DE3209610A1 - Schleuderrad fuer schleuderstrahlmaschinen - Google Patents
Schleuderrad fuer schleuderstrahlmaschinenInfo
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Description
Kennecott Corporation
Ten Stamford Forum
Stamford, Connecticut 06 904
U.S.A.
Ten Stamford Forum
Stamford, Connecticut 06 904
U.S.A.
Schleuderrad für Schleuderstrählmaschinen 10
Die Erfindung betrifft ein Schleuderrad für Schleuderstrahlmaschinen,
auf dessen einer Seite im wesentlichen strahlenförmig verlaufende Nuten zur Aufnahme von Schaufeln
vorgesehen sind.
Schleuderstrahlmaschinen mit Schleuderrädern der eingangs genannten Art sind z.B. aus der US-PS 3 872 624
bekannt. Bei bekannten Schleuderstrahlmaschinen war es möglich, die Schaufeln vom Schleuderrad zu entfernen,
ohne Zuführungsteile, wie Zuführungstülle, Schaufelrad, Schaufelradgehäuse und Deflektor, zu entfernen. Das war
möglich, weil die Bolzenbefestigung zur Sicherung der Schaufeln am Schleuderrad auf einen senkrecht zur Fläche
des Schleuderrads auf der Rückseite der Schaufel eingesetzten Bolzen beschränkt war. Das Lösen dieses Bolzens
konnte erfolgen ohne Bewegung der Schaufel. Nachdem der
-ΙΟΙ Bolzen entfernt war/ wurde die Schaufel radial nach
außen von dem Schleuderrad abgezogen. Bei anderen Konstruktionen mit doppelten Schleuderrädern gleiten die
Schaufeln in Nuten und werden auf Abstand gehalten durch einen Abstandsbalken, der sich zwischen den Schleuderrädern
erstreckt und diese stützt. Diese Ausführung erfordert das Entfernen aller Zuführungsteile ebenso wie
das Entfernen der Schaufeln durch die Zuführungstülle.
Bei noch anderen Ausführungen, die weniger gebräuchlich sind, sind die Schaufeln mit dem Schleuderrad verschraubt.
Bei der aus der US-PS 3 872 624 bekannten Lösung wird der Befestigungsbolzen von der Rückseite der
Schaufeln zum Boden an der äußeren Kante des Schaufelfußes bewegt. In dieser Position neigt der Bolzen dazu,
die Schaufel vertikal in der Nut im Schaufelrad zu halten. Dies ist erforderlich, weil Kippkräfte auf die
Schaufel wirken. Die Kraft entsteht, weil die Schaufel in einem Winkel zu den Radiallinien des Schleuderrades
liegen. Weil diese Ausbildung zuverlässig ist und die Schaufel vertikal hält, ist es erforderlich, die Zuführungsteile
zu entfernen, die Schaufel vorwärts zu bebewegen, um den Bolzen zu lösen, den Bolzen zu entfernen
und die Schaufel zu entfernen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nun die Schaffung eines Schleuderrades, bei dem die Schaufeln in einfacher
Weise entfernt werden können, ohne daß andere Teile der Schleuderradmaschine entfernt werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Schleuderrad mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1 vorgeschlagen. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das Wesen der Erfindung besteht in der Verwendung eines Bolzens mit rechteckigem Querschnitt anstelle der üblicherweise
verwendeten Bolzen mit rundem Querschnitt. Hierdurch wird zusätzlicher Halt für die Schaufel in
Richtung vertikal zum Schleuderrad gewährleistet. Durch die Rechteckform des Bolzens wird es ermöglicht,
eine stets gleichbleibende Lage der in ihm enthaltenen Bohrung festzulegen, in die ein Haken zum Herausziehen
des Bolzens eingesetzt werden kann. Bei einem Bolzen mit rundem Querschnitt ist dagegen die Lage solcher
Bohrungen unbestimmt und kann ganz unterschiedlich sein, so daß man lange suchen muß, bis man den Haken in
die Bohrung zum Herausziehens des Bolzens findet. Unter Umständen liegt die Bohrung bei einem Bolzen mit rundem
Querschnitt sogar so, daß sie von außen gar nicht zugänglich ist.
