DE19639191C2 - Laufrad sowie Gebläseeinrichtung mit einem derartigen Laufrad - Google Patents
Laufrad sowie Gebläseeinrichtung mit einem derartigen LaufradInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Laufrad für eine Gebläseeinrich
tung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie eine
Gebläseeinrichtung mit einem Gehäusekörper gemäß dem Oberbe
griff von Patentanspruch 38.
Laufräder in Radial-Bauform (Radial-Räder) oder in Axial-
Bauform (Axial-Räder) sowie Laufräder in Halb-Axial-Bauform
werden allgemein zur Förderung gasförmiger Medien, insbeson
dere von Luft, verwendet. Die durch ein derartiges Laufrad
erzeugte Druckdifferenz zwischen Ansaugseite und Abströmseite
ist vergleichsweise gering. Ein durch diese Laufräder geför
derter Gasstrom kann beispielsweise zu Wärmetauschzwecken ei
nem wärmeabgebenden Teil (Elektromotor, elektrischen Schal
tungen und Schaltkreisen, Kühleinrichtungen etc.) zugeführt
werden oder auch beispielsweise Förder-, Belüftungs- oder
Trocknungszwecken dienen. Laufräder und Gebläseeinrichtungen
der vorgenannten Art werden zu Heizungs-, Lüftungs- und Kli
matisierungszwecken in vielfältiger Weise im Automobilbau
verwendet.
Der Betrieb entsprechender Gebläseeinrichtungen ist allgemein
mit Geräuschemissionen verbunden, die z. B. im Innenraum von
Kraftfahrzeugen als äußerst störend empfunden werden. Es wird
daher versucht, durch entsprechende Gehäuse und Abdeckungen
die Geräuschausbreitung zu verhindern.
Aus der DE-OS-25 46 280 ist es überdies bekannt, bei einem
Laufrad in Radialbauform zur Geräuschreduzierung dessen
Schaufelelemente in ihrem stromabwärts liegenden Bereich mit
zackenförmig ausgebildeten Aussparungen zu versehen. Diese
Aussparungen führen jedoch zu einer Verminderung der effekti
ven Schaufeltiefe und zu einer relativ starken Kennlinien-
Änderung des Lauf- bzw. Lüfterrades.
Aus US-PS-4,128,363 ist ein Lüfterad für ein Axialgebläse be
kannt, dessen einzelne Schaufelelemente mit einer Anzahl von
Luft-Führungslamellen versehen sind, die sich zueinander be
abstandet entlang eines schaufeldruck- oder schaufelsaugsei
tigen Stromungspfades erstrecken. Die entlang des Stromungs
pfades gemessene Länge dieser Lamellen entspricht wenigstens
einem Drittel der Tiefe der jeweiligen Schaufel.
Aus US-PS-4,108,573 ist ein Schaufelelement für das Laufrad
einer Turbine bekannt, bei welchem zur Feinabstimmung des
Schwingungsverhaltens eine Anzahl flacher Rippen-Abschnitte
sowohl im saugseitigen als auch im druckseitigen Fußbereich
des Schaufelelementes ausgebildet sind.
Aus DE-OS-25 29 541 ist ein Axialgebläse mit verringerter Ge
räuscherzeugung bekannt, das Schaufelelemente aufweist, die
im Bereich ihrer Abrißkante mit Ausnehmungen versehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laufrad der
eingangs genannten Art sowie eine Gebläseeinrichtung mit ei
nem derartigen Laufrad zu verbessern derart, daß die Geräu
schemission des Laufrades und einer damit ausgerüsteten Ge
bläseeinrichtung verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Laufrad sowie
durch eine Gebläseeinrichtung mit den Merkmalen der Patentan
sprüche 1 und 38 gelöst.
Die Erfindung führt in überraschend deutlicher Weise zur Ver
ringerung der Geräuschemission des Laufrades und der Gebläse
einrichtung, ohne dabei den Arbeitswirkungsgrad des Laufrades
signifikant zu vermindern. Die im Rahmen eines Versuches er
mittelte Verringerung der Lautstärke der vom Lüfterrad er
zeugten Geräusche lag, bezogen auf das Hörempfinden des Men
schen, im Bereich von 10%. Die Schallenergie des erfindungs
gemäß ausgestalteten Versuchs-Laufrades lag um 5% unter der
Schallenergie eines, von den Vorsprüngen abgesehen, identi
schen Vergleichsrades. Neben einer Verminderung der Intensi
tät der durch die Gasströmung im Bereich der Abrißkante der
Schaufelelemente erzeugten Geräusche wird auch die Schwin
gungsfrequenz der Schaufelelemente im Bereich der Abrißkante
vermindert und durch die vergrößerte Oberfläche eine verbes
serte Dämpfung der Schwingung des Fußbereiches der Schaufele
lemente erreicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen
die Vorsprünge einen Kopfbereich und einen stromabwärts lie
genden Fußbereich auf, wobei wenigstens der Kopfbereich ver
jüngt ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich eine besonders
sanfte Aufteilung des die Vorsprünge umströmenden Gasstromes.
In vorteilhafter Weise ist dabei auch der Fußbereich verjüngt
ausgebildet, so daß die Wirbelbildung im hinteren Bereich der
Vorsprünge vermieden ist. Diese Verjüngungen können durch Ab
runden der Kanten der Vorsprünge oder auch durch Abflachen
der entsprechenden Bereiche der Vorsprünge gebildet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen
die Vorsprünge in einer Schnittebene parallel zur Schaufel
vorder- oder Schaufelrückseite einen im wesentlichen stromli
nien-förmigen Querschnitt auf. Dieser stromlinienförmige
Querschnitt ist in vorteilhafter Weise ein NACA-Profil
(National Advisory Committee for Aeronautics). Dieser Profil
querschnitt ist insbesondere bei Anwendung an einem Laufrad
in Radial-Bauform symmetrisch zu einer Verbindungslinie, die
sich von dem Kopfbereich des Vorsprungs zu dessen Fußbereich
hin erstreckt. Insbesondere hinsichtlich der in einem seitli
chen Bereich des Schaufelelementes angeordneten Vorsprünge
ist es in erfindungsgemäß besonders vorteilhafter Weise auch
möglich, den Profilquerschnitt in der Art eines Tragflächen
profils auszugestalten, so daß eine bestimmte Ablenkung des
den jeweiligen Vorsprung umströmenden Gasstromes erreicht
wird. Eine unter fertigungstechnischen sowie strukturmechani
schen Gesichtspunkten besonders vorteilhafte Ausführungsform
der Vorsprünge ist dadurch gegeben, daß sich diese von ihrem
schaufelseitigen Wurzelbereich zu einem von dem Schaufelele
ment abgehobenen Dachbereich hin verjüngen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Vorsprünge unter Bildung von Zwischenräumen nebeneinan
derliegend entlang des Fußbereiches des Schaufelelementes
aufgereiht.
