DE2753580A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen minimalauftragen einer behandlungsflotte auf eine textilbahn - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen minimalauftragen einer behandlungsflotte auf eine textilbahn

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Description

Patentanwalt _ 5 -
Patenana c .
λ· i ι υ \a/ " 4 Düsseldorf, den 30 ,Λ1 .Λ977ΛΛ
Dipl.-Ing. H. Wangemann itrmonnt^ua 2753580
hrf 3* 35 31
***k. MueMorf, Kto. 31-419*35 . hcnnrf 3* 35 31
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Meine Akte Nr. 553Oa W/Fe
Firma Kleinewefera GmbH. Kleinewefers-Kalanderstraße. 4150 Krefeld.
Verfahren tmd Vorrichtunig zum kontinuierlichen Minimalauftragen einer Behandlungsflotte auf eine Textilbahn.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Minimalauftragen einer Behandlungsflotte auf eine Textilbahn mit Hilfe einer sog. Tip- oder Pflatschwalze als Auftragswalze.
Das Auftragen einer kontrollierten Minimalmenge einer Behandlungsflotte mit Hilfe einer Tip-'oder Pflatschwalze ist bekannt ("Textilveredlung", 10 (1975) Nr. 1, S. 17).-
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Zur Verbesserung des Auftragens der Flotte mit Hilfe der genannten Walze hat man diese mit SpezialüberzUgen versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei welchem das Minimalauftragen mit Hilfe einer Tip- oder Pflatschwalze als Auftragswalze in Bezug auf ein gleichmäßiges Eindringen und Verteilen der Flotte verbessert wird und hierbei auf die Anwendung von Spezialwalzen oder -überzügen von Walzen verzichtet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung vor, bei dem die vor dem Zuführen zu der Auftragswalze durch einen Vakuumraum geleitete Textilbahn während der Anlage an dieser Walze und nach dem Verlassen der Walze durch ein Vakuum geführt wird.- Vorzugsweise wird die Textilbahn vor dem Zuführen zu der Walze, während des Berührens der Walze und nach dem Verlassen der Auftragswalze durch einen gemeinsamen Vakuumraum geführt.
An sich ist es bekannt, ein,en kontinuierlichen Flottenauftrag durch Eintauchen der Textilbahn in das Flottenbad unter Benutzung eines Foulards zu bewirken und hierbei die Textilbahn, im Gegensatz zum oberflächenhärten Minimalauftragen von Flotte, vollständig mit Flotte zu sättigen. Hierbei wird zur Intensivierung und Beschleunigung des Eindringens der Flotte in die Textilbahn diese vor dem Eintauchen in die Flotte einem Vakuum
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ausgesetzt, so daß das Gewebe der Textilbahn vor dem Eintritt in die Flotte entlüftet wird. ("Textilveredlung", 10 (1975), S. 15.)
Das erfindungsgemäße Verfahren weicht von diesem bekannten Tauchverfahren mit vorgängiger Evakuierung der Textilbahn insofern ab, als nicht nur ein oberflächliches Auftragen der Flotte auf die Textilbahn erfolgt, sondern auch die aufgetragene minimale Flottenmenge auf der Textilbahn nach dem Verlassen des Vakuumraumes durch den diesen Raum umgebenden atmosphärischen überdruck in die Textilbahn hineingedrückt wJ,rd. Hierzu kann in weiterer Ausgestaltung des Verfahrens, sofern nur eine einseitige Beschichtung der Textilbahn mit Flotte erfolgt, die Textilbahn auf einer Unterlage kurzfristig geführt werden, die der Textllbahnoberfläche abgekehrt ist, auf die die Flotte aufgetragen ist. Bei zweiseitigem Auftrag der Flotte auf die Textilbahn tritt die atmosphärische Druckwirkung auf beiden Seiten der Textilbahn auf, so daß die auf beide Textilbahnseiten aufgetragene Flotte gegen die Textilbahnmittelebene gedrückt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine mit einer Textilbahneintritts- und einer -austrittsöffnung versehene Vakuumkammer, deren unterer Abschnitt als Flüssigkeitstrog ausgebildet ist, in dem die Auftragswalze, d.h. die Tip- oder Pflatschwalze angeordnet ist.- An sich sind
