DE2634759C3 - Einrichtung zur Bildung eines Luftlagers für ein Magnetband - Google Patents
Einrichtung zur Bildung eines Luftlagers für ein MagnetbandInfo
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/52—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with simultaneous movement of head and record carrier, e.g. rotation of head
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bildung eines Luftlagers für ein Magnetband, das an der
Polfläche eine.« Dreh-Magnetkopfes in einem Abstand in einer wendeiförmigen Transportbahn geführt wird,
mit in axialer Richtung beiders.its des Dreh-Magnetkopfes
angeordneten B*.ndführungselementen, zwischen denen der Dreh-Magnetkop- umläuft.
Es ist bereits bekannt (US-PS 35 04 136, Spalte 17, Zeile 25-65), für ein Magnetband, das an der Polfläche
eines Dreh-Magnetkopfes in einer wendelförmigen Transportbahn geführt wird, ein Luftlager dadurch zu
erzeugen, daß der Polteil des zwischen zwei Bandführungselementen umlaufenden Dreh-Magnetkopfes in
einer Kreisbahn umläuft, deren Radius um einen kleinen Betrag größer ist als der Radius der ZylinclermantelHächen
der Bandführungselemente, die in axialer Lage beiderseits des Dreh-Magnetkopfes angeordnet sind.
Durch die bekannte Einrichtung ist es möglich, daß das Magnetband an den Oberflächen der Bandführungselemente
und des Dreh-Magnetkopfes berührungsfrei transportiert werden kann. Es besteht jedoch der
Nachteil, daß der als Zylinder ausgebildete Rotor des Dreh-Magnetkopfes unter dem Magnetband einen
Luftfilm erzeugt, der an den Kanten des in einer wendelförmigen Transportbahn am Dreh Magnetkopf
zu- und ablaufenden Magnetbandes abreißt. Dadurch werden die im Bereich der Bandkanlen auf das
Magnetband wirkenden Kräfte des Luftlagers plötzlich verändert, so daß störende Schwingungen des Magnetbandes
erzeugt werden, durch welche die Bandkanten mit dem Dreh-Magnetkopf in Berührung gebracht
werden. Durch die Störeinwirkungen wird die Abnützung des Magnetbandes beschleunigt, wodurch seine
Lebensdauer begrenzt wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Er'indung, eine Einrichtung zur Bildung eines Luftlagers für ein
Magnetband, das an der Polfläche eines Dreh-Magnet kopfes in einem Abstand in einer wendelförmig™
Transportbahn geführt wird, so auszubilden, daß Berührungen zwischen dem Magnetband und dem
Dreh-M»gnetkopf in allen Bereichen der Magnetbandoberfläche vermieden werden.
Die genannte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden
Die genannte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden
s Erfindung dadurch gelöst, daß der Rotor des Dreh-Magnetkopfes
Nockenform aufweist, die durch eine Umfangskurve mit einem großen Radius im Bereich des
Nockenscheitels und durch einen kleinen Radius im Bereich der Nockenbasis mit stetigen Obergängen
ίο zwischen den beiden Bereichen begrenzt wird, und daß
der Polteil mindestens eines Dreh-Magnetkopfes im Bereich des Nockenscheitels angeordnet ist.
Aus der genannten Einrichtung ergibt sich der Vorteil, daß die Lagerkräfte des zwischen dem Magnetband und
dem Dreh-Magnetkopf erzeugten Luftlagers in allen Bereichen des Bandtransportweges stabilisiert werden.
Berührungen zwischen dem Magnetband und dem Dreh-Magnetkopf werden dadurch vermieden, und die
Lebensdauer sowohl des Magnetbandes als auch des Dreh-Magnetkopfes wird erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Figuren näher erläutert Es zeigt
Fig. I die Seitenansicht des Rotors eines Dreh-Magnetkopfes
bekannter Ausführung mit Darstellung des
an der Oberfläche des Rotors geführten Magnetbandes,
F i g. 2 bis 4 Diagramme der Luftgeschwindigkeit im
Abstand zwischen dem Dreh-Magnetkopf und dem Magnetband, abhär-gig von der Abstandshöhe, an drei
verschiedenen Stellen der Bandführung, F i g. 5 die Gesamtansicht einer gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildeten Einrichtung zur Bildung eines Luftlagers Hir ein Magnetband, das an einem
Dreh-Magnetkopf in einem Abstand in einer wendelförmigen Transportbahn geführt wird,
F i g. 6 eine Seitenansicht eines gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführten Rotors für einen Dreh-Magnetkopf.