Durch eine derartige Anordnung der Vor
sprünge ergibt sich eine besonders wirkungsvolle Reduzierung
der bei herkömmlichen Laufrädern im Bereich der Abrißkante
auftretenden Strömungsgeräusche.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Vorsprünge sind in vorteil
hafter Weise derart dimensioniert, daß eine quer zur Anström
richtung der Vorsprünge gemessene Breite im wesentlichen ei
ner in Anströmrichtung gemessenen Länge der Vorsprünge ent
spricht. Derartige Vorsprünge lassen sich unter fertigungs
technischen Gesichtspunkten günstig herstellen. Die Höhe der
Vorsprünge entspricht dabei in vorteilhafter Weise maximal
dem Siebenfachen ihrer Breite.
Eine insbesondere zur Verwirklichung noch höherer Vorsprünge
vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gege
ben, daß die Länge der Vorsprünge in Anströmrichtung größer
ist als deren Breite quer zur Anströmrichtung. Dadurch wird
auf vorteilhafte Weise die Biegesteifigkeit der Vorsprünge in
Anströmrichtung verbessert. Durch die hierbei vergrößerte
Kontaktfläche zwischen den Vorsprüngen und der das Schaufel
element umströmenden Strömung wird auf vorteilhafte Weise ein
Dämpfungseffekt erzeugte durch welchen die Schwingung des
Schaufelelementes verringert wird.
Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind
die Vorsprünge im Bereich einer Abrißkante des jeweiligen
Schaufelelementes an diesem ausgebildet. Dadurch wird es auf
besonders vorteilhafte Weise möglich, ohne Verminderung der
effektiven Schaufeltiefe eine im Hinblick auf eine verminder
te Geräuschemission vorteilhafte Zusammenführung der die
Schaufeloberseite und die Schaufelrückseite umströmenden
Strömungswege zu ermöglichen. Zudem wird der im allgemeinen
relativ dünnwandig ausgebildete Fußbereich des Schaufelele
mentes durch die einzelnen Vorsprünge stabilisiert.
Die Vorsprünge ragen vorzugsweise
über die hintere Abrißkante des Schaufel
elementes nach hinten vor. Insbesondere bei einer derartigen
Ausführungsform des Laufrades sind die einzelnen Vorsprünge
derart ausgebildet, daß ein Flächenschwerpunkt des jeweiligen
Profilquerschnittes hinter der Abrißkante des jeweiligen
Schaufelelementes oder im wesentlichen auf dieser liegt.
Durch eine derartige Ausführungsform des Laufrades wird es
möglich, ein sich im Fußbereich des Schaufelelementes bzw.
dahinter ausbildendes Strömungsfeld durch die Vorsprünge ef
fektiv zu beeinflussen, und insbesondere zu verhindern, daß
die im Bereich der Abrißkante zusammentreffenden Fluidströme
zueinander relativ große Richtungsabweichungen aufweisen.
Alternativ zu oder in Kombination mit der vorangehend genann
ten Ausführungsform der Vorsprünge ist es gemäß einem weite
ren Aspekt der vorliegenden Erfindung auch möglich,
die Vorsprünge als relativ flache langgezogene Lamellen
auszubilden.
Eine weitere, im Hinblick auf eine Verminderung der Laufge
räusche des Laufrades vorteilhafte Ausführungsform der Erfin
dung ist dadurch gegeben, daß ein Dachabschnitt, d. h. das dem
jeweiligen Schaufelelement abgewandte Ende des Vorsprunges
verjüngt ausgebildet ist. Eine derartige Verjüngung kann
durch entsprechende Rundungen oder auch durch Abflachen der
oberen Kanten der Vorsprünge erzeugt werden. In vorteilhafter
Weise verläuft dabei eine am oberen Ende des jeweiligen Vor
sprunges gebildete Dachkante im wesentlichen parallel zu ei
nem auf gleichem Höhenniveau verlaufenden Stromlinienfaden.
Dadurch wird auf vorteilhafte Weise die Bildung lokaler Wir
bel im Bereich des dachseitigen Endes (dem wurzelbereich abge
wandtes Ende) des Vorsprunges vermieden. Alternativ zu einer
derartigen Ausgestaltung der Dachkante ist es auch möglich,
den jeweiligen Vorsprung zu seinem oberen Ende hin spitzenar
tig zu verjüngen. Diese Ausführungsform erweist sich insbe
sondere bei verhältnismäßig dünnwandigen bzw. relativ kurzen
Vorsprüngen als vorteilhaft und läßt sich unter fertigungs
technischen Gesichtspunkten besonders günstig herstellen.
Insbesondere bei relativ langgezogenen und dickwandigen Aus
führungsformen der Vorsprünge erweist es sich als vorteil
haft, der Dachkante des jeweiligen Vorsprungs einen gekrümm
ten, insbesondere zum Kopfbereich der Laufschaufel abfallen
den Verlauf zu geben. Die Dachkante kann dabei im Kopfbereich
des jeweiligen Vorsprunges relativ scharfkantig ausgebildet
sein und in ihrem Verlauf entgegen der Anströmrichtung konti
nuierlich an Schärfe verlieren und stufenlos in den vorzugs
weise gerundeten Kopfbereich des Vorsprunges übergehen. Ins
besondere in Kombination mit einer derartigen Ausgestaltung
des Kantenverlaufes an den jeweiligen Vorsprüngen erweist es
sich gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung im Hinblick
auf eine günstige Umströmung der Vorsprünge als vorteilhaft,
die im oberen Bereich des jeweiligen Vorsprunges gebildete
Dachkante kontinuierlich und vorzugsweise ohne Bildung von
Ecken in eine hintere Kante (Fußbereichskante der Vorsprünge)
einlaufen zu lassen.
Die an dem jeweiligen Schaufelelement ausgebildeten Vorsprün
ge sind in vorteilhafter Weise entlang der Abrißkante unter
einem Abstand angeordnet, der größer oder gleich der Breite
der Vorsprunge ist. Durch eine derartige Anordnung wird eine
effektive Geräuschreduzierung erreicht, ohne daß der Arbeits
wirkungsgrad des Laufrades dadurch merklich beeinträchtigt
wird. Eine weitere Verminderung der Abstände zwischen den
einzelnen Vorsprüngen ist unter fertigungstechnischen Ge
sichtspunkten aufwendiger und resultiert zudem in einen rela
tiv starken Anstieg des Strömungswiderstandes des durch die
Vorsprunge gebildeten Gatters.