Die Verwendung eines Bolzens mit rechteckigem Querschnitt für eine vorgegebene Einsatzöffnung ermöglicht eine größere
Scherfläche beim Festhalten der Schaufel und gibt so einen größeren Sicherheitsfaktor. Zusätzlich ist die
Ausbildung der Bolzenaufnahmeöffnung im Schleuderrad einfacher herzustellen.
Ein anderes Merkmal des erfindungsgemäßen Schleuderrades
ist die Anordnung von Abstandsblöcken auf dem Laufradgehäuse, die den Monteur zwingen, den Bolzen in Schließstellung
zu bringen, denn andernfalls kann or das Schleuderrad nicht in die nächste Position zum Einsetzen einer
weiteren Schaufel drehen.
Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Befestigung von Schaufeln am Schleuderrad zeigen, wird die Erfindung näher erläutert.
35
VbVVW IV
Fig. 1 ist ein Schnitt längs der Linie 1-1 aus
Fig. 2 und zeigt in Teilansicht das Schleuderrad mit einer befestigten Schaufel und
einer weiteren, die gerade befestigt wird,
Fig. 2 ist ein Längsschnitt längs der Linie 2-2 aus Fig. 1,
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Teilausschnitt längs der Linie 3-3 aus Fig. 2 von
der Unterseite einer Schaufel, wobei das Schleuderrad und der Bolzenschlitz in strichpunktierten
Linien angedeutet sind und ein Bolzen gerade in der Vorbereitungsstellung zum Einsetzen ist,
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 aus Fig. 3,
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt ähnlich dem der Fig. 3, jedoch ist
hier der Bolzen in der Stellung, in der er die Schaufel festlegt, wobei die Stellung
des Bolzens und des Entriegelungswerkzeugs in der Entriegelungsstellung in strich
punktierten Linien angedeutet ist,
Fig. 6 ist ein Querschnitt längs der Linie 6-6 aus
Fig. 5,
30
30
Fig. 7 ist ein anderer Teilquerschnitt in vergrößertem
Maßstab ähnlich dem der Fig. 3, jedoch ohne Schaufel,
Fig. 8 ist ein Querschnitt längs der Linie 8-8 aus
Fig. 7,
Fig. 9 ist eine Teilansicht der Unterseite der Schaufel mit anderer Form der Rille für den Bolzen,
Fig. 10 ist ein Querschnitt längs der Linie 10-10 aus Fig. 9 und zeigt die Lage der Bolzenrille
in der Schaufel gegenüber dem Bolzenschlitz im Schleuderrad, wenn die Schaufel in
der Lage ist, in der der Befestigungsbolzen eingesetzt werden kann, 10
Fig. 11 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 9 und
zeigt den Befestigungsbolzen in der Schließstellung in strichpunktierten Linien und die
Schaufel gegenüber dem Schleuderrad radial nach außen zurückgezogen,
Fig. 12 ist ein vertikaler Querschnitt längs der Linie 12-12 aus Fig. 11 und zeigt die Stellung des
Befestigungsbolzens in der Stellung, in der
er die Schaufel gegen Radialbewegung gegenüber
dem Schleuderrad nach außen festlegt.
Die Figuren 1 und 2 zeigen Teile einer Schleuderstrahlmaschine mit den Befestigungsmitteln für die Schaufel
gemäß der Erfindung. Die Maschine ist allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und weist die Welle 12 auf,
auf der die Nabe 14 zur drehenden Mitnahme befestigt ist. Das Schleuderrad 18 ist an der Nabe 14 durch Schraubenbolzen
16 befestigt.
