DE2518581A1 - Verfahren zur herstellung einer vesikularen photographischen abbildung - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer vesikularen photographischen abbildungInfo
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Description
1A~823 "25. April 1975
MITSUBISHI CHEMICAL INDUSTRIES LTD., Tokyo , Japan
Verfahren zur Herstellung einer vesikularen photοgraphischeη
Abbildung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung einer vesikularen
Abbildung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bildung einer positiven vesikularen Abbildung von
einem positiven Original oder einer negativen vesikularen Abbildung von einem negativen Original unter Verwendung eines
vesikularen photographischen Substrats, welches in einem synthetischen Harz ein photoempfindliches Material enthält,
das bei Belichtung zur Gasbildung führt.
Man kennt bereits die nachstehenden Verfahren zur Herstellung einer Abbildung auf einem vesikularen photographischen Substrat
(1) (Fig. 1). Fig. 1 zeigt ein vesikulares photographisches Substrat (1) auf welches ein transparentes Original
(2) gelegt ist (A-1). Der Film (1) wird mit den durchgelassenen ultravioletten Strahlen einer Strahlungsquelle belichtet.
Aufgrund der Bestrahlung mit den ultravioletten Strahlen von der Seite des Originals her wird das photoempfindliche Material
zersetzt und es wird Gas gebildet (Herstellung einer latenten Abbildung) (A-1). Sodann wird der Film erhitzt, wobei an den
belichteten Stellen die vesikulare Abbildung entsteht (Entwicklung eines sichtbaren Bildes)(A-2). Somit gelangt man
mit den Stufen (A-1) und (A-2) zu einer vesikularen Abbildung. Falls erwünscht, kann die vesikulare Abbildung durch die
nachfolgende Stufe stabilisiert werden. Hierzu wird das photoempfindliche Material über die gesamte Oberfläche mit ultra-
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violetten Strahlen bestrahlt, so daß das photoempfindliche Material in den zuvor nicht "belichteten Bereichen zersetzt
wird (A-3). Sodann wird das "belichtete Substrat stehengelassen (A-4), wobei das während der Stufe (A-3) erzeugte Gas durch
Diffusion austritt. Aus vorstehender Beschreibung des Prinzips des herkömmlichen Verfahrens geht hervor, daß man bei Herstellung
einer vesikularen Abbildung durch die Stufen (A-1) bis (A2) oder (A-1) bis (A-4) im Falle eines negativen Originals
(2) eine positive Abbildung erhält und im Falle eines positiven Originals eine negative Abbildung. Es werden also in denjenigen
Bereichen des vesikularen photographischen Substrats (1), welche transparenten Bereichen des Originals entsprechen, Bläschen
gebildet, und somit wird das Licht in diesen Bereichen reflektiert, so daß man ein sichtbares Bild erhält. Im Projektionsbild der vesikularen Photographie ist der vesikulare Bereich
der negative Bereich.
Zur Herstellung einer positiven vesikularen Abbildung von einem positiven Original (2) oder zur Herstellung einer negativen
vesikularen Abbildung von einem negativen Original (2) sind nach der Stufe (A-1) die folgenden Arbeitsschritte erforderlich.
Zunächst wird das vesikulare photographische Substrat (1) stehengelassen (B-1), wobei das in der Stufe (A-1) entwickelte
Gas durch Diffusion austritt. Das in der Stufe (A-I) nicht zersetzte photoempfindliche Material wird sodann durch
Bestrahlung der gesamten Fläche des Substrats mit ultravioletten Strahlen zersetzt, wobei es zur Gasentwicklung kommt (B-2).
Sodann wird das vesikulare Bild durch Erhitzen entwickelt, so daß die in der Stufe (B-2) gebildeten Gasbläschen wachsen
(B-3). Somit bedarf es zur Herstellung einer positiven Abbildung von einem positiven Original auf einem vesikularen photographischen
Substrat (1) der Kombination einer Vielzahl von Stufen der Belichtung zum Zwecke der Abbildung, des Stehenlassens,
der Belichtung der Gesamtfläche und des Erhitzens. Somit ist diese Arbeitsweise recht kompliziert. Bei dem herkömmlichen
Verfahren führt das durch das Original (2) durchgelassene Licht zu einer Bestrahlung des vesikularen photo-
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graphischen Substrats (1) (Bestrahlung mit Abbildungslicht), so daß das Trägermaterial des Originals transparent sein
muß. Dieses herkömmliche vesikulare photοgraphische Verfahren
hat den Vorteil, daß Abbildungen nach einem Trockenverfahren gewonnen werden können. Es hat jedoch den Nachteil einer
komplizierten Verfahrensführung und der Notwendigkeit eines Originals (2) mit einem transparenten Träger.
Somit ist es Aufgabe der Erfindung, ein einfaches Verfahren zur Herstellung einer vesikularen photographischen Abbildung
zu schaffen, bei dem ein undurchsichtiges Original (2) verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man
ein Original im Zustand des zersetzten photoempfindlichen Materials niit einem vesikularen photographischen Substrat
kontaktiert und von der Seite des photographischen Substrats
(1) her mit infrarote Strahlen umfassendem Licht bestrahlt.