Insbesondere bei einer Ausführungsform des Laufrades als Ra
dial-Rad hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Vorsprünge
auf dem einzelnen Schaufelelement jeweils unter gleichen Ab
ständen zueinander anzuordnen. In vorteilhafter Weise ist es
möglich, diese Abstände von Schaufelelement zu Schaufelele
ment jeweils geringfügig unterschiedlich festzulegen, so daß
sich für die jeweils gebildeten Strukturen unterschiedliche
Eigen- und Anregungsfrequenzen ergeben.
Insbesondere bei größeren Schaufelelementen erweist es sich
unter schwingungstechnischen Gesichtspunkten auch als vor
teilhaft, die Abstände zwischen den Vorsprüngen auf einem
Schaufelelement zu variieren. In vorteilhafter Weise sind da
bei die Vorsprünge im Randbereich des jeweiligen Schaufelele
mentes dichter gedrängt angeordnet, wogegen die Vorsprünge
beispielsweise im Mittenbereich des Schaufelelementes relativ
weit voneinander beabstandet angeordnet sind.
Vorzugsweise wird die Höhe der Vorsprünge derart festgelegt,
daß die Vorsprünge bezüglich einer Richtung senkrecht zur
Schaufelfläche im wesentlichen die gleiche Höhe aufweisen.
Eine derartige Ausführungsform der Vorsprünge erweist sich
insbesondere in Verbindung mit einem in Radial-Bauweise aus
geführten Laufrad als besonders vorteilhaft. Insbesondere bei
Laufrädern, deren axiale Tiefe im Vergleich zu ihrem Durch
messer relativ kurz ist (beispielsweise kleiner als 30%),
erweist es sich als vorteilhaft, die Bildung von Randwirbeln
dadurch zu vermeiden, daß die Vorsprünge in den Endbereichen
des jeweiligen Schaufelelementes verlängert ausgebildet sind.
Die optimale Länge der jeweiligen Vorsprünge wird in Abhän
gigkeit von der jeweiligen Ausführungsform des Laufrades ggf.
empirisch ermittelt. Bei den üblichen Basis-Formen der Lauf
räder hat es sich als ausreichend erwiesen, die Höhe der Vor
sprünge derart festzulegen, daß diese im Bereich der 2,5 bis
7-fachen Dicke (gemessen quer zur Anströmrichtung der Vor
sprünge) liegt.
Eine besonders effektive Geräuschreduzierung dem Laufrades
läßt sich nach einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbei
spiel dadurch erreichen, daß die Vorsprünge nadelartig im Be
reich der Abrißkante des Schaufelelementes über dessen saug
seitige Schaufelrückseite hervorragen. Alternativ oder in
Kombination mit einer derartigen Anordnung der Vorsprünge ist
es auch möglich, die Vorsprünge über die druckseitig liegende
Schaufelvorderseite hervorragen zu lassen. Insbesondere bei
einer nadelartigen Ausführungsform der Vorsprünge erweist es
sich unter fertigungstechnischen Gesichtspunkten als beson
ders vorteilhaft, daß die Vorsprünge eine Breite aufweisen,
die im wesentlichen der Wanddicke des jeweiligen Schaufelele
mentes im Schaufel-Fußbereich entspricht. In vorteilhafter
Weise können dabei die Vorsprünge einstückig mit dem Schaufe
lelement ausgebildet sein.
Eine insbesondere für die Massenfertigung des Laufrades vor
teilhafte Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß das
Laufrad aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere als
Spritzguß-Bauteil ausgebildet ist, wobei das Schaufelelement
und die daran ausgebildeten Vorsprünge im Rahmen eines ge
meinsamen Spritzgießzyklus gebildet werden.
In bestimmten Anwendungsfällen kann ein Anspritzen der
Vorsprünge an den Schaufelelementen auch in mehreren, abfol
genden Spritzgießzyklen erfolgen oder es können nachträglich
Laufräder auf diese Weise konfiguriert werden. Gegebenenfalls
kann bei entsprechendem Materialüberstand an den Schaufelele
menten nachträglich auch eine thermische und/oder mechanische
Konfiguration des Materialüberstandes an Vorsprüngen erfol
gen.
Vorzugsweise werden die Vorsprünge an einer hinteren Verbin
dungsfläche zwischen der Schaufelvorderseite und der Schau
felrückseite ausgebildet, derart, daß die Vorsprünge nach
hinten über diese Verbindungsfläche sowie über eine durch die
Schaufelvorder- oder Schaufelrückseite gebildete Fläche her
vorstehen. Bei einer derartigen Ausführungsform des Laufrades
kann ein Druckausgleich zwischen einem schaufeldruckseitigen
Fluidstrom und einem schaufelsaugseitigen Fluidstrom in einem
zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen gebildeten Spaltbe
reich erfolgen, wobei die hierbei auftretenden Teilchenbewe
gungen durch die Vorsprünge sowie durch das in dem Zwischen
raum zwischen den Vorsprüngen aufgenommene Gasvolumen ge
dämpft werden.
Zur Vermeidung etwaiger Störkanten sind die an der Verbin
dungsfläche im Bereich der Abrißkante gebildeten Vorsprünge
in ihrem Wurzelbereich vorzugsweise verjüngt ausgebildet. In
vorteilhafter Weise ist dabei der Wurzelbereich des jeweili
gen Vorsprungs derart ausgebildet, daß dieser sanft auf die
Verbindungsfläche und/oder auf die entsprechende Schaufelflä
che ausläuft. Dadurch wird vermieden, daß sich im unteren Be
reich der jeweiligen Vorsprünge hinsichtlich der Geräusche
mission ungünstige Turbulenzen bilden. Durch die spezielle
Ausbildung des Wurzelbereiches kann in vorteilhafter Weise
ein Kanal gebildet werden, welcher sich von dem schaufel
druckseitigen Ende des Schaufelelementes zu dem Schaufelsaug
seitigen Ende hin verjüngt. Durch eine derartige Ausgestal
tung des Vorsprung-Wurzelbereiches wird auf überraschende
Weise eine besonders günstige Geräuschreduzierung erreicht.
