DE3231973C2 - - Google Patents
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- Advancing Webs (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
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- Magnetic Record Carriers (AREA)
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abtastung
eines Magnetbandes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US 41 99 796 bekannt. Ferner
sind verschiedenartige Führungseinrichtungen bekannt
geworden, welche ein Magnetband derart aufnehmen, daß es
sich eng an eine in Querrichtung abtastende rotierende
Kopftrommel anpaßt. Gewöhnlich bilden derartige Führungs
einrichtungen eine feste Anlage für das Magnetband direkt
in der Ebene der rotierenden Kopftrommel oder nahe der
Kopftrommel, so daß sich zwischen der Trommel und dem Mag
netband kein Luftlager ausbilden kan. Weiterhin ist die
Trommel gewöhnlich in Umfangsrichtung V-förmig ausgebildet,
wobei die Spitze des "V" gegen das Band gerichtet ist, wo
durch es ebenfalls unmöglich ist, ein Luftlager auszubilden.
Die Köpfe selbst sind gewöhnlich hinsichtlich der Regel
parameter für bekannte Magnetband-Transporteinrichtungen
um ein Vielfaches der maximalen Dicke eines sich ausbil
denden Luftlagers radial von der Trommel weg gerichtet
(bei den Parametern handelt es sich um die Bandspannung
und die Bandgeschwindigkeit sowie die Drehzahl und die
Krümmung der Kopftrommel). Selbst wenn sich dabei ein Luft
lagerfilm ausbilden kann, so heben die Köpfe des Magnet
band soweit vom Luftlagerfilm ab, daß dieser abgebaut und
zerstört wird.
Bei diesen bekannten Einrichtungen wird natürlich ein Luft
lager weder in Betracht gezogen noch bezweckt, wobei die
Vermeidung eines Reibungskontaktes zwischen dem Magnetband
und der Trommel durch andere Maßnahmen erreicht wird.
Führungseinrichtungen der bekannten Art sind daher weit
aufwendiger herzustellen und zu betreiben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen
Weg zu zeigen, wie bei einer Querspur-Abtastvorrichtung,
bei der das Magnetband parallel zur Drehachse einer Abtast
trommel bewegt wird, auf einfache Weise ein im Betrieb
kontinuierlich vorhandener, die Bandreibung mindernder Luftlagerfilm
erzeugt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Patentanspruchs 1 gelöst.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Magnetband
an einer querabtastenden, rotierenden Wandlerkopftrommel
vorbeigeführt, welche derart geformt ist, daß zwischen der
Trommel und dem Magnetband ein Luftlagerfilm aufgebaut
wird, wobei lediglich die Spitzen der Köpfe selbst mit dem
Band in Eingriff treten. Um einen nachteiligen Einfluß
auf das Luftlager zu vermeiden, ist die Führungsvorrichtung
so ausgebildet, daß sie lediglich an Stellen mit dem Mag
netband in Eingriff tritt, welche von der Ebene der Kopf
trommel entfernt liegen. An diesen Stellen wird dem Band
eine Querkrümmung aufgeprägt, deren Krümmungsradius kleiner
als der Krümmungsradius der Kopftrommel ist, wodurch sicher
gestellt wird, daß das Band auf seiner gesamten Breite
dicht auf dem Luftlager aufliegt.
Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine ebene Ansicht einer erfindungsgemäßen Magnet
band-Führungsvorrichtung mit einer in bezug auf das
Magnetband quer rotierenden Kopftrommel;
Fig. 2 eine Endansicht in einer Ebene 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt in einer Ebene 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend Fig. 3 mit einer
Führungsvorrichtung in zurückgezogener Stellung;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht nach den Fig. 1 bis 4
mit einem in seiner Führungsstellung befindlichen
Band;
Fig. 6 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform der
Führungsvorrichtung nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform
der Führungsvorrichtung nach Fig. 5;
Fig. 8 eine Teilansicht in einer Ebene 8-8 in Fig. 7; und
Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende ebene Ansicht mit
einem teilweise entfernten Teil.
