DE3608396A1 - Aufzeichnungs- oder wiedergabevorrichtung - Google Patents

Aufzeichnungs- oder wiedergabevorrichtung

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DE3608396A1 DE19863608396 DE3608396A DE3608396A1 DE 3608396 A1 DE3608396 A1 DE 3608396A1 DE 19863608396 DE19863608396 DE 19863608396 DE 3608396 A DE3608396 A DE 3608396A DE 3608396 A1 DE3608396 A1 DE 3608396A1
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    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/32Maintaining desired spacing between record carrier and head, e.g. by fluid-dynamic spacing

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  • Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)

Description

Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung und insbesondere auf eine Vorrichtung, bei der als Aufzeichnungsmaterial eine flexible Scheibe verwendet wird und die ein Stabilisierglied enthält, das über die Scheibe einem Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf derart gegenübergesetzt ist, daß durch Stabilisieren des an dem Kopf vorbeilaufenden Bereichs der Scheibe ein geeignetes Ansetzen des Kopfs an der Scheibe erzielt wird.
Wenn in einer Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung dieser Art ein nachstehend als Kopf bezeichneter Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf in die Nähe einer als Aufzeichnungsmaterial dienenden, mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Scheibe gebracht wird, wird durch die Scheibendrehung im allgemeinen ein Luftstrom verursacht. Dieser Luftstrom verhindert, daß der Kopf und die Scheibe einander angemessen gegenübergestellt gehalten werden. Hieraus ergibt sich eine Verschlechterung der Aufzeich-
•»sein*?'
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nungs- oder Wiedergabeeigenschaften.
Zur Lösung dieses Problems wurde es gemäß Fig. 1 der g Zeichnung in der Praxis in den letzten Jahren üblich, auf der abliegenden Seite der Scheibe dem Kopf ein Stabilisierglied gegenüberzusetzen. Durch dieses an der abliegenden Seite der Scheibe angeordnete Stabilisierglied ruft die Drehung der Scheibe außer dem Luftstrom zwischen der Scheibe und dem Kopf einen weiteren Luftstrom zwischen der Scheibe und dem Stabilisierglied hervor. Es wurde versucht, durch die Anordnung, mit der diese Luftströme an beiden Seiten der Scheibe entstehen, eine geeignete Gegenübersetzung zwischen dem Kopf und der
. c Scheibe zu erreichen.
Die Fig. 1 zeigt eine flexible Scheibe 1, die als Aufzeichnungsmaterial verwendet wird und beispielsweise eine Magnetscheibe ist. In der Mitte der Scheibe 1 ist eine
Zentriernabe 2 aus Kunststoff angebracht. Die Zentrier-20
nabe 2 ist mit einer Zentrieröffnung 2a versehen, die auf eine Spindel 3a eines Scheibendrehmotors 3 aufgepaßt werden kann. Wenn die Zentriernabe auf diese Weise auf die Spindel 3a aufgesetzt ist, wird der Motor beispielsweise in der Richtung eines Pfeils A mit einer vorgegebenen Drehzahl von beispielsweise 3600 Umdrehungen je Minute bei einer Vorrichtung zur Aufzeichnung oder Wiedergabe von Stehbildern in Umlauf versetzt. Ein Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf 4 ist beispielsweise ein Mag-
netkopf und wird von einem Kopfträger 7 gehalten, der 30
radial über die Scheibe 1 verschiebbar ist, wie es in Fig. 1 durch einen Pfeil B dargestellt ist. Mit dem auf diese Weise angeordneten Kopf werden auf der Aufzeichnungsfläche der Scheibe 1 entweder konzentrische oder
spiralförmige Aufzeichnungsspuren gebildet. Für das vor-35
stehend beschriebene Stabilisieren der Scheibe 1 wird
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unter Zxvischensetzung der Scheibe 1 dem Kopf 4 ein Stabilisierglied S gegenübergesetzt. Diese Anordnung ist in Fig. 2 ausführlich gezeigt. Zum Vermeiden eines Zusammen-Stoßens mit dem Kopf 4 ist das Stabilisierglied 5 mit einer nutenförmigen Ausnehmung 5c versehen, die mit rechteckförmigem Querschnitt bei festgelegter Öffnungsbreite ausgebildet wird und sich entsprechend dem Bewegungsweg des Kopfs 4 in der Richtung des Pfeils B nach
^q Fig. 1 erstreckt. Die der Scheibe zugewandte Fläche des Stabilisierglieds 5 ist damit durch die Ausnehmung 5c in eine bezüglich der Drehrichtung A der Scheibe 1 stromauf gelegene Gegenüberstellungs- bzw. Gegenfläche 5a und eine stromab gelegene Gegenfläche 5b aufgeteilt. Eine nötigenfalls angebrachte Rückplatte 6 hat einen Schlitz 6a. Der Schlitz 6a erlaubt das Herausragen des Kopfs 4 durch den Schlitz hindurch zu der Scheibe 1 hin.
Gemäß Fig. 2 wird das Stabilisierglied 5 eng an die obere Fläche der Scheibe 1 angesetzt, die der Aufzeichnungsfläche der Scheibe 1 gegenüberliegt. Der Kopf 4 wird derart angeordnet, daß sein vorderes Ende entweder geringfügig in die Ausnehmung 5c des Stahilisierglieds 5 vorragt oder mit den genannten Gegenflächen 5a und 5b bündig ist, so daß der Kopf 4 der Aufzeichnungsfläche der Scheibe 1 gegenübergesetzt ist. Die Rückplatte 6 wird gleichfalls der Aufzeichnungsfläche der Scheibe 1 in einem Abstand gegenübergesetzt, welcher größer als der Abstand zwischen dem Stabilisierglied 5 und der oberen Fläche der Scheibe ' 1St·
Wenn unter diesen Bedingungen die Scheibe 1 in der Richtung des Pfeils A umläuft, entsteht durch einen zwischen der Scheibe 1 und der stromauf gelegenen Gegenfläche 5a
des Stabilisierglieds 5 durch die Drehung der Scheibe 1 35
heraufgerufenen Luftstrom ein Oberdruck. Durch den Ober-
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druck win: der an dieser Stelle befindliche Bereich der Scheibe 1 nach unten gestoßen. Zugleich wird zwischen der Scheibe 1 und der stromab gelegenen Gegenfläche 5b ein g Unterdruck hervorgerufen. Der Unterdruck zieht die Scheibe 1 gegen die Steifigkeit der Scheibe zu dem Stabilisierglied 5 hin. Infolgedessen kann gemäß Fig. 2 die Scheibe 1 mit der stromab gelegenen Gegenfläche 5b in Berührung kommen. Falls diese Berührung zustande kommt,
in wird die Gegenübersetzung zwischen dem Kopf 4 und der Scheibe 1 unstabil bzw. gleichmäßig. Bei diesem Zustand ergibt sich die Tendenz, daß die Gegenfläche 5b des Stabilisierglieds 5 durch ein Schleifmittel wie SiO2, TiO2 oder dergleichen abgeschliffen wird, das in dem für
.._ die Magnetschicht der Scheibe 1 benutzten Bindemittel enthalten ist. In diesem Fall haftet das von der Scheibe 1 abgeschälte und abgelöste Schleifmittel an den Rissen bzw. Narben im Stabilisierglied 5, wodurch der Oberflächenzustand des Stabilisierglieds 5 verschlechtert wird. Die verschlechterte Oberfläche des Stabilisierglieds 5 ergibt eine abnormale Belastung des Motors 3, der die Scheibe 1 in Umlauf versetzt. Dies verursacht schließlich eine Fehlfunktion des Servomechanismus der Vorrichtung. Darüberhinaus wird durch das an dem Stabilisierglied 5
„_ haftende Schleifmittel das Ablösen des in dem Bindemittel der Magnetschicht der Scheibe 1 verbliebenen Schleifmittels beschleunigt. Das auf diese Weise von der Scheibe 1 gelöste Schleifmittel bzw. Gleitmittel gelangt an den Kopf 4, so daß dessen Abrieb beschleunigt wird. Diese
Störungen entstehen alle durch die von dem genannten 30
Unterdruck verursachte Berührung zwischen der Scheibe 1 und dem Stabilisierglied 5.
Zur Lösung der vorstehend genannten, bei dem Stand der
Technik auftretenden Probleme liegt der Erfindung die 35
Aufgabe zugrunde, eine Aufzeichnungs- oder Wiedergabevor-
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richtung zu schaffen, bei der bei einfacher Gestaltung der Kopf und die flexible Scheibe gleichmäßig in richtigem Gegenüberstellungszustand gehalten werden können und κ die mit einem derartigen Stabilisierglied ausgestattet ist, daß die Gefahr und Möglichkeit einer Beschädigung des Stabilisierglieds und der Scheibe verringert sind.
Zur Lösung der Aufgabe weist die erfindungsgemäße Auf- -0 zeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel ein Stabilisierglied auf, an dem an der in bezug auf die Drehrichtung der Scheibe stromab gelegenen Seite unmittelbar neben einer Ausnehmung in dem Stabilisierglied eine Schrägfläche ausgebildet ist, die Überdruck erzeugt.
Im einzelnen ist an einem Teil unmittelbar hinter der Ausnehmung die Schrägfläche derart gestaltet, daß durch sie an der Scheibe ein Überdruck hervorgerufen wird und dadurch die Scheibe in der Richtung von dem Stabilisierglied weg gestoßen wird, so daß die Berührung zwischen der Scheibe und dem Stabilisierglied verhindert werden kann.
Ferner soll mit der Erfindung eine Aufzeichnungs- oder 2b
Wiedergabevorrichtung geschaffen werden, bei der der Kopf bei einer jeden von Verschiebungsstellungen desselben mit einfachen Mitteln in gleichmäßiger und geeigneter Gegenüberstellung zu der flexiblen Scheibe gehalten werden
kann und bei der ein Stabilisierglied derart gestaltet 30
ist, daß die Gefahr und die Möglichkeit einer Beschädigung des Stabilisierglieds und der Scheibe verringert sind.
f~"v Hierzu wird bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung das Stabilisierglied mit einer Ausnehmung,
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deren Öffnungsbreite an der der Scheibenmitte zugewandten Seite größer als an der dem Scheibenumfang zugewandten Seite ist, und mit einer einen Überdruck hervorrufenden c Schrägfläche versehen, die an der in bezug auf die Drehrichtung der Scheibe stromab gelegenen Seite der Ausnehmung unmittelbar neben derselben ausgebildet ist. Durch diese Gestaltung kann bei jeder von Verschiebungsstellungen des Kopfs die Gegenübersetzung des Kopfs und der
,Q Scheibe verbessert werden, während zugleich durch den von der Schrägfläche an einer Stelle unmittelbar hinter der Ausnehmung hervorgerufenen Überdruck die Scheibe von dem Stabilisierglied weg gestoßen wird, so daß wirkungsvoll eine Berührung zwischen der Scheibe und dem Stabilisier-
. K glied verhindert wird.
Weiterhin soll mit der Erfindung zum Lösen der vorstehend genannten Probleme bei der mit einem Stabilisierglied versehenen Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung eine Gestaltung getroffen werden, durch die das Entstehen eines Unterdrucks zwischen dem Stabilisierglied und dem flexiblen Aufzeichnungsträger während des Umlaufs des Aufzeichnungsträgers sowie eine durch die Berührung zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Stabilisierglied
__ verursachte Ungleichmäßigkeit des Umlaufs des Aufzeich-25
nungsträgers verhindert sind, so daß damit die Gleitberührung zwischen dem Kopf und dem Aufzeichnungsträger stabilisiert wird.
Hierzu wird eine Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrich-30
tung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt und die mit einem Stabilisierglied für das Stabilisieren der Umlaufbewegung eines flexiblen Aufzeichnungsträgers versehen ist, auf folgende Weise gestaltet: Das Stabilisierglied bzw. die Stabilisierplatte wird mit einer Aus-35
nehmung versehen, die in dem mittleren Teil der Stabili-
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sierplatte ausgebildet wird, um einem Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf auszuweichen, und die derart geformt wird, daß während des Umlaufs des Aufzeichnungsträgers die g Ausnehmung unter einem Druck gehalten wird, der annähernd gleich dem Umgebungsdruck ist; an der in bezug auf die Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers stromab gelegenen Seite der Ausnehmung in dem mittleren Teil wird mindestens eine Ausnehmung ausgebildet und derart geformt, daß
,Q sie während des Umlaufs des Aufzeichnungsträgers unter einem Druck gehalten wird, der annähernd gleich dem Umgebungsdruck ist; durch diese mittige Ausnehmung und die mindestens eine stromab gelegene Ausnehmung wird ein Vorsprung abgegrenzt, der derart geformt wird, daß während des Umlaufs des Aufzeichnungsträgers zwischen dem Vorsprung und dem Aufzeichnungsträger Überdruck entsteht. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Stabilisierglied zusätzlich zu der für das Ausweichen vor dem Kopf vorgesehenen mittigen Ausnehmung mit der stromab gelegenen Ausnehmung versehen. Nötigenfalls kann jedoch auch stromauf der mittigen Ausnehmung eine weitere Ausnehmung ausgebildet werden. Der Vorsprung muß an einer Stelle liegen, die durch die mittige und die stromab gelegene Ausnehmung begrenzt und bestimmt ist. Falls mehrere derartige Vorsprünge vorgesehen werden, wird vorzugsweise an mindestens einem von diesen die dem Aufzeichnungsträger zugewandte Fläche schräg ausgebildet. Falls es erforderlich ist, kann auch stromstuf der mittigen Ausnehmung durch entsprechende Vertiefung mindestens ein Vorsprung abgeteilt und begrenzt werden. In diesem Fall ist es - ι
vorteilhaft, wenn diese stromauf gelegenen Vorsprünge alle oder zum Teil derart gestaltet werden, daß dem Aufzeichnungsträger Schrägflächen der Vorsprünge gegenübergesetzt sind.