Dem Vorsprung-Wurzelbereich kommt besondere Bedeutung zu.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Vorsprünge im wesentlichen tangential und parallel zu ih
rer Umlaufbahn ausgerichtet. Alternativ dazu ist es jedoch
auch möglich, daß die Vorsprünge jeweils eine Stirnkante auf
weisen, die sich radial einwärts geneigt erstreckt. Eine der
artige Anstellung der Vorsprünge gegen die Anströmrichtung
des zwischen den Schaufelelementen jeweils gebildeten Strö
mungskanales erweist sich insbesondere bei relativ schnell
laufenden Laufrädern als besonders vorteilhaft. Bei derarti
gen schnell laufenden Laufrädern sind die Vorsprünge in vor
teilhafter Weise relativ niedrig ausgebildet. Bei größeren
und langsam laufenden Laufrädern können die Vorsprünge rela
tiv hoch ausgebildet werden. In vorteilhafter Weise liegt die
Höhe der Vorsprünge (d. h. der Abstand eines oberen Endes des
Vorsprunges zur entsprechenden Schaufelseite) im Bereich zwi
schen 10% bis 90% des Umfangsabstandes zweier benachbarter
Abrißkanten. Niedrige Schaufelhöhen werden bevorzugt bei
Laufrädern verwirklicht, welche mit relativ hohen Drehzahlen
rotieren sowie bei Laufrädern in Axialbauform verwendet. Hohe
Vorsprungs-Höhen werden in vorteilhafter Weise bei relativ
langsam laufenden Laufrädern und insbesondere bei Laufrädern
in Radialbauform verwirklicht.
Obgleich bei Laufrädern in Axial-Bauform im Außenbereich des
Laufrades relativ große Radialkräfte auf die einzelnen Vor
sprünge einwirken, weisen gemäß einer bevorzugten Weiterbil
dung der vorliegenden Erfindung die Vorsprünge im Außenbe
reich des Axial-Rades eine im Vergleich zu den innenliegenden
Vorsprüngen eine größere Höhe auf. Dadurch wird auf besonders
vorteilhafte Weise der Bildung von Randwirbeln entgegenge
wirkt.
Alternativ zu oder in Kombination mit den nadelartig ausge
bildeten Vorsprüngen ist es nach einer weiteren, vorteilhaf
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auch möglich,
die Vorsprünge lamellenartig auszubilden. Durch derartig la
mellenartig ausgebildete Vorsprünge kann der die entsprechen
de Schaufelseite überströmende Luftstrom im Bereich der Ab
rißkante besonders effektiv gerichtet werden. Vorzugsweise
sind dabei die einzelnen Lamellen derart orientiert, daß eine
bestimmte Ablenkung des das Schaufelelement überströmenden
Gasstromes erreicht wird. In vorteilhafter Weise wird dabei
bei einer Ausführungsform des Laufrades als Axialrad auf
den, das Schaufelelement überströmenden Gasstrom ein Dreh-
Impuls aufgebracht, dessen Drehsinn dem Drehsinn eines an dem
jeweiligen Schaufelelement auftretenden Randwirbels entgegen
gerichtet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstan
des sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen
zeigen:
Fig. 1 eine stark vergrößerte perspektivische Ansicht einer
Abrißkante eines Schaufelelementes eines Laufrades
mit davon senkrecht hervorstehenden Zähnen mit strom
linienförmigem Querschnitt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des
Fußbereiches eines Schaufelelementes eines Laufrades
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel mit senkrecht
zur Schaufelfläche angeordneten Zähnen,
Fig. 3a einen im wesentlichen kreisförmigen Profilquerschnitt
eines Vorsprunges,
Fig. 3b einen im wesentlichen stromlinienförmigen Profilquer
schnitt eines Vorsprunges gemäß einer weiteren bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3c einen weiteren strömungsgünstigen Profilquerschnitt
eines Vorsprunges,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Laufrad in Radial-Bauart mit
Vorsprüngen im Fußbereich,
Fig. 5 eine Draufsicht und eine Gitteransicht eines Laufra
des in Axial-Bauart,
Fig. 6 eine perspektivische Detailansicht des Fußbereiches
eines Schaufelelementes mit einem Vorsprung von lin
senförmigem Querschnitt,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform der im Bereich einer hinteren Abrißkante
angeordneten Vorsprünge mit gekrümmt verlaufender
Dachkante,
Fig. 8 eine vereinfachte Schnittdarstellung durch ein Schau
felelement eines Radial-Laufrades mit im Fußbereich
angeordneten Vorsprüngen mit durchgängig verlaufender
Dachkante,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Radiallaufrades
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
in einer Draufsicht,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Laufrades gemäß Fig. 9,
Fig. 11 eine Detailansicht zur Verdeutlichung des in Fig. 10
umrahmten Ausschnittes,
Fig. 12 eine Detailansicht zur Verdeutlichung des in Fig. 9
umrahmten Ausschnittes,
Fig. 13 einen Axialschnitt durch das Laufrad gemäß Fig. 9.
Die Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt in stark vergrößerter Dar
stellung einen Ausschnitt aus einem hinteren Abrißkantenbe
reich eines Schaufelelementes 1 eines Laufrades mit daran
einstückig ausgebildeten Vorsprüngen 2. Das Schaufelelement 1
bildet eine Schaufelvorderseite 3 und eine saugseitig liegen
de Schaufelrückseite 4. Bei der hier dargestellten Ausfüh
rungsform erstrecken sich die Vorsprünge 2 im wesentlichen
senkrecht zu einer durch die Schaufelrückseite 4 definierten
Ebene 4'. Zwischen der Schaufelvorderseite 3 und der Schau
felrückseite 4 ist eine Verbindungsfläche 5 ausgebildet, wel
che bei der hier dargestellten Ausführungsform aber schwach
gerundete Kanten 6 und 7 in die Schaufelvorderseite 3 und die
Schaufelrückseite 4 übergeht. Die zwischen der Verbindungs
fläche 5 und der Schaufelrückseite 4 gebildete Kante 7 ist
vorzugsweise stärker gerundet als die zwischen der Schaufel
vorderseite 3 und der Verbindungsfläche 5 gebildete Kante 6.
Die Vorsprünge 2 sind unter Abständen a1, a2, a3, an entlang
der hinteren Abrißkante angeordnet. Diese Abstände a1, a2, a3
. . . an sind in vorteilhafter Weise jeweils geringfügig unter
schiedlich groß bemessen, so daß sich für das zwischen den
jeweiligen Vorsprüngen begrenzte Strömungssystem unterschied
liche Eigenfrequenzen ergeben.