Vakuumkammern mit Behandlungsflüssigkeiten aufnehmenden Ab-
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schnitten bekannt, so daß sich der Schutz der Vorrichtung auf die Gesamtheit der Anordnung und Ausbildung der vorstehend genannten Teile beziehen soll.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung ist oberhalb der Auftragswalze und symmetrisch zu deren senkrechter Mittelebene Je eine von der Textilbahn an ihrem unteren Umfangsabschnitt umschlungene Führungs- oder Leitwalze angeordnet. Hierbei kann eine oder können beide Führungs- und Leitwalzen um die Auftragswalze herum verstellbar sein, so daß der Umschlingungswinkel der Auftragswalze veränderbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bildet die Vakuumkammer eine nach oben durch eine Transport- und Abdichtwalze verschlossene Wanne. Hierbei kann die Transport- oder Abdichtwalze in der Wannenmittelebene heb- und senkbar sein, so daß einerseits der Dichtdruck der Transport- und Abdichtwalze veränderbar ist, andererseits der Textilbahnanfang leicht durch die Vakuumkammer unter Umschlingen der Führungs- und Leitwalzen hindurchgeführt werden kann'.- Vorteilhafterweise ist in der wannenartigen Vakuumkammer oberhalb der Auftragswalze ein weiterer Flottentrog mit einer zweiten Auftragswalze angeordnet. Die Textilbahnführung ist hierbei derart vorgesehen, daß durch die Auftragswalze im unteren Abschnitt der wannenartigen Vakuumkammer ein Flottenauftrag auf der einen Seite der Textilbahn erfolgt, wahrend mit Hilfe der zweiten Auftragswalze die
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zweite Seite der Textilbahn mit Behandlungsflotte versehen wird. Für die WarenbahnfUhrung zum Zwecke des beidseitigen Auftragens von Flotte auf Textilbahn ist zu beiden Seiten oberhalb der zweiten Auftragswalze wiederum Je eine Leit- oder Führungswalze angeordnet, von denen die eine an ihrem oberen Umfangsabschnitt von der Textilbahn umschlungen ist.
Auf der Zeichnung sind drei Ausfuhrungsbeispiele der zur.Durchführung des Verfahrens vorgesehenen Vorrichtung dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1- eine Vorrichtung für ein einseitiges Auftragen der Flotte auf die Textilbahn,
Fig. 2 eine Vorrichtung, mit welcher auf beiden Seiten der Textilbahn Flotte in minimaler Menge aufgetragen werden kann und
Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der die Auftragswalze unter Zwischenlage an der Transport- und Abdichtwalze anliegt.
Die mit einem Flottenauftrag zu versehene Textilbahn T läuft über eine Rolle 1 und wird zwischen dieser und einer zweiten Rolle 2 durch eine Dichtemess- und -regelanlage 3 geführt. Von der Rolle 2 gelangt die Textilbahn an eine Transport- und Abdichtwalze 4, um nach dem Umschlingen weiter unten noch beschriebener Rollen und Walzen und neuerlichem Anliegen an der Walze 4 über eine Rolle 5 und durch eine Dichtemess- und -regelanlage 6 geführt zu werden. Die Textilbahn kann Jedoch auch die Transport- und Abdichtwalze 4 ,die einen luftundurchlässigen Mantel besitzt, in einem Winkel von 270° umschlingen, um dann in
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Richtung des Pfeiles T1 nach Hindurchführen durch eine weitere Dichtemess- und -regelanlage 7 die Vorrichtung zu verlassen.-Die Transport- und Abdichtwalze 4 ist mit einer weiteren Rolle oder Walze 8 in Richtung des Doppelpfeiles 9 höhenverstellbar.
Unterhalb der Transport- und Abdichtwalze 4 ist symmetrisch zu deren Mittelebene M eine wannenartige Vakuumkammer 10 angeordnet, deren unterer Abschnitt 11 einen die Auftragsflotte 12 aufnehmenden Trog bildet. In diesem Trog ist, in die Flotte 12 eintauchend, in der Mittelebene M der Kammer 10 und der Walze 4 die Auftragswalze 13 angeordnet, an deren Oberfläche ein Rakel 14 anliegt.