Ferner
kann das Original mit einem vesikularen photographischen kontaktiert werden, worauf man das vesikulare photographische
Substrat von der Seite des photοgraphischen Substrats (1)
her mit Licht bestrahlt, welches infrarote Strahlen und Licht des empfindlichen Bereichs enthält. Ferner wird ein Verfahren
zur Bildung einer vesikularen Abbildung geschaffen, bei dem ein vesikulares photographisches Substrat mit Licht des
empfindlichen Bereichs bestrahlt wird, worauf das belichtete vesikulare photographische Substrat mit einem Original kontaktiert
wird, worauf man das photographische Substrat (1) von der Seite des photographischen Substrats (1) her mit Licht,
welches infrarote Strahlen enthält, bestrahlt, so daß aus einem positiven Original eine positive Abbildung erhalten
werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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Figuren 1 A-1bis A-4 und B-1 "bis B-3 die Stufen eines herkömmlichen
Verfahrens zur Herstellung einer vesikularen
photographischen Abbildung;
Figuren 2 Cr1 "bis C-21 verschiedene Stufen des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung einer vesikularen photographischen Abbildung;
Figuren 3 C-22 bis C-24 Stufen eines abgewandelten erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung einer vesikularen photo graphischen Abbildung;
Figuren 4 A-O bis A-2 und B-1 bis B-2 eine Ausführungsform zur Durchführung der Stufen A und B;
Figuren 5 A-O bis A-4 und B-1 bis B-2 eine weitere Ausführungsform
zur Durchführung der Stufen A und B;
Figuren 6 A-1 bis A-3 und B-t bis B-2 eine weitere AusfÜhrungsform
zur Durchführung der Stufen A und B;
Figur 7 einen Schnitt einer Ausführungsform zur Durchführung
der Stufe B (Bestrahlung mit Lieht) und
Figur 8 eine weitere Ausführungsform der Stufe B (Bestrahlung mit Licht).
Das für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet vesikulare photographische Substrat wird hergestellt, indem man ein
photoempfindliches Material, welches bei Bestrahlung mit Licht Gas entwickelt, in einem thermoplastischen und/oder
einem durch Wärme härtbaren Harz dispergiert oder auflöst und damit einen geeigneten Träger (1b) beschichtet, wobei eine
photoempfindliche Schicht (1a) ausgebildet wird. Geeignete thermoplastische Harze sind".
Polyvinylidenchlorid, Vinylidenchloria-Copolymere, Vinylchlorid-Copolymere,
thermoplastische Epoxyharze oder dgl. Geeignete wärmehärtbare Harze sind reaktive Harze, welche
als Härter Isocyanat enthalten.
Als photoempfindliche Materialien, welche bei Bestrahlung
mit Licht Gas erzeugen und welche dem synthetischen Harz zugemischt werden, kommen Verbindungen mit Diazogruppen (-N=N^ )
oder mit Azidogruppen (-N,) in Frage, Geeignete photoempfind-
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liehe Materialien sind Diazoniumverbindungen, wie p-Diazodimethylanilin-zinkchloridsalz,
p-Diazophenylaminsulfat, p-Diazoäthylanilin-zinkchloridsalz, p-Diazoäthylhydroxyäthylanilin-zinkchloridsalz,
p-Diazoäthylmethylanilin-zinkchloridsalz,
4-Morpholinobenzol-diazoniumchlorid oder dgl. und
Azidoverbindungen, wie 2-Azido-1,4-chinon und Derivate derselben oder dgl.. Man kann auch weitere Zusatzstoffe
verwenden, z. B. Farbstoffe zur Verbesserung der Eigenschaften der photoempfindlichen Schicht. Bei dem Träger (1b) kann es
sich um einen infrarote Strahlen durchlassenden Film aus Polyester, Polyäthylen, Polypropylen, Acrylharz, Celluloseharz
oder dgl. handeln. Bei einigen Anwendungen ist ein Träger (1b) erforderlich.
Das vesikulare photographische Substrat (1) kann hergestellt werden, indem man das synthetische Harz und das photoempfindliche
Material in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Methyläthylketon oder dgl.,auflöst und einen Träger (1b) damit
beschichtet und das Produkt dann trocknet. In einigen Fällen kann man auch aus der Lösung des Harzes und des photoempfindlichen
Materials einen Film herstellen. Die Dicke der photoempfindlichen Schicht (1a) unterliegt keinen Beschränkungen
und beträgt gewöhnlich weniger als 100 η und vorzugsweise weniger als 50 ja und speziell 3-2Ou. Typische handelsübliche
vesikulare photographische Substrate (1) sind Kalva-Filme,
wie Mikrolith 100, Mikrolith 150, Mikrolith 200, Mikrolith 500 und Kalvalith (hergestellt durch Kalvar Corporation). Bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung einer vesikularen Abbildung ist es erforderlich, entweder das photoempfindliche
Substrat gleichzeitig mit Licht zu bestrahlen, welches Infrarotstrahlen enthält und Licht des photoempfindlichen Bereichs,
so daß zur gleichen Zeit das photoempfindliche Material zersetzt
wird und das vesikulare Bild ausgebildet wird. Alternativ kann man das photοgraphische Substrat (1) mit Licht des
photoempfindlichen Bereichs bestrahlen und dann eine Bestrahlung mit einem Infrarotstrahlen umfassenden Licht vornehmen.