Die Maschine 10 umfaßt außerdem das befestigte Schaufelradgehäuse 20, das von der Nabe 14 durch kurze Böcke 22
am Umfang auf Abstand gehalten ist.
"·» fc. v w ν IV
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besitzt das Schleuderrad 18 auf einer Seite eine Mehrzahl von Nuten 24, die Schwalbenschwanzform
oder ähnliche hinterschnittene Konfiguration haben. Die Nuten 24 sind in einen Winkel zu
den Radiallinien angeordnet.
In jede Nut 24 ist mit ihrem Schaufelfuß 26 eine gekrümmte Schaufel 28 von außen her in das Schleuderrad 18
einsetzbar und nach außen herausziehbar. Wenn die Schaufei 28 mit ihrem Schaufelfuß 26 in die zugehörige Nut 24
eingesetzt ist, wird sie darin durch einen Bolzen 30 festgesetzt. Der Bolzen 30 zur Verbindung der Schaufel 28 mit
dem Schleuderrad 18 stellt das wesentliche Merkmale der Erfindung dar. Er hat rechteckigen Querschnitt im Gegensatz
zu den bisher benutzten mit kreisförmigem Querschnitt. Der Bolzen 30 besitzt eine Querbohrung 32, in die ein geeignetes
Werkzeug einsetzbar ist, durch das der Bolzen erfaßt und zum Entfernen herausgezogen werden kann.
Am Grund einer jeden Nut 24 ist an der äußeren Peripherie des Schleuderrades 18, wie die Figuren 1 und 2 zeigen,
ein Schlitz 34 vorgesehen, in den der Bolzen 30 einsetzbar Lst. Der Schlitz 34 hat rechteckigen Querschnitt und
eine größere Breite als der Bolzen 30. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß sich die Tiefe des Schlitzes 34 von 0
am äußeren Ende zu einem Maximum am inneren Ende vergrößert und daß der Schlitz 34 am inneren Ende zur Erleichterung
der Drehung des Bolzens 30 eine abgerundete Form 36 aufweist. Der Schlitz 34 kann durch ein geeignetes
Fräswerkzeug in das Schleuderrad eingearbeitet werden.
Wenn die Schaufel 28 in die Nut 24 eingesetzt ist, ragt sie radial nach außen über den Hauptabschnitt ihres Fußes
26 hinaus, wobei der Fuß 26 einen Abschnitt 38 aufweist, der aber den Außenumfang des Schleuderrades 18 hinausragt,
was leutlich aus Fig. zu ersehen ist.
Aus den Figuren 3, 5 und7 ergibt sich ferner, daß die Unterseite des Schaufelfußes 26 am äußeren Ende eine im
wesentlichen U-förmige Stützfläche 40 aufweist. In diese Stützfläche 40 sind zwei Rillen auf verschiedener Höhe
eingearbeitet. Die erste und tiefste dieser Rillen ist mit 42 bezeichnet und verläuft parallel zur Achse des
Schaufelfußes 26, wie am besten Fig. 3 zeigt. Die zweite
Rille 44 erstreckt sich in den Schaufelfuß 26 von dessen äußerem Ende her in einem Winkel in der Größenordnung
von 20° und ist von der Rille 42 durch eine Schulter 43 getrennt bzw. abgesetzt. Die Rillen 42, 44 sind in Richtung
auf die Schleuderradachse im selben Winkel wie der Schlitz 34 abwärts geneigt. Wie am besten aus Fig. 8 zu
entnehmen ist, ist der Abstand der oberen Fläche der Rille 42 und der unteren Fläche des Schlitzes 34 im wesentlichen
gleich der Dicke des Bolzens 30, wenn die Schaufel 28 in die Nut 24 im Schleuderrad 18 eingesetzt
ist. Dann ist auch, wie Fig. 6 zeigt, der Abstand zwischen der oberen Fläche der Rille 44 und der
unteren Fläche des Schlitzes 34 größer als die Dicke des Bolzens 30.