Jeder der Vorsprünge 2 weist in vorteilhafter Weise ein
stromlinienförmiges Profil auf. In vorteilhafter Weise ist
dabei der Krümmungsradius des Vorsprunges 2 in einem Kopfbe
reich 8 größer als der Krümmungsradius des Vorsprunges in ei
nem Fußbereich 9. Die Seitenflächen 10 des jeweiligen Vor
sprunges 2 sind in vorteilhafter Weise konvex gewölbt und ge
hen kontinuierlich in den Kopfbereich 8 und den Fußbereich 9
über.
Die Vorsprünge 2 sind in vorteilhafter Weise derart ausgebil
det, daß sich diese von einem Wurzelbereich 11 zu einem Dach
bereich 12 hin verjüngen.
Der Dachbereich 12 weist eine hier gerundet ausgebildete
Dachkante 12' auf, die kontinuierlich in den Kopfbereich 8
und den Fußbereich 9 des Vorsprunges 2 ausläuft. Die Dachkan
te 12' kann in vorteilhafter Weise vollständig gerundet aus
gebildet sein. Bei der hier in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsform bildet sie jedoch im obersten Bereich des Vorsprun
ges einen stumpfen Winkel. Die Dachkante ist in vorteilhafter
Weise derart ausgebildet, daß deren maximale Höhe dem Kopfbe
reich 8 näher liegt als dem Fußbereich 9 des Vorsprunges. Die
Dachkante 12' fällt in vorteilhafter Weise zum Fußbereich 9
hin flacher ab als zum Kopfbereich 8.
Jeder der Vorsprünge 2 sitzt mit seinem Wurzelbereich 11 auf
der zwischen der Schaufelrückseite 4 und der Verbindungsflä
che 5 gebildeten Kante 7 auf. Jeder der Vorsprünge 2 erreicht
seine maximale Breite b vorzugsweise im Bereich der Kante 7.
Jeder der Vorsprünge 2 durchsetzt mit seinem Wurzelbereich 11
die durch die Schaufelrückseite 4 definierte Ebene 4'. Dieser
die Ebene 4' durchsetzende Abschnitt des Vorsprunges 2 läuft
kontinuierlich verjüngt auf die Verbindungsfläche 5 hin aus.
Dadurch wird ein Auslaufabschnitt 13 gebildet. Dieser Aus
laufabschnitt endet in vorteilhafter Weise unter einem Ab
stand c vor Erreichen der zwischen der Schaufelvorderseite 3
und der Verbindungsfläche 5 gebildeten Kante 6. Er kann auch
über die andere Schaufelseite überstehen. Zwischen zwei ein
ander benachbarten Auslaufabschnitten 13 wird ein sich zur
Schaufelvorderseite 3 hin erweiternder Kanal 14 gebildet.
Dieser Kanal 14 ermöglicht eine besonders günstige Druck
angleichung zwischen den im Bereich der Abrißkante zusammen
treffenden Fluidströmen. Das Strömungsvolumen dieses Kanales
14 kann durch willkürliche Festlegung des Krümmungsradius der
Kante 7 optimiert werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Vorsprün
ge geht eine im Wurzelbereich 13 gebildete Wurzelbereichkante
13' in sanft gekrümmter Weide kontinuierlich in den Fußbe
reich 9 des jeweiligen Vorsprunges über.
Der Übergang zwischen dem jeweiligen Vorsprung 2 und der
Schaufelrückseite 4 ist relativ scharfkantig ausgebildet. Da
durch wird eine Ablösung der Strömung in dem Übergangsbereich
zwischen der Kante 7 und dem Wurzelbereich vermieden.
Die Vorsprünge 2 sind einstückig mit dem Schaufelelement 1
ausgebildet. Die Breite b der Vorsprünge ist geringfügig
kleiner als eine Dicke t des Schaufelelementes 1 im hinteren
Abrißkantenbereich. Die zum Dachbereich 12 des jeweiligen
Vorsprunges hin erfolgende konische Verjüngung jedes Vor
sprunges ermöglicht eine besonders günstige Entformung der
Vorsprünge bei einer Fertigung des Schaufelelements aus einem
Kunststoffmaterial.
Die Darstellung gemäß Fig. 2 zeigt ebenfalls einen Ausschnitt
eines hinteren Abrißkantenbereiches eines Schaufelelementes
1. Bei der hier dargestellten alternativen Ausführungsform
ist die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 vorgesehene,
zwischen der Schaufelrückseite 4 und der Verbindungsfläche 5
gebildete Kante 7 derart stark gerundet ausgebildet, daß die
Verbindungsfläche 5 im wesentlichen kontinuierlich in die
Schaufelrückseite 4 (ggf. auch Schaufelvorderseite) übergeht.
Der hier dargestellte Vorsprung 2 weist einen im wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt auf und bildet in seinem Dachbe
reich 12 eine sich konisch verjüngende Spitze unter Bildung
einer (schwach) konvex gekrümmten Außenfläche. Der Übergang
zwischen dem Vorsprung 2 und der Schaufelrückseite 4 bzw. der
Verbindungsfläche 5 ist relativ scharfkantig ausgebildet.
Der Vorsprung 2 ist im hinteren Bereich des Schaufelelementes
1 derart angeordnet, daß die durch diesen gebildete hintere
Endfläche bzw. der Fußbereich 9 des Vorsprunges 2 bezüglich
der Umströmungsrichtung nicht über die zwischen der Schaufel
vorderseite 3 und der Verbindungsfläche 5 gebildete Kante 6
hinausragt.
Der Durchmesser des Vorsprunges 2 bzw. dessen Breite quer zur
Anströmrichtung ist geringfügig kleiner ausgebildet als die
Dicke t des Schaufelelementes 1 im hinteren Endbereich des
Schaufelelementes. Bei der gemäß Fig. 2 gezeigten Detaildar
stellung ist nur ein einziger Vorsprung 2 dargestellt. Vor
zugsweise ist jedoch eine Vielzahl (beispielsweise 120) der
artiger oder ähnlicher Vorsprünge entlang der Verbindungsflä
che 5 im hinteren Endbereich des Schaufelelementes unter Ab
ständen a1, a2, a3 . . . an angeordnet. Auch bei dieser Aus
führungsform der Vorsprünge erweist es sich all besonders
vorteilhaft, die Abstände a1, a2, a3 . . . an geringfügig un
terschiedlich zu bemessen.
