DE961771C - Abdichtvorrichtung zum laufenden Hindurchfuehren von Foerdergut, wie Baender, Netze, Faeden, aus einem Raum bestimmten Druckes in einen Raum anderen Druckes - Google Patents
Abdichtvorrichtung zum laufenden Hindurchfuehren von Foerdergut, wie Baender, Netze, Faeden, aus einem Raum bestimmten Druckes in einen Raum anderen DruckesInfo
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- DE961771C DE961771C DET9660A DET0009660A DE961771C DE 961771 C DE961771 C DE 961771C DE T9660 A DET9660 A DE T9660A DE T0009660 A DET0009660 A DE T0009660A DE 961771 C DE961771 C DE 961771C
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- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
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- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
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- B65G2812/1616—Common means for pneumatic conveyors
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Description
- Abdichtvorrichtung zum laufenden Hindurchführen von Fördergut, wie Bänder, Netze, Fäden, aus einem Raum bestimmten Druckes in einen Raum anderen Druckes Zum Ein- undioder Herausführen von Bändern oder Fäden in einen Raum anderen Druckes., z. B. in eine Valçuumkammer oder aus dieser heraus oder aus einer Kammer bestimmten, vom atmoe sphärischen Druck abweichenden Druckes in eine Kammer anderen Druckes, sind schleusenartige AlJdich,tvorrichtungen vorgeschlagen, woirdn, die eine oder mehrere als Blenden enende Durchführungsöffnungen, z. B: einen das Band eng umschließenden Schlitz oder ein D urchführungsrohr mit einem das Band oder den Faden eng umschließenden Kanal aufweisen.
- Solche Vorrichtungen haben, jedoch unter anderem den Nachteil, daß das Band oder der Faden unvermeidbar an den Kanten der Durchführungsöffnungen oder an den Wandungen des engen Kanals schleift, so daß die Oberfläche verkratzt werden kann; demzufolge besteht die Gefahr, daß die z. B. sehr heikle Behandlung des Fördergutes in der Vakuumkammer, etwa eine Bedampfung mit Metall, erheblich beeinträchtigt und ein stark verschlechtertes Ergebnis erzielt wird. Außerdem ist die Oberfläche des metallbedampften Bandes oder Fadens sehr empfindlich, so daß sie beim Herausführen in eine Kammer anderen Druckes oder in den freien Raum leidet.
- Es wurde nun gefunden, daß sich die Nachteile dieser in Vorschlag gebrachten Vorrichtungen unter Anwendung eines ganz anderen. Prinzips in sehr einfacher Weise vermeiden lassen, indem an den Abdichtstellen Dichtflächen vorgesehen werden, die mit dem Band oder Faden in gleicher Geschwindigkeit umlaufen, wobei vorzugsweise mindestens eine der Dichfflächen aus einem umlaufenden Band besteht. Die zweite umlaufende Dichtfläche ist entweder ein zweites Band oder z. B. eine umlaufende Walze, die über eine große Umfangs strecke von dem Band begleitet wird.
- Die Bänder und Walzen können zugleich als Antriebsmittel dienen. Außerdem können zusätzliche Abdichtmittel, z.B. stoflüberzogene Leisten, vorgesehen sein, die quer zur Laufrichtung angeordnet sind und an ihnen schleifen. Solche Leisten können überdies als Abscheider, z. B. für Staub, sowie, wenn sie einstellbar sind, als Bremse dienen.
- Die Vorrichtung nach dieser Erfindung hat insbesondere den Vorteil, daß bei sehr guter Dichtwirkung Beeillträchtigungen des hindurchzufördernden Gutes praktisch nicht auftreten., weil zwischen diesem Gut und dem umlaufenden Band, Bändern, Walze, Relativbewegungen nicht auftreten.
- Es ist zwar bereits bekannt, bei Vorrichtungen zum Ein- und Herausführen von Bändern unter Abdichtung in Räume anderen Druckes, z. B.