Bei dem auf die vorstehend beschriebene Weise gestalteten
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Ausführungsbeii-piel werden die mittige und die stromab gelegene Ausnehmung während des Umlaufs des Aufzeichnungsträgers unter einem Druck gehalten, der annähernd gleich dem Umgebungsdruck ist. Ferner wird unter diesen Bedingungen zwischen dem Vorsprung und dem Aufzeichnungsträger ein Oberdruck hervorgerufen, während infolge dieser Ausnehmungen und Vorsprünge das Entstehen von Unterdruck verhindert werden kann. Daher wird der Aufzeichnungsträger während seines Umlaufs sowohl stromauf als auch stromab der Gleitberührungsstelle zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Kopf von dem Stabilisierglied bzw. der Stabilisierplatte weg nach unten gestoßen, so daß er in einem annähernd symmetrischen Zustand gehalten werden kann.
D.h., da der Kopf vorgeschoben wird, wird der Aufzeichnungsträger bzw. die Scheibe zu einer Wölbung verformt. Daher müssen zum Erzeugen von Oberdruck stromab des Kopfs die den Überdruck erzeugenden Flächen entsprechend einer jeweiligen Stelle dieser gekrümmten Form der Scheibe angeordnet werden. Falls diese den Überdruck erzeugenden Flächen jedoch zusammenhängend gestaltet werden, würde an dem Anschlußteil Unterdruck entstehen. Demgegenüber wird bei diesem Ausführungsbeispiel ein jeder einem solchen Anschlußteil entsprechende Teil als eine Ausnehmung bzw. Vertiefung ausgebildet, der einen ungefähr dem Umgebungsdruck entsprechenden Druck erhält, so daß das vorstehend genannte Problem mit diesem Ausführungsbeispiel gelöst
werden kann.
30
Weiterhin soll mit der Erfindung das vorstehend genannte Problem bei der mit einem Stabilisierglied versehenen Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung dadurch gelöst
werden, daß die Entstehung von Unterdruck zwischen dem 35
Stabilisierglied und dem flexiblen Aufzeichnungsträger
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während des Umlaufs desselben sowie eine durch die Berührung zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Stabilisierglied entstehende Ungleichmäßigkeit des Umlaufs des c Aufzeichnungsträgers derart verhindert werden, daß die Gleitberührung zwischen dem Kopf und dem _ Aufzeichnungsträger bei einer jeden Verschiebestellung des Kopfs stabilisiert werden kann.
,Q Hierzu wird erfindungsgemäß eine Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel mit einem Stabilisierglied für das Stabilisieren der Umlaufbewegung eines flexiblen Aufzeichnungsträgers folgendermaßen gestaltet: Zum Vermeiden eines Zusammenstoßens mit
.p. einem Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf wird die als Stabilisierglied dienende Platte mit einer Ausnehmung versehen, die im mittleren Teil der Stabilisierplatte ausgebildet wird. Die mittige Ausnehmung erhält an der der Drehmitte des Aufzeichnungsträgers zugewandten Seite eine größere Öffnungsbreite als an der dem Umfang des
Aufzeichnungsträgers zugewandten Seite und wird so geformt, daß in der Ausnehmung während des Umlaufs des Aufzeichnungsträgers ein Druck aufrecht erhalten wird, der annähernd gleich dem Umgebungsdruck ist. Ferner wird die Stabilisierplatte mit mindestens einer Ausnehmung versehen, die in bezug auf die Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers stromab der genannten mittigen Ausnehmung angeordnet wird und derart geformt wird, daß in ihr während des Umlaufs des Aufzeichnungsträgers ein Druck
aufrecht erhalten wird, der annähernd gleich dem Umge-30
bungsdruck ist; durch diese mittigen und stromab gelegenen Ausnehmungen entsteht mindestens ein Vorsprung, der so geformt wird, daß während des Umlaufs des Aufzeichnungsträgers zwischen dem Vorsprung und dem Aufzeichnungsträger ein Überdruck entsteht. Bei diesem Ausfüh-35
rungsbeispiel ist das Stabilisierglied zusätzlich zu der
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mittigen Ausnehmung, die zum Vermeiden eines Zusammenstoßes mit dem Kopf vorgesehen ist, mit der stromab angeordneten Ausnehmung versehen. Nötigenfalls können jedoch auch an der stromauf liegenden Seite einige durch Ausnehmungen begrenzte Vorsprünge angeordnet werden. In diesem Fall werden diese stromauf gelegenen Vorsprünge vorzugsweise alle oder zum Teil so gestaltet, daß ihre dem Aufzeichnungsträger zugewandten Flächen abgeschrägt sind.
Bei der vorstehend beschriebenen Gestaltung wird die zum Vermeiden des Zusammenstoßens mit dem Kopf vorgesehene mittige Ausnehmung der Stabilisierplatte entsprechend der Verformung gestaltet, die bei dem Umlauf des Aufzeichnungsträgers durch das Vorstehen des Kopfs zu erwarten ist. Daher kann die Gleitberühung zwischen dem Kopf und dem Aufzeichnungsträger bei einer jeden Verschiebestellung des Kopfs verbessert werden. Ferner werden bei dem Umlauf des Aufzeichnungsträgers die mittige und die stromab gelegene Ausnehmung der Stabilisierplatte auf einem Druck gehalten, der annähernd gleich dem Umgebungsdruck ist. Dabei wird zwischen den einander gegenüberstehenden Flächen des Vorsprungs und des Aufzeichnungsträgers ein Überdruck erzeugt. Demgegenüber wird bei dem 25
Umlauf des Aufzeichnungsträgers weder an den Ausnehmungen noch an dem Vorsprung ein Unterdruck erzeugt.
Während des Umlaufs des Aufzeichnungsträgers wird dieser
daher sowohl stromauf als auch stromab der Stelle der 30
Gleitberührung mit dem Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf von der Stabilisierplatte weg gestoßen und auf in bezug auf diese Stelle ungefähr symmetrischer Verformung gehalten. D.h., die durch das Vorstehen des Kopfs verursachte
Verformung der Scheibe bzw. des Aufzeichnungsträgers er-35
gibt eine Bogenform. Daher muß zum Erhalten des erwünsch-
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ten Überdrucks stromab des Kopfs eine den Überdruck erzeugende Fläche entsprechend der jeweiligen Stelle an dieser Bogenform gestaltet werden. Falls jedoch den Überg druck erzeugende Flächen zusammenhängend gebildet wären, würde an dem Anschlußteil zwischen ihnen Unterdruck entstehen. Demgegenüber ist bei der erfindungsgemäßen Gestaltung der diesem Anschlußteil entsprechende Teil als Ausnehmung ausgebildet, in der ungefähr der gleiche Lruck ^q wie der Umgebungsdruck herrscht, so daß bei diesem Ausführungsbeispiel das vorstehend genannte Problem gelöst werden kann.
Weiterhin soll die Erfindung eine Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung ergeben, die eine Stabilisierplatte zum Stabilisieren der Umlaufbewegung eines flexiblen Aufzeichnungsträgers aufweist und die eine Vorrichtung zum weiteren Stabilisieren der Gleitberührung zwischen dem Aufzeichnungsträger und einem Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf durch folgende Gestaltung enthält: Eine ungefähr im mittleren Teil der Stabilisierplatte ausgebildete Ausnehmung zum Vermeiden des Zusammenstoßens mit dem Kopf wird derart gebildet, daß die Ausnehmung auf ungefähr dem gleichen Druck wie der Umgebungsdruck gehalten wird, wenn der Aufzeichnungsträger umläuft; in bezug auf die Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers stromab der mittigen Ausnehmung wird mindestens ein Vorsprung auf der Stabilisierplatte ausgebildet und derart gestaltet, daß er eine Schrägfläche hat, die sich dem Aufzeichnungsträger allmählich nähert und die das Erzeugen eines ausrei-30
chend hohen Überdrucks zwischen dem Vorsprung und dem flexiblen Aufzeichnungsträger bei dessen Umlauf gewährleistet.
Hierzu wird bei der erfindungsgemäßen Aufzeichnungs- oder 35
Wiedergabevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel die
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Umlaufbewegung eines flexiblen Aufzeichnungsträgers mit einer Stabilisierplatte stabilisiert, welche folgendermaßen gestaltet xvird: die Platte wird zum Vermeiden eines c Zusammenstoßens mit einem Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf mit einer Ausnehmung versehen, die in dem mittleren Teil der Platte ausgebildet wird. Diese mittige Ausnehmung wird derart geformt, daß bei dem Umlauf des Aufzeichnungsträgers in dieser Ausnehmung ein Druck aufrecht .j-. erhalten wird, der annähernd gleich dem Umgebungsdruck ist. Ferner wird die Stabilisierplatte mit mindestens einem vorstehenden Teil versehen, der bezüglich der Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers stromab der mittigen Ausnehmung angeordnet wird. Dieser vorstehende Teil erhält eine Schrägfläche, die sich in Stromabrichtung allmählich an den Aufzeichnungsträger annähert. An demjenigen Ende der Schrägfläche, die dem Aufzeichnungsträger am nächsten kommt, wird eine Ausladung bzw. ein Vorsprung ausgebildet. Die Stabilisierplatte wird vorzugsweise an der in der Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers stromab gelegenen Seite mit mehreren solcher vorstehender Teile versehen, welche durch einige vertiefte Teile abgeteilt werden. Ein jeder dieser vertieften Teile wird vorzugsweise so geformt, daß in dem vertieften Teil auf ausreichende Weise gleichermaßen wie in der mittigen Ausnehmung ein Druck aufrecht erhalten wird, der ungefähr gleich dem Umgebungsdruck ist. Es ist ferner vorteilhaft, auf die gleiche Weise wie an der stromab gelegenen Seite auch an der in der Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers stromauf gelegenen Seite mindestens einen vorstehenden Teil auszubilden. In diesem Fall wird der stromauf gelegene vorstehende Teil mit einer Schrägfläche versehen, die in der Richtung zu der mittigen Ausnehmung dem Aufzeichnungsträger allmählich näherkommt und die vorzugsweise an ihrem
der mittigen Ausnehmung zugewandten Ende einen Vorsprung 35
hat, der zu dem Aufzeichnungsträger hin vorragt.
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Wenn bei dem auf die vorstehend beschriebene Weise gestalteten Ausführungsbeispiel der flexible Aufzeichnungsträger umläuft, wird die in dem mittleren Teil der Stabi-
c lisierplatte ausgebildete Ausnehmung ungefähr auf dem umgebungsdruck gehalten. Der stromab der mittigen Ausnehmung angeordnete vorstehende Teil ist mit der Schrägfläche versehen. Die Schrägfläche nähert sich in der Stromabrichtung allmählich dem Aufzeichnungsträger. An dein dem „ Aufzeichnungsträger am nächsten kommenden Ende dieser Schrägfläche ist der Vorsprung ausgebildet. Die mit diesem Vorsprung versehene Schrägfläche erzeugt zwischen sich und dem Aufzeichnungsträger einen höheren Überdruck als eine Schrägfläche, die nicht mit einem solchen Vorsprung versehen ist. Daher wird der Aufzeichnungsträger während seines Umlaufs stromauf und stromab von einer Stelle, an der er mit dem Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf in Gleitberührung kommt, von der Stabilisierplatte weg nach unten gestoßen. Auf diese Weise kann die durch die Berührung mit dem Kopf verursachte Verformung des Aufzeichnungsträgers annähernd symmetrisch gehalten werden.
Die erfindungsgemäße Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel hat
einen Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf, der radial über einen flexiblen Aufzeichnungsträger verschiebbar ist, und ein Stabilisierglied, in dem für die Gegenübersetzung zu dem Kopf über den Aufzeichnungsträger hinweg eine vertiefte Nut bzw. Ausnehmung ausgebildet ist; an dem Stabi-30
lisierglied ist in der Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers stromab neben der Ausnehmung eine Schrägfläche zum Erzeugen von Überdruck ausgebildet, deren Schrägungs- bzw. Neigungswinkel sich in der Verschieberichtung des Kopfs ändert.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Stabilisierglied mit der den Überdruck erzeugenden Schrägfläche versehen, die in der Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers stromab des Ausnehmungsteils neben diesem ausgebildet und so gestaltet wird, daß sich ihr Neigungswinkel in der Verschiebungsrichtung des Kopfs ändert. Diese Gestaltung gewährleistet eine annähernd gleichmäßige Verteilung des Überdrucks, der bei dem Umlaufen des Aufzeichnungsträgers ,Q mit hoher Geschwindigkeit zwischen der Schrägfläche und dem Aufzeichnungsträger entsprechend der Verformung des Aufzeichnungsträgers erzeugt wird. Die gleichförmige Überdruckverteilung ist über den ganzen Verschiebungsweg des Kopfs erreichbar, wobei der erzeugte Druck zur Innen-P-seite des Aufzeichnungsträgers hin kaum abfällt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Schrägansicht, die die Grundlinien der Gestaltung wesentlicher Teile einer mit der Erfindung im Zusammenhang stehenden Aufzeichnungsoder Wiedergabevorrichtung mit einer bei der Vorrichtung benutzten bekannten flexiblen Scheibe zeigt.