Die Darstellungen gemäß Fig. 3a, 3b und 3c zeigen jeweils un
terschiedliche, bevorzugte Ausführungsformen der Profilquer
schnitte der Vorsprünge 2. Diese Profilquerschnitte können in
vorteilhafter Weise über die gesamte Länge bzw. Höhe des je
weiligen Vorsprunges variieren. So ist es insbesondere in
vorteilhafter Weise möglich, dem jeweiligen Vorsprung 2 in
dessen Wurzelbereich einen der Darstellung gemäß Fig. 3a ent
sprechenden Querschnitt zu geben, welcher allmählich in einen
Querschnitt gemäß Fig. 3b und abschließend in einen Quer
schnitt gemäß Fig. 3c übergeht. In diesem Falle werden die
Querschnitte derart bemessen, daß die in Anströmrichtung ge
messene Länge d1, d2, d3 des jeweiligen Vorsprunges im Wur
zelbereich größer ist als im Mittenbereich und im Mittenbe
reich größer ist als im Dachbereich. Auch die Breite b1, b2,
b3 des jeweiligen Vorsprunges ist in vorteilhafter Weise im
Wurzelbereich 11 des Vorsprunges größer als in dessen Mittel
bereich und im Mittelbereich wiederum größer als im Dachbe
reich. Die Darstellungen gemäß Fig. 3a, 3b, 3c sind somit nur
qualitative Darstellungen der Profilquerschnitte, die im je
weiligen Anwendungsfall entsprechend abgewandelt und hin
sichtlich dieser Dimensionierung verändert werden können.
Die Darstellung gemäß Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Laufrades als Radiallaufrad
14. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die ein
zelnen Schaufelelemente 1 nach hinten abfallend gekrümmt. Im
hinteren Endbereich der Abrißkante jedes Schaufelelementes
ist eine Vielzahl von Vorsprüngen 2 ausgebildet. Die Vor
sprünge 2 erstrecken sich bei der hier dargestellten Ausfüh
rungsform im wesentlichen tangential zur Umlaufbahn im hinte
ren Kantenbereich des jeweiligen Schaufelelementes. Jedes der
Schaufelelemente weist einen im Hinblick auf das Fördervolu
men sowie die Laufraddrehzahl optimierten, stromlinienförmi
gen Schaufelquerschnitt auf. Die Vorsprünge erstrecken sich
hier entgegen der Drehrichtung des Schaufelrades nach hinten
von den jeweiligen Schaufelrückseiten 4. Es ist jedoch auch
möglich, derartige Vorsprünge 2 oder ähnliche Vorsprünge auf
der Schaufelvorderseite 3 oder sowohl auf der Schaufelvorder
seite 3 als auch auf der Schaufelrückseite 4 auszubilden. Die
bei dem Radial-Laufrad gemäß Fig. 4 vorgesehenen Vorsprünge
entsprechen in vorteilhafter Weise den in Fig. 1 dargestell
ten Vorsprüngen.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Laufrades als Axiallaufrad 15 dargestellt. Auch bei diesem
Laufradtyp sind die Laufschaufeln in vorteilhafter Weise als
Tragflächenprofil ausgebildet. Bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 5 sind die einzelnen Vorsprünge 2 jeweils als flache,
eng beabstandet angeordnete Lamellen ausgebildet. Diese dünn
wandigen Lamellen weisen in vorteilhafter Weise ebenfalls ei
nen stromlinienförmigen Profilquerschnitt auf. Durch die ein
zelnen Lamellen bzw. Vorsprünge 2 kann aktiv die Abströmrich
tung von dem jeweiligen Laufschaufelelement 1 beeinflußt wer
den, so daß sich in vorteilhafter Weise nur geringfügige
Richtungsabweichungen zwischen den die Schaufelvorderseite 3
und den die Schaufelrückseite 4 umströmenden Strömungen erge
ben.
Bei der gemäß Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Vor
sprünge verläuft eine durch jeden Vorsprung 2 gebildete Dach
kante 12' im wesentlichen parallel zu einem dieser Dachkante
12' benachbarten Strömungsfaden.
Die Abstände zwischen den jeweiligen Vorsprüngen 2 können so
wohl auf jedem Schaufelelement 1 für sich unterschiedlich fest
gelegt werden und sind in vorteilhafter Weise insbesondere
von Schaufelelement 1 zu Schaufelelement 1 nochmals-unter
schiedlich. Dadurch ergeben sich für jedes Schaufelelement
sowie für das dieses Schaufelelement 1 umgebende Strömungssy
stem jeweils unterschiedliche Eigenfrequenzen, wodurch eben
falls in vorteilhafter Weise im Rahmen von Resonanz fällen
entstehende Strömungsgeräusche vermieden werden können.
Die jeweiligen Vorsprünge können sich in vorteilhafter Weise,
wie in Fig. 6 dargestellt, über den hinteren Abrißkantenbe
reich des Schaufelelementes 1 hinaus erstrecken. Bei der Dar
stellung gemäß Fig. 6 ist zum Zwecke der Vereinfachung nur
ein einziger Vorsprung 2 an dem Schaufelelement 1 darge
stellt. In vorteilhafter Weise ist jedoch eine Vielzahl der
artiger, insbesondere gleichartiger Vorsprünge entlang der
hinteren Abrißkante bzw. entlang der hinteren Kante 7 des
Schaufelelementes angeordnet.
Der Vorsprung 2 gemäß Fig. 6 ist lamellenartig ausgebildet
und weist einen quer zur Anströmrichtung schmalen und in An
strömrichtung langgestreckten Querschnitt auf. Der Flächen
schwerpunkt des durch den Vorsprung 2 im Wurzelbereich be
schriebenen Profilquerschnittes liegt in Anströmrichtung ge
ringfügig hinter der Kante 7. Der Vorsprung 2 steht sowohl
über die Schaufelvorderseite 3 als auch über die Schaufel
rückseite 4 hervor. Durch willkürliche Anstellung des Vor
sprunges 2 quer zur Anströmrichtung bzw. durch willkürlich
asymmetrische Gestaltung des Profilquerschnittes des Vor
sprungs 2 kann die die Schaufelvorderseite 3 sowie die Schau
felrückseite 4 umströmende Strömung im Hinblick auf eine ver
minderte Geräuschemission gerichtet werden. Vorteilhafte An
stellwinkel und Profilquerschnitte können hierbei empirisch
ermittelt werden. Eine im Fußbereich 9 des jeweiligen Vor
sprunges 2 gebildete Fußkante kann dabei in vorteilhafter
Weise bei Betrachtung von hinten als gekrümmte Linie ausge
bildet sein.