Seitlich oberhalb der Auftragswalze 13 sind zwei Rollen 15,16 angeordnet, die auf einer Kreisbahn um die Walze 13 verstellbar sind, so daß der Umschlingungswinkel der Textilbahn T, die von der einen (in Fig. 1 und 2 linken) Seite der Transport- und Abdichtwalze 4 über die Rolle 15, die Walze 13 und die Rolle 16 zur anderen (rechten) Seite der Walze 4 geführt ist» um die Walze 13 vergrößert oder verkleinert werden kann.
Die Seitenwände 17,18 wie auch die Stirnwände der wannenartigen Vakuumkammer 10 sind gegen die Stirnseite, wie auch den Umfang der Walze 4, z.B. durch Dichtelemente 19»20 abgedichtet, wobei die Textilbahn zwischen den Dichtungen 19,20 und der Walze 4 in und aus dsr Vakuumkammer 10 gelangt, die über einen Stutzen 21 mit einer Vakuumeinrichtung verbunden ist.
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Der trogartige Abschnitt 11 der Vakuumkammer 10 besitzt eine Flottenzu- und ableitung 22, deren Ventil 23 durch einen Flottenstandanzeiger 24 gesteuert wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist in gleicher Weise wie bei der AusfUhrungsform nach Fig. 1 eine wannenartige Vakuumkammer 10 und eine Transport- und Abdichtwalze 4 sowie eine in die Auftragsflotte 12 eintauchende Auftragswalze 13 vorgesehen.
Oberhalb der Walze 13 und wiederum symmetrisch zur Mittelebene M 1st in der Kammer 10 ein Trog 30 angebracht, der mit Auftragsflotte 31 gefüllt ist, wobei in diese Flotte eine weitere Auftragswalze 32 eintaucht. Seitlich oberhalb dieser zweiten Auftragswalze 32 sind zwei Führungs- oder Leitrollen 33, 34 gelagert, von denen die Führungs- uud Leitrolle 33 so angeordnet ist, daß die Textilbahn von der Führungs- oder Leitrolle 16 kommend den oberen Umfangsabschnitt der Rolle 33 umschlingt und der Auftragswalze 32 zugeführt wird, während die Leit- und Führungsrolle 34 im wesentlichen an ihrem seitlichen Umfangsabschnitt von der Textilbahn T umschlungen wird. Die Führung der Textilbahn T über die Rollen und Walzen 15, 13, 16, 33, 32, 34 läßt erkennen, daß die Textilbahn beidseitig mit Behandlungsflotte in geringer Menge versehen wird. Verläßt die Textilbahn an der Dichtung 20 die Transport- und Abdichtwalze 4, so wirkt der atmosphärische Außendruck schlagartig von beiden Bahnseiten auf die aufgetragene Flotte und drückt diese von beiden Selten der Textilbahn zu deren Mittelebene hin in die-
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se hinein,- Erfolgt dagegen nur ein einseitiges Auftragen der Flotte gemäß Fig. 1, so beläßt man vorzugsweise die Textilbahn langer auf dem Umfang 35 des geschlossenen Mantels der Walze 4 und führt die Textilbahn in Richtung des Pfeiles T1 ab, so daß die Textilbahn eine luftundurchlässige Auflage auf der Walze 4 an der Seite erfährt, die der Seite der Textilbahn abgekehrt ist, auf der die Flotte einseitig aufgetragen ist. Hierdurch kann der atmosphärische Druck auf die aufgetragene Flotte der evakuierten Textilbahn derart erfolgen, daß die Flotte von der einen Seite der Textilbahn aus in diese hineingedrückt wird.
Die Ausbildungsform nach Fig. 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung bietet den Vorteil, daß mit ihr sowohl ein einseitiges Auftragen von Flotte erfolgt, nämlich dann, wenn die Textilbahn, wie in gestrichelter Linie in Fig. 2 dargestellt ist, unmittelbar von der Rolle 16 zur Dichtung 20 geführt wird, als auch ein zweiseitiges Auftragen möglich ist, wobei man die Textilbahn über die Rollen 15,16, 33,34 laufen läßt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 läuft die Textilbahn T über eine Rolle 2 an die Transport- und Abdichtwalze 4, umschlingt diese um 180°, um über die Rolle 5 abgezogen zu werden, oder aber die Walze 4 um ca. 270° zu umschlingen und bei T1 abgezogen zu werden,- Die Vakuumkammer 10 ist etwas kleiner gehalten als bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2, da die in die Auftragsflotte 12 eintauchende Walze 13 unter Zwischenlage der Textilbahn an der Transport- und Abdichtwalze 4 anliegt.