Fig. 2 ist eine Ansicht eines Schnitts längs einer Linie DD nach Fig. 1 und zeigt die Scheibe in einem Drehzustand.
Fig. 3 ist eine Schrägansicht eines bei einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Stabilisierglieds von der der Scheibe zugewandten Seite her gesehen.
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Fig. 4 ist eine der Fig. 2 gleichartige Schnittansicht
des Stabilisierglieds nach Fig. 3 bei der Verwendung in der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Schrägansicht eines bei einem zweiten
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Stabilisierglieds von der der Scheibe zugewandten Seite gesehen.
Fig. 6 ist eine der Fig. 2 gleichartige Schnittansicht
des Stabilisierglieds nach Fig. 5 bei der Verwendung in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
Fig. 7 ist eine Schrägansicht eines bei einem dritten und vierten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Stabilisierglieds von der der Scheibe zugewandten Seite gesehen.
Fig. 8 ist eine Schrägansicht eines bei einem fünften
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Stabilisierglieds von der der Scheibe zugewandten Seite gesehen.
„_ Fig. 9 ist eine Schnittansicht, die das Stabilisierglied nach Fig. 8 bei der Verwendung in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung zeigt.
Fig. 10A und 1OB sind eine Draufsicht bzw. eine Schrägansieht, die eine durch einen Vorschubzustand eines Kopfs verursachte Verformung der Scheibe zeigen.
Fig. 11 ist eine Schrägansicht eines bei einem sechsten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Stabilisierglieds von der 35
der Scheibe zugewandten Seite gesehen.
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Fig. 12 ist eine Schrägany-icht eines bei einem siebenten
und achten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Stabilisierglieds [- von der der Scheibe zugewandten Seite gesehen.
Fig. 13A ist eine Schnittansicht, die den Zusammenhang zwischen einer Stabilisierplatte und einem Aufzeichnungsträger in einer gemäß einem neunten n Ausführungsbeispiel der Erfindung gestalteten Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung zeigt.
Fig. 13A ist eine Schrägansicht der Stabilisierplatte nach Fig. 13A von unten gesehen.
Fig. 14 und 15 sind Schnittansichten von Stabilisierplatten, die bei Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtungen gemäß einem zehnten oder elften Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet werden·
Fig. 16 ist eine Schrägansicht einer bei einem zwölften Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Stabilisierplatte von der der Scheibe zugewandten Seite gesehen.
Fig. 17A ist eine Schnittansicht, die den Zusammenhang zwischen einer Stabilisierplatte und einem Aufzeichnungsträger in einer Aufzeichnungs- oder
Wiedergabevorrichtung gemäß einem dreizehnten 30
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 17B ist eine Schrägansicht der Stabilisierplatte nach Fig.k17A von unten gesehen.
Fig. 18A ist eine Schnittansicht, die wesentliche Teile
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einer als vierzehntes Ausführungsbeispiel der
Erfindung gestalteten Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung zeigt.
Fig. 18B ist eine Schrägansicht einer Stabilisierplatte
nach Fig. 18A von unten gesehen.
Fig. 19A und 19B sind vergrößerte Ansichten, die relative ,Q Schräglagen zwischen einer Stabilisierplatte und einem umlaufenden Aufzeichnungsträger zeigen, welche in Fig. 18A und 18B gezeigt sind.
Fig. 20 ist eine Schrägansicht eines in einer als fünfzehntes Ausführungsbeispiel der Erfindung gestalteten Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung verwendeten Stabilisierglieds von unten gesehen.
Die Fig. 3 zeigt ein Stabilisierglied, das bei einem 20
ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe verwendet wird, und insbesondere die der Scheibe zugewandte Fläche des Stabilisierglieds. Die Fig. 4 zeigt das Stabilisierglied in der Einsatzstellung in der Vorrichtung. Gemäß diesen Figuren ist eine Scheibe 1 in der Richtung eines Pfeils A drehbar, während ein weiterer Pfeil C die Richtung zeigt, in der eine Zentriernabe 2 liegt.
Ein Stabilisiersglied 51 ist mit einem vertieften Nutenteil bzw. einer Ausnehmung 51c für das Ausweichen vor einem Kopf 4 bzw. zum Bilden von Raum für diesen versehen. Eine in bezug auf die Drehrichtung der Scheibe 1 stromauf von der Ausnehmung 51c liegende, der Scheibe
gegenübergestellte bzw. Gegenfläche 51a des Stabilisier-35
glieds 51 ist auf die gleiche Weise wie bei dem vorange-
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:iend beschriebenen Stand der Technik gestaltet. Demgegenüber ist eine stromab von der Ausnehmung 51c liegende, der Scheibe gegenübergestellte bzw. Gegenfläche 51b des g Stabilisierglieds 51 mit einer Schrägfläche 51d zum Erzeugen von Oberdruck versehen, die längs einer Schulter bzw. eines Rands 51e der Ausnehmung 51c an deren stromab gelegener Seite ausgebildet ist. Die Schrägfläche 51d ist mit einem vorgegebenen spitzen Winkel gegenüber dem dort vorbeilaufenden Teil der Scheibe gebildet, so daß bei dem Umlaufen der Scheibe in der Richtung des Pfeils A auf die in Fig. 4 gezeigte Weise zwischen der Schrägfläche 51d und dem vorbeilaufenden Bereich der Scheibe Überdruck entsteht. D.h., die Schrägfläche erhält einen vorgegebe-
,_ nen spitzen Winkel, der entsprechend den Verformungen des Ib
dort vorbeilaufenden Scheibenbereichs in der Weise festgelegt wird, daß sich bei einer vorgegebenen Umlaufgeschwindigkeit der Scheibe 1 die erforderliche Stärke des Überdrucks ergibt.
An dem auf diese Weise gestalteten Stabilisierglied 51 ruft bei dem Umlauf der Scheibe 1 gemäß Fig. 4 die Schrägfläche 51d den Überdruck hervor. An dieser Stelle wird daher die Scheibe 1 durch diesen Überdruck von der
stromab gelegenen Gegenfläche 51b des Stabilisierglieds 25
weg nach unten gedrückt. Daher wird durch diese Gestaltung verhindert, daß die Scheibe 1 mit der stromab gelegenen Gegenfläche 51b in Berührung kommt. Hierbei wirkt der Überdruck an der Scheibe 1 an einer Stelle derselben,
die der Stelle nahe liegt, an der die durch das Vorstehen 30
des Kopfs verursachte Verformung der Scheibe 1 das maximale Ausmaß erreicht; dadurch kann am wirkungsvollsten die Berührung zwischen der Scheibe 1 und dem Stabilisierglied 51 verhindert werden.
Ferner ist hierbei der durch die Schrägfläche 51d hervor-
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gerufene Überdruck ausreichend stark. Selbst wenn daher die Scheibe 1 an dieser Stelle tiefer als eine Normalumlaufebene, nämlich die in Fig. 4 gezeigte Horizontalebene g gedrückt wird, bildet die Scheibe 1 mit der praktisch zu dieser Normalumlaufebene parallelen, stromab gelegenen Gegenfläche 51b einen spitzen Winkel, wenn die Scheibe 1 nach dem Vorbeilaufen an dieser Schrägfläche 51d zu der Normalumlaufebene zurückkehrt. Daher wird auch an diesem Teil ein beträchtlicher Oberdruck hervorgerufen, der verstärkt verhindert, daß die Scheibe 1 mit der stromab gelegenen Gegenfläche 51b in Berührung kommt. Dies dient auch dazu, eine weiter verbesserte Gegenüberstellung zwischen dem Kopf 4 und der Scheibe 1 sicherzustellen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In diesem Fall ist ein Stabilisierglied 52 derart gestaltet, daß nicht nur an der vorstehend genannten Schrägfläche, sondern auch an der stromab gelegenen Gegenfläche auf wirksame Weise Überdruck hervorgerufen wird. Gemäß den Fig. 5 und 6 ist das Stabilisierglied mit einer stromab gelegenen Gegenfläche 52b versehen, die als eine einer Schrägfläche 52d zum Erzeugen von Überdruck nachgesetzte zweite Schrägflä-
ehe zum Erzeugen von Überdruck ausgebildet ist. Vergli-25
chen mit dem der Schrägfläche 52d gegenüberliegenden Teil der Scheibe 1 kommt der der stromab gelegenen Gegenfläche 52b gegenüberliegende Teil der Scheibe 1 der Normalumlaufebene der Scheibe 1 näher. Daher wird der Abschrä-
gungs- bzw. Anstellwinkel der als zweite Schrägfläche 30
dienenden, stromab gelegenen Gegenfläche 52b kleiner gewählt. D.h., wenn man annimmt, daß eine stromauf gelegenen Gegenfläche 52a, die im wesentlichen zu der Normalumlaufebene der Scheibe 1 parallel ist, eine Bezugsebene
darstellt und daß die stromab gelegene Gegenfläche 52b 35
gegenüber der stromauf gelegenen Gegenfläche 52a einen
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Winkel Θ2 bildet, so wird der Winkel Θ2 kleiner als ein zwischen der stromauf gelegenen Gegenfläche 52a und der Schrägfläche 52d gebildeter Winkel Θ1 gewählt, wie es in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
Gemäß den Fig. 5 und 6 kann eine Anschlußlinie 52f zwischen der Schrägfläche 52d und der stromab gelegenen Gegenfläche 52b auf die gleiche Höhe wie die stromauf gelegene Gegenfläche 52a gelegt werden und die stromab gelegene Gegenfläche 52b entsprechend ihrem Neigungswinkel tiefer als die Anschlußlinie 52f angeordnet werden, wie es in diesen Figuren gezeigt ist. Andererseits kann auch ein Ende 52g der stromab gelegenen Gegenfläche 52b auf die gleiche Höhe wie die stromauf gelegene Gegenfläehe 52a gelegt werden. Das Stabilisierglied ist mit einer Ausnehmung 52c zum Ausweichen vor dem Kopf 4 versehen. Mit 52e ist der Rand bzw. die Schulter der Ausnehmung 52c an der stromab gelegenen Seite derselben bezeichnet. Mit 52 ist das ganze Stabilisierglied bezeichnet.
Die Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel. Dieses Ausführungsbeispiel findet in dem Fall Anwendung, daß die Scheibe 1 allein mittels der vorstehend genannten Schrägfläche für das Erzeugen des Überdrucks auf ausreichende 25
Weise stabilisiert werden kann. In diesem Fall wird gemäß Fig. 7 eine stromab gelegene Gegenfläche 53b, die einer Schrägfläche 53d für das Erzeugen des Überdrucks nachgesetzt ist, auf ausreichende Weise weiter von der Scheibe
1 weg gelegt, um sicherzustellen, daß an dieser Stelle 30
der gleiche Druck wie der Umgebungsdruck herrscht. Mit
dieser Gestaltung wird vollständig ausgeschlossen, daß die Scheibe 1 mit der stromab gelegenen Gegenfläche 53b in Berührung kommt. Bei einer Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels wird als viertes Ausführungsbeispiel der 35
dieser Gegenfläche 53b entsprechende Teil eines Stabili-
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sierglieds 53 abgeschnitten, wie es in Fig. 7 durch eine gestrichelte Linie 53h gezeigt ist, so daß das Stabilisierglied 53 stromab von einer Ausnehmung 53c nur noch g die Schrägfläche 53d für das Erzeugen des Überdrucks aufweist. Ferner ist in Fig. 7 mit 53a eine stromauf gelegene Gegenfläche bezeichnet, während mit 53e der stromab gelegene Rand der Ausnehmung 53c bezeichnet ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Gestaltung des dritten und vierten Ausführungsbeispiels kann die Gegenübersetzung zwischen dem Kopf und der flexiblen Scheibe mit einfachen Mitteln stabil und zweckentsprechend aufrecht erhalten werden. Darüberhinaus kann in hohem Ausmaß die Möglichkeit einer Beschädigung des Stabilisierglieds und
der Scheibe verringert werden. Dies stellt einen großen Vorteil für eine Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung dar, bei der als Aufzeichnungsträger eine flexible Scheibe benutzt wird.
Ein fünftes Ausführungsbeispiel ist gemäß der Darstellung
in den Fig. 8 und 9 gestaltet. Die Fig. 8 ist eine Schrägansicht eines Stabilisierglieds bei dem fünften Ausführungsbeispiel, während die Fig. 9 dieses Stabilisierglied in seiner Anordnung in der Vorrichtung zeigt. 25
Ein Pfeil A zeigt die Drehrichtung der Scheibe 1, während ein weiterer Pfeil C die Richtung zeigt, in der die Zentriernabe 2 der Scheibe 1 liegt. Vor der Beschreibung des fünften Ausführungsbeispiels v.'ird anhand der Fig. 1OA
und 10B zunächst beschrieben, wie die Scheibe 1 durch das 30
Vorstehen des Kopfs 4 verformt wird.