Die Darstellung gemäß Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungs
form eines Schaufelelementes 1 mit daran im hinteren Abriß
kantenbereich ausgebildeten Vorsprüngen 2. Der hier darge
stellte Vorsprung 2 erstreckt sich ebenfalls sowohl von der
Schaufelvorderseite 3 als auch von der Schaufelrückseite 4.
Der Vorsprung 2 ist hierbei derart quer zur Anströmrichtung
angestellt, daß dadurch willkürlich eine bestimmte Ablenkung
der die Schaufelvorderseite 3 und die Schaufelrückseite 4 um
strömenden Strömung erreicht wird. Bei der Darstellung gemäß
Fig. 7 ragt der jeweilige Vorsprung ebenfalls über eine hin
tere Kante 7 des Schaufelelementes hervor, so daß eine im
Fußbereich 9 des Vorsprunges 2 verlaufende Kante quer zu der
Kante 7 und zu dieser beabstandet verläuft. Dadurch wird wie
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 zwischen zwei einander
benachbarten Vorsprüngen 2 ein seitlich begrenzter Kanal 14
gebildet, in weichem die Kante 7 überströmt wird.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 7 ist die Dachkante 12' im Ge
gensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 6 gekrümmt ausgebil
det.
Die Darstellung gemäß Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungs
form eines erfindungsgemäß ausgestalteten Schaufelelementes 1,
in dessen hinteren Abrißkantenbereich eine Vielzahl von zu
einander beabstandeten Vorsprüngen 2 ausgebildet ist. Das
Schaufelelement 1 gemäß Fig. 8 ist in seinem Fußkantenbereich
mit einem Käfigkranz 17 verbunden, der in vorteilhafter Weise
ebenfalls einstückig mit dem Schaufelelement 1 ausgebildet
ist bzw. bei vollständigem Zusammenbau des Laufrades mit die
sem fest verbunden, insbesondere verklebt ist.
Die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 vorgesehenen Vor
sprünge sind mit einer Dachkante 12' versehen, die kontinu
ierlich in den Kopfbereich 8 des Vorsprunges übergeht und an
schließend sanft gekrümmt auf die entsprechende Schaufelseite
(hier Schaufelrückseite 4) hin ausläuft.
Der hier vorgesehene Vorsprung 2 weist an einem der halben
Gesamthöhe entsprechenden Abstand zur Schaufelrückseite 4 ei
nen im wesentlichen stromlinienförmigen Profilquerschnitt
auf. Der Vorsprung 2 ist bei der hier dargestellten Ausfüh
rungsform einstückig mit dem Schaufelelement 1, das aus einem
Kunststoffmaterial gefertigt ist, gebildet.
Die Darstellung gemäß Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Laufrades in Radial-Bauart. Das
Laufrad gemäß Fig. 9 ist in der hier gezeigten Schaufelebene
mit 37 Schaufelelementen 1 versehen. Hinter dieser oberen
bzw. vorderen Schaufelelementebene ist, wie deutlich aus
Fig. 10 ersichtlich, eine weitere Schaufelelementebene gebil
det, in welcher ebenfalls 37 Schaufelelemente 1 angeordnet
sind. Die Schaufelelemente 1 der beiden Schaufelelementebenen
sind derart angeordnet, daß sich zwischen einem Schaufelele
ment 1 der zweiten Schaufelelementebene zu dem seitlich be
nachbarten Schaufelelement 1 der ersten Schaufelelementebene
ein bestimmter Versatz ergibt. Durch den Versatz der Schaufel
elemente der einen Schaufelelementebene zu den Schaufelelemen
ten der anderen Schaufelelementebene wird es möglich, die
zwischen zwei abfolgenden Schaufelelementen gebildeten Aus
laßbereiche zu versetzen und dadurch eine Vergleichmäßigung
der Druckverteilung im Außenumfangsbereich des Laufrades zu
erreichen.
Jedes der bei dem Laufrad gemäß Fig. 9 vorgesehenen Schaufele
lemente 1 mündet in seinem Kopfbereich in einen bzw. umfaßt
einen Zylinderzapfenabschnitt 22, der sich über die gesamte
Breite des Schaufelelementes 1 erstreckt. Dieser Zylinderzap
fenabschnitt 22, der einstückig mit dem Schaufelelement 1
ausgebildet ist, stabilisiert das Schaufelelement 1 und er
möglicht zugleich eine besonders günstige Anströmung des
Schaufelelementes 1.
Die Schaufelelemente 1 der ersten Schaufelelementebene und
die Schaufelelemente 1 der zweiten Schaufelelementebene sind
durch eine Trennscheibe 23 getrennt. Diese Trennscheibe 23
weist bezüglich der Axialrichtung des Laufrades eine relativ
geringe Wandstärke auf. Die Trennscheibe 23 ist in vorteil
hafter Weise ringartig ausgebildet und mit einem Nabenab
schnitt 24 des Laufrades verbunden. Die Verbindung der Trenn
scheibe 23 mit dem Nabenabschnitt 24 erfolgt in vorteilhafter
Weise über eine Anzahl von Verbindungsspeichen 25. Zwischen
diesen Verbindungsspeichen verbleibt ein Zwischenraum, durch
welchen ein Gasstrom hindurchströmen kann. Die Verbindungs
speichen 25 weisen in vorteilhafter Weise einen stromlinien
förmigen Querschnitt auf und sind bei der hier dargestellten
Ausführungsform einstückig mit dem Nabenabschnitt 24 und der
Trennscheibe 23 ausgebildet.
Auch die Schaufelelemente 1 sind bei der hier dargestellten
Ausführungsform in vorteilhafter Weise einstückig mit der
Trennscheibe 23 ausgebildet.
Die zwischen zwei jeweils abfolgend angeordneten Schaufelele
menten 1 gebildeten Schaufelkanäle sind einseitig durch die
Trennscheibe 23 seitlich abgedeckt. Der der Trennscheibe 23
jeweils abgewandte Seitenbereich der Schaufelkanäle liegt bei
der hier dargestellten Ausführungsform zur Seite hin offen.
In diesem Seitenbereich werden die Schaufelkanäle ggf. durch
ein Gehäuseelement abgedeckt, an welchem die Seitenkanten des
jeweiligen Schaufelelementes unter geringem Abstand vorbei
gleiten. Im außenliegenden Randbereich des Laufrades ist auf
beiden Seiten des Laufrades ein Käfigkranz 17 vorgesehen, der
bei der hier dargestellten Ausführungsform einstückig mit den
Schaufelelementen 1 ausgebildet ist. Der Fußbereich jedes der
Schaufelelemente 1 erstreckt sich in einen Zwischenbereich
zwischen dem jeweiligen Käfigkranz 17 und der Trennscheibe
23. In diesem Fußbereich sind zwischen dem Käfigkranz 17 und
der Trennscheibe 23 an jedem Schaufelelement eine Vielzahl,
hier beispielsweise 23, feine Vorsprünge ausgebildet, die im
wesentlichen senkrecht zu einer Zentralfläche des jeweiligen
Schaufelelementes verlaufen. Diese Vorsprünge sind an einer
Verbindungsfläche 5 (vgl. hierzu Fig. 12) ausgebildet, die
sich zwischen einer Schaufelvorderseite 3 und einer Schaufel
rückseite 4 erstreckt.