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Im übrigen tragen die Teile der Fig. 3 die gleichen Bezugsziffern wie die entsprechenden Teile der Fig. 1 und 2.
Bei allen Ausführungen verhindern die Rakel 14 ein Bespritzen der Textilbahn durch infolge der Zentrifugalkraft von der Auftragswalze abgeschleuderte Flotte; sie dienen auch zum Reinigen der Walzenoberfläche·
In der Kammer 10 herrscht ein Unterdruck von 20 bis 120, vorzugsweise .von 30 bis 100 Torr.
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Claims (17)

Kleinewefers GmbH Düsseldorf, den 30.11.1977 Patentanspruch e
1) Verfahren zum kontinuierlichen Minimalauftragen einer Behandlungsflotte auf eine Textilbahn mit Hilfe einer Auftragswalze (Tip- oder Pflatschwalze), dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Zuführen zu der Auftragswalze durch einen Vakuumraum geleitete Textilbahn während der Anlage an der Walze und nach dem Verlassen der Walze durch ein Vakuum geführt wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilbahn vor dem Zuführen zu der Walze, während des BerUhrens der Walze und nach dem Verlassen der Walze durch einen gemeinsamen Vakuumraum geführt wird.
3) Verfahren nach Anspruch 1 für ein einseitiges Auftragen der Flotte auf die Textilbahn, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Textilbahn beim und nach dem Verlassen oder nur beim Verlassen des Vakuumraums auf einer luftundurchlässigen Auflage geführt wird, die der Textilbahnseite abgekehrt ist, auf die die Flotte aufgetragen ist.
4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die luftundurchlässige Auflage eine den Vakuumraum abdichtende Walze ist.
5) Verfahren nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragswalze unter Zwischenlage der Textilbahn gegen die luftundurchlässige Auflage mit variablem Druck andrückbar ist.
6) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilbahn von ihrem Eintritt bis zu ihrem Austritt aus den Vakuumraum auf der lu-ftundurchlässigen Auflage aufliegt.
7) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine mit einer Textilbahneintritts- und einer -austrittsöffhung versehene Vakuumkammer (10), deren unterer Abschnitt (11) als Flüssigkeitstrog ausgebildet ist, in dem die Auftragswalze (13) angeordnet ist.
8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Auftragswalze (13) und symmetrisch zu deren
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senkrechter Mittelebene (M) je eine von der Textilbahn (T) an ihrem unteren Umfangsabschnitt umschlungene Führungsoder Leitrolle (15*16) angeordnet ist.
9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Leitrollen (15»16) um die Auftragswalze (13) herum verstellbar sind.
10) Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumkammer (10) eine nach oben durch eine Transport- und Abdichtwalze (4) verschlossene Wanne bildet.
11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport- und Abdichtwalze (4) in der Vannenmittelebene (M) heb- und senkbar ist.
12) Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der wannenartigen Vakuumkammer (10) oberhalb der Auftragswalze (13) ein weiterer Flottentrog (30) mit einer zweiten Auftragswalze (32) angeordnet ist.
13) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten oberhalb der zweiten Auftragswalze (32) je eine
Leit- oder Führungsrolle (33»34) angeordnet ist, von denen die eine (33) an ihrem oberen Umfangsabschnitt von der Textilbahn (T) umschlungen ist.
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14) Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Auftragswalzen (13,32) eine die von ihr aus dem Flottentrog mitzunehmende Flüssigkeitsmenge beeinflussende Gravur trägt.
15) Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Auftragswalzen (13,32) aus porösem Material besteht oder einen solchen Überzug besitzt.
16) Vorrichtung nach Anspruch 7 und einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Auftragswalzen (13,32) und/oder die Transport- oder Abdichtwalze (4) gegenüber der Textilbahn oder gegenüber der zweiten Auftragswalze auf eine größere oder kleinere veränderbare Umfangsgeschwindigkeit regelbar sind.
17) Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragswalze (13, 32) auf der der zulaufenden Textilgutbahn abgekehrten VaI-zenseite ein Rakel (14) angeordnet ist.
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