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Der photoempfindliche Bereich des photographischen Substrats (1) hängt a"b von der Art des photoempfindlichen Materials
und der Zusatzstoffe und liegt gewöhnlich bei einer Wellenlänge von 200 mu - 600 im und speziell von 300 mn - 550 mu.
Der photoempfindliche Bereich bei handelsüblichem Kalvar-Film
liegt bei 340 mu - 450 mu mit einem Spitzenwert bei 385 mu 400 mu. Als Lichtquellen für das Licht des photoempfindlichen
Bereiches kommen z. B. Ultraviolett-Fluoreszenz-Lampen und Quecksilber-Lampen oder dgl. in Frage. Das Infrarotstrahlen
umfassende Licht kann Infrarotstrahlen mit einer Wellenlänge von mehr als 800 mu an sich oder in Mischung mit anderen
Strahlen aufweisen. Es sind solche Lichtquellen bevorzugt, welche während einer kurzen Zeitdauer Licht hoher Intensität
erzeugen können. Geeignete Lichtquellen sind Infrarotlampen, Schiller-Quellen (Schillerization Sources), welche von der
Verbrennung von Aluminium, Magnesium oder dgl. Gebrauch machen, Anregungslampen und Lampen·, welche von der Entladung in Edelgasen,,
wie Xenon, Krypton, Argon oder dgl. Gebrauch machen (Blitz). Das Licht der Schiller-Quellen, der Anregungslampen
und der Blitzlampen (mit Ausnahme der Infrarotlampen) umfaßt sowohl das Licht des photoempfindlichen Bereichs des photographischen
Substrats (1) als auch Infrarotstrahlen. Die Zeitdauer der Bestrahlung mit der Lichtquelle hängt ab von der Intensität
der Lichtquelle und vom Abstand zum photοgraphischen
Substrat (1) und beträgt gewöhnlich mehrere Sekunden bis 30 see im Falle der Ultraviolett-Fluoreszenz-Lampen und der Quecksilber-Lampen
und gewöhnlich weniger als 1 see im Falle der Schiller-Quellen, der Anregungslampen und der Blitzlampen.
Im Gegensatz zur Bestrahlung von Filmen vom Silbersalz-Typ ist ein dunkler Raum nicht erforderlich. Die Arbeit kann in
einem Büroraum durchgeführt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Original (2) mit einem vesikularen photοgraphischen Substrat (1) kontaktiert
und Licht, welches sowohl Infrarotstrahlen als auch Licht des photographischen Bereichs des photographischen Substrats ent-
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hält, wird von der Seite des photοgraphischen Substrats (1)
her eingestrahlt, so daß das photoempfindliche Material im vesikularen photographischen Substrat 1 im Bereich der gesamten
Oberfläche zersetzt wird und zur Gasentwicklung führt. Gleichzeitig werden die Infrarotstrahlen absorbiert, und zwar
nur in denjenigen Bereichen des Originals (2), in denen ein Bild vorliegt, so daß in diesen Bereichen Wärme entwickelt
wird. Somit expandieren nur die Bläschen in denjenigen Bereichen der photoempfindlichen Schicht (1a), welche die ursprunglichen
Abbildungsbereiche des Originals berühren, wobei eine vesikulare Abbildung entsprechend dem Original im photographischen Substrat
(1) ausgebildet'wird. Wärme v/ird nur in denjenigen Bereichen entwickelt, welche das Orjginalbild kontaktieren und
nicht in anderen Bereichen, so daß die kleinen Bläschen der photoempfindlichen Schicht (1a), welche sich in den übrigen
Bereichen befinden, nicht expandiert werden und an der Entwicklung des Bildes nicht teilnehmen. In dem vesikularen photographischen
Substrat (1) wird eine dem Original (2) entsprechende Abbildung erzeugt. Die Einstrahlung des Infrarotlicht
und Licht des photoempfindlichen Bereichs umfassenden Lichts erfolgt gemäß Fig. 2 C-2. Wenn das Licht des photoempfindlichen
Bereichs von der Seite des photographischen Substrats (1) her in das photographische Substrat (1) eingestrahlt wird, so
wird das photoempfindliche Material der photoempfindlichen
Schicht (1a) gemäß Fig. 2 C-1 zersetzt. Das Original (2) wird mit dem vesikularen photographischen Substrat (1) kontaktiert
und Licht, welches Infrarotstrahlen umfaßt, wird zur Bestrahlung verwendet, wobei die Infrarotstrahlen nur in denjenigen
Bereichen des Originals (2) absorbiert werden, in denen eine Abbildung vorliegt, so daß in diesen Bereichen Wärme entwickelt