Die in F i g. 1 dargestellte Seitenansicht einer bekannten Einrichtung zeigt den Rotor 2 eines nicht
4c näher dargestellten Dreh-Magnetkopfes, an dessen
Oberfläche in einem Abstand h uas Magnetband 1
geführt ist. Die Punkte 3 und 4 bezeichnen die Stellen, an denen der Rotor 2 am Magnetband 1 zuläuft bzw.
abläuft. Durch die Oberfläche des Rotors 2 werden Luftmoleküle in Drehrichtung des Rotors beschleunigt,
durch deren Bewegung Lagerkräfte erzeugt werden, die das Magnetband 1 an der Oberfläche des Rotors 2 in
einem Abstand h halten. Die Höhe dieses Abstandes ergibt sich aus der folgenden Beziehung:
Es bedeutet:
5S m = Radius des Rotors,
M= Viskosität der Luft,
5 = Umfangsgeschwindigkeit des Rotors, T= Zugspannung des Magnetbandes.
M= Viskosität der Luft,
5 = Umfangsgeschwindigkeit des Rotors, T= Zugspannung des Magnetbandes.
f,o Aus dem Diagramm der F i g. 2 ergibt sich die
Luftgeschwindigkeit 5' abhängig von der Höhe des Abstandes /> des in Fig. 1 gezeigten Magnetbandes
über der Oberflache des Rotors 2 an der Stelle des Radius A. Die an die Rotoroberfläche unmittelbar
rx angrenzende Luftschicht besitzt eine Geschwindigkeit,
die etwa derjenigen des Rotorumfanges entsprich'. Mit zunehmendem radialem Abstand vom Rotorumfang
nimmt die Luftgeschwindigkeit jedoch rasch ab.
Das Diagramm der F i g. 3 zeigt die Luftgeschwindigkeit S' abhängig von den Werten des Abstandes Λ des in
F i g. 1 dargestellten Magnetbandes 1 von der Oberfläche des Rotors 2 an der Stelle des Radius B, an welcher
der Rotor an einer Kante des Magnetbandes zuläuft An dieser Stelle hat das Magnetband die Neigung, sich der
Oberfläche des Rotors zu nähern. Das Diagramm zeigt bei zunehmender Abstandshöhe einen ungleichmäßigen
Verlauf der Geschwindigkeit
Aus Fig.4 ergibt sich die Luftgeschwindigkeit S'
abhängig vom Abstand des in F i g. 1 dargestellten Magnetbandes 1 von der Oberfläche des Rotors 2 an der
Stelle des Radius Q an welcher der Rotor von der Kante des Magnetbandes. 1 abläuft Das Diagramm zeigt, daß
bereits im Abstand h von der Oberfläche des Rotors die Luftgeschwindigkeit S' den Wert 0 erreicht hat
Dadurch entsteht eine schnelle Änderung bezüglich der an den Stellen der Radien A und B wirksamen
Lagerkräfte, die in Verbindung mit der Elastizität des Magnetbandes Bandschwingungen erzeugen, die an der
ablaufenden Kante 4 des Magnetbandes einsetzen.
Es konnte nun festgestellt werden, daß die Schwierigkeiten, welche durch das Abscheren der L>. ftstrSmung
an den zu- und ablaufenden Kanten des Magnetbandes entstehen, durch Verwendung eines Rotors vermieden
werden können, der eine Nockenform aufweist, an deren Nockenscheitel ein bzw. mehrere Magnetköpfe
angeordnet sind.
Das in Fig.5 dargestellte Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt eine Ablaufspule 5, von welcher das Magnetband 1 in wendeiförmiger Transportbahn an der
Oberfläche von vorzugsweise axial ausgerichteten, zylindrisch geformten Bandführungselementen 7 und 3
zu einer Auflaufspule 13 transportiert wird. Zwischen den beiden Bandführungselementen rotiert ein nockenförmiger
Rotor 9, an dessen Nockenscheitel Magnetköpfe 10,11 und 12 angeordnet sind. Die Bandführungselemente
7 und 8 können entweder kreiszylindrisch oder in einer von der Kreisform abweichenden prismatischen
Form ausgebildet sein. Ferner können sie entweder feststehend oder rotierend so angeordnet sein, daß
zwischen den Oberflächen der Bandführungselemente und dem Magnetband ein tragendes Luftlager erzeugt
wird. Die beiden Bandführungselemente 7 und 8 bilden die Teile der Bandführung 6.