Besonders aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß der Schaufelfuß 26 eine gekrümmte innere Oberfläche 46 aufweist,
die konzentrisch ist mit der Außenumfangsflache des Laufradgehäuses
20. Weiterhin ist ersichtlich, daß das innere Ende der Schaufel 28 sich radial einwärts über die gekrümmte
Fläche 46 hinaus erstreckt.
Aus Figuren 3 bis 8 ergibt sich, daß beim Einsetzen einer Schaufel 28 deren Fuß 26 in eine entsprechende Nut 24
im Schleuderrad 18 soweit eingeschoben wird, bis das
innere Ende der Schaufel 28 gegen die äußere Fläche des Laufradgehäuses 20 stößt. Dann ermöglicht der Abstand
zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Rille 44 und
V V IV
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des Schlitzes 34 das Einsetzen des Bolzens 30, wie in
den Figuren 3 und 4 dargestellt ist. Wenn der Bolzen 30 voll eingesetzt ist, wie in strichpunktierten Linien
in Fig. 5 angedeutet ist, kann der aufgrund des abgerundeten inneren Endes 36 des Schlitzes 34 in Richtung
des Pfeiles in Fig. 5 in seine voll eingesetzte Lage gedreht werden. Er befindet sich dann in der Rille 42 „
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, muß nun die Schaufel 28 herausgezogen werden, weil andernfalls beim Drehen des
Schleuderrades 18 das Innenende der Schaufel 28 gegen einen der Böcke 22 stoßen würde. Wenn die Schaufel 28
radial nach außen gezogen ist, wie in Fig. 7 dargestellt ist, wird der Bolzen 30 voll in die Rille 42 und den
Schlitz 34 hineingezogen, wie auch aus Fig. 8 in einer anderen Ansicht erkennbar ist. Die Schaufel 28 ist nun
gegen weitere radial nach außen gerichtete Bewegung während des Betriebs der Schleuderradraaschine gehindert
und gesichert.
Wenn ein Austausch einer Schaufel 28 gewünscht wird, ist es nur erforderlich, die Schaufel 28 zunächst radial
nach innen zu bewegen, bis sie gegen das Laufradgehäuse 20 stößt, wie Fig. 5 zeigt. Mit einem gewöhnlichen Werkzeug
47, das in die Bohrung 32 in dem Bolzen 30 eingesetzt wird, kann der Bolzen zunächst gedreht werden, bis
er aus der Rille 4 2 in die Rille 44 gelangt, wonach er radial herausgezogen werden kann. Danach ist die Schaufel
28 frei und kann aus der Nut 24 im Schleuderrad 18 entfernt werden. Andere Teile müssen zum Entfernen und
Ersetzen einer Schaufel 28 nicht gelöst werden.
Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß die Unterseite des Schaufelfußes 26 mit anderen Stützflächen 48, 50 und
versehen ist, die entlang des Schaufelfußes 26 in radialem Abstand zueinander liegen. Außerdem kann die Unterseite
des Schaufelfußes 26 mit Rillen 54 zwischen den Stützflächen 48 und 50 versehen sein. In diese Rille 54
kann eine geeignete Blattfeder 56 eingesetzt werden, welche sich gegen das Schleuderrad 18 abstützt und den
Schaufelfuß 26 vom Schleuderrad 18 wegdrückt, so daß die Schaufel mit ihrem Fuß 26 fest in der Nut 24 sitzt.
In den Figuren 9 bis 12 ist eine abgewandelte Form der
allgemein mit 60 bezeichneten Rille dargestellt. Die Rille 60 umfaßt einen ersten Rillenabschnitt 62, der
von einer maximalen Tiefe am äußeren Ende auf eine Tiefe von 0 am inneren Ende zuläuft. Der Rillenabschnitt
62 umfaßt einen rechteckigen inneren Teil 64 und einen Eintrittsteil 66, der winklig gegenüber dem
inneren Teil 64 versetzt ist.