wird und nur die kleinen Bläschen in denjenigen Bereichen der photoempfindlichen Schicht (1a), welche die Bildbereiche
des Originals kontaktieren, werden unter Ausbildung der dem Original entsprechenden vesikularen Abbildung im photographischen
Substrat (1) expandiert (Fig. 2 C-2). An allen anderen Stellen außer den Stellen, welche die Bildbereiche des
Originals kontaktieren, wird keine Hitze entwickelt, so daß hier auch die kleinen Bläschen der photoempfindlichen Schicht
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(la) nicht expandiert werden und nicht zur Ausbildung einer
Abbildung führen. Auf diese Weise wird eine Abbildung erhalten, welche mit dem Original (2) identisch ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es erforderlich, in den Bildbereichen des Originals (2) V/arme zu entwickeln. Demgemäß
sollte das Original vorzugsweise mit einem Material beschrieben sein, welches zur Entwicklung einer ausreichenden
Wärmeenergie geeignet ist, wie mit schwarzem Pigment, schwarzer Tinte, Drucktinte, Bleistift oder dgl.. Wenn das Original
mit einem" anderen Material beschrieben ist, so kann man natürlich auch eine Abbildung erzielen, wenn man die Bestrahlung
mit dem Licht, welches Infrarotstrahlen umfaßt, während einer genügend langen Zeitdauer durchführt. Zur Verhinderung eines
Wärmeverlustes ist es bevorzugt, die Rückseite (die der Bestrahlungsquelle abgewandte Seite) des Originals (2) mit
einer wärmeisolierenden Platte (4) zu bedecken (Fig. 3 C-22). Wenn das Original (2) mit dem Träger (1b) kontaktiert wird,
und Licht von der Seite des photographischen Substrats (1) her eingestrahlt wird (Fig. 3 C-23), so muß die in den Bildbereichen
des Originals entwickelte Wärme durch den Träger (1b) hindurch zum photoempfindlichen Material übertragen werden.
Demgemäß ist in diesem Falle die Effizienz des Verfahrens herabgesetzt und es bedarf einer langen Bestrahlungsdauer.
Somit ist es bevorzugt, die photoempfindliche Schicht (1a)
mit dem Original (2) zu kontaktieren. Wenn das Original (2) mit der photoempfindlichen Schicht (1a) kontaktiert wird und
Licht von der Seite des Originals her (Fig. 3 C-24) eingestrahlt wird, so v/ird an der Oberfläche des Originals (2)
Wärme entwickelt und diese muß durch.das Original (2) hindurch
zum photoempfindlichen Material übertragen werden. Demgemäß ,ist auch bei dieser Verfahrensvariante die Effizienz gering.
Erfindungsgemäß ist es somit möglich, ein positives vesikulares Bild von einem positiven Original (2) herzustellen oder ein
negatives vesikulares Bild von einem negativen Original (2) herzustellen, wobei lediglich eine Belichtung durchgeführt
werden muß. Man erzielt eine klare Abbildung und die Haltbar-
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keit der Abbildung ist ausgezeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man die Bestrahlung mit dem Licht von der Seite des photographischen Substrats (1)
her vornehmen. Demgemäß ist es nicht erforderlich, ein transparentes Original, wie bei herkömmlichen Verfahren, zu verwenden
und man kann eine vesikulare Abbildung auch VGn einem
undurchsichtigen Original (2) herstellen. Somit kann man vesikulare Abbildungen direkt von verschiedensten Originalen,
z. B. von druckschriftlichen Originalen, von handschriftlichen Originalen und von Originalen mit Aufzeichnungen auf beiden
Seiten herstellen. Das durch Beschichtung eines transparenten Trägers (1b), z. B. eines Polyesterfilms, mit einer photoempfindlichen
Schicht (1a) hergestellte Produkt zeigt eine große mechanische Festigkeit und es ist leicht handhabbar.
Wenn dieses Produkt als Original für einen Projektor (von oben arbeitend) verwendet wird, so kann es leicht gehandhabt werden
im Vergleich zu einem Original für einen Projektor, bei dem die Wärmeschrumpfung des Films ausgenutzt wird. Die nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren herstellbare vesikulare Abbildung zeigt einen hohen Kontrast, so daß das Projektionsbild sehr
klar ist. Wenn man das Produkt mit der vesikularen Abbildung als Original für die Diazotypie-Reproduktion verwendet, so
erhält man klare Diazotypie-Kopien.