Die durch das Vorstehen des Kopfs 4 verursachte Verformung der Scheibe 1 erstreckt sich zwischen der Zentriernabe 2 und dem Umfang der Scheibe 1. Die Breite der 35
Verformung ist infolge der Einwirkung der Zentriernabe 2
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an eier Drehmitte der Scheibe 1 größer und wird in der Radialrichtung der Scheibe zu dem Umfang hin schmäler. In der Fig. 1OA ist mit 4' der Ort des die Verformung verursachenden Kopfs 4 bezeichnet (wobei der Ort annähernd der Mitte einer Aufzeichnungsfläche entspricht). Die Verformung verteilt sich immer unabhängig von der radialen Lage des Kopfs 4 auf die vorstehend beschriebene Weise.
. Ω Falls gemäß Fig. 1OA und 10B eine Scheibe durch den Kopf 4 in eine Form la verformt wird, kann die Gegenübersetzung zwischen dem Kopf und der Scheibe mittels des Stabilisierglieds 5 gemäß Fig. 1 und 2, dessen Ausnehmung unveränderte Öffnungsbreite hat, nicht immer auf geeignete Weise stabilisiert werden, obwohl dies von der ra-
dialen Lage des Kopfs 4 in bezug auf die Scheibe 1 abhängig ist. Dieses Problem entsteht gleichermaßen nicht nur bei einer flexiblen Magnetscheibe mit einer Zentriernabe, sondern auch beispielsweise bei einer flexiblen Magnetscheibe, die keine Zentriernabe hat und die mit einer Vorrichtung in Umlauf versetzt wird, welche mit einer Klemmvorrichtung für das Festlegen des Mittelteils der Scheibe an einer Scheibendrehspindel ausgestattet ist. Zu Vorrichtungen dieser Art zählt beispielsweise eine Diskettenantriebs vor richtung.
25
Zur Lösung dieses Problems ist daher das fünfte Ausführungsbeispiel mit einem Stabilisierglied 151 ausgestattet, das gemäß der Darstellung in Fig. 8 gestaltet ist.
Das Stabilisierglied 151 hat zum Ausweichen vor dem Kopf 30
eine Ausnehmung 151c, die entsprechend der vorstehend genannten Form 1a der verformten Scheibe an der Seite der Scheibenmitte eine Öffnungsbreite d1 hat, die größer als eine Öffnungsbreite d2 an der Umfangsseite der Scheibe 1
ist. Zusätzlich hierzu ist von stromauf und stromab gele-35
genen Scheibengegenüberstellungs- bzw. Gegenflächen 151a
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und 1 SIb, die in der Drehrichtung der Scheibe 1 durch die Ausnehmung 151c getrennt sind, die stromab gelegene Gegenfläche 151b mit einer Schrägfläche 151d zum Erzeugen
c von Oberdruck versehen, die neben der Ausnehmung 151c, nämlich längs eines Rands 151e der Ausnehmung 151c an der stromab gelegenen Seite derselben ausgebildet ist. Damit zwischen der Schrägfläche 151d und dem daran vorbeilaufenden Bereich der Scheibe 1 während des Umlaufs der Scheibe in der Richtung des Pfeils A der erforderlich hohe Überdruck entsteht, erhält die Schräglläche 151d entsprechend der Form der verformten Scheibe an dem vorbeilaufenden Scheibenbereich in bezug auf diesen einen geeigneten spitzen Neigungs- bzw. Anstellwinkel.
Bei dieser Gestaltung des Stabilisierglieds 151 wird durch die Form der Kopfaufnähme-Ausnehmung 151c, die annähernd entsprechend der Form 1a der durch das Vorstehen des Kopfs 4 verformten Scheibe 1 gestaltet ist, zwischen dem Stabilisierglied 151 und der Scheibe 1 über der ganzen Fläche derselben ein annähernd gleichförmiger Luftstrom erzielt. Der gleichförmige Luftstrom gewährleistet einen geeigneten Gegenüberstellungszustand zwischen der Scheibe 1 und dem Kopf 4 bei jeder Verschiebungslage
des Kopfs 4. Zusätzlich zu diesem Vorteil wird durch den 25
Überdruck, der bei dem Umlauf der Scheibe 1 durch die Schrägfläche 15Td hervorgerufen wird, die Scheibe 1 gemäß Fig. 9 nach unten gedrückt, so daß die Scheibe 1 von der stromab gelegenen Gegenfläche 151b abgehalten werden
kann. Dies trägt zur Stabilisierung der Bewegung der 30
Scheibe 1 an dem Kopf 4 und damit zu einer weiteren Verbesserung der Aufzeichnungs- oder Wiedergabeeigenschaften der Vorrichtung bei. Wie ferner aus der Darstellung in den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, wirkt der durch die Schrägfläche 151d hervorgerufene Überdruck an der Scheibe 1 an einer Stelle unmittelbar hinter der
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Stelle des Vorbeilaufens an den; Kopf 4 in der Ausnehmung 151c, nämlich unmittelbar hinter der Stelle, an der die Scheibe 1 durch das Vorstehen des Kopfs 4 maximal ver-
c formt ist. Durch diese Gestaltung wird daher sehr wirkungsvoll verhindert, daß die Scheibe 1 mit dem Stabilisierglied 151 in Berührung kommt. Ferner ist in diesem Fall gemäß den vorstehenden Ausführungen die Schrägfläche 151d längs des Rands 151e an der stromab gelegenen Seite der Ausnehmung 151c ausgebildet. Daher erhält diese Schrägfläche 151d in bezug auf die Scheibe 1 die durch eine gestrichelte Linie in Fig. 1OA dargestellte Lage. Dabei nimmt der durch den Umlauf der Scheibe 1 hervorgerufene Luftstrom zentrifugal aus der Tangentialrichtung
,_ zu der Außenseite der Scheibe 1 hin zu, wie es durch 15
einen Pfeil E dargestellt ist. Die Schrägfläche 151d erstreckt sich senkrecht zu dieser Richtung E des Luftstroms. Daher kann die Schrägfläche 151d den Überdruck auf wirkungsvolle Weise hervorrufen.
Selbst wenn ferner in diesem Fall durch den von der
Schrägfläche 151d in ausreichender Stärke hervorgerufenen Überdruck dieser Bereich der Scheibe 1 bis zu einer Ebene heruntergedrückt wird, die niedriger als die Normalumlaufebene, nämlich die in Fig. 9 gezeigte Horizontalebene 25
liegt, bildet die Scheibe 1 in bezug auf die stromab gelegene Gegenfläche 151b, die faktisch zu der Normalumlaufebene parallel ist, nach dem Vorbeilaufen der Scheibe 1 an der Schrägfläche 151d im wesentlichen einen spitzen
Winkel in der Richtung des Pfeils A. Dieser im wesentli-30
chen spitze Winkel ergibt dann auch an diesem Teil einen Überdruck, so daß verstärkt verhindert werden kann, daß die Scheibe 1 mit der stromab gelegenen Gegenfläche 151b in Berührung kommt. Dies trägt verstärkt zur Verbesserung hinsichtlich der Gegenüberstellung zwischen dem Kopf 4 und der Scheibe 1 bei.
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Ein sechstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen rrichtung ist folgendermaßen gestaltet:
Vo
Falls auch über der der Schrägfläche nachgesetzten stromab gelegenen Gegenfläche der Überdruck verstärkt wirksam erhalten werden soll, kann gemäß Fig. 11 eine stromab gelegene Gegenfläche 152b zu einer zweiten Überdruckerzeugungs-Schrägflache ausgebildet werden, die einer ^q Schrägfläche 152d für das Erzeugen von Überdruck nachgesetzt ist. In diesem Fall ist gemäß Fig. 9 der der stromab gelegenen Gegenfläche 152b gegenüberliegende Scheibenbereich näher an der Normalumlaufebene als der der Schrägfläche 152d gegenüberliegende Scheibenbereich. Daher ist der Neigungswinkel an dem ersteren Scheibenbereich kleiner als derjenige an der Schrägfläche 152d. D.h., wenn man annimmt, daß gemäß Fig. 11 eine stromauf gelegene Gegenfläche 152a eines Stabilisierglieds 152 eine Bezugsebene darstellt, die praktisch zu der Normalumlaufebene der Scheibe 1 parallel ist, bildet die stromab gelegene Gegenfläche 152b mit der stromauf gelegenen Gegenfläche 152a einen Winkel Θ2. Der Winkel Θ2 ist kleiner als ein Winkel Θ1, der durch die stromab gelegene Schrägfläche 152d in bezug auf die stromauf gelegene
__ Gegenfläche 152a gebildet ist. In der Fig. 11 ist mit F 25
ein Linienabschnitt bezeichnet, der sich von der stromauf gelegenen Gegenfläche 152a weg erstreckt und der senkrecht eine Anschlußlinie 152f zwischen der Schrägfläche 152d und der stromab gelegenen Gegenfläche 152b schneidet.
30
Ferner kann in diesem Fall die Anschlußlinie 152f zwischen der Schrägfläche 152d und der stromab gelegenen Gegenfläche 152b auf die gleiche Höhe wie die stromauf
gelegene Gegenfläche 152a gelegt werden und die stromab 35
gelegene Gegenfläche 152b so gestaltet werden, daß sie
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sich entsprechend ihren Nc i gungsxvinkel gemäß Fig. 11 weiter nach unten erstreckt. Andererseits ist es auch möglich, einen Endteil 152g der stromab gelegenen Gegenc fläche 152b auf die gleiche Höhe wie die stromauf gelegene Gegenfläche 152a zu legen. Das Stabilisierglied ist mit einer Kopfaufnahme-Ausnehmung 152c versehen. Mit 152e ist der Rand der Ausnehmung 152c an der stromab gelegenen Seite bezeichnet, während mit 152 das ganze Stabilisier-, n glied bezeichnet ist.
Ein siebentes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in dem Fall verwendet, daß die Scheibe 1 auf geeignete Weise mit einem Stabilisierglied stabilisiert werden kann, welches nur mit der vorstehend genann-
ten Schrägfläche für das Erzeugen des Überdrucks ausgestattet ist. In diesem Fall wird gemäß Fig. 12 eine stromab gelegene Gegenfläche 153b, die sich von einer Schrägfläche 153d für das Erzeugen von Überdruck weg fortsetzt, derart ausreichend weit von der Scheibe 1 angeordnet, daß an dieser Stelle der gleiche Druck wie der Umgebungsdruck herrscht. Durch diese Gestaltung wird vollständig ausgeschlossen, daß die Scheibe 1 mit der stromab gelegenen Gegenfläche 153b in Berührung kommt. o_ Bei einem achten Ausführungsbeispiel, das eine weitere Ausgestaltung des siebenten Ausführungsbeispiels darstellt, wird der der stromab gelegenen Gegenfläche 153b entsprechende Teil abgeschnitten, wie es durch eine gestrichelte Linie 153h dargestellt ist. Daher ist in diesem Fall ein Stabilisierglied 153 nur mit der den Überdruck erzeugenden Schrägfläche 153d an der stromab gelegenen Seite einer Ausnehmung 153c versehen. In der Fig. 12 ist mit 153a eine stromauf gelegene Gegenfläche bezeichnet, während mit 153e der Rand der Ausnehmung 153c
an der stromab gelegenen Seite der Ausnehmung bezeichnet 35
ist und mit 153 das ganze Stabilisierglied bezeichnet
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ist.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ,- kann die Form der Ausnehmungen 151c, 152c und 153c entsprechend der Verformung der Scheibe 1 durch den ungefähr auf den mittleren Teil 4! der Aufzeichnungsfläche der Scheibe 1 eingestellten Kopf 4 festgelegt werden. Es ist auch möglich, die Form der Ausnehmung gemäß dem Mittelwert der bei unterschiedlichen Verschiebelagen des Kopfs 4 hervorgerufenen Verformungen der Scheibe 1 festzulegen. Die Tiefe der Ausnehmung kann nach Belieben innerhalb eines Bereichs von Tiefen gewählt werden, bei denen in der Ausnehmung der Umgebungsdruck erreicht wird. Zum Erleichtern der Bearbeitung erhält die Ausnehmung zwar rechteckigen Querschnitt, jedoch müssen die Randlinien der Ausnehmung nicht gerade sein, sondern können hyperbolische Linien, elliptische Linien oder anderweitig gekrümmte Linien, Polygonallinien oder eine Kombination aus diesen sein.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele sind unter der Annahme gestaltet, daß eine flexible Magnetscheibe verwendet wird, welche einen Durchmesser von ungefähr 45mm o_ hat, in ihrem mittleren Teil eine Kunststoff-Zentriernabe mit ungefähr 15mm Durchmesser hat und als Video-Floppyscheibe bzw. Video-Diskette bezeichnet wird. Für das bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbare flexible Aufzeichnungsmaterial besteht jedoch keine Einschränkung auf die Magnetscheibe dieser Art. Gemäß der vorstehenden ausführlichen Beschreibung ist bei dem fünften bis achten Ausführungsbeispiel trotz der einfachen Gestaltung ein stabiles und gleichmäßiges Einhalten des Gegenüberstellungszustands zwischen=dem Kopf und der flexiblen Scheibe
bei jeder Verschiebungslage des Kopfs ermöglicht. Zusätz-35
lieh hierzu ist in starkem Ausmaß die Möglichkeit einer
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Beschädigung des Stabilisierglieds und der Scheibe vermindert. Die Gestaltung dieser Ausführungsbeispiele ist daher außerordentlich vorteilhaft für eine Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung, bei der als Aufzeichnungsträger eine flexible Scheibe verwendet wird.