Die Rille 60 umfaßt ferner einen zweiten Rillenabschnitt 68, der zu dem ersten Rillenabschnitt 62 (fluchtend)
ausgerichtet ist. Der zweite Rillenabschnitt 68 ist verhältnismäßig eng und hauptsächlich zu einer
Seite des Eintrittsteils 66 des ersten Rillenabschnitts 62 gerichtet. Der zweite Rillenabschnitt 68 hat eine
obere Wand, die im wesentlichen parallel zu der Stützfläche 40 ist und planparallel mit der Unterseite der
Schaufel 28. Die obere Wand deiySiffenabschnitts 68
überschneidet sich und endet in der oberen Wand des ersten Rillenabschnitts 62 in jedem ihrer Enden des
Abschnitts 62 im wesentlichen wie bei 70.
Wenn die Schaufeln 28 in ihrer innersten Stellung ist, kann ein Bolzen 30 frei in den ersten Abschnitt 62 eingesetzt
werden, wobei er durch den Eingangsteil 66 und hinab in den Schlitz 34 gelangt, wie hauptsächlich aus
den Figuren 9 und 10 hervorgeht. Wenn der Bolzen 30 in der voll eingesetzten Lage ist, wird er aus dem Ein-
-] gangsteil 66 in Ausrichtung mit dem zweiten Rillenabschnitt
68 geschoben, wie Fig. 11 zeigt. Der Bolzen 30 ist nun in einer Lage, in der die Schaufel 28 gesichert
ist, und die Schaufel 28 wird nun nach außen gezogen, bis der Bolzen 30 zwischen der geneigten oberen
Wand 72 des inneren Teils 64 des ersten Rillenabschnitts 62 und der Bodenwand des Schlitzes 34 verkeilt ist, wie
Fig. 12 zeigt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Bolzen 30 in seiner Lage durch die obere Wand 74 des zweiten RiI-lenabschnitts
68 verkeilt. Die Schaufel 28 ist nun in ihrer Lage gehalten, bis sie wieder radial einwärts geschoben
wird und der Bolzen 30 in Ausrichtung mit dem Eingangsteil 66 zum Entfernen gedreht wird. Der Eingangsteil
66 ermöglicht den Zugriff zu dem Befestigungsbolzen 30 um ihn zu entfernen.
Claims (1)
- COHAUSZ & FLORACKPATENTAN WALT8HÜRO 8CHUMANN8TR. 97 D-4OOO DUSSELDORPtTelefon; (02II) 68 33 48 Telex 0358 6513 cop dPATENTANWÄLTE:
Dipl-Ing. W. COHAUSZ · OipL-lng. R. KNAUF · Dipl.-Ing. H. U COHAUSZ · Dipl.-Ing. O. h WERNER16.03.1982Ansprüche(1.JSchleuderrad für Schleuderstrahlmaschinen, auf dessen einer Seite im wesentlichen strahlenförmig verlaufende Nuten zur Aufnahme von Schaufeln vorgesehen sind, gekennzeichnet durch einen in den Grund der Nuten (24) eingearbeiteten, in deren Längsrichtung sich erstreckenden, von der Schaufelbefestigungsseite des Schleuderrades (18) auf deren Achse zu von außen nach innen schräg geneigten, mit gekrümmter innerer Endfläche (36) versehenen Schlitz (34) am äußeren Ende einer jeden Nut (24) und eine in den Schlitz (34) von außen einsetzbaren, die Schaufel (28) festlegenden Bolzen (30).2. Schleuderrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bolzen-Aufnahmeschlitz (34) rechteckigen Querschnitt aufweist.36 061
W/Kac υ α υ3. Schleuderrad nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (30) rechteckigen Querschnitt aufweist.4. Schleuderrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (30) eine geringere Breite hat als der Aufnahmeschlitz C34).5. Schleuderrad nach Anspruch 4, dadurch. gekennzeichnet , daß der Schlitz (3 4) eine größere Maximaltiefe hat als der Dicke des aufzunehmenden Bolzens (30) entspricht.6. Schleuderrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (34) eine Arbeitslänge im wesentlichen gleich der Länge des aufzunehmenden Bolzens (30) aufweist.7. Schleuderrad mit einem Laufrad-(Impeller) Gehäuse zur Positionierung der auf dem Schleuderrad angebrachten Schaufeln, gekennzeichnet durch mindestens einen vom Laufradgehäuse (20) radial nach außen vorspringenden Anschlagblock (22) zur Verhinderung der Drehung des Schleuderrades (18) mit einer nicht in Endposition in der Nut (24) des Schleuderrades (18) eingeschobenen Schaufel (28).8. Schleuderrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung für den Bolzen (30) zum Teil am äußeren Ende an der Unterseite des Fußes (26) der Schaufel (28) ausgeformt ist.9. Schleuderrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine Seitenkante der an der Unterseite des Schaufelfußes (26) ausgebildeten Rille sich im wesentlichen in Längsrichtung des Schaufelfußes (26) erstreckt und eine andere Seitenkante ebenfalls in dessen Längsrichtung aber schräg abfallend, wobei der an die andere Seitenkante grenzende Abschnitt der Rille einen Zugang zu dem Bolzen (30) und der Abschnitt der Rille nahe der einen Seitenkante einen Zurückhaltebereich für den Bolzen (30) bildet.10. Schleuderrad nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt der Schaufel (28) einen Teil des Zurückhaltebereichs für den Bolzen (30) direkt überdeckt.11. Schleuderrad nach einem der Ansprüche 1 bis TO,dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tiefe der schrägen Rille (42, 44; 60) von außen nach innen von einem Maximalwert auf 0 verringert.12. Schleuderrad nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Endabschnitt des Schaufelfußes (26) ein auswärts gerichteter Teil verringerter Dicke und Breite gebildet ist, der nur mit einem Teil der Rille fluchtend ausgerichtet ist, um einen Zugang zu dem Bolzen (30) zu bilden und die Bolzenschließstellung festzulegen.13. Schleuderrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (28) einen äußeren Endabschnitt besitzt, der den auswärts gerichteten Teil überdeckt.-A-14. Schleuderrad nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille für den Bolzen in zwei verschiedenen Höhenlagen ausgeformt ist, wobei der Bolzen auf der einen Höhe aufgenommen und auf der zweiten Höhe in der Schließstellung für die Schaufel liegt und daß die Höhenlagen Seite an Seite liegen und durch eine Schulter getrennt sind.15. Schleuderrad nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel mit ihrem äußeren Ende über den Schaufelfuß übersteht.16. Schleuderrad nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge kennzeichnet, daß die Rille in dem Schaufelfuß zur Aufnahme des Bolzens einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, deren obere Wände in verschiedenen Ebenen liegen.17. Schleuderrad nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Rillenabschnitt im wesentlichen mit dem ersten Rillenabschnitt im Grundriß ausgerichtet ist.18. Schleuderrad nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Rillenabschnitt ein Eintrittsteil aufweist, das im Win-' kel zum restlichen Teil des ersten Rillenabschnitts liegt.19. Schleuderrad nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß dor zweite Rillenabschnitt mit seiner oberen Wand dLe obere Wand des ersten Rillanabschnitts schneidet.Ι 20. Schleuderrad nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rillenabschnitt im wesentlichen rechteckige Form im Grundriß aufweist.21. Schleuderrad nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille einen im wesentlichen rechteckigen ersten Rillenabschnitt von größerer Tiefe als der im wesentliehen dreieckförmige zweite Rillenabschnitt aufweist und daß der zweite Rillenabschnitt einen Bolzen-Aufnahmeteil und der erste Rillenabschnitt einen Bolzen-Zurückhalteteil bildet.22. Schleuderradanordnung für Schleuderstrahlmaschinen, bei der am Schleuderrad auf einer Fläche eine Mehrzahl von im wesentlichen strahlenförmig verlaufender Nuten zur Aufnahme von Schaufeln vorgesehen ist, gekennzeichnet durch einen in den Grund der Nuten (24) eingearbeiteten, in deren Längsrichtung sich erstreckenden, von der