Wenn man die photoempfindliche Schicht (1a) auf einem transparenten
Gegenstand ausbildet, und dann in dieser Schicht eine vesikulare Abbildung erzeugt, so kann man auf diese Weise
Ornamente herstellen. Das erfindungsgemäire Verfahren kann
zum Kopieren eines Originals verwendet werden, wobei in einem Original sowohl transparente Bereiche als auch undurchsichtige
Bereiche vorliegen, was z. B. bei durchbrochenen Karten für Mikrofilme der Fall ist. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet
sich insbesondere zur Herstellung und Reproduktion von solchen Öffnungen aufweisenden Karten. Diese Karten umfassen eine Aufzeichnung
auf einem transparenten Träger (Mikrofilm) und eine Aufzeichnung (Information betreffend den Mikrofilm) auf einem
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opaken Träger, wie Papier (Karte). Nach herkömmlichen Verfahren ist es schwierig, sowohl die Aufzeichnung auf dem transparenten
Träger als auch die Aufzeichnung auf dem undurchsichtigen Träger zu kopieren. Demgemäß wird "bei der Herstellung von solchen
Karten die Herstellung des Mikrofilms (Belichtung, Entwicklung oder Kopie) getrennt von der Herstellung der Aufzeichnung
auf der Karte vorgenommen und der Mikrofilm wird mittels einer Klebermasse in dem Fenster der Karte "befestigt oder der
Mikrofilm wird in eine transparente Tasche des Kartenfensters
eingeschoben. Jedenfalls werden in herkömmlicher Weise die " Karte und der Mikrofilm getrennt hergestellt und dann miteinander
verbunden. Eine solche Arbeitsweise ist recht kompliziert. Ferner führt das herkömmliche Verfahren aufgrund der Klebermasse
oder der Tasche zu einer Karte mit ungleichmäßiger Dicke. Dies ist insbesondere bei der Ablage einer Vielzahl von Karten
von Nachteil. Oft kommt es vor, daß die einzelnen Karten durch die dabei herausgequetschte· Klebcrrnasse aneinander kleben.
Somit ist es erwünscht, derartige Karten mit Aufzeichnungen auf dem Mikrofilm und der Karte selbst auf einem einzigen Träger
herzustellen. Bisher ist jedoch kein befriedigendes Verfahren zur Herstellung oder Reproduktion eines solchen Produkts bekannt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nun möglich, eine Aufzeichnung auf einem transparenten Träger und eine Aufzeichnung
auf einem undurchsichtigen Träger auf ein vesikulares photographisches Substrat (1) zu kopieren, indem man die
folgenden Schritte A und B kombiniert:
A. Stufe der Bestrahlung des vesikularen photographischen Substrats (1) mit Licht des photoempfindlichen Bereichs
von der Seite des Originals (2) her (Zersetzung des photoempfindlichen Materials).
B. Stufe der Kontaktierung des Originals (2) mit dem vesikularen photographischen Substrat (1) und Bestrahlung
mit Infrarotstrahlen und Licht des photoempfindlichen Bereichs umfassendem Licht von der
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Seite des photographischen Substrats (1) her.
Im folgenden wird, eine Ausführungsform des Verfahrens erläutert.
Das latente Bild, welches dem Bild (2p) des transparenten Teils (2s) des Originals (2) entspricht, wird in der
Stufe A auf dem photographischen Substrat (1) ausgebildet, wobei das vesikulare photographische Substrat (1) von der·*
Seite des Originals (2) her (Fig. 4 A-1) mit Licht des
photoempfindlichen Bereichs bestrahlt wird. Dabei kann das Original (2) das vesikulare photographische Substrat (1)
berühren oder nicht berühren. Es genügt, daß das Licht des photcempfindlichen Bereichs durch den transparenten Teil (2s)
des Originals hindurchgeht und das vesikulare photographische Substrat belichtet. Wenn das vesikulare photographische
Substrat von der Seite des Originals (2) her mit dem Licht des photoempfindlichen Bereichs bestrahlt wird, so fällt das
Licht durch die bildfreien Bereiche des transparenten Teils (2s) und erzeugt ein latentes Bild (Fig. 4 A-1). Wenn aus einem
positiven Bild (2p) des transparenten Teils (2s) eine negative vesikulare Abbildung (3p) erzeugt werden soll (oder umgekehrt)
(Fig. 4 B-2), so wird nun das vesikulare pliotographische
Substrat (1) erhitzt, wobei die kleinen Bläschen in der photoempfindliehen Schicht (1a) expandiert werden und eine vesikulare
Abbildung (3p) bilden (Fig. 4 A-2).
Danach wird auf dem vesikularen photographischen Substrat (1)
in der Stufe B eine Abbildung erzeugt, welche dem Bild (2q) im undurchsichtigen Bereich (2b) des Originals (2) entspricht.
Hierzu wird das Original (2) mit dem photographischen Substrat (1) kontaktiert und Licht, welches Infrarotstrahlen und
Licht des photoempfindlichen Bereichs umfaßt, wird von der Seite des photographischen Substrats (1) her eingestrahlt
(Fig. 4 B-1). Das photoempfindliche Material in der photoempfindlichen
Schicht (1a) wird durch das Licht des photoempfindlichen Frequenzbereichs während der Belichtung zersetzt,
wobei ein latentes Bild durch Gaserzeugung über die gesamte Oberfläche gebildet wird (Fig. 4 B-1). Das latente
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Bild wird jedoch nicht im Bereich der vesikularen Abbildung (3p) des photοgraphischen Substrats (1) ausgebildet, da das
photoempfindliche Material dieses Bereichs bereits in der Stufe A zersetzt wurde (das latente Bild wird mit kleinen Bläschen
gebildet). Gleichzeitig mit der Bildung der latenten Abbildung werden die Infrarotstrahlen des Lichtes absorbiert,und
zwar nur an den Bildteilen (2q) des undurchsichtigen Bereichs des Originals, so daß hier Wärme erzeugt wird. Unter dem Einfluß
dieser Wärme wird nur das latente Bild der photoempfindlichen Schrift (1a), welche das Bild (2q) berührt, expandiert,
so daß eine vesikulare Abbildung entsprechend dem Bild (2q) im photographischen Substrat (1) hergestellt wird (Fig. 4 B-1,
B-2). Wärme wird nur in den Bereichen entwickelt, in denen das Original Bildbereiche aufweist und nicht in allen anderen
Bereichen, so daß in allen anderen Bereichen das latente Bild der photoempfindlichen Schicht (1a) nicht expandiert wird
und somit auch kein sichtbares Bild hervorgerufen wird.