Die Fig. 13A und 13B zeigen ein neuntes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Aufzeich-, η nungs- oder Wiedergabevorrichtung ist in diesem Fall mit einer Stabilisierplatte 210 versehen, die nachstehend ausführlich beschrieben wird. Mit den Bezugszeichen 1, 4, 6 und 7 sind die gleichen Elemente wie die in den Fig. 1 bis 12 gezeigten bezeichnet. Die Stabilisierplatte 210 hat einen vertieften Teil bzw. eine Ausnehmung 211, die
ungefähr in der Mitte der Stabilisierplatte 210 ausgebildet ist und die zum Schaffen von Raum für den Kopf 4 bzw. zum Ausweichen vor diesem dient. Die Ausnehmung 211 hat eine Tiefe und Breite, die ausreichend groß sind, in dieser Ausnehmung ungefähr den Umgebungsdruck aufrecht zu erhalten. Stromab der Ausnehmung 211 sind weitere vertiefte Teile bzw. Ausnehmungen 213 und 215 ausgebildet. Diese Ausnehmungen 213 und 215 sind derart geformt, daß in ihnen ein Druck aufrecht erhalten wird, der ungefähr gleich dem Umgebungsdruck ist. Durch diese Ausnehmungen sind vorstehende Teile 212, 214 und 216 voneinander getrennt. Die Höhen der der Scheibe gegenüberstehenden Flächen dieser vorstehenden Teile werden so gestaltet, daß die Flächen entsprechend ihrer Näherung an das strom-
ab gelegene Ende der Stabilisierplatte 210 zunehmend 30
niedriger liegen, wobei die der Scheibe 1 gegenüberstehenden Flächen der jeweiligen Teile in dieser Richtung abgeschrägt ausgebildet werden. In der Fig. 13B sind diese der Scheibe gegenüberstehenden abgeschrägten Flächen der vorstehenden Teile als obere Flächen gezeigt. 35
Von den Neigungswinkeln dieser Flächen der jeweiligen
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vorstehenden Teile in bezug auf die Normalumlaufebene der Scheibe 1, nämlich ihren Winkeln gegenüber einer die Drehachse eines nicht gezeigten Scheibendrehmotors senken recht schneidenden Ebene ist der Winkel des vorstehenden Teils 212 der größte, derjenige des vorstehenden Teils 214 der nächstkleinere und derjenige des vorstehenden Teils 216 der kleinste. Diese Abschrägungswinkel in bezug auf die Normalumlaufebene sind somit stufenweise entspre-,Q chend dem zunehmenden Stromab-Abstand von der Ausnehmung 211 vermindert. Der Grund für diese Gestaltung ist folgender: während des Umlaufs nimmt der Neigungswinkel der Scheibe 1 entsprechend der Näherung an den Berührungspunkt mit dem Kopf 4 zu, wie es in Fig. 13A gezeigt ist. Damit zwischen der Scheibe 1 und der jeweiligen Schrägfläche dieser vorstehenden Teile ein ausreichender Überdruck entsteht, muß daher eine jeweilige dieser Schrägflächen zwischen sich und der Scheibe 1 den kleinsten Spalt an einem jeweiligen Rand 212e, 214e bzw. 216e haben; dabei muß aber zwischen der Scheibe 1 und der ganzen Schrägfläche eines jeweiligen vorstehenden Teils ein Abstand in erforderlicher Größe aufrecht erhalten werden, so daß der Spalt im wesentlichen an einem spitzen Winkel entsteht (bzw. keilförmig ist). Die
Ränder 212e, 214e und 216e werden vorzugsweise auf die 2b
gleiche Ebene gelegt. Ferner ist es auch vorteilhaft, die der Scheibe zugewandte Fläche eines vorstehenden Teils 218, der stromauf der Ausnehmung 211 liegt, gleichfalls auf die gleiche Ebene zu legen. Gemäß Fig. 13B können jedoch die Höhen der Ränder 212e, 214e und 216e der vorstehenden Teile 212, 214 und 216 so gewählt werden, daß sie mit zunehmendem Abstand der Teile stromab von der Ausnehmung 211 verringert sind.
Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel ist der strom-35
auf gelegene vorstehende Teil 218 an seiner der Scheibe
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gegenübergesetzten Fläche nicht abgeschrägt, sondern zu der Normalumlaufebene parallel ausgebildet. Ferner wird der Kopf 4 vorzugsweise derart angeordnet, daß er mit der
g Scheibe 1 ungefähr an dem Mittelpunkt zwischen einem Rand 218e des stromauf gelegenen vorstehenden Teils 218 und dem Rand 212e des stromab gelegenen vorstehenden Teils 212 in Gleitberührung kommt. Diese Stelle stimmt nicht mit der Mitte der mittigen Ausnehmung 211 überein. Diese
„ Anordnung ist erforderlich, damit die Schrägfläche des stromab gelegenen vorstehenden Teils 212 die zum Erzeugen eines erforderlich hohen Oberdrucks zwischen dem Teil der Scheibe 1 notwendige Form und Länge erhalten kann. Der hier benutzte Ausdruck "Gleitberührung" bezeichnet einen
,_ Kontaktzustand zwischen der Scheibe 1 und dem Kopf und 15
umfaßt auch Fälle, bei denen bei dem Umlauf der Scheibe 1 mit hoher Geschwindigkeit zwischen der Scheibe und dem Kopf ein kleiner Spalt entsteht.
Wenn die magnetische Scheibe 1 umläuft, entsteht zwischen 20
der auf die vorstehend beschriebenen Weise gestalteten Stabilisierplatte 210 und der Magnetscheibe ein Luftstrom. Mit dem auf diese Weise erhaltenen Luftstrom wirkt die Vorrichtung nach Fig. 13A folgendermaßen: während des Umlaufens der Scheibe 1 steht der Kopf 4 in Gleitberührung mit der Scheibe 1. Der Spalt zwischen der Scheibe 1 und dem stromauf gelegenen vorstehenden Teil 218 wird mit zunehmender Länge des Teils 218 in der Stromabrichtung allmählich kleiner, so daß an dem Rand 218e der kleinste
Spalt entsteht. Dadurch wird von dem durch diesen keil-30
förmigen Spalt strömenden Luftstrom Überdruck erzeugt.
Der Oberdruck stößt die Scheibe 1 nach unten zu der Rückplatte 6 hin. Die Ausnehmung 211, die zum Ausweichen vor dem Kopf 4 vorgesehen ist, bildet zu der Scheibe 1
hin einen Spalt, der ausreichend groß ist, die Ausnehmung 35
auf Umgebungsdruck zu halten. Daher bleibt die Ausnehmung
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211 nahezu vollständig unbeeinflußt von der externen Kraft des Luftstroms. Ferner erhält die Ausnehmung 211 eine derartige Form (bzw. Tiefe und Breite), daß dort g kein Unterdruck entsteht. An dem vorstehenden Teil 212 an der stromab gelegenen Seite der Stabilisierplatte wird der Spalt zwischen der Scheibe und dem Teil 212 an dem Rand 212e am schmälsten, wobei der Spalt gleichfalls keilförmig ist. Dadurch entsteht durch den dort strömenden Luftstrom Überdruck. Die auf den Teil 212 folgende Ausnehmung 213 wird gleichermaßen wie die Ausnehmung 211 auf Umgebungsdruck gehalten. Daher entsteht dort kein Unterdruck. Die vorstehenden Teile 214 und 216 sowie die Ausnehmung 215, die weiter stromab liegen, zeigen gleichfalls die vorstehend beschriebenen Druckbedingungen. Daher wird die Scheibe 1 durch den an diesen vorstehenden Teilen 212, 214 und 216 nacheinander erzeugten Oberdruck nach unten zu der Rückplatte 6 hin gedrückt.
Auf diese Weise wird die magnetische Scheibe 1 zu der zu
Rückplatte 6 hin nach unten gedrückt, während weder an der stromauf gelegenen Seite noch an der stromab gelegenen Seite der Stabilisierplatte 210 ein Unterdruck entsteht. Bei dem Umlauf der Scheibe wird daher die Form der magnetischen Scheibe 1 um deren Berührungspunkt mit dem Kopf 4 herum symmetrisch. Auf diese Weise wird allein mit Überdruck verhindert, daß die magnetische Scheibe 1 mit der Stabilisierplatte 210 in Berührung kommt.
Bei einer Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung, die 30
gemäß Fig. 14 als zehntes Ausführungsbeispiel der Erfindung gestaltet ist, ist eine Stabilisierplatte 210 auch stromauf einer mittigen Ausnehmung 211 gleichermaßen wie stromab von dieser mit Ausnehmungen 221 und 223 sowie
vorstehenden Teilen 220, 222 und 224 versehen. Die Formen 35
und Funktionen der Ausnehmungen 221 und 223 sind denjeni-
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gen der stromab gelegenen Ausnehmungen 213 und dergleichen gleichartig, die vorangehend anhand der Fig. 13A und 13B beschrieben wurden. Die vorstehenden Teile 220 und 222 sind derart gestaltet, daß ihre der Magnetscheibe zugewandten Flächen in Stromabrichtung geneigt sind. Bei dem Umlauf der nicht gezeigten Magnetscheibe entstehen zwischen der Scheibe gleichermaßen wie an den stromab gelegenen vorstehenden Teilen 212 usw. im wesentlichen keilförmige Spalte. Damit sind die vorstehenden Teile derart gestaltet, daß der Überdruck zwischen der Scheibe und dem jeweiligen Teil auf der erforderlichen Stärke gehalten wird.
Die Fig. 15 zeigt ein elftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In diesem Fall sind stromab zwei vorstehende Teile 212 und 214 angeordnet, die durch einen vertieften Teil bzw. eine Ausnehmung 213 getrennt sind. Von diesen vorstehenden Teilen ist nur der
Teil 212 an seiner der Magnetscheibe zugewandten Fläche 20
abgeschrägt. Falls wie bei diesem Ausführungsbeispiel ein ausreichender Überdruck an einem jeweiligen vorstehenden Teil auch dann erzielbar ist, wenn nur ein Teil abgeschrägt gestaltet ist, ist es nicht erforderlich, andere vorstehende Teile einschließlich der stromauf gelegenen Teile abzuschrägen. Es können wie bei diesem Ausführungsbeispiel nur zwei vorstehende Teile, aber auch vier oder mehr vorgesehen werden.
Bei dem neunten, zehnten und elften Ausführungsbeispiel 30
kann in der Ausnehmung, die ungefähr in der Mitte der Stabilisierplatte ausgebildet ist, und der stromab von der mittigen Ausnehmung gelegenen Ausnehmung bei dem Umlauf des flexiblen Aufzeichnungsträgers ein Druck aufrecht erhalten werden, der annähernd gleich dem Umge-35
bungsdruck ist. Dabei wird zwischen dem Aufzeichnungsträ-
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ger und den dem Aufzeichnungsträger zugewandten Flächen der durch diese Ausnehmungen getrennten vorstehenden Teile Oberdruck erzeugt. Alle diese vertieften und vorstehenden Teile werden so gestaltet, daß bei dem Umlauf des Aufzeichnungsträgers kein Unterdruck entsteht. Während des Umlaufs wird daher der Aufzeichnungsträger sowohl stromauf als auch stromab von dem Gleitberührungspunkt zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Aufzeichnungsoder Wiedergabekopf von der Stabilisierplatte weg nach unten gedrückt, so daß der Aufzeichnungsträger auf diese Weise symmetrisch verformt gehalten werden kann. Daher kann auf verbessert stabilisierte Weise der Kopf in Gleitberührung mit dem Aufzeichnungsträger gehalten wer-
Die Fig. 16 zeigt ein zwölftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Stabilisierplatte 310 vorgesehen. Die Figur zeigt die Stabilisierplatte 310 schräg von der dem Aufzeichnungsträger bzw. der Scheibe zugewandten Seite her gesehen. Ungefähr im mittleren Teil der Stabilisierplatte 310 ist ein vertiefter Teil bzw. eine Ausnehmung 311 zum Vermeiden eines Zusammenstoßens mit dem Kopf 4 ausgebildet. Die mittige Ausnehmung 311 erhält eine Tiefe und Breite, die ausreichend groß sind, diese Ausnehmung bei dem Umlauf des Aufzeichnungsträgers auf einem Druck zu halten, der ungefähr gleich dem Umgebungsdruck ist. Gemäß Fig. 16 hat die Ausnehmung 311 an der Innenseite an
der Mitte der Scheibe eine Öffnungsbreite d1, die größer 30
als eine Öffnungsbreite d2 an der Umfangsseite der Scheibe ist. Stromab der Ausnehmung 311 sind nacheinander Ausnehmungen 313 und 315 ausgebildet. Jede dieser stromab gelegenen Ausnehmungen 313 und 315 hat gleichbleibende
Öffnungsbreite. Diese Ausnehmungen haben jedoch gleich-35
falls eine Form, bei der in ihnen bei dem Umlauf der
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Scheibe 1 ein Druck aufrecht erhalten wird, der ungefähr gleich dem Umgebungsdruck ist. Durch diese Ausnehmungen sind vorstehende Teile 312, 314 und 316 abgeteilt. An c jedem dieser vorstehenden Teile ist die der Magnetscheibe zugewandte Fläche schräg angeordnet. Von den Neigungswinkeln dieser Schrägflächen in bezug auf die Normalumlaufebene der Scheibe 1, nämlich in bezug auf eine die Drehachse eines nicht gezeigten Scheibendrehmotors senkrecht schneidende Ebene hat die der Scheibe zugewandte Fläche des vorstehenden Teils 312 den größten Winkel, diejenige des vorstehenden Teils 314 den nächstkleineren Winkel und diejenige des vorstehenden Teils 316 den kleinsten Winkel. Der Grund für diese Gestaltung ist folgender: bei
dem Scheibenumlauf wird der Neigungswinkel der verformten 15
Scheibe 1 gemäß Fig. 13A umso größer, je näher der Winkel an dem Gleitberührungspunkt mit dem Kopf 4 liegt. Damit dabei zwischen der Schrägfläche eines jeweiligen vorstehenden Teils und der Scheibe ein Oberdruck in notwendiger Stärke entsteht, wird der Spalt zwischen der Scheibe 1 und dem jeweiligen vorstehenden Teil 312, 314 oder 316 so gestaltet, daß er an einem jeweiligen Rand 312e, 314e oder 316e am engsten wird. Ferner muß der Spalt über der ganzen Schrägfläche eines jeweiligen dieser vorstehenden
Teile auf einer erforderlichen Größe gehalten werden. 25
Daher werden diese Spalte praktisch keilförmig gestaltet.