Fig. 1 zeigt eine rotierende Kopftrommel 11, welche mehrere
magnetische Wandlerköpfe 12 trägt. Die Trommel 11 ist auf
einer (nicht dargestellten) Welle eines Elektromotors 13
montiert, auf der auch eine rotierende Transformatorhälfte
14 montiert ist, welche Signale von (oder zu den) Köpfen
12 zu (oder von einer) stationären Transformatorhälfte
16 überträgt. Diese Transformatorhälfte 16 ist auf einem
festen Gehäuse 17 montiert. Das Gehäuse 17 und der Motor
13 sind mittels Einstellelementen 19 (Fig. 2) auf einer
Basisplatte 18 genau eingestellt, wobei die Elemente 19
mit Einstellflächen 21 und 22 auf der Platte 18 und dem
Boden des Gehäuses und des Motors in Eingriff stehen.
Schrauben 23 befestigen das Gehäuse und den Motor 13 an der
Basisplatte 18, wobei die rotierenden Köpfe 12, die Trommel
11, der Motor 13 und die rotierende Transformatorhälfte 14
gemäß Fig. 9 in eine zurückgezogene Stellung gebracht und
sodann als Einheit für einen Ersatz oder für eine Reparatur
entfernt werden können, ohne daß eine Störung für das Ge
häuse 17, die in diesen enthaltenen Schaltungen oder die
Transformatorhälfte 16 gegeben ist. Dies kann durch Ent
fernung der zum Motor 13 gehörenden Schrauben 23 erfolgen.
Um das Band über die Kopftrommel 11 zu führen, ist ein Paar
von festen Führungszapfen (oder Rollen) 26 auf der Basis
platte 18 in Bewegungsrichtung vor und hinter der Trommel
vorgesehen. Die Stellen dieser Teile ergeben sich gemäß
den Fig. 1, 2 und 4 derart, daß das zwischen ihnen ge
spannte Band ohne Reibungskontakt mit den Köpfen 12 oder
der Trommel 11 an dieser beispielsweise in einer Hin- und
Her-Bewegung schnell transportiert werden kann. Die Teile
liegen im Effekt außerhalb einer gedachten zylindrischen
Einhüllenden der Kopftrommel und der Kopfrotation.
Für einen Aufzeichnungs-Wiedergabebetrieb muß das Band 27
(Fig. 2) jedoch derart schalenförmig um die Kopftrommel 11
geformt werden, daß die Köpfe 12 auf seiner gesamten Brei
te mit dem Band in Eingriff treten.
Es ist erwünscht, das Band für diesen Zweck
so zu formen, daß es nicht direkt mit der Kopftrommel in
Eingriff tritt, um eine Beeinflussung des Aufbaus eines
Luftlagers zwischen dem Band und der Trommel zu vermeiden,
wie es im folgenden noch genauer erläutert wird.
Um den beschriebenen Formungseffekt an der Kopftrommel 11
zu erreichen, wird das Band in Bewegungs
richtung vor und hinter der Kopftrommel so geformt, daß es
im Vergleich zur Kopftrommel einen kleineren Krümmungsradius
besitzt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Eine auf einem
Führungsregler 32 montierte Führung 31 ist durch den Regler
zwischen einer zurückgezogenen Stellung (Fig. 4) und einer
Betriebsstellung (Fig. 1 bis 3) bewegbar, wobei die Krüm
mung mit kleinerem Radius des Bandes in Bewegungsrichtung
vor und hinter der Führung 31 entweder vollständig in der
gedachten zylindrischen Einhüllenden der Kopftrommel oder
wenigstens tangential zu dieser Einhüllenden in der Mittel
linie des Bandes (siehe Fig. 2) liegt.
Gemäß Fig. 2 besitzt die Führung 31 einen von der Trommel
11 beabstandeten Mittelteil 33 sowie zwei Führungsteile
34 in Bewegungsrichtung vor und hinter der Führung 31.