Die Infrarotstrahlen werden in den Bildbereiehen (2p) des transparenten Teils des Originals (2) absorbiert. Die Bildbereiche
(2p) stehen jedoch mit der photoempfindlichen Schicht (1a) nicht in direkter Berührung. Zwischen beiden
befindet sich der Träger des Originals (2) und somit wird die Wärme nicht innerhalb einer genügend kurzen Zeit auf.die
photoempfindliche Schicht (1a) übertragen, so daß in diesen
Bereichen das latente Bild nicht expandiert wird.
Wenn die· vesikulare Abbildung (3p) durch Positiv-Positiv-Abbildung
des Bildes (2p) des transparenten Bereichs (2s) hergestellt werden soll (Fig. 6 B-2).f so wird das vesikulare
photographische Substrat (1) gemäß Stufβ Ά behandelt, so daß
ein latentes Bild erzeugt wird (Fig. 4 A-1). Das Produkt wird mehrere Stunden gelagert, so daß das Gas der Bläschen
auf dem photοgraphischen Substrat (1) entweicht» Danach
wird das photographische Substrat (1) gemäß Fig. 6 A-3 mit dem gleichen Licht, welches in der Stufe A verwendet wurde,
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belichtet, und zwar durch eine Maske oder Abschirmplatte (4) hindurch, welche einen transparenten Teil (4s) und einen
undurchsichtigen Teil (4b) aufweist und die gleiche Gestalt wie das Original (2) hat, aber keine Abbildung aufweist.
Durch Erhitzen (Fig. 6 A-2) wird sodann ein dem positiven Original (2p) entsprechendes positives vesikulares Bild (2p)
ausgebildet.
Die vesikulare Abbildung (3q) wird in der Stufe B hergestellt.
Vorstehend wurde ein Fall beschrieben, bei dem das Original (2) das Bild (2q) auf der Vorderflache und das Bild (2p) auf der
Rückseite aufweist. Die Beschreibung erfolgte für die Stufen A und B gemäß Fig. 4.
Es ist jedoch auch möglich, durch Positiv-Negativ-Abbildung
eine vesikulare Abbildung (3p) des Bildes (2p) auf dem transparenten Teil (2s) des Originals (2) herzustellen, wenn beide
Bilder des Originals sich auf der gleichen Seite befinden (Fig. 5 A-O). In letzterem Falle wird nach der Stufe A (Fig.
A-1) die vesikulare Abbildung (3p) durch Erhitzen ausgebildet (Fig. 5 A-2). Dann wird das photographische Substrat (1)
mit dem Licht der Stufe A belichtet, wobei an den nicht belichteten Stellen des photographischen Substrats (1) eine dem
transparenten Teil des Originals (2) entsprechende Abbildung hergestellt wird. Wenn die latente Abbildung mehrere Stunden
gelagert wird, so diffundiert das Gas der Bläschen aus dem photographischen Substrat (1) heraus (Fig. 5 A-4). In diesem
Falle wird die durch Erhitzen (A-2) entwickelte vesikulare Abbildung (3p) nicht verändert. Die vesikulare Abbildung (3i)
wird in der Stufe B ausgebildet. Wenn die Bilder (2fp) und
(2q) auf der gleichen Oberfläche vorliegen (Fig. 5 A-O), so kann die vesikulare Abbildung (3'p) durch Positiv-Positiv-Abbildung
des Bildes (2'p) ausgebildet werden, indem man die oben erwähnten Stufen kombiniert. Hierzu wird zunächst die
Stufe A gemäß Fig. 5 A-1 durchgeführt. Dann wird das Substrat
gelagert, so daß das Gas der Bläschen durch Diffusion ent-
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weichen kann. Dann wird das Produkt gemäß Pig. 6 A-3, Fig. 6 A-2
und Fig. 5 B-1 behandelt, so daß die vesikulare Abbildung (3'p)
entsteht. Zur Verhinderung eines Wärmeverlustes ist es bevorzugt, die Rückseite des Originals mit einer wärmeisolierenden
Platte (5) zu bedecken (Fig. 7). In der Stufe B ist es bevorzugt,
das Original (2) mit der photoempfindlichen Schicht des vesikularen photographischen Substrats (1) zu kontaktieren,
so daß man bei der Bestrahlung mit Infrarotstrahlen eine gute Wärmeausnützung erzielt (Fig. 6 B-1). Wenn das Original mit
der entgegengesetzten Seite, welche die photoempfindliche
Schicht nicht auf v/eist, kontaktiert wird, und dann mit Infrarotstrahlen bestrahlt wird (Fig. 8), so muß die in den Bildbereichen des Originals erzeugte Wärme durch den Träger (1b)
hindurch in das photoempfindliche Material übertragen werden, so daß die Wärmeausnutzung recht gering ist und unvorteilhaft lange Bestrahlungszeiten erforderlich sind.