Es ist vorteilhaft, die Ränder 312e, 314e und 316e auf gleicher Ebene zu halten. Ferner wird vorzugsweise die der Scheibe zugewandte Fläche eines vorstehenden Teils 318, der stromauf der mittigen Ausnehmung 311 angeordnet ist, gleichfalls auf der gleichen Ebene gehalten. Die Höhen dieser Ränder 312e, 314e und 316e können aber auch so gewählt werden, daß sie statt der Anordnung auf der gleichen Ebene der Scheibe 1 umso näher kommen, je weiter sie in der Stromabrichtung liegen.
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Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel ist die der Scheibe zugewandte Fläche des stromauf gelegenen vorstehenden Teils 318 nicht abgeschrägt, sondern zu der Normalumlaufebene der Scheibe 1 parallel ausgebildet. Der Gleitberührungspunkt zwischen dem Kopf 4 und der Scheibe 1 wird vorzugsweise ungefähr in die Mitte zwischen einem Rand 318e des stromauf gelegenen vorstehenden Teils 318 und dem Rand 312e des stromab gelegenen vorstehenden ,Q Teils 312 gelegt. Daher stimmt der Gleitberührungspunkt nicht mit der Mitte der mittigen Ausnehmung 311 überein. Dies ist notwendig, damit die Schrägfläche des stromab gelegenen vorstehenden Teils 312 eine geeignete Form und Länge erhält, welche für das Erzeugen des Oberdrucks in
. c erforderlicher Stärke zwischen der Scheibe 1 und der Ib
Schrägfläche notwendig sind. In der Fig. 16 zeigt ein Pfeil C die Richtung, in der die Zentriernabe 2 der Scheibe 1 liegt.
Bei der Verwendung der Stabilisierplatte 310 in der gemäß Fig. 13A gestalteten Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung entsteht ein über dem ganzen Zwischenraum zwischen der Stabilisierplatte 310 und der Scheibe 1 ziemlich gleichförmiger Luftstrom dadurch, daß die zum Vermeiden des Zusammenstoßens mit dem Kopf 4 ausgebildete Ausnehmung 311 annähernd entsprechend der Form la der durch das Vorstehen des Kopfs 4 verformten Scheibe 1 gestaltet wird. Der gleichförmige Luftstrom stellt den geeigneten Gleitberührungszustand zwischen dem Kopf 4 und der Scheibe 1 bei jeder Verschiebungslage des Kopfs 4 sicher.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die vorstehenden Teile 312, 314 und 316 parallel zu einer Randlinie 31Ie
der Ausnehmung 311 angeordnet. Daher nehmen die Teile in 35
bezug auf die Scheibe 1 die in Fig. 1OA durch die gestri-
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chelte Linie dargestellten Lagen ein. Der durch den Umlauf der Scheibe 1 hervorgerufene Luftstrom erhält gemäß der Darstellung durch den Pfeil E infolge der Zentrifugalkraft eine in der Richtung von der Tangentiallinie der Scheibe weg nach außen zunehmende Komponente. Daher stehen die vorstehenden Teile 312, 314 und 316 annähernd rechtwinklig zu dieser Richtung E des Luftstroms. Infolgedessen ergeben die Schrägflächen dieser vorstehenden in Teile 312, 314 und 316 auf wirkungsvolle Weise einen ausreichend hohen Überdruck.
Ferner kann bei dem in Fig. 16 gezeigten zwölften Ausführungsbeispiel die Querschnittsform auf einer Linie D-D gemäß Fig. 14 oder Fig. 15 gestaltet werden. D.h., es können gemäß Fig. 14 gleichermaßen wie stromab der Ausnehmung 311 auch stromauf einige vorstehende und vertiefte Teile ausgebildet werden oder es können auf die in Fig. 15 gezeigte Weise stromab zwei vorstehende Teile
ausgebildet werden, die durch eine Ausnehmung getrennt 20
sind. Bei einer solchen Abwandlung muß gleichermaßen wie bei der Stabilisierplatte gemäß Fig. 16 die Ausnehmung 311, die zum Vermeiden des Zusammenstoßens mit dem Kopf in der Mitte der Stabilisierplatte 310 ausgebildet ist,
in bezug auf die Scheibe 1 dieselbe ungleiche öffnung 25
haben. Bei der vorstehend genannten Abwandlung werden die durch die vorstehenden und vertieften Teile stromauf ausgebildeten Rillen bzw. Nuten in der Richtung eines Rands 318e stromauf der Ausnehmung 311 angeordnet. Die
durch die vorstehenden und vertieften Teile stromab aus-30
gebildeten Nuten werden in der Richtung des stromab gelegenen Rands 311e der mittigen Ausnehmung 311 angeordnet.
Bei dem zwölften Ausführungsbeispiel kann die Form der
Ausnehmung 311 entweder gemäß derjenigen Verformung der 35
Scheibe 1, die sich dann ergibt, wenn der Kopf 4 gemäß
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der Darstellung durch das Bezugszeichen 4' in Fig. 1OA nahe der Mitte der Aufzeichnungsfläche an der Scheibe 1 steht, oder gemäß einem Mittelwert der bei verschiedenen Verschiebungslagen des Kopfs 4 erhaltenen Formen der verformten Scheibe 1 festgelegt werden. Die Tiefe der Ausnehmung 311 kann nach Belieben auf irgendeinen Wert festgelegt werden, solange dadurch in der Ausnehmung 311 der Umgebungsdruck aufrecht erhalten wird. Ferner ist zur
IQ Erleichterung der Bearbeitung an der Ausnehmung 311 diese mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet und so gestaltet, daß ihre Vertiefung gerade Randlinien hat. Die Randlinien der Vertiefung müssen jedoch nicht gerade sein, sondern können irgendwelche gekrümmten Linien wie hyperbolische Linien, elliptische Linien usw. oder Polygonallinien oder eine Kombination solcher Linien sein.
Eine Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung gemäß einem dreizehnten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist gemäß der Darstellung in den Fig. 17A und 17B gestaltet. Die Fig. 17A zeigt in einer Schnittansicht den Zusammenhang zwischen der Stabilisierplatte bei diesem Ausführungsbeispiel und einem Aufzeichnungsträger bzw. einer Scheibe. Die Fig. 17B ist eine Schrägansicht der Stabilisierplatte von unten her. In diesen Figuren sind die gleichen Elemente wie die in den Fig. 13A und 13B gezeigten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zusätzlich an den Schrägflächen der vorstehenden Teile 212, 214 und 216 des in den Fig. 13A und 13B gezeigten neunten Ausführungsbeispiels Vor-Sprünge 212p, 214p und 216p ausgebildet. Diese Vorsprünge sind an den in bezug auf die Drehrichtung der magnetischen Scheibe 1 jeweils stromab gelegenen Enden dieser Schrägflächen angeordnet. Mit der auf diese Weise gestalteten Stabilisierplatte 210 ist folgender Vorteil er-35
reichbar: gemäß Fig. 17A nimmt der Neigungswinkel der
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Scheibe 1 bei deren Umlauf zu, je näher der Winkel an einem Gleitberührungspunkt G mit dem Kopf 4 liegt. Daher wird der Spalt zwischen der Scheibe 1 und dem jeweiligen vorstehenden Teil an dem Vorsprung 212p, 214p oder 216p am schmälsten. Ober der ganzen Fläche einer jeden dieser Schrägflächen kann der Abstand bzw. Spalt auf der erforderlichen Größe und im wesentlichen keilförmig gehalten werden. Dabei ist durch diese Vorsprünge 212p, 214p und 216p der Oberdruck erzielbar, ohne daß diese Schrägflächen einen großen Neigungs- bzw. Anstellwinkel erhalten. Die vorderen Stirnseiten dieser Vorsprünge 212p, 214p und 216p können auf der gleichen Ebene oder so angeordnet werden, daß sie umso niedriger liegen, je weiter sie
. _ stromab angeordnet sind.
Io
Die Stabilisierplatte 210 ist mit einem vorstehenden Teil 218 versehen, der in der Drehrichtung der Scheibe 1 stromauf liegt. Bei diesem bestimmten Ausführungsbeispiel ist die der Scheibe zugewandte Fläche des vorstehenden Teils 218 nicht abgeschrägt, sondern zu der Normalumlaufebene parallel ausgebildet. Diese der Scheibe zugewandte Fläche kann jedoch gleichermaßen wie an den stromab gelegenen vorstehenden Teilen so abgeschrägt werden, daß sie
an der mittigen Ausnehmung 211 der Scheibe 1 näher kommt. 25
Ferner kann an dem Rand 218e des vorstehenden Teils 218 neben der mittigen Ausnehmung 211 ein Vorsprung ausgebildet werden. Da die Scheibe 1 bei ihrem Umlauf eine um den Gleitberührungspunkt G mit dem Kopf gekrümmte Oberfläche
zeigt, wird der Spalt zwischen dem vorstehenden Teil 218 30
und der Scheibe 1 im wesentlichen keilförmig, wobei der Rand 218e der Scheibe 1 am nächsten liegt. Der vorstehende Teil 218 wird vorzugsweise niedriger als die vorstehenden Teile 212, 214 und 216 gesetzt, welche stromab angeordnet sind.
ö
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Der Gleitberührungspunkt G, an dem der Kopf 4 die Scheibe berührt, wird vorzugsweise in die Mitte zwischen dem Rand 218e des stromauf gelegenen vorstehenden Teils 218 und dem Vorsprung 212p des stromab gelegenen vorstehenden Teils 212 gesetzt. Daher stimmt der Gleitberührungspunkt G nicht mit der Mitte der mittigen Ausnehmung 211 überein. Diese Anordnung wird deshalb gewählt, weil die Schrägfläche des stromab gelegenen vorstehenden Teils 212 ^q eine Form und eine Länge erhalten muß, welche für das Hervorrufen des Überdrucks in der notwendigen Höhe zwischen der Fläche und der Scheibe 1 erforderlich sind.
In der gemäß Fig. 17A und 17B gestalteten Vorrichtung ,_ wird zwischen der Stabilisierplatte 210 und der Scheibe 1 bei dem Umlauf derselben ein Luftstrom hervorgerufen. Die Druckverteilung dieses Luftstroms ist nahezu gänzlich durch die Form des Spalts bzw. Zwischenraums zwischen der Stabilisierplatte 210 und der Scheibe 1 bestimmt.
Der Kopf 4 steht mit der Scheibe 1 während des Umlaufs derselben in Gleitberührung. Der Spalt zwischen der Scheibe 1 und dem vorstehenden Teil 218 an der stromauf gelegenen Seite der Stabilisierplatte 210 verengt sich allmählich in Stromabrichtung und ist an dem Rand 218e am engsten. Der durch diesen keilförmigen Spalt strömende Luftstrom erzeugt einen Überdruck, der die Scheibe 1 nach unten zu der Rückplatte 6 hin drückt. Falls an diesem Rand 218e ein Vorsprung ausgebildet wird, wird durch diesen der dort entstehende Überdruck verstärkt. An der Ausnehmung 211, die zum Vermeiden des Zusammenstoßens mit dem Kopf 4 ausgebildet ist, wird ein Abstand eingehalten, der ausreichend groß ist, diese Ausnehmung auf einem Druck zu halten, der ungefähr gleich dem Umgebungsdruck
ist. An dieser Ausnehmung bleibt daher die Scheibe 1 35
nahezu völlig unbeeinflußt durch die externe Kraft des
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Luftstroms. Ferner wird die Form (Tiefe und Breite) der Ausnehmung 211 so gewählt, daß dort kein Unterdruck entsteht.
