DE2546280A1

DE2546280A1 - Radialluefterrad

Info

Publication number: DE2546280A1
Application number: DE19752546280
Authority: DE
Inventors: Guenter Bock
Original assignee: Kodak GmbH
Current assignee: Kodak GmbH
Priority date: 1975-10-16
Filing date: 1975-10-16
Publication date: 1977-04-21

Description

Kodak Aktiengesellschaft n 2546280

7000 Stuttgart - Wangen
Postfach 369

1100 KHW 15. Oktober 1975

Patentanmeldung

Radiallüfterrad

Die Erfindung bezieht sich auf ein Radiallüfterrad, welches insbesondere aber zur Kühlung von Bildprojektoren geeignet ist und parallel zur Drehachse angeordnete Schaufeln aufweist.

Bei Lüftern für Heim-Bildprojektoren mit hohen Lichtleistungen ist ein hoher Luftdurchsatz erforderlich. Dieser Forderung werden im allgemeinen bei kleineren Bauweisen Radiallüfter gerecht. Allerdings steigt bei diesen Radiallüftern bei höheren Leistungen (größer 15 1 pro Sekunde) das Laufgeräusch stark an, was sich natürlich störend während der Projektion auswirkt und für den Kunden im allgemeinen nicht akzeptabel ist.

Es ist bereits bekannt, zur Verminderung des Laufgeräuschs Veränderungen an der Anstromzunge, der Lage der Schaufeln und der Schaufelanzahl vorzunehmen. Diese Maßnahmen bringen jedoch insbesondere bei Lüftern

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für Projektoren keine wirkungsvolle Laufgerauschverminderung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Laufgeräusch bei einem eingangs genannten Radiallüfterrad in wirkungsvoller und einfacher Weise zu reduzieren, wobei insbesondere auch ein gleichmäßiges Laufgeräusch erreicht werden soll.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung bei einem Lüfterrad der eingangs genannten Art die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Maßnahmen vorgesehen. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird das bei höheren Leistungen ansteigende Laufgeräusch, für welches ein Grund die hohe Abreißgeschwindigkeit der Luft an den Schaufelaussenkanten ist, beträchtlich reduziert.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rückseiten der Schaufeln mit Rillen, Aufrauhungen oder Unebenheiten ausgestattet sind, um so künstlich Turbulenzen hervorzurufen, welche ungeordnete Mischbewegungen der Luft bewirken, so daß Luftströmungen mit großer Geschwindigkeit in Gebiete mit kleiner Geschwindigkeit und umgekehrt gelangen. Die Folge dieser Durchmischung ist ein weitestgehender Geschwindigkeitsausgleich im Lüftergehäuse, was vom Gehör als gleich mäßigeres Luftgeräusch empfunden wird. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Verstaubung der Schaufelinnenseite verhindert wird.

Es sei bemerkt, daß der erfindungsgemäße Lüfter nicht nur in Projektoren, sondern allgemein verwendbar ist.

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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische schematische Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Radiallüfterrads , wobei nur zwei der Schaufeln gezeigt sind;

Fig. 2 einen schematischen, senkrecht zur Drehachse gelegten Schnitt durch das Lüfterrad, wobei vier Schaufeln gezeigt sind, die anderen Schaufeln nur angedeutet sind;

Fig. 3 eine Einzelheit einer Schaufel des in Fig. 2 gezeigten Lüfterrads, und zwar gesehen aus Richtung des Pfeiles X in Fig. 2;

Fig. 4 eine Einzelheit einer Schaufel ähnlich der Fig. 3, wobei hier aber gröbere Spitzen vorgesehen sind;

Fig.5-7 unterschiedliche Anordnungen der Schaufeln in schematischer Darstellung.

In Fig. 1 ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes, insbesondere für den Radiallüfter eines Projektors geeignetes, um eine Drehachse 10 drehbares Radiallüfterrad dargestellt. Von einer Tragplatte 5 aus erstrecken sich parallel zur Drehachse 10 freitragend mehrere Schaufeln 2, die in Radialrichtung beispielsweise in der in Fig. 2 gezeigten Weise gekrümmt verlaufen. Das Lüfterrad 1 dreht sich vorzugsweise - vergleiche Fig. 2 - im Uhrzeigersinn und saugt die Luft über einen Lüfterradinnenraum 6 (Fig. 2) an, um sie dann in Radialrichtung nach aussen abzugeben. Die Schaufeln 2 verlaufen in der in Fig. 2 gezeigten Weise nur über einen Teil des Lüfterraddurchmessers hinweg.

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Gemäß der Erfindung ist die Schaufelform gegenüber den bekannten Radiallüftern derart abgewandelt, daß insbesondere die hohe Abreißgeschwindigkeit der Luft an den parallel zur Drehachse verlaufenden Schaufelaussenkanten 3 vermieden wird, was dadurch geschieht, daß nur an den äußeren Enden der Lüfterschaufeln 2, d.h. den Schaufelaussenkanten 3, auslaufende Spitzen 4 ausgebildet sind. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schaufeln 2 bleibt der hohe Luftdurchsatz im wesentlichen bestehen, das Laufgeräusch wird aber um einen Faktor 2-3 verringert.