so daß man bei der Bestrahlung mit Infrarotstrahlen eine gute Wärmeausnützung erzielt (Fig. 6 B-1). Wenn das Original mit
der entgegengesetzten Seite, welche die photoempfindliche
Schicht nicht auf v/eist, kontaktiert wird, und dann mit Infrarotstrahlen bestrahlt wird (Fig. 8), so muß die in den Bildbereichen des Originals erzeugte Wärme durch den Träger (1b)
hindurch in das photoempfindliche Material übertragen werden, so daß die Wärmeausnutzung recht gering ist und unvorteilhaft lange Bestrahlungszeiten erforderlich sind.
Vorstehend wurde der Fall beschrieben, daß das Original einen transparenten Bereich und einen undurchsichtigen Bereich aufweist.
Man kann jedoch auch eine vesikulare Abbildung auf einem einzigen photographischen Substrat unter Verwendung von zwei
verschiedenen Originalen, nämlich einem transparenten Original und einem undurchsichtigen Original, erzeugen. Es ist ferner
möglich, die Stufe B vor der Stufe A durchzuführen, indem man Einrichtungen verwendet, w"elche eine Bestrahlung des in der
Stufe A belichteten Teils mit dem Licht (welches Infrarotstrahlen und Strahlen des photoempfindlichen Bereichs umfaßt) verhindern, z. B. durch Abschirmung des Lichts mit einer undurchsichtigen Platte.
Stufe A belichteten Teils mit dem Licht (welches Infrarotstrahlen und Strahlen des photoempfindlichen Bereichs umfaßt) verhindern, z. B. durch Abschirmung des Lichts mit einer undurchsichtigen Platte.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Eine Glasplatte wird in einem Abstand von 7 cm über einer Xenon-Lampe (Ausgang: 1400 WS) mit einer reflektierenden Platte
an der Unterseite angeordnet. Sodann wird ein vesikularer Film auf die Glasplatte gelegt, so daß die Emulsionsfläche
an der Oberseite zu liegen kommt. Der vesikulare Film besteht aus einem Polyäthylenterephthalat-Film, v/elcher mit
p-Diazodimethylanilin-zinkchlorid enthaltendem Polyvinylidenchlorid
beschichtet ist. Es wird ein mit Bleistift beschriebenes Original 2 verwendet, und zwar derart, daß die Beschriftung
nach unten zeigt. t>as Original wird mit dem vesikularen
Film kontaktiert. Auf die Rückseite des Originals wird ein Isolator 5 gelegt und auf den Isolator wird ein bestimmter
Druck ausgeübt. Sodann erfolgt die Bestrahlung durch Entladung der Xenon-Lampe. Hierbei wird in dem Film eine positive vesikulare
Abbildung erzeugt, welche dem Original genau entspricht. Der die positive Abbildung aufweisende Film wird mittels
eines Projektors (Overhead-Projektor) projeziert, wobei
ein klares Bild erhalten wird. Bei Reproduktion mit einem Diazotypie-Kopiergerät wird eine klare Kopie erhalten.
Ein vesikularer Film 1 gemäß Beispiel 1 wird während 60 see
mit einem Belichtungsgerät für die vesikulare Photographie (Karprinter Automatic, hergestellt durch Cannon K.K.)
belichtet. Ein Original 2 (z. B. eine Zeitung) wird auf die empfindliche Schicht 1a des vesikularen Films 1 gelegt und
der Film 1 wird von der Filmseite her mit Infrarotstrahlen bestrahlt, und zwar mit einem Lithographie-Gerät für wärmeempfindliches Kopieren (Rithofax BF-11), wobei die Ziffereinstellung
auf 1 eingestellt wird. Man erzielt eine scharfe positive vesikulare Abbildung, welche dem Original 2 genau
entspricht. Wenn man diesen Film mit der positiven Abbildung
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für Projektionszwecke verwendet, so erzielt man ein scharfes Projektionsbild. Wenn man das Original zur Herstellung einer
Reproduktion mit einem Diazotypie-Kopiergerät verwendet, so erzielt man eine scharfe Kopie.
Der vesikulare Film 1 gemäß Beispiel 2 wird mit ultravioletten Strahlen während 15 see "bestrahlt. Hierzu wird eine Hochdruck-Quecksilber-Bogenle.mpe
verwendet (Ushio UMH-3000). Ein mit schwarzer Japantinte beschriebenes Original 2 (weiße Pappe)
wird auf den Film 1 gelegt und danach wird gemäß Beispiel 2 mit Infrarotstrahlen bestrahlt, \tfobei die vesikulare Abbildung
erhalten wird. Das erhaltene Produkt eignet sich für Ausstellungszwecke .