An der stromab gelegenen Seite der Stabilisierplatte 210 wird die der Scheibe zugewandte Fläche des vorstehenden Teils 212 so abgeschrägt, daß der Spalt, zwischen der Schrägfläche und der Scheibe 1 an dem stromab gelegenen Rand am schmälsten wird. Der Spalt ist damit gleichermaßen wie an dem stromauf gelegenen vorstehenden Teil 218 keilförmig. Daher ruft der durch diesen Spalt strömende Luftstrom Oberdruck hervor. Der Überdruck wird durch das Aufsetzen des Vorsprungs 212p an dem stromab gelegenen
._ Rand des vorstehenden Teils 212 verstärkt. Mit dem der-Ib
maßen angeordneten Vorsprung 212p ist der Überdruck in der erforderlichen Stärke erzielbar, ohne daß der Neigungs- bzw. Anstellwinkel der Schrägfläche sehr vergrößert werden muß. Die auf den vorstehenden Teil 212
folgende Ausnehmung 213 wird gleichermaßen wie die Aus-20
nehmung 211 so gestaltet, daß in der Ausnehmung ein Druck herrscht, der ungefähr gleich dem Umgebungsdruck ist, und daß kein Unterdruck entsteht. Die vorstehenden Teile 214 und 216 sowie die Ausnehmung 215, welche weiter stromab liegen, werden jeweils so gestaltet, daß die vorangehend genannten Druckbedingungen erzielt werden. Daher wird die Scheibe 1 durch den Überdruck, der nacheinander durch die Form der vorstehenden Teile 212, 214 und 216 an der stromab gelegenen Seite hervorgerufen und durch deren
Vorsprünge 212p, 214p und 216p verstärkt wird, nach unten 30
zu der Rückplatte 6 hin gedruckt.
Demnach wird in der gemäß Fig. 17A und 17B gestalteten Vorrichtung bei dem Umlauf der Scheibe 1 in der Ausnehmung 211, die ungefähr in der Mitte der Stabilisierplatte 35
210 ausgebildet ist, sowie in den Ausnehmungen 213 und
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215, die stromab hiervor ausgebildet sind, ein Druck aufrecht erhalten, der ungefähr gleich dem Umgebungsdruck ist. Dabei werden jeweils an den der Scheibe zugewandten Flächen der vorstehenden Teile 212, 214 und 216 die Vorsprünge 212p, 214p bzw. 216p ausgebildet, durch die ein höherer Unterdruck erzeugt werden kann. Ferner entsteht bei dem Umlauf der Scheibe an allen vertieften und vorstehenden Teilen keinerlei Unterdruck. Daher wird die jQ Scheibe 1 bei ihrem Umlauf sowohl stromab als auch stromauf von dem Gleitberührungspunkt G mit dem Kopf 4 nach unten von der Stabilisierplatte 210 weg gedrückt und auf diese Weise annähernd symmetrisch verformt gehalten.
Bei der mit einer Stabilisierplatte versehenen Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung wird durch das Anstoßen des Kopfs 4 die Scheibe 1 zu einem Bogen verformt. Daher müssen zum Erzeugen von Oberdruck stromab von dem Kopf 4 die den Oberdruck erzeugenden Flächen entsprechend dieser Gestalt der verformten Scheibe 1 gestaltet werden. Falls jedoch diese den Überdruck erzeugenden Flächen miteinander zusammenhängend gestaltet wären, würde an solchen Anschlußstellen Unterdruck entstehen. Demgegenüber wird bei der Vorrichtung gemäß den Fig. 17A und 17B dieses Problem dadurch gelöst, daß die derartigen Anschlußstellen entsprechenden Teile als Ausnehmungen 213 und 215 ausgebildet werden, in denen ein Druck aufrecht erhalten werden kann, der ungefähr gleich dem Umgebungsdruck ist.
Die vorteilhaften Wirkungen, die durch das Anbringen der zu der Scheibe 1 hin vorstehenden Vorsprünge an den stromab gelegenen Rändern der stromab gelegenen vorstehenden Teile erreicht werden, können grundlegend auf gleichartige Weise mit einer auf verschiedenerlei Weise
anders gestalteten Stabilisierplatte erreicht werden, wie 35
beispielsweise mit einer Stabilisierplatte, die stromab
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nur einen einzigen vorstehenden Teil hat, einer Stabilisierplatte, die mehrere durch Ausnehmungen voneinander getrennte vorstehende Teile hat, einer Stabilisierplatte,
g die auch stromauf einen vorstehenden Teil oder vorstehende Teile hat, usw. Ferner können die vorteilhaften Wirkungen auf gleichartige Weise auch ohne das Ausbilden eines Vorsprungs oder einer Schrägfläche an einigen der vorstehenden Teile erreicht werden.
Erfindungsgemäß kann gemäß den vorstehenden Ausführungen die Ausnehmung, die ungefähr im mittleren Teil der Stabilisierplatte ausgebildet ist, während des Umlaufs des flexiblen Aufzeichnungsträger bzw. der flexiblen Scheibe auf einem Druck gehalten werden, der ungefähr gleich dem Umgebungsdruck ist. Ein jeder der bezüglich der Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers stromab der Ausnehmung ausgebildeten vorstehenden Teile ist so gestaltet, daß an seiner Schrägfläche ein Vorsprung ausgebildet ist. Hier-
durch wird der in den Spalt zwischen dem Aufzeichnungs-20
träger und der Schrägfläche hervorgerufene Überdruck verstärkt. Daher wird der Aufzeichnungsträger während des Umlaufs durch den Überdruck sowohl stromauf als auch stromab der Gleitberührungsstelle mit dem Aufzeichnungs-
n_ oder Wiedergabekopf nach unten von der Stabilisierplatte 25
weg gedruckt und auf diese Weise annähernd symmetrisch verformt gehalten, so daß der Gleitberührungszustand zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Kopf besser stabilisiert werden kann.
Die Fig. 18A und 18B zeigen ein vierzehntes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung. Die Fig. 18A zeigt in einer Schnittansicht ein Stabilisierglied in der Beziehung zu einem
Aufzeichnungsträger und einem Aufzeichnungs- oder Wieder-35
gabekopf. Die Fig. 18B ist eine Schrägansicht, die das
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Stabilisierglied bzw. die Stabilisierplatte nach Fig. 18A
von unten gesehen zeigt. In diesen Figuren sind die gleichen Elemente wie die in den Fig. 1 bis 17 gezeigten c mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Ein Stabilisierglied 405 ist an seiner Seite, die einer Scheibe 1 zugewandt ist, welche den vorstehend genannten Aufzeichnungsträger bildet, mit einem vertieften Nutenteil bzw. einer Ausnehmung 405c für das Vermeiden eines Zusammenstoßes mit dem Kopf versehen. Durch diese Ausnehmung 405c ist das Stabilisierglied 405 in eine der Scheibe gegenüberstehende Fläche 405a, die in bezug auf die durch einen Pfeil A in Fig. 18A gezeigte Drehrichtung
der Scheibe 1 stromauf von der Ausnehmung 405c liegt, und Ib
eine weitere der Scheibe zugewandte bzw. Gegenfläche 405b geteilt, die stromab von der Ausnehmung 405c liegt. Eine stromab gelegene Gegenfläche 405b ist mit einer Schrägfläche 405d zum Erzeugen von Oberdruck versehen, welche gemäß Fig. 18B an die Ausnehmung 405c anschließt. Eine Linie 405e stellt eine gemeinsame Grenzlinie zwischen der Ausnehmung 405c an deren stromab gelegener Seite und der Schrägfläche 405d zu der Ausnehmung 405c hin dar. Eine Linie 405f stellt den stromab gelegenen Rand der Schrägfläche 405d dar. Von diesen Randlinien hat die Randlinie 405f gegenüber der stromab gelegenen Gegenfläche 405b eine konstante Höhe h1. (Bei diesem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Ausnehmung 405c und die Gegenfläche 405b auf dem gleichen Niveau liegen. Sie können
aber unterschiedliche Höhe haben.) An der Randlinie 405e 30
nimmt dagegen eine Höhe hZ gegenüber der Ausnehmung 405c stufenweise oder kontinuierlich in der Richtung des Pfeils C zu, in der die Zentriernabe der Scheibe 1 liegt. D.h., der Neigungs- bzw. Anstellwinkel θ der Schrägfläche
405d wird in der Richtung des Pfeils C kleiner. Daher ist 35
letztlich die Schrägfläche 405d eine verwundene Fläche.
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Der Winkel θ der Schrägfläche 405d wird so gewählt, daß er in der Drehrichtung der Scheibe 1 einen spitzen Winkel ergibt, der dafür erforderlich ist, bei dem Drehen der Scheibe 1 in der Pfeilrichtung zwischen der Schrägfläche 405d und dem an der jeweiligen Stelle vorbeilaufenden Bereich der Scheibe 1 den erforderlichen Oberdruck hervorzurufen. D.h., der Winkel θ wird derart festgelegt, daß bei dem Umlaufen der Scheibe 1 mit einer vorgegebenen Drehzahl jeweils ein spitzer Winkel für das Erzielen eines Überdrucks in der erforderlichen Höhe gebildet ist.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 18A und 18B stößt die Schrägfläche 405d an die Ausnehmung 405c an. Die Schrägfläche 405d kann jedoch in einem kurzen Abstand von der 15
Randlinie 405e der Ausnehmung 405c stromab versetzt werden, statt unmittelbar an die Ausnehmung anzuschließen.
Der Gleitberührungspunkt zwischen dem Kopf 4 und der Scheibe 1 wird vorzugsweise ungefähr in die Mitte zwi-
sehen einer Randlinie 405g der stromauf gelegenen Gegenfläche 405a und der Randlinie 405f der stromab gelegenen Sch'rägflache 405d gesetzt. Damit stimmt der Gleitberührungspunkt nicht mit der Mitte der Ausnehmung 405c überein. Diese Gestaltung ist erforderlich, damit die stromab
gelegene Schrägfläche 405d eine Form und eine Länge erhalten kann, die für das Erzeugen des Oberdrucks in der erforderlichen Stärke zwischen der Schrägfläche 405d und der Scheibe 1 notwendig sind.
Die Funktionsweise bei dem gemäß der vorstehenden Beschreibung ausgebildeten Ausführungsbeispiel ist folgende: Wenn die Scheibe 1 mit hoher Drehzahl umläuft, entsteht auf die übliche Weise zwischen der Scheibe 1 und
der stromauf gelegenen Gegenfläche '405a des Stabilisier-35
glieds ein Überdruck. Der Überdruck bewirkt dann, daß die
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Scheibe 1 nach unten gemäß Fig. 18A gedrückt wird. Dabei wird während des schnellen Umlaufens der Scheibe 1 zwischen der Schrägfläche 405d und der Scheibe 1 Oberdruck ,- erzeugt, während der Kopf 4 zu der Ausnehmung 405c hin vorstößt. Durch diesen Oberdruck wird die Scheibe 1 von der stromab gelegenen Gegenfläche 405b weg nach unten gedrückt. Die Form eines Spalts S, der gemäß den Fig. 19A und 19B zwischen der Scheibe 1 und der Schrägfläche 405d ,Q gebildet ist, bestimmt die Stärke des an der Schrägfläche 405d entstehenden Überdrucks. Wenn die Scheibe 1 mit hoher Drehzahl umläuft, wird zwischen der Scheibe 1 und der Schrägfläche 405d jeweils eine relative Neigung gemäß der Darstellung in den Fig. 19A und 19B erreicht. Die _ Fig. 19A zeigt den Zustand, der in einem Bereich in der Nähe des Außenumfangs der Scheibe 1 erreicht wird, während die Fig. 19B einen Zustand zeigt, der in einem Bereich in der Nähe des Innenumfangs der Scheibe 1 erreicht wird. Ein Winkel y 1 zwischen einer Horizontalebene und der Scheibe 1 an dem Außenumfang derselben ist
infolge der Einwirkung der Zentriernabe der Scheibe 1 größer als ein Winkel y 2 zwischen der Horizontalebene und der Scheibe 1 an dem Innenumfang derselben. Demgegenüber ist der Anstellwinkel θ der Schrägfläche 405d
derart ausgebildet, daß er in der Richtung zum Innenum-25
fang der Scheibe 1 kleiner wird. Daher ist gemäß Fig. 19A und 19B ein Winkel Θ2 kleiner als ein Winkel Θ1. Infolgedessen bleibt der zwischen der Scheibe 1 und der Schrägfläche 405d keilförmig ausgebildete Spalt S über die
ganze Scheibe 1 vom Außenumfang bis zum Innenumfang der-30
selben nahezu unverändert. Hierbei hängt die Höhe des in dem Spalt S zwischen der Scheibe 1 und der Schrägfläche 405d erzeugten Überdrucks von dem in den Fig. 19A und 19B gezeigten Winkel des keilförmigen Spalts S in der Richtung eines Pfeils A ab. Der Überdruck erreicht den höch-35
sten Wert, wenn bei dem Umlauf der Scheibe 1 mit hoher
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Drehzahl der Öffnungswinkel zwischen der Scheibe und der Schrägfläche 405d nahezu Null ist. Die Höhe des Überdrucks nimmt entsprechend der Vergrößerung des öffnungswinkel zwischen der Schrägfläche 405d und der schnell umlaufenden Scheibe 1 ab. Daher hat bei der in Fig. 18B gezeigten Gestaltung die Schrägfläche 405d an jeder Schnittstelle in der Richtung des in Fig. 18B gezeigten Pfeils C immer einen Anstellwinkel, der der Verformung der schnell umlaufenden Scheibe 1 angepaßt ist. Infolgedessen kann die Kraft des in dem Spalt S hervorgerufenen Oberdrucks über den ganzen Bereich der Scheibe 1 vom Außenumfang bis zum Innenumfang derselben ziemlich gleichförmig verteilt werden. Darüberhinaus kann die
lf- Schrägfläche so gestaltet werden, daß ein hohen Oberdruck entsteht.
