DE1424573B2

DE1424573B2 - Vorrichtung zum stabilisieren der beruehrung zwischen einem magnetband und einem magnetkopf

Info

Publication number: DE1424573B2
Application number: DE19621424573
Authority: DE
Inventors: Yoshio Tokio Wada Yoshio Kawasaki Nishrwakt Yoshiro Yokohama Tomita, (Japan)
Original assignee: Victor Co of Japan Ltd , Yokohama, Kanagawa (Japan)
Priority date: 1961-07-10
Filing date: 1962-05-12
Publication date: 1972-01-27
Also published as: DE1424573C3; ES277332A1; US3247329A; NL280729A; DE1424573A1; GB958622A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stabilisieren der Berührung zwischen einem Magnetband und einem oder mehreren Magnetköpfen eines Aufnahme- und/oder Wiedergabe-Gerätes mit einem umlaufenden, die Magnetköpfe tragenden Körper, der drehbar zwischen feststehenden Führungstrommeln angeordnet ist.

Es ist bekannt, zum Stabilisieren der Berührung zwischen dem Aufzeichnungsträger (Magnetband) und Magnetkopf über Führungskörper die Bandgeschwindigkeit und Spannung auszugleichen (deutsche Patentschrift 936 370).

Weiterhin ist bekainnt, in der Nähe eines Magnetkopfes einen Magnettonträger zum Stabilisieren der Berührung einem pneumatischen Druck oder einem Vakuum auszusetzen (deutsche Patentschrift 877 210) oder zum Aufrechterhalten eines festen Abstandes zwischen diesen Bauteilen im Magnetkopf über geeignete öffnungen einen Strom eines Strömungsmediums (Luft) gegen den Aufzeichnungsträger zu richten (USA.-Patentschrift 2 612 566).

Diese bekannten Vorrichtungen haben indessen den Nachteil, daß ihre Wirksamkeit nicht ausreichend ist und außerdem kostspielige Einrichtungen benötigt werden. Es müssen ein Luftkompressor oder eine Vakuumpumpe und außerdem luftdichte Zu- bzw. Ableitungen vorgesehen werden, wodurch die bekannte Vorrichtung in der Herstellung sehr kostspielig und im Unterhalt äußerst störanfällig ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine sicherwirkende und wirtschaftlich herstellbare Vorrichtung zum Stabilisieren der Berührung zwischen einem Magnetband und einem oder mehreren Magnetköpfen zu schaffen.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am Umfang des umlaufenden Körpers (der die Magnetköpfe trägt) an beiden Seiten eines jeden Magnetkopfes Führungseinrichtungen in einem kurzen Abstand von den Magnetköpfen angeordnet sind, die sich derart an jeder Seite des Magnetkopfes erstrecken, daß das Teil des Magnetbandes, das sich zwischen der Spitze des Magnetkopfes und der Führungseinrichtung befindet, geradegestreckt wird.

Durch die Anordnung von Führungseinrichtungen am umlaufenden Körper an beiden Seiten des Magnetkopfes wird in einfacher Weise erreicht, daß die Spannung des Magnetbandes vor dem Magnetkopf ausgeglichen und das Magnetband geradegestreckt wird. Auf diese Weise werden die Schwingungen und Vibrationen des Magnetbandes in der Nähe des Magnetkopfes wirksam beseitigt und eine saubere Tonwiedergabe gewährleistet.

Ausführungsbeispiele der Vorrichtung gemäß der Erfindung sollen nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt

F i g. 1 schematisch ein Teil einer Vorrichtung mit einem Magnetband und Magnetköpfen zum Aufzeichnen und zur Wiedergabe, bei der beispielsweise die Vorrichtung gemäß der Erfindung anwendbar ist,

F i g. 2 eine Seitenansicht eines Ausschnittes der Berührung des Magnetbandes mit dem Magnetkopf im vergrößerten Maßstab,

Fig. 3a und 3b Seitenansichten von zwei Ausführungsbeispielen der Vorrichtung gemäß der Erfindung.

F i g. 1 zeigt einen Teil einer bekannten magnetischen Registrier- und Wiedergabevorrichtung. In den Zeichnungen bedeuten: 1 eine Zufuhrspule, 2 einen Motor, der direkt mit der Zufuhrspule verbunden ist, 3 einen Spannungshebel, 4, 5 und 6 Führungsrollen, 7 eine Führungstrommel und 8 einen umlaufenden Körper, der zwischen dieser Führungstrommel 7 angeordnet ist und einen Außendurchmesser besitzt, der etwas kleiner als derjenige der Führungstrommel 7 ist. Der umlaufende Körper 8 trägt an seinem äußeren Umfang zwei Magnetköpfe 9 und 10. Die Spitzen 9' und 10' der Magnetköpfe 9 und 10 erstrecken sich auf dem äußeren Umfang des umlaufenden Körpers 8, der zwischen den beiden Endplatten der Führungstrommel angeordnet ist. 11 . ist ein Hauptmotor zum Antrieb des obenerwähnten umlaufenden Körpers 8. 12,13 sind Führungsrollen. 14 ist eine Auflaufspule, die durch einen Spulenmotor 15 angetrieben wird. 16 ist eine Klemmrolle zum Anpressen des Magnetbandes 17 gegen die Auflaufspule 14. 18 ist eine Führungsrolle, und 19 ist eine Spule zur Aufnahme des Magnetbandes, und 20 ist ein Motor zum Antrieb der Spule 19.

Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Das Magnetband 17 wird, wie in F i g. 1 gezeigt ist, angetrieben. Die Auflaufspule 14 wird durch tien Motor 15 angetrieben, so daß das Magnetband in einer Richtung, die durch den Pfeil X angegeben ist, bewegt wird. Wenn der umlaufende Körper 8 und die Führungsrolle 19 sich in den angegebenen Richtungen drehen, tasten die Kopfspitzen 9' und 10' der Magnetköpfe 9 und 10 hintereinanderfolgend das Magnetband ab, so daß eine Aufzeichnung bzw. Wiedergabe durch die Magnetköpfe 9 und 10 bewirkt wird.

In der obenerwähnten Vorrichtung sind die Kopfspitzen 9' und 10' zwischen den Kanten der Endplatten der Führungstrommel 7 angeordnet, die in Berührung mit dem Magnetband 17 steht.

In diesem Falle wird ein Teil A des Magnetbandes

17 geradlinig hinter der Magnetkopfspitze 9' gestreckt, während das Teil B des Magnetbandes locker bleibt und kräuseiförmige Wellen bildet. Infolge der Veränderungen des schlaffen Teils B entstehen augenblickliche Änderungen der relativen Geschwindigkeit und des Berührungsdruckes zwischen der Magnetkopf spitze 9' und dem Magnetband 17, wodurch ein augenblicklicher Wechsel in der Phase und in der Höhe der wiederzugebenden Signale bewirkt wird. Diese Nachteile können zwar in einem größe- ίο ren oder kleineren Umfang durch Erhöhung der Spannung des Magnetbandes 17 vermindert werden. Ein solches Mittel ist jedoch durch die Tatsache begrenzt, daß bei jeder Erhöhung der Spannung des Magnetbandes 17 eine Verlängerung dieses Bandes 17 bewirkt wird.

Die Erfindung hat nun den Zweck, wie bereits dargelegt, die oben angegebenen Nachteile zu vermeiden. Nachstehend sollen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Wie oben bereits erwähnt, besteht das Hauptmerkmal der Erfindung darin, eine relative Bewegung der Kopfspitze gegenüber dem Magnetband zu schaffen, wobei die Teile des Magnetbandes, mit denen die Kopfspitze in Berührung gelangt, nachstehend beschrieben werden sollen. Die gleichen Teile der vorliegenden Vorrichtung sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie diejenigen Teile, die die bekannte Vorrichtung aufweist, wobei die übrigen Teile, die für die Erfindung nicht wesentlieh sind, fortgelassen wurden.

In einem ersten Ausführungsbeispiel, das in F i g. 3 a gezeigt ist, sind Führungseinrichtungen 21 vorgesehen, die sich an jeder Seite von der Spitze 9' des Magnetkopfes 9 erstrecken und durch einen kurzen Zwischenraum von diesem getrennt sind. Die Führungseinrichtungen 21 sind auf dem äußeren Umfang des umlaufenden Körpers 8 angeordnet und dienen zum stetigen Erhöhen des Teils B des Magnetbandes 17, derart, daß ein geradliniges Teil C gebildet wird. Ohne diese Führungseinrichtungen 21 kann sich das Teil B entspannen und kräuseiförmige Wellen bilden. In dem geradlinigen Teil C wird somit eine gleichmäßige Berührung zwischen der Spitze 9' des Magnetkopfes 9 und dem Magnetband 17 erzielt.

In F i g. 3 b ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, wobei anstatt der Führungseinrichtungen 21 der äußere Durchmesser des umlaufenden Körpers 8 etwas größer ausgeführt ist als derjenige der Führungstrommel 7. Die Teile des umlaufenden Körpers 8, an denen die Magnetköpfe 9 und 10 befestigt sind, sind mit Aussparungen 8' versehen, die sich an jeder Seite der Kopfspitzen 9' erstrecken, so daß ein geradliniges Teil C des Magnetbandes 17 gebildet wird. Die Magnetspitzen 9' erstrecken sich von der Grundfläche der Aussparungen 8' aus und stehen in Berührung mit dem geradlinigen Teil C des Magnetbandes 17 in der gleichen Art, wie es bei dem obenerwähnten ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist.

Wie es oben in Einzelheiten dargelegt ist, wird mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung durch Anordnung von Führungseinrichtungen in der Nähe der Kopfspitzen verhindert, daß das Magnetband schädliche, wellenähnliche Kräuselungen bildet, wobei das Teil des Magnetbandes zwischen den Führungskörpern gestreckt und die Spannung des Magnetbandes ausgeglichen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Stabilisieren der Berührung zwischen einem Magnetband und einem oder mehreren Magnetköpfen eines Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes mit einem umlaufenden, die Magnetköpfe tragenden Körper, der drehbar zwischen feststehenden Führungstrommeln angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des umlaufenden Körpers (8) an beiden Seiten eines jeden Magnetkopfes (9, 10) Führungseinrichtungen (21) in einem kurzen Abstand von den Magnetköpfen (9, 10) angeordnet sind, die sich derart an jeder Seite des Magnetkopfes erstrecken, daß das Teil des Magnetbandes (17), das sich zwischen der Spitze des Magnetkopfes (9, 10) und der Führungseinrichtung (21) befindet, geradegestreckt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen (21) in Nähe der Magnetköpfe (9, 10) je ein zum Magnetkopf zu sich erhöhendes Endteil besitzen und das Endteil derart ausgerichtet ist, daß ein zwischen dem Endteil und dem Magnetkopf (9, 10) befindliches Teil des Magnetbandes (17) gerade«estreckt wird.