Die Form des die Dreh-Magnetköpfe 10, 11 und 12 tragenden Rotors 9 wird durch d.:e F i g. 6 dargestellt,
die einen in einer Rotationsebene des Rotors 9 liegenden Querschnitt zeigt. Daraus geht hervor, daß
der Rotor 9 nockenförmig ausgebildet ist. Der Umfang des Rotors 9 wird dui~:h zwei Bereiche gebildet. Der
erste Bereich, der durch einen Teilkreis mit einem großen Radius Rs beschrieben wird, bildet den
Nockenscheitel 14, der die Polteile der Magnetköpfe 10, 11 und 12 trägt Der zweite Bereich, der durch einen
Teilkreis mit eurem kleineren Radius Rb beschrieben
wird, bildet die Nockenbasis 15. Um bei der Drehung des Dreh-Magnetkopfes Luftturbulenzen zu vermeiden,
sind an den Obergängen der Umfangskurve zwischen dem Nockenscheitel 14 und der Nockenbasis 15
Übergangsbereiche 16 vorgesehen, durch die zwischen den beiden Umfangsformen ein stetiger Kurvenverlauf
erzielt wird. Der Radius R5 des Nockenscheitels 14 ist
vorzugsweise größer als der Radius der in F i g. 5 gezeigten Bandführung 6, und der Radius Rb der
Nockenbasis 15 ist vorzugsweise gleich oder kleiner als der Radius der Bandführung 6,
ία Die Kurvenform der Oberfläche des Rotors 9 eines in
der Axialebene liegenden Querschnitts kann beliebige Form aufweisen. Die axiale Länge des Rotors kann
größer oder gleich der axialen Länge der Magnetköpfe sein. Es besteht auch die Möglichkeit, die Oberfläche des
Rotors im Bereich der Magnetköpfe zu perforieren, und die öffnungen der Perforation an der Innenseite des
Rotors mit Luftdruclcleitungen zu verbinden. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Lagerkräfte des Luftlagers
durch regelbaren Luftdruck zu verändern.
jo Während des Betriebes der in Fig. 5 dargestellten
Einrichtung wird der Rotor 9 der Dreh-Magnetköpfe 10, 11 und 12 durch einen nicht ijäher dargestellten
Motor mit hoher Geschwindigkeit angetrieben, und das Magnetband 1 wird mit einer kleineren Geschwindigkeit
von der Ablaufspule 5 durch die Bandführung 6 in wendeiförmiger Transportbahn über die sich drehenden
Magrietköpfe transportiert. Dadurch werden am Magnetband 1 von einer Bandkante zur gegenüberliegenden
Bandkante parallel nebeneinander angeordnete.
bezüglich der Bandtransportrichtung schräg verlaufende Aufzeichnungsspuren am Magnetband abgetastet.
Die Abtastung erfolgt ohne Berührung des Magnetbandes 1 mit den Polflächen der Magnetköpfe 10,11 und 12
aufgrund einer dünnen Luftschicht, die durch die Bewegung des Rotors zwischen dessen Oberfläche und
dem Magnetband erzeugt wird. Wenn sich der Nockenscheitel 14 des Rotors 9 der zulaufenden
Bandkante des Magnetbandes nähen, so wird durch den Übergangsbereich 16 der Umfangskurve des Rotors die
Tragkraft des Luftlagers stetig erhöht. Ebenso wird die Tragkraft des Luftlagers durch den Übergangsbereich
IA an der ablaufenden Bandkante des Magnetbandes stetig ermäßigt, wenn sich der Nockenscheitel 14 vom
Magnetband entfernt.
Die Nockenform des Rotors 9 bietet zusätzlich den Vorteil, daß die aerodynamischen Bedingungen für die
Erzeugung eines Luftlagers nicht durch den ganzen Umfang des Rotors, iiondern nur durch die Umfangsfläche
des Nockenscheitels erzeugt werden. Aufgrund
so dieser Bedingungen ist es nur erforderlich, die
Oberflächen des Nockenscheitels 14 und der Übergangsbereiche 16 mil größter Genauigkeit zu bearbeiten.
Der Rotor 9 der Dreh-Magnetköpfe kann ferner auch so ausgebildet sein, daß seine Umfangskurve nicht nur
einen, sondern mehrere Nockenscheitel aufweist, an denen jeweils ein ader mehrere Dreh-Magnetköpfe
angeordnet sind.
Hierzu 2 Hl;i!t Zeichmimicn
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Einrichtung zur Bildung eines Luftlagers für ein Magnetband, das an der Oberfläche eines Dreh-Magnetkopfes in einem Abstand in einer wendeiförmigen Transportbahn geführt wird, mit in axialer Richtung beiderseits des Dreh-Magnetkopfes angeordneten Bandführungselementen, zwischen denen der Dreh-Magnetkopf umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (9) des Dreh-Magnetkopfes (10, 11, 12) Nockenform aufweist, die durch eine Umfangskurve mit einem großen Radius (RJ im Bereich des Nockenscheitels (14) und durch einen kleinen Radius (Rt) im Bereich der Nockenbasis (15) mit stetigen Übergängen (16) zwischen den beiden Bereichen begrenzt wird, und daß der Polteil mindestens eines Dreh-Magnetkopfes im Bereich des Nockenscheitels angeordnet ist
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dzß der Nockenscheitel (14) dus Rotors (9) einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Rotors aufweist als die Umfangskurve der Bandführungselemente (7, 8) in einem Sektorbereich der Bandführung (6).
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