- Vakuumkammern, an den Abdichtstellen mit den Bändern in gleicher Geschwindigkeit umlaufende Walzen vorzusehen. Hierbei wirken jedoch zwei Walzen so miteinander zusammen, daß praktisch nur eine linienförmige Abdlichtzone geschaffen wird, die für eine gute Abdichtung, insbesondere auch bei größeren Druckunlterschieden, nicht ausreicht, vor allem nicht, wenn mit D.urchhrechungen versehenes, z. B. netzförmiges Fördergut hindurchbewegt werden soll, weil hierbei die einzelnen Fäden oder Schnüre des Netzes, selbst bei sehr starkem Zusammenpressen der Walzen, unvermeidbar zu an ihnen entlang laufenden Kriechwegen Anlaß geben. Dieser Nachteil besteht weitgehend auch dann noch, wenn die Walzen mit weichem, elastischem Werkstoff umkleidet sind.
- Demgegenüber ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Abdichtung stets praktisch vollkommen, insbesondere weil es meist ohne Schwierigkeiten möglich ist, umlaufende Bänder genügeinder Länge bzw. Walzen genügend großen. Durchmessers vorzuseleen, so daß die Berührungsfläche zwischen dem Fördergut und den gleich schnell mit ihm mitlaiufenden Abdichtwandungen die gewünschte Länge erhält. Mit dieser Vorrichtung lassen sich z. B. auch einwandfreie Abdichtungen erzielen, wenn großmaschige Netzbätider hindurchbewegt werden, weil ohne weiteres dafür gesorgt werden kann, daß stets eine größere Anzahl der Maschen vollständig von den beiden Bändern bzw. dem einen Band und der von ihm über eine große Strecke begleiteten Walze eingeschlossen ist. In gleicher Weise gewährt die Vorrichtung eine gute Abdichtung, wenn empfindliches Material, wie perforierte Folien, z. B. von nur 0,1 mm Stärke, hindurchgeführt werden. sollen.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht des weiteren praktisch vollkommene Abdichtung selbst bei so hohen Druckunterschieden wie 1 : 1000 zwischen zwei über die Vorrichtung in Verbindung stehenden Kammern. Beispielsweise kann der Druck in der einen Kammer 5 mm WS, derjenige in der anderen Kammer 5 1 IO-3 mm WS betragen.
- Wird. bei der Abdichtung von der sogenannten Molekularströmulng Gebrauch gemacht, so kann bei einem Vakuum von Io-lmmWS in der einen Kammer ohne weiteres einValçuum von 5. 5 zu mm in der anderen Kammer, mithin ein Druckunterschied von 1 :5000, zugelassen werden; diese Werte gelten während des Betriebes, d. h. während das bandförmige, netzförmige oder sonstwie beschaffene Material die Abdichtvorrichtung durchläuft.
- Die abdichtendein vorzugsweise endlosen Bänder sind zweckmäßigerweise elastisch und verstellbar; sie können mit Überzügen versehen sein und über Rollen laufen, die federbelastet sind.
- Auch die gegebenenfalls mit nur einem endlosen Abdichtband zu einem Schlitzkanal vereinigte Abdichtwalze läßt sich einstellbar lagern und z. B. mit das Fördergut in besonderer Weise angreifen den, z. B. es während des Durchlaufs glättenden oder unverrückbar festhaltenden Uberzügen z. B. aus Kunststoff versehen.
- Zweckmäßigerweise sind die z B. elastischen Abdichtbänder bzw. die Abdichtalze breiter als das durchlaufende Fördergut, so daß dieses stets auch an seinen Seiteelanten gut abgedichtet ist.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der Darstellung eines Ausführungsbeispiels mit einem umlaufenden Abdichtband und einer von diesem etwa über den halben Umfang begleiteten Abdichtwalze sowie aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen.
- Das Fördergut I, z. B. ein Papierband, ein Netzband aus Textilstoff od. dgl., läuft zunächst über die Leitrollen 2, sodann über die in gleicher Ge schwindigkeit mit dem Gut mitlaufende, z. B. angetriebene Abdichtwalze 3, hierauf über die zweite Leitrolle 4 und. danach durch den Schlitz 5 der Trennwand 6 in den Raum 7 anderen Druckes.
- Die Walze wird etwa über die Hälfte ihres Mantelumfanges von einem Teil eines. ebenfalls in gleicher Geschwindigkeit mitlanfenden endlosen Bandes 8 so umfaßt, daß zwischen Walze und Band ein schlitzförmiger Abdichtkanal gebildet. wird.
- Das Band läuft über Leitrollen 9, IO, II und I2; die Rolle 12 ist von einer Feder 13 belastet, die zweckmäßigerweise einstellbar ist.