Schaufelbefestigungsseite des Schleuderrades (18) auf deren Achse zu von außen nach innen schräg geneigten, mit gekrümmter innerer Endfläche (36) versehenen Schlitz(34) am äußeren Ende einer jeden Nut (24) und einen in den Schlitz (34) von außen einsetzbaren, die Schaufel (28) festlegenden Bolzen (30), ferner gekennzeichnet durch in die Nuten (24) mit ihrem Fuß (26) eingesetzte Schaufeln (28), eine Rille an der Unterseite des Schaufelfußes (26), in der der Bolzen (30) zum einen Teil und zum anderen im Schlitz (34) derart einsetzbar ist, daß er die Schaufel (28) in der Nut (24) festhält.23. Schleuderradanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (30) schräg eingesetzt und mit einem Ende voll im Schlitz (34) und mit seinem anderen Ende voll in der Rille im Schaufelfuß liegt.24. Schleuderradanordnung nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (34) und der Bolzen (30) beide rechteckigen Querschnitt besitzen und daß der Schlitz (34) soviel breiter ist als der Bolzen (30), daß dieser in dem Schlitz (34) aus der Einsetz- in die Zurückhalteposition drehbar ist.25. Schleuderradanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß derSchlitz (34) eine maximale Tiefe hat, die größer ist als die Dicke des Bolzens (30).26. Schleuderradanordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille eine Seitenkante hat, die im wesentlichen längs der Nut (24) verläuft, und eine zweite· Seitenkante,die sich im wesentlichen ebenfalls längs der Nut (24) erstreckt, jedoch abgeschrägt ist, und daß der der anderen Seitenkante benachbarte Rillenabschnitt den Zugang zu dem Bolzen ermöglicht und der der einen Seitenkante benachbarte Rillenabschnitt den Zurückhaltebereich für den Bolzen bildet.27. Schleuderradanordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel mit einem Abschnitt direkt über den Zurückhaltebereich liegt.28. Schaufelradanordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tiefe der Rille in dem Schaufelfuß von außen nach innen von einem Maximalwert auf O verringert.29. Schaufelradanordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Endabschnitt des Schaufelfußes (26) ein auswärts gerichteter Teil verringerter Dicke und Breite gebildet ist, der nur mit einem Teil der Rille fluchtend ausgerichtet ist, um einen Zugang zu dem Bolzen (30) zu bilden und diei Bolzenschließstellung festzulegen.30. Schaufelradanordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (28) einen äußeren Endabschnitt besitzt, der den auswärts gerichteten Teil überdeckt.31. Schaufelradanordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch gekenn zeichnet, daß die Rille für den Bolzen in zwei verschiedenen Höhenlagen ausgeformt ist, wobei der Bolzen auf der einen Höhe aufgenommen und auf der zweiten Höhe in der Schließstellung für die Schaufel liegt und daß die Höhenlagen Seite an Seite liegen und durch eine Schulter getrennt sind.32. Schaufelradanordnung nach einem der Ansprüche 22 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille in dem Schaufelfuß zur Aufnahme des Bolzens einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, deren obere Wände in verschiedenen Ebenen liegen.W 6« V V V33. Schleuderradanordnung nach einem der Ansprüche bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß an einem inneren Ende jeder Schaufel ein Element über den Nutgrund vorsteht, wobei das innere Ende des Nutgrundes außerhalb des innerenEndes des Schlitzes in der Arbeitsstellung der Schaufel angeordnet ist, und daß jede Schaufel von außen in den Schlitz einschiebbar ist in eine Stellung, die das Einsetzen und das Entfernen des Bolzens ermöglicht. 10
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