auf der inneren Oberfläche der Frontplatte der Röhre angeordnet ist und eine Vielzahl von öffnungen hat, weiche die Form von Punkten oder Linien haben können. Die öffnungen der Matrix sind mit Leuchtstoff ausgefüllt und über dem Leuchtstoff ist eine spiegelnde Metallschicht angeordnet
Die lichtabsorbierende Matrix wird gewöhnlich durch ein Umkehrkopierverfahren hergestellt, wie es beispielsweise in der US-PS 35 58 310 beschrieben ist. Nach der Bildung der Matrix auf der Innenseite der Frontplatte wird auf der Matrix auf photographischem Wege ein Leuchtstoffschichtmuster gebildet, getrocknet und metallisiert, wie es beispielsweise in der US-PS 35 82 390 beschrieben ist.
Beim Aufbringen des Leuchtstoffschichtmusters treten gelegentlich Fehler auf, die den Bildschirm unbrauchbar machen.
Um in einem solchen Falle wenigstens die Frontplatte wieder verwenden zu können ist es aus der US-PS 30 35 909 bekannt, die aufgebrachte Bildschirmstruktur mechanisch durch eine Mischung aus einem Schleifpulver und kugelförmigen Schleifkörpern zu entfernen. Durch dieses Verfahren wird jedoch auch die lichtabsorbierende Matrix entfernt, auch wenn diese nicht fehlerhaft war.
Es ist auch beispielsweise aus der US-PS 35 58 310 bekannt, einen fehlerhaften Leuchtschirm mit einer oxidierenden Lösung zu behandeln, um die auf die lichtabsorbierende Matrix aufgebrachte Leuchtstoffschicht zu entfernen. In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß mit einer solchen oxidierenden Lösung entweder die Leuchtstoffschicht nicht vollständig genug entfernt werden kann oder die lichtabsorbierende Matrix ebenfalls angegriffen wird, so daß weder im einen noch im anderen Falle eine Wiederverwendung der Matrix möglich ist
Aus der DE-OS 20 51 627 ist ferner ein Verfahren zur Herstellung einer lichtabsorbierenden Matrix bekannt,
ίο bei welchem auf die Innenseite einer Frontplatte zuerst eine photoempfindliche Schicht aus Polyvinylalkohol und Ammoniumdichromat aufgebracht und durch eine Maske mit einem Punktmuster belichtet wird. Durch die Belichtung werden punktförmige Bereiche, .die den Öff nungen der zu bildenen lichtabsorbierenden Matrix ent sprechen, zumindest teilweise gehärtet Die nicht belichteten Teile der photoempfindlichen Schiebt werden durch Entwicketa mit einer Ammonhimsulfatlösung entfernt Die verbliebenden punktförmigen Bereiche wer- den dann durch Strahlung vollständig ausgehärtet und mit einer Schicht aus einem schwarzen Material überzogen. Schließlich werden die punktförmigen Bereiche einschließlich des sich auf ihnen befindenden schwarzen Materials durch Behandlung mit Wasserstoffperoxid entfernt, wodurch die öffnungen in der lichtabsorbierenden Matrix gebildet werden. Eine alkalische Lösung (Ammoniumsulfat) wird bei diesem Verfahren also, nur zur Entfernung nicht belichteter Teile einer photoempfindlichen Schicht also im Rahmen eines üblichen Ent-
Wicklungsverfahrens, verwendet
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß bei der Entfernung von fehlerhaften Leuchtstoffschichten die auf der Frontplatte auf- sitzende lichtabsorbierende Matrix erhalten bleibt und wieder verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand von Unteransprüchen. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung bleibt die gewöhnlich fehlerfreie lichtabsorbierende Matrix erhal ten, so daß sie bei der Wiederverwendung der von der fehlerhaften Leuchtstoffschichtanordnung befreiten Frontplatte nicht erneut hergestellt zu werden braucht. Hierdurch ergeben sich beträchtliche Einsparungen an Material- und Herstellungskosten.
Das vorliegende Verfahren eignet sicft insbesondere für die Wiederaufbereitung des Leuchtschirms von Farbternsehbildröhren, insbesondere Lochmaskenröhren. Es läßt sich jedoch auch für die Herstellung anderer Leuchtschirme verwenden die eine lichtabsorbierende Matrix enthalten, auf der sich eine ein organisches Polymermaterial enthaltende Leuchtstoffpartikeischicht befindet.
Im folgenden wird das vorliegende Verfahren näher erläutert. Bei einem Verfahren zum Herstellen eines Lu mineszenz-Bildschirmes wird der Bildschirm vor oder nach der Metallisierung auf Fehler geprüft, beispielsweise ob die Leuchtstoffschicht Flecken aufweist, ob die Aluminiumschicht zu dünn oder fehlerhaft ist, ob Schmutzeinschlüsse vorliegen, ob Leuchtstoffbereiche fehlen usw. Wenn der auf die Matrix aufgebrachte Teil des Bildschirms als fehlerhaft festgestellt wird, die Matrix jedoch brauchbar ist, wird das sich auf der Matrix befindende Material mit einer alkalischen wäßrigen Lo-
