DE1571192A1 - Kontinuierliches,einseitiges Besintern eines endlosen Metallbandes mit Polyamiden - Google Patents

Description

Karl Schmidt GmbH. Frankfurt (Main), den 10. Febr. 1965

Neckarsulm Frc/HDr

Christian-Schmidt-Str. 10 1571192

prov. Nr. 4475

Zusatz zu .,".■'

Patentanmeldung Sch 33 670 VIb/75c

Kontinuierliches, einseitiges Besintern eines endlosen Metallbandes mit Polyamiden

Die Anmeldung befaßt sich mit dem kontinuierlichen, einseitigen Besintern eines endlosen Metallbandes nach dem Wirbelsinterverfahren gemäß DBP ........... (Patentanmeldung Sch 33 670 YIb/75c), wonach das mit Sinterpulver zu beschichtende Band durch die Führungsleisten eines besonderen Wirbelschichtbehälters in horizontaler lage und Richtung hindurchgezogen wird und hierbei ätets die öffnung des Behälters dicht verschlossen hält, so daß die eine Seite des Bandes frei nach außen, die andere in das Innere des Wirbelschichtbehälters gerichtet ist. Auf diese Weise gelingt es, das Metallband einseitig zu besintern· Das Niveau des Sinterpulvers wird nur während des Sintems in besonderen seitlich angeordneten Öffnungsschächten des Wirbelbehälters über das zu besinternde Band angehoben. Es hat sich nun nachteiligerweise herausgestellt, daß bei der horizontalen lage des zu be eint em- . den Metallbandes in die Sinterschicht Luftbläachen mit eingeschlossen werden, so daß zuweilen keine homogene Sinterschicht entstehen kann, Brfindungsgemäfl wird dieser Nachteil vermieden, wenn das Sinterband in Querrichtung

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weiterhin horizontal, jedoch in Längsrichtung um etwa 45 Grad zur Horizontalen geneigt den Wirtelbehälter durchläuft. Als beste Durchlauftemperatur des Bandes hat sich eine Temperatur von rund 250° C erwiesen· Auf diese !Temperatur muß das Band vor Eintritt in den Wirbelbehälter gebracht werden. An der Einführungsseite des Wirbelbehälters kann die Abdichtung stramm sein. Am Ausgang, d. h. dort, wo das Band beschichtet austritt, empfiehlt sich eine weiche, möglichst federnde Abdichtung, damit die zuweilen noch teigige Kunststoffauflage vor ihrer endgültigen Erstarrung, das ist etwa bei 180 C, nicht gequetscht wird. Die längsseitige Abdichtung des Bandes kann gegebenenfalls durch gekühlte Unförmige Führungsleisten erfolgen, die gegebenenfalls eine Randbeschichtung des Bandes verhindern können. Weiterhin kann es durch eine vorsichtig eingeleitete Kühlung bzw. auch durch eine zusätzliche Aufheizung des Bandes an der Ausgangsdichtung vermieden werden, daß sich hier Stauungen oder Quetschungen der aufgetragenen Kunststoffschicht ergeben. Da schließlich die Ausdehnung des in diesem Zusammenhang meist verwendeten Kunststoffes, nämlich des Polyamids,

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mit 12 χ 10 mm/mm C eine Zehnerpotenz über dem Vergleichswert des Stahles liegt, muß die Abkühlung des beschichteten Bandes in jedem lalle sehr langsam erfolgen.

In den Abbildungen ist die Erfindung zeichnerisch erläu _t,_rt. 009848/1452

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Die Abbildung 1 zeigt einen Längsschnitt, die Abbildung 2 einen Querschnitt durch Einrichtungen zur Durchführung der Erfindungo

Das zu beschichtende Band 1 wird von der Rolle 2 abgespult und zunächst durch eine Heizeinrichtung 3 geführt, um es auf die gewünschte, für das Aufsintern erforderliche Temperatur zu bringene Wie die Abbildung 1 sehr deutlich erkennen läßt, wird das Band 1 über die Umlenkrollen 4, und 6"in Schräglage durch den Wirbelschichtbehälter 7 hindurchgezogen. Die Schräglage des Bandes 1 beträgt in Längsrichtung gesehen ungefähr 45° zur Horizontalen, derart, daß das Band 1 innerhalb des Behälters 7 ansteigt. Das Band 1 selbst dient dabei als obere Abdichtung für das Wirbelbett 8. Die Rolle 9 dient zur Aufnahme des fertig gesinterten Bandes 1.

Die Abbildung 2 ist ein Querschnitt durch den Behälter 7 gemäß Abbildung 1. Durch den Stutzen 10 wird die für das Wirbelsintern benötigte Preßluft eingeblaseno Die Schienen 11 dienen zur seitlichen Führung des Bandes 1, während in den seitlichen Öffnungsschächten 12 des Behälters 7 das Niveau des Wirbelbades über das Band 1 hinaus angehoben wird, um eine Beschichtung des Bandes 1 an allen· Stellen zu gewährleisten. BAD ORIGINAL

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Claims (2)

Patentansprüche

1. Kontinuierliches, einseitiges Besintern eines endlosen

Metairbandes nach DBP ·»·· .o.o* (Patentanmeldung

Sch 33 670 TIb/75c), wonach das mit Sinterpulver zu beschichtende Band durch die Führungsleisten eines besonderen Wirbelschichtbehälters nach Art einer Kleinbildkamera gezogen, stetig die Öffnung zwischen den Leisten des Behälters dicht verschließt, so daß die eine Seite des Bandes frei nach außen, die andere in das Innere des Behälters zum einseitigen Besintern gerichtet ist," wobei das Niveau des Sinterpulvers nur während des Sinterns in den Öffnungsschächten über das zu besinternde Band Ansteigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) in Querrichtung horizontal, in Längsrichtung jedoch um etwa 45° geneigt durch den Wirbelbehälter (7) hindurchgezogen wird.

2. Kontinuierliches, einseitiges Besintern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsseite des Wirbelbehälters (7) für das Band (1) federnd nachgiebig abgedichtet ist.

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5· Kontinuierliches, einseitiges Besintern nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet _t daß die seitlichen Führungsleisten (11) des Behälters kühlbar sind«

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