Die Spitzen 4 sind schematisch in Fig. 1 und im einzelnen in den Fig. 2-4 dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind die Spitzen 4 nadeiförmig,bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind die Spitzen 4 praktisch dreiecksförmig, wobei vorzugsweise die zwischen den Dreiecken gebildeten Winkel einen Wert oC = 45° nicht übersteigen sollten. Die erfindungsgemäßen Spitzen bzw. Dreiecke sind vorzugsweise kammartig an der Schaufelaussenkante 3 ausgebildet, und sie sind ebenfalls entsprechend der übrigen Form der Schaufel 2 gekrümmt.

Die Form der Spitzen oder Dreiecke kann über die Schaufelbreite 6 hinweg konstant bleiben (z.B. Fig. 3 und 4) oder aber variieren (z.B. Fig. 6).

Die kammartig angebrachten Spitzen können von Schaufel zu Schaufel regelmäßig (Fig. 5), unregelmäßig (Fig. 6) oder symmetrisch mit Steigung (Fig. 7) verlaufen.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 haben die Dreiecke über die Schaufelbreite hinweg im wesentlichen die gleiche Form, während beim Ausführungsbeispiel gemäß

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Fig. 6 unterschiedliche Formen vorgesehen sind.

In Fig. 2 ist ferner schematisch für eine der Schaufeln dargestellt, daß auf der Rückseite vorzugsweise sämtlicher Schaufeln mit 12 bezeichnete Rillen oder Aufrauhungen oder Unebenheiten vorgesehen sein können. Diese Unebenheiten rufen künstlich Turbulenzen hervor, welche ein gleichmäßigeres Laufgeräusch zur Folge haben. Die Rillen verlaufen vorzugsweise parallel zur Drehachse

Aus Gründen der Geräuschreduzierung sieht die Erfindung über die Schaufelbreite 6 hinweg möglichst viele Spitzen vor. Je größer die erfindungsgemäße Spitzentiefe t (vergleiche Fig. 3) ist, desto leiser ist der Lüfter, desto geringer wird aber die Förderleistung. Ein Kompromiß zwischen diesen beiden Forderungen ergibt sich für den Fachmann eines speziellen Anwendungsgebietes.

Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, insbesondere für Lüfter in z.B. Bildprojektoren, als Spitzentiefe t

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etwa -r- bis -~ der Schaufelhöhe h (vgl. Fig. 2) zu wählen.

Die Spitzen sollen möglichst dicht benachbart angeordnet sein, wobei die Spitzen auch die bereits erwähnte Dreiecksform haben können.

Grundsätzlich können die Spitzen unterschiedliche Abstände und Form besitzen; auch die Spitzentiefe braucht nicht konstant zu sein.

Vorzugsweise haben die Spitzen aber gleiche Abstände, etwa die gleiche Form und auch die gleiche Spitzentiefe.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

J1.JRadiallüfterrad, insbesondere für einen Radiallüfter ^^zur Verwendung in Bildprojektoren, mit parallel zur Drehachse angeordneten Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelaussenkanten (3) der Schaufeln (2) in Form von Spitzen (4) ausgebildet sind.
2. Lüfterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (4) kammartig an den Schaufelaussenkanten (3) ausgebildet sind.
3. Lüfterrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Spitzen (4) in der Form von Dreiecken ausgebildet sind (Fig. 4).
4. Lüfterrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von benachbarten Dreiecken eingeschlossenen Winkel oC — 45 vorzugsweise nicht übersteigen (Fig. 4).
5. Lüfterrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (4) über die Schaufelbreite "b" hinweg die gleiche Form besitzen.
6. Lüfterrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Schaufelbreite ^Mb" hinweg ausgebildeten Spitzen (4) unterschiedliche Formen besitzen.

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ORiGiNAL INSPECTED
7. Lüfterrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der
Schaufelaußenkante (3) vorgesehen Spitzen (4) von
Schaufel (2) zu Schaufel regelmäßig, d.h. miteinander ausgerichtet, angeordnet sind (Fig. 5).
8. Lüfterrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den

Schaufelaußenkanten (3) vorgesehenen Spitzen von Schaufel zu Schaufel unregelmäßig, d.h. hin und her versetzt, zueinander angeordnet sind (Fig. 6).
9. Lüfterrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den
Schaufelaussenkanten (3) vorgesehen Spitzen (4) symmetrisch in Steigung verlaufend angeordnet sind

(Fig. 7).
10. Lüfterrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rückseiten der Schaufeln (2) Rillen oder Aufrauhungen oder Unebenheiten (12) ausgebildet sind.
11. Lüfterrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Schaufeln (2) mit Rillen, Aufrauhungen oder Unebenheiten an ihrer Rückseite ausgestattet sind.
12. Lüfterrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaufeln

(2) mit Spitzen (4) versehen sind.
13. Lüfterrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß möglichst
viele Spitzen über die Schaufelbreite "b" hinweg vorgesehen sind.

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14. Lüfterrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzentiefe ^wt^M möglichst groß ist.
15. Lüfterrad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß

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die Spitzentiefe ^- bis -^ der Schaufelhöhe·"h" ist.

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