Die Teile 34 (Fig. 3 und 5) besitzen jeweils eine vorste
hende untere Bandkantenführung 36 sowie einen kreisförmigen
gekrümmten Bereich 37 mit etwa dem gleichen Radius wie die
Trommel, wobei ein Vorsprung 38 an der Innenseite mit der
Bandrückseite in Eingriff tritt und dieses im Vergleich zur
Trommel in eine größere Krümmung (Fig. 5) zwingt. Der Be
trag, um den die Führung 31 gegen die Trommel bewegt werden
muß, um einen optimalen Effekt zu erzielen, wird durch
den Regler 32 eingestellt.
Die Führung 31 nach den Fig. 1 bis 5 tritt ersichtlich mit
dem Band lediglich an Stellen in Kontakt, welche von der
Ebene der Kopfrotation beabstandet sind, wobei die Abstands
strecke in Axialrichtung der Kopftrommel liegt.
Bei der Führung nach Fig. 5 tritt das Band im Effekt mit
den Führungsteilen 34 in zwei beabstandeten Zonen in Ein
griff, welche durch den Vorsprung 38 und einen Teil des
gekrümmten Bereiches 37 unterhalb des Vorsprungs gegeben
sind.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Führungs
kurve, bei der ein Mittelteil 41 einen größeren Krümmungs
radius 42 als äußere Teile 43 besitzen, welche einen kür
zeren Krümmungsradius 44 besitzen.
In diesem Falle kann das Band mit allen Stellen der Füh
rungskurve in Eingriff treten, wobei die beiden Kontakt
zonen zusammenhängend sind.
Für Fälle, in denen das Band bei schnellen Hin- und Her
bewegungen nicht außer Kontakt mit den Köpfen oder der
Kopftrommel gebracht werden muß, oder in denen keine Hin-
oder Herbewegung erfolgt, hat sich als vorteilhaft er
wiesen, die Führungselemente 26 näher an die Vorrichtung
heranzubringen, wie dies in Fig. 1 in Form von gestrichelt
dargestellten Führungen 26 a gezeigt ist. In diesem Falle
treten die Führungselemente 34 in zwei nicht zusammen
hängenden Zonen mit dem Band in Eingriff, wie dies an
hand einer Führung 31 a in den Fig. 7 und 8 dargestellt
ist. Bei dieser Anordnung tritt das Band 27 an zwei Stel
len 46 und 47 auf einer Seite der Kopftrommel (d. h., in
Bewegungsrichtung vor oder hinter der Kopftrommel) und
an zwei Stellen 48 und 49 auf der anderen Seite mit der
Führung in Kontakt.
Um einen Luftlagerfilm zwischen der Trommel 11 und dem
Band zwischen den Führungselementen 34 zu erzeugen, be
sitzt die Trommel eine gerade Kreiszylinderfläche 51
(Fig. 1 und 2) die dem Band in Achsrichtung gegenüberliegt.
Bei für Magnetbandgeräte übliche Bandspannungen und für
Fernseh- oder Breitbandsignal-Aufzeichnungs- und Wieder
gabe geeigneten Trommeldrehzahlen kann die Trommel 11
einen sich selbst erhaltenden Luftlagerfilm von etwa
127 × 10-6 bis 508 × 10-6 cm Dicke erzeugen, wobei die
axialen Abmessungen der Trommeloberfläche 51 wenigstens
mehrere hundert Mal größer sein soll, so daß ein Queraus
tritt von Luft den Luftlagerfilm nicht wesentlich ab
baut. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt die Axial
abmessung der Trommel in der Größenordnung eines Faktors
von einigen Tausend der Filmdicke. Hinsichtlich einer Quer
strömung definieren das Band und die Trommel eine langge
streckte, beschränkte Öffnung, in der die unter Druck
stehende Luft des Luftlagerfilms ihren Druck nicht ver
liert.
Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen sind die Köpfe
12 so angeordnet, daß sie über die Trommeloberfläche 51
lediglich geringfügig mehr als die zu erwartende Dicke
des Luftlagerfilms hinausragen. Sie treten daher mit dem
Band in Eingriff und heben dies von der Trommel und dem
Luftlagerfilm lediglich in einer lokalen Zone mit geringe
rer Querabmessung als die Axialabmessung der Trommelober
fläche 51 ab. Mir anderen Worten ausgedrückt, wird das
Band nicht soweit von der Trommeloberfläche abgehoben,
daß der begrenzte Öffnungseffekt zerstört wird, wodurch
der unter Druck stehende Luftlagerfilm in Querrichtung
abgebaut und damit das Lager zerstört werden könnte.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit die
Führung eines Magnetbandes relativ zu einer querabtastenden
rotierenden Wandlerkopftrommel, welche so geformt ist,
daß ein Luftlagerfilm zwischen der Trommel und dem Band
erzeugt wird, so daß lediglich die Spitze der Köpfe
selbst mit dem Band in Eingriff treten. Zur Vermeidung
eines nachteiligen Einflusses auf das Luftlager ist die
Führungsvorrichtung so ausgebildet, daß sie mit dem Band
lediglich an Stellen in Eingriff tritt, welche von der
Ebene der Kopftrommel entfernt liegen. An diesen Stellen
wird dem Band eine Querkrümmung mit einem gegenüber dem
Radius der Kopftrommel kleineren Krümmungsradius aufge
prägt, wodurch sichergestellt wird, daß das Band auf
seiner gesamten Breite eng auf dem Luftlager aufliegt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Abtastung eines Magnetbandes entlang von
quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden Abtastspuren,
mit einer rotierenden Abtasttrommel (11), welche wenig
stens einen über die Erzeugende einer das Magnetband
(27) führenden gerade-kreiszylindrischen Umfangsfläche
(51) der Abtasttrommel (11) radial vorstehenden Magnet
kopf (12) trägt und mit einer das Magnetband (27) mit
zur Trommelachse paralleler Längsrichtung auf dessen
gesamter Breite schalenförmig um die Umfangsfläche (51)
wölbenden Führungseinrichtung (31), die axial beider
seits der Rotationsebene des Magnetkopfs (12) in axialem
Abstand von der Umfangsfläche (51) angeordnete Führungs
elemente (34) aufweist, die das Magnetband (27) mit
einem kleineren Krümmungsradius als dem Krümmungsradius
der Umfangsfläche (51) der Abtastrommel (11) führen,
dadurch gekennzeichnet, daß die axialen
Abmessungen der das Magnetband (27) führenden Umfangs
fläche (51) der Abtasttrommel (11) und deren Drehzahl
so bemessen sind, daß sich über die gesamte Breite des
Magnetbands (27) ein Luftlagerfilm zwischen der Umfangs
fläche (51) und dem Magnetband (27) bildet, daß der
Magnetkopf (12) mehr als die Dicke des Luftlagerfilms
aus der Umfangsfläche (51) der Abtasttrommel (11) her
ausragt, daß die Führungselemente (34) axial beider
seits der Umfangsfläche (51) angeordnet sind und daß
die Führungseinrichtung (31) das Magnetband (27) im
Bereich der Umfangsfläche (51) der Abtasttrommel (11)
ausschließlich über diese Führungselemente (34) führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente (34) Führungsflächenpaare (37,
38; 43; 46-49) aufweisen, die das Magnetband (27) zu
mindest im Bereich seiner Bandkanten führen und daß
wenigstens die Führungsflächen (46-49) für eine der
Bandkanten innerhalb einer gedachten zylindrischen Ein
hüllenden (entsprechend Fläche 51) der Abtasttrommel
(11) liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Führungsflächenpaare (43; 46-49) zumindest
im Bereich der Bandkanten innerhalb der gedachten
zylindrischen Einhüllenden liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsflächen (37; 38; 46-49) jedes
Paars quer zur Längsrichtung des Magnetbands (27) von
einander im Abstand verlaufen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (37, 38; 46-49)
das Magnetband (27) ausschließlich im Bereich seiner
Bandkanten führen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungsflächen (41, 43) jedes Paars quer
zur Längsrichtung des Magnetbands (27) ineinander über
gehen, wobei der Übergangsbereich (41) einen größeren
Krümmungsradius hat als die im Bereich der Bandkanten
angreifenden Führungsflächenbereiche (43).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsflächenpaare (37, 38;
43; 46-49) quer zur Längsrichtung des Magnetbands (27)
koplanar verlaufen.
Applications Claiming Priority (1)
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