Ein Original 2 (eine mit einem Fenster -/ersehene Karte) wird
hergestellt, indem man einen farbig enwickelten Mikrofilm vom Diaζοtyp (2s) in einer Fensteröffnung einer bedruckten
Karte 2b, welche Druckbuchstaben 2q 'and Linien 2q in schwarzer
Tinte aufweistj befestigt, so daß die empfindliche Schicht
des Mikrofilms auf der entgegengesetzten Seite zn liegen . kommt wie die bedruckte Fläche der Karte„ In folgender Weise
wird von dem Original eine Kopie auf den vesilcularen Film 1
des Beispiels 1 hergestellt. Der Film 1 hat die gleichen Abmessungen
wie die mit dem Fenster versehene Karte 2. Auf die·
empfindliche Schicht 1a des Films 1 legt man die empfindliche Schicht des Mikrofilms. Sodann wird der vesikulare Film während
35 see belichtet, und zwar mit Lieht des photoempfindlichen
Frequenzbereichs. Die Belichtung erfolgt durch den Mikrofilm hindurch mittels eines Belichtungsgeräts der Bezeichnung
KAL-Printer Automatic (hergestellt von Cannon I0K0) (A-1).
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Der belichtete Film wird sodann mit einem Entwicklungsgerät
(KAL-Developer, hergestellt durch Cannon K.K.) entwickelt (A-2),
Die empfindliche Schicht 1a des vesikularen Films 1, in der die Abbildung 2p des Mikrofilms 2s ausgebildet wird, wird sodann
auf die bedruckte Seite der Karte gelegt. Dann wird der Film 1 mit einer Xenon-Lampe (1400 V/S), welche auf der Rückseite
einen Reflektor aufweist, aus einem Abstand von 5 cm belichtet (B-1). Man erzielt eine scharfe vesikulare Abbildung
3p, 3q.
Die Bildseite eines photographischen Films 2 vom Silbersalz-Typ wird auf die photoempfindliche Schicht 1a des vesikularen
Films gemäß Beispiel 1 gelegt. Der vesikulare Film wird während 50 see mittels einer Hochdruck-Quecksilber-Bogenlampe (500 W)
aus einem Abstand von 50 cm" belichtet,und zwar unter Verwendung
einer Abschirmplatte 4 (Stufe A). Der vesikulare Film 1 wird sedann durch Erhitzen entwickelt. Hierzu wird der Film 1 mit
einer auf 130 0C erhitzten Metallwalze berührt. Auf die nicht
belichtete empfindliche Schicht 1a des vesikularen Films 1 legt man sodann ein Original 2q (Kopierdruck) (das Gleiche wie
bei der Photographic vom Silbersalz-Typ), worauf der Film mit einer Xenon-Lampe belichtet wird (Stufe B). Man erhält
eine scharfe Kopie der beiden Originale auf dem gleichen vesikularen Film 1,und zwar eine Kopie des Silbersalz-Fiüms
(2p) und des gedruckten Originals (2q).
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Claims (14)
- PATENTANSPRÜCHE{\y Verfahren zur Herstellung einer vesikularen Abbildung durch Kontaktieren eines Originals mit einem vesikularen photographischen Substrat und durch Belichtung und Entwicklung des vesikularen photographischen Substrats unter Zersetzung des photoempfindlichen Materials, dadurch gekennzeichnet,' daß man eine Bestiah.3i.ng von der Seite des vesikularen photographischen Substrats her mit Infrarotstrahlen umfassendem Licht bei einem Substrat mit zersetztem photoempfindlichem Material vornimmt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein undurchsichtiges Original verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Original einen undurchsichtigen Bereich und einen transparenten Bereich -aufweist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Original eine mit einem Fenster versehene Karte ist.
- 5. Verfahren nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Original mit der empfindlichen Schicht des vesikularen photographischen Substrats in Berührung gebracht wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Originals mit der wärmeisolierenden Platte bedeckt wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belichtung mit Infrarotstrahlen umfassendem Licht eine Xenon-Lampe verwendet wird.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Infrarotstrahlen umfassende Licht aus Infrarotstrahlen besteht.509846/0978
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung einer Abschirmplatte das photoempfindljehe Material in einem Teilbereich des vesikularen photographischen Substrats zersetzt wird.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9} dadurch gekennzeichnet, daß zur Zersetzung des photoempfendlichen Materials eine Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen vorgenommen wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zersetzung des photoempfindlichen Materials das Lichteiner Xenon-Lampe verwendet wird.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das vesikulare photograph!sehe Substrat vor der Belichtung mit Infrarotstrahlen in einem Teilbereich bereits eine vesikulare Abbildung aufweist.
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das vesikulare photogra/phische Substrat gleichzeitig mit Infrarotstrahlen und mit Lieht des photoempfindlichen Bereichs belichtet wird, so daß zur gleichen Zeit das photoempfEndliche Material zersetzt wird und die vesikulare Abbildung hergestellt wird.
- 14. Verfahren nach einem der Anspräche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche des vesikularen photographischen Substrats mit Licht des photoempfindlichen Bereichs belichtet wird, worauf das Original mit dem belichteten vesikularen photographischen Substrat in Berührung gebracht wird, worauf das vesikulare photographische Substrat von der Seite des vesikularen photographischen Substrats her mit Infrarotstrahlen umfassendem Licht bestrahlt wird.509845/0978
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