Bei der Gestaltung der Schrägfläche 405d gemäß der vorstehenden Beschreibung ergibt sich an dem durch die
Schrägfläche hervorgerufenen Oberdruck keinerlei erfaßba-20
rer Abfall an dem Innenumfang der Scheibe 1, so daß sich eine nahezu gleichförmige Druckverteilung in der Richtung des Pfeils C ergibt. Daher wird die Scheibe 1 auf wirkungsvolle Weise von der stromab gelegenen Gegenfläche
__ 405b weg nach unten gedrückt. Dies schließt die Möglich-25
keit aus, daß die Scheibe 1 mit dem Stabilisierglied 405 in Berührung kommt. Zugleich wird die Gleitberührung zwischen dem Kopf 4 und der Scheibe 1 in hohem Ausmaß verbessert. Dies verhindert irgendwelche ungleichmäßige
Drehung der Scheibe 1, die sich ansonsten aus einer 30
Berührung der Scheibe 1 mit dem Stabilisierglied 405 ergeben könnte.
Die Fig. 20 ist eine Schrägansicht eines Stabilisierglieds, das in einer Aufzeichnungs- oder Wiedergabevor-35
richtung gemäß einem fünfzehnten Ausführungsbeispiel der
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Erfindung verwendet wird. Ein Stabilisierglied 405' ist in der Ansicht von unten gezeigt. In diesem Fall sind die Lage des Kopfs 4 und diejenige der Scheibe 1 in bezug aufeinander nahezu identisch mit denjenigen bei dem in Fig. 18A gezeigten Ausführungsbeispiel. Während die Kopfaufnahme-Ausnehmung 405c gemäß den Fig. 18A und 18B rechteckförmig gestaltet ist, ist eine bei diesem fünfzehnten Ausführungsbeispiel zu dem gleichen Zweck dienen- -Q de Ausnehmung 405'c trapezförmig unter allmählicher Verbreiterung in der Richtung des Pfeils C ausgebildet. Gemäß den vorangehenden Ausführungen in Verbindung mit den Fig. 1OA und 10B wird die Scheibe 1 bei dem Umlauf mit hoher Drehzahl verformt. Ein Winkel y , der zwischen
._ einer Horizontalebene und dem verformten Bereich der Ib
Scheibe 1 gebildet ist, der bei dem Umlauf mit hoher Drehzahl einer Schrägfläche 405'd gegenübersteht, ist an der Innenseite der Scheibe 1 kleiner als an der Außenseite derselben. Daher ergibt die in Fig. 20 gezeigte Gestaltung des Ausführungsbeispiels eine verstärkt vorteilhafte Wirkung hinsichtlich des Erzielens einer gleichförmigen Druckverteilung in der Richtung eines in Fig. 20 gezeigten Pfeils C. Damit beruht das Ausführungsbeispiel auf dem Konzept, daß der Winkel einer den Über-
druck erzeugenden Schrägfläche in bezug auf die Normalum-25
laufebene bzw. Horizontalebene in der Richtung von der Innenseite zur Außenseite der Scheibe zunehmend größer gestaltet wird. Dieses Konzept ist natürlich auf gleichartige Weise auch bei dem ersten bis dreizehnten Ausführungsbeispiel anwendbar.
30
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Stabilisierglied mit einer den Überdruck erzeugenden Schrägfläche versehen, deren Anstellwinkel sich in der
Verschiebungsrichtung des Kopfs ändert und die in bezug 35
auf die Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers stromab von
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der Ausnehmung angeordnet ist, welche dem Aufzeichnungsoder Wiedergabekopf über den Aufzeichnungsträger hinweg gegenübergesetzt ist. Daher kann der zwischen der Schräg-
j- fläche und dem Aufzeichnungsträger entstehende Überdruck nahezu gleichförmig über den ganzen Bereich verteilt werden, der der bei dem Umlauf des Aufzeichnungsträgers mit hoher Drehzahl entstehenden Verformung des Aufzeichnungsträgers entspricht; diese gleichförmige Überdruck-
_ verteilung ist bei einer jeden Verschiebungslage des Kopfs erzielbar. Darüberhinaus ergibt sich kaum ein Abfall des an der Innenseite des Aufzeichnungsträgers entstehenden Drucks. Daher kann der Aufzeichnungsträger stabil und gleichmäßig umlaufen, ohne daß er mit dem
Stabilisierglied in Berührung kommt. Infolgedessen kann 15
bei dem Ausführungsbeispiel die Gleitberührung zwischen dem Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf und dem Aufzeichnungsträger während des Umlaufs desselben stabil bzw. konstant gehalten werden.
Eine Vorrichtung zur Aufzeichnung oder Wiedergabe hat
einen Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf, der an einer flexiblen Scheibe radial verschiebbar ist, und ein Scheiben-Stabilisierglied, das dem Kopf über die Scheibe gegenübergesetzt wird und das mit einer Ausnehmung versehen 25
ist, die in einer dem Weg des Kopfs entsprechenden Form
ausgebildet ist. Das Stabilisierglied ist ferner mit einer einen Überdruck hervorrufenden Schrägfläche versehen, die in bezug auf die Drehrichtung der Scheibe stromab der Ausnehmung neben dieser ausgebildet ist. Durch die 30
Schrägfläche wird der Gegenüberstellungszustand zwischen der Scheibe und dem Kopf verbessert stabilisiert.
- Leerseite -

Claims (17)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Aufzeichnung oder Wiedergabe mit einem Kopf für die Aufzeichnung oder Wiedergabe, der in der Radialrichtung einer flexiblen Scheibe verschiebbar ist, und mit einem Stabilisierglied, das über die Scheibe dem Kopf gegenübergesetzt ist und mit einer Ausnehmung versehen ist, die entsprechend dem Verschiebeweg des Kopfs gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilisierglied (51; 52; 151; 210; 310; 405) mit einer einen Überdruck erzeugenden Schrägfläche (51d; 52b, 52e; 151d; 212; 312; 405d) versehen ist, die an der in bezug auf die Drehrichtung der flexiblen Scheibe (1) stromab gelegenen Seite der Ausnehmung (51c; 52c; 151c; 211; 311; 405c) neben dieser angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (51d) an einem Randbereich (51e) der Ausnehmung (51c) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (51d) über die ganze Länge eines Randbereichs (51 e) der Ausnehmung (51c) in deren Längsrichtung ausgebildet ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägfläche (52b, 52c) derart ausgebildet ist, daß sie diejenige der der Scheibe (1) gegenübergestellten Flächen des Stabilisierglieds (52) vollständig umfaßt, die in bezug auf die Drehrichtung der Scheibe stromab der Ausnehmung (52c) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (405d) in bezug auf die Bezugsebene der Scheibe (1) einen Neigungswinkel hat, der entsprechend der Näherung der Schrägfläche zu dem Außenumfang der Scheibe zunimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (151c; 311; 405c) an der Seite des Außenumfangs der Scheibe (1) eine größere Öffnungsbreite hat als an der Seite des Innenumfangs der Scheibe.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stabilisierglied (210) mehrere Schrägflächen (212, 214, 216) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Schrägflächen (212, 214, 216) durch dazwischen ausgebildete Nuten (213, 215) getrennt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der mehreren Schrägflächen (212, 214, 216) voneinander verschiedene Neigungswinkel
haben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Teilbereich der Schrägfläche (212) ein Vorsprung (212p) gebildet ist, der sich in Längsrichtung der 35
Ausnehmung (211) längs derselben erstreckt.
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11. Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung mit einem Kopf zur Aufzeichnung oder Wiedergabe, der in der Radialrichtung einer flexiblen Scheibe verschiebbar ist, und mit einem Stabilisierglied, das über die Scheibe dem Kopf gegenübergesetzt ist und das mit einer Ausnehmung versehen ist, die entsprechend dem Verschiebungsweg des Kopfs ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (151c) an der Innenseite der Scheibe (1) eine größere Öffnungsbreite als an der Außenseite der Scheibe hat und daß das Stabilisierglied (151) mit einer einen Überdruck erzeugenden Schrägfläche (151d) versehen ist, die an der in bezug auf die Drehrichtung der Scheibe stromab gelegenen Seite der Ausnehmung neben dieser aus-L gebildet ist.
12, Vorrichtung zur Aufzeichnung oder Wiedergabe, mit einer Stabilisierplatte zum Stabilisieren der Drehbewegung eines flexiblen Aufzeichnungsträgers, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierplatte (210) einen Kopf-Ausnehmungsteil (211), der ungefähr im mittigen Teil der Stabilisierplatte ausgebildet ist, um Raum für einen Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf (4) zu schaffen, und der derart geformt ist, daß während des Umlaufs des
Aufzeichnungsträgers (1) im Kopf-Ausnehmungsteil ein 25
Druck herrscht, der ungefähr gleich dem Umgebungsdruck ist, mindestens einen Ausnehmungsteil (213, 215), der in bezug auf die Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers stromab des Kopf-Ausnehmungsteils angeordnet ist und der
derart geformt ist, daß während des Umlaufs des Aufzeich-30
nungsträgers in dem Ausnehmungsteil ein Druck herrscht, der ungefähr gleich dem Umgebungsdruck ist, und mindestens einen Vorsprung aufweist, der durch Ausnehmungsteile abgeteilt ist und derart geformt ist, daß zwischen
dem Vorsprung und dem Aufzeichnungsträger bei dem Umlauf 35
des Aufzeichnungsträgers Überdruck entsteht.
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13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einem der Vorsprünge (212, 214) die dem Aufzeichnungsträger (1) zugewandte Fläche schräg ausgebildet ist.
14. Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe, mit einer Stabilisierplatte für das Stabilisieren der Drehbewegung eines flexiblen Aufzeichnungsträgers, dadurch
^Q gekennzeichnet, daß die Stabilisierplatte (310) einen Kopf-Ausnehmungsteil (311), der ungefähr im mittleren Teil der Stabilisierplatte ausgebildet ist, um Raum für einen Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf (4) zu schaffen, an der Innenseite des Aufzeichnungsträgers (1) mit einer größeren Öffnungsbreite als an der Außenseite desselben ausgebildet ist und derart geformt ist, daß während des Umlaufs des Aufzeichnungsträgers in dem Kopf-Ausnehmungsteil ein Druck herrscht, der ungefähr gleich dem Umgebungsdruck ist, mindestens einen Ausnehmungsteil (313,
315), der in bezug auf die Drehrichtung des Aufzeich-20
nungsträgers stromab des Kopfs-Ausnehmungsteils angeordnet ist und gleichfalls derart geformt ist, daß während des Umlaufs des Aufzeichnungsträgers in dem Ausnehmungsteil ein Druck herrscht, der ungefähr gleich dem Umgebungsdruck ist, und mindestens einen Vorsprung (312, 314, 25
316) aufweist, der durch die Ausnehmungsteile abgeteilt ist und derart geformt ist, daß während des Umlaufs des Aufzeichnungsträgers zwischen dem Vorsprung und dem Aufzeichnungsträger ein Oberdruck entsteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einem der Vorsprünge (312, 314, 316) die dem Aufzeichnungsträger (1) zugewandte Fläche schräg ausgebildet ist.
16. Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung mit einer
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661
Stabilisierplatte für das Stabilisieren cer Drehbewegung eines flexiblen Aufzeichnungsträgers, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierplatte (210) einen Kopfg Ausnehmungsteil (211), der ungefähr im mittleren Teil der Stabilisierplatte ausgebildet ist, um Raum für einen Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf (4) zu schaffen, und der derart geformt ist, daß während des Umlaufs des Aufzeichnungsträgers (1) im Kopf-Ausnehmungsteil ein Druck beibehalten ist, der ungefähr gleich dem Umgebungsdruck ist, und mindestens einen Vorsprung (212, 214, 216) aufweist, der an der in bezug auf die Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers stromab gelegenen Seite des Kopf-Ausnehmungsteils angeordnet ist, eine Schrägfläche hat, p. die in der in bezug auf die Drehrichtung stromab gerichtete Richtung dem Aufzeichnungsträger allmählich näher kommt, und an dem ein vorstehender Teil (212p, 214p, 216p) ausgebildet ist, der an demjenigen Endteil der Schrägfläche, der dem Aufzeichnungsträger am nächsten
kommt, zu dem Aufzeichnungsträger hin herausragt.
20
17. Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorrichtung, gekennzeichnet durch einen Aufzeichnungs- oder Wiedergabekopf (4), der in der Radialrichtung eines flexiblen Aufzeichnungsträgers (1) verschiebbar ist, und ein Stabilisier-25
glied (405), das mit einer Ausnehmung (405c), die über den Aufzeichnungsträger dem Kopf gegenübergesetzt ist, und mit einer einen Überdruck erzeugenden Schrägfläche (405d) ausgestaltet ist, die an der in bezug auf die
Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers stromab gelegenen 30
Seite neben der Ausnehmung angeordnet ist und einen Neigungswinkel (Θ) hat, der sich in der Verschieberichtung des Kopfs ändert.
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