- Das vorzugsweise elastische Abdichtband 8 drückt das Fördergut I gegen die Walze 3, so daß auch deshalb eine das Gut ungünstig beeinflussende Relativbewegung zwischen. dem Fördergut und den Abdichtmitteln nicht stattfindet.
- An dem Schlitz 5 sind in Richtung zur Walze 3 Ansätze 14 und 15 vorgesehen. Der gegebenenfalls einstellbare Ansatz 15 trägt in einer Nut I6 einen -z.B. leistenförmigen Abdichtkörper I7, der auf der Walze 3 schleift.
- Der Ansatz 14 ist mit einem weiteren, etwa peripher zur Walze 3 und zu dem hier befindlichen Teil des Bandes 8 verlaufenden Fortsatz I8 ausge- stattet, der ebenfalls eine gewisse Abdichtung bewirkt; der Fortsatz I8 soll von der Walze 3 einen so geringen Abstand haben, daß ein schlitzförmiger Kanal gebildet wird, welcher das Fördergut eng, aber doch nicht so eng umhüllt, daß es sich am Fortsatz reibt.
- Mittels der Zugfeder 13 wird das abdichtende Band 8 vorteilhafterweise so stark gespannt, daß es nicht nur das Fördergut 1. fest gegen, die Walze 3 preßt, sondern daß auch jeglicher Überdruck zwischen der Kammer 7 und dem Raum 19, der auch eine Kammer sein kann, von den Abdicb.tmitteln stets voll aufgefangen wird.
- Die ganze Abdichtvorrichtung kann auch vollständig in der einen Kammer, z. B. in derjenigen höheren Druckes, angeordnet werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Abdichtvorrichtung zum laufenden Hindurchführen von Fördergut, wie Bänder, Netze, Fäden, aus einem Raum bestimmten Druckes in einen Raum anderen Druckes, vorzugsweise einer Vakuumkammer heraus undloder in diese hinein, gekennzeichnet durch an den Abdichtstellen. mit dem Fördergut gleich schnell über eine längere Strecke mitlatifende Dichtflächen, von denen mindestens eine durch ein endloses Band gebildet wird.
- 2. Abdichtvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Dichtfläche von einer gleich schnell mitlaufenden Walze gebildet wird, die über einen großen Teil ihres. Umfanges von dem endlosen Band eng umfaßt begleitet wird.
- 3. Abdichtvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch- gekenn,zeichnet, daß das eine oder beide abdichtende Bänder bzw. und/oder gegebenenfalls die Abdichtwalze zugleich Antriebsmittel für das Fördergut sind.
- 4. Abdichtvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf - dem oder den endlosen Abdichtbändern und/oder gegebenenfalls der Walze zusätzliche Abdiclitmittel, z. B. zugleich als Abstreifer und Bremse dienende Leisten schleifen.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 384 500:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET9660A DE961771C (de) | 1954-06-27 | 1954-06-27 | Abdichtvorrichtung zum laufenden Hindurchfuehren von Foerdergut, wie Baender, Netze, Faeden, aus einem Raum bestimmten Druckes in einen Raum anderen Druckes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET9660A DE961771C (de) | 1954-06-27 | 1954-06-27 | Abdichtvorrichtung zum laufenden Hindurchfuehren von Foerdergut, wie Baender, Netze, Faeden, aus einem Raum bestimmten Druckes in einen Raum anderen Druckes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961771C true DE961771C (de) | 1957-04-11 |
Family
ID=7546165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET9660A Expired DE961771C (de) | 1954-06-27 | 1954-06-27 | Abdichtvorrichtung zum laufenden Hindurchfuehren von Foerdergut, wie Baender, Netze, Faeden, aus einem Raum bestimmten Druckes in einen Raum anderen Druckes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE961771C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1279426B (de) * | 1966-08-24 | 1968-10-03 | Leybold Heraeus Gmbh & Co Kg | Bandbedampfungsvorrichtung |
DE3129997A1 (de) * | 1980-07-30 | 1982-04-01 | Hitachi Ltd | Kontinuierlich arbeitende vakuumbehandlungsvorrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2384500A (en) * | 1942-07-08 | 1945-09-11 | Crown Cork & Seal Co | Apparatus and method of coating |
-
1954
- 1954-06-27 DE DET9660A patent/DE961771C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3129997A1 (de) * | 1980-07-30 | 1982-04-01 | Hitachi Ltd | Kontinuierlich arbeitende vakuumbehandlungsvorrichtung |
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