sung besprüht, bis das Material zumindest teilweise löslich geworden ist Die Lösung hat einen pH-Wert im Bereich von 8,0 bis 13,0, vorzugsweise 10,0 bis 12,0 und sie enthält ein oder mehrere Materialien, weiche mit Wasser alkalische Lösungen bilden. Ei&ige geeignete s Materialien sind Ammoniumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder tertiäre Amine wie Triethanolamin. Vorzugsweise verwendet man Ammoniumhydroxidlösungen, die etwa 1,0 bis 5,0 Gew.-% NH4OH enthalten.
Die Wirkung des Besprühens des über der Matrix befindlichen Materials mit einer alkalischen Lösung besteht darin, das Filmmaterial löslich zu machen. Es kann angenommen werden, daß die Lösung in die gesamte Struktur eindringt und selektiv auf das Filmmaterial einwirkt die Matrix, die Trägerfläche oder die Leuchtstoffpartikel jedoch nicht beeinträchtigt Das Alter der Struktur nach der Ablagerung der Leuchtstoffschicht die Temperaturen der Trägerfläche und der Lösung und andere Prozeßvsiiable beeinflussen die Geschwindigkeil und den GrSi? der Löslichmachung, Bevorzugterweise, jedoch nicht notwendigerweise, ist die Struktur mindestens 24 Stunden alt damit eine wirksame und schnelle Löslichmachung erfolgt Diese Löslichmachung tritt normalerweise in 5 bis 60 Sekunden nach der anfänglichen Berührung mit der Lösung ein.
Eine Befeuchtung der Struktur mir Wasser vor oder ein Bespülen des Schirmes nach der Berührung mit der alkalischen Lösung kann unter manchen Bedingungen bei dem neuen Verfahren vorteilhaft sein, obwohl diese Schritte hier nicht Bedingung sind. Im allgemeinen ist es nicht notwendig, daß der Träger oder die Lösung auf höhere Temperaturen erhfezt werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, obwohl die Prozeßgeschwindigkeit bei höheren Tempt-aturen ansteigt und eine sorgfältigere Prozeßkontrolie zur Sicherung der Beständigkeit notwendig sein kann.
Wäßrige Lösungen oxidierender Materialien, wie Wasserstoffperoxid, die zur Entwicklung der Matrix benutzt werden sind versucht worden, jedoch hat sich gezeigt, daß unerwünschte Reste des Films übrigbleiben. Der Grund dafür liegt darin, daß diese oxidierenden Lösungen auf das Bindematerial für die Leuchtstoffpartikel und nicht auf das Filmmaterial einwirken. Man glaubt, daß das organische Filmmaterial an den Partikein der darunterliegenden Leuchtstoffschicht und der Matrix und der Trägeroberfläche anhaftet Das Filmmaterial, an dem die Leuchtstoffpartikcl festsitzen, wird durch die oxidierende Lösung, welche zur Entwicklung der Matrix benutzt werden kann, nicht vollständig vom Träger und der Matrix entfernt Jedoch hat sich bei dem neuen Verfahren überraschenderweise herausgestellt, daß nach der Berührung des obenliegenden Materials mit einer alkalischen Lösung, die das Filmmaterial zumindest teilweise löslich macht, das gesamte obenliegende Material durch einfaches Spülen entfernt wird.
Anschließend wird das auf der Matrix liegende Material, nachdem es mit Hilfe der alkalischen Lösung löslich gemacht wurde, weggespült wobei eine saubere Matrix und Trägerfläche übrigbleiben, auf die nach dem Trocknen eine neue Leuchtstoffpartikelschicht aufgebracht werden kann. Zu diesem Zweck kann Wasser von Raumtemperatur verwendet werden, jedoch können gegebenenfalls auch in niedriger Konzentration dispergierende Zusätze beigefügt sein.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Wiederaufbereitung eines Leuchtschirms einer Kathodenstrahlröhre, der einen Träger enthält und wie folgt aufgebaut ist:
a) auf dem Träger sitzt eine lichtabsorbierende Matrix direkt auf,
b) auf der Matrix ist eine Leuchtstoffpartikelschicht abgelagert, die mit einem Film aus orga=- nischem Polymer-material aufgebaut ist,
DE2924714A 1978-06-19 1979-06-19 Verfahren zur Wiederaufbereitung eines Leuchtschirms einer Kathodenstrahlröhre unter Erhaltung einer lichtabsorbierenden Matrix Expired DE2924714C2 (de)

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US05/917,104 US4165396A (en) 1978-06-19 1978-06-19 Method for salvaging the light-absorbing matrix and support of a luminescent screen

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DE2924714A1 DE2924714A1 (de) 1979-12-20
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DE2924714A Expired DE2924714C2 (de) 1978-06-19 1979-06-19 Verfahren zur Wiederaufbereitung eines Leuchtschirms einer Kathodenstrahlröhre unter Erhaltung einer lichtabsorbierenden Matrix

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CA (1) CA1120791A (de)
DD (1) DD144623A5 (de)
DE (1) DE2924714C2 (de)
FR (1) FR2429491A1 (de)
GB (1) GB2023338B (de)
IT (1) IT1121259B (de)
PL (1) PL216414A1 (de)

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