Eine der Nabe bzw. Rotationsachse des Laufrades zugewandte
Stirnfläche des jeweiligen Vorsprunges ist in vorteilhafter
Weise als im wesentlichen plane Fläche "Prall-Fäche P" ausge
bildet.
Wie deutlich aus Fig. 10 zu ersehen, unterteilt die Trenn
scheibe 23 das Laufrad in einen ersten Scheibenabschnitt 26
und in einen zweiten Scheibenabschnitt 27. Die Schaufelele
mente des ersten Scheibenabschnittes 26 und die Schaufelele
mente des zweiten Scheibenabschnittes 27 sind derart angeord
net, daß wenigstens ein Teil der jeweiligen Schaufelelemente
1 nicht mit dem ihm axial benachbarten Schaufelelement 1 des
anderen Scheibenabschnittes fluchtet.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform weisen der erste
Scheibenabschnitt 26 und der zweite Scheibenabschnitt 27 je
weils die gleiche axiale Breite auf. Gemäß einem besonderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung können jedoch der erste
Scheibenabschnitt 26 und der zweite Scheibenabschnitt 27 hin
sichtlich ihrer axialen Breite unterschiedlich breit ausge
bildet werden, wodurch sich auch durch diese ungleiche Aus
bildung dieser Abschnitte jeweils unterschiedliche Eigenfre
quenzen für die Schaufelelemente 1 und die zwischen diesen
gebildeten Schaufelkanäle ergeben.
Die einander bezüglich der Trennscheibe 23 gegenüberliegen
den, entlang des Außenumfangs des Laufrades angeordneten Kä
figkränze 17 haben einen vorzugsweise L-förmigen Querschnitt
und sitzen, wie in vorteilhafter Weise auch die Vorsprünge,
auf der jeweiligen Verbindungsfläche 5 der Schaufelelemente 1
auf (siehe hierzu auch Fig. 13). Die Käfigkränze 17 sind ein
stückig mit den Schaufelelementen 1 ausgebildet.
Die bei diesem Laufrad vorgesehenen Vorsprünge 2 sind als na
delartige Stifte ausgebildet und stehen über die im Fußbe
reich des Schaufelelementes 1 vorgesehene hintere Verbin
dungsfläche hervor. Nähere Einzelheiten zu der hier bevorzugt
verwirklichten Ausgestaltung der Vorsprünge 2 sind aus Fig. 11
zu ersehen, die in vereinfachter Weise den in Fig. 10 umrahm
ten Abschnitt vergrößert wiedergibt.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, sind die Vorsprünge 2 in ihrem
Dachbereich sowie in ihrem Wurzelbereich jeweils verjüngt
ausgebildet. Der Abstand zwischen einander benachbarten Vor
sprüngen 2 entspricht in etwa der doppelten Breite b des Vor
sprunges. Die Höhe h entspricht in etwa der sechs- bis sie
benfachen Breite b des Vorsprunges. Bei einem Laufrad mit ei
nem Außendurchmesser von ca. 150 mm beträgt die Breite b der
Vorsprünge vorzugsweise 0,6 mm. Die Höhe h beträgt hierbei in
vorteilhafter Weise ca. 4 mm. Über eine Breite von ca. 26 mm
sind in vorteilhafter Weise 23 Vorsprünge 2 zueinander beab
standet angeordnet. Die Vorsprünge 2 können in eine der Rota
tionsachse des Laufrades zugewandte, im wesentlichen plane
Stirnfläche aufweisen. Bei der hier dargestellten Ausfürungs
form ragen, wie deutlich aus Fig. 12 zu ersehen ist, die Vor
sprünge 2 nicht über die hintere Kante 7 des Schaufelelemen
tes 1 zum Kopfbereich des jeweiligen Schaufelelementes her
vor. Die Vorsprünge 2 liegen dabei zumindest in ihrem Wurzel
bereich radial weiter außen als die hinteren Kanten 6 und 7
des Schaufelelementes und erscheinen damit als an die hintere
Verbindungsfläche 5 "angesetzte" feine, aufragende Zähne.
Diese feinen Zähne können in entsprechend feinen
Form-Schlitzen ausgeformt werden, die in einem radial nach außen
von dem Laufrad abhebbaren Formwerkzeug gebildet werden. Da
die Masse des jeweiligen Vorsprunges 2 im Vergleich zur Ge
samtmasse des Laufrades relativ gering ist, führt das Fehlen
einiger Vorsprünge 2 zu keiner nennenswerten Unwucht des
Laufrades. Die aus Fig. 11, insbesondere auch aus Fig. 12 er
sichtlichen Größenverhältnisse der Vorsprünge zu den Schaufe
lelementen sowie die Größenverhältnisse von Breite und Höhe
der Vorsprünge erweisen sich auf bei größeren oder auch bei
kleineren Laufrädern als vorteilhaft.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 12 ist die seitliche Gestalt,
die bei dem Laufrad gemäß Fig. 9 verwendeten Vorsprünge deut
lich erkennbar. Die bei dieser Darstellung durch R1 und R2
gekennzeichneten Radien sind vorzugsweise geringfügig kleiner
bemessen als die Höhe h und liegen in vorteilhafter Weise im
Bereich von 0,6 bis 0,9 × h. Gemäß der hier dargestellten
Ausführungsform sind die Vorsprünge 2 jeweils relativ spitz
ausgebildet und erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zu
der hier durch die Strichpunktlinie M angedeuteten Mittelflä
che. Diese Mittelfläche M weist in vorteilhafter Weise eine
im wesentlichen gleichförmige Krümmung R auf, wobei das Ver
hältnis zwischen der Krümmung R und der Höhe des Vorsprunges
2 hier im Bereich von 6 : 1 liegt. Das Verhältnis der Höhe h
der Vorsprünge 2 zu der Wandstärke t des Schaufelelementes
liegt in vorteilhafter Weise im Bereich von 4 : 1. Der Durch
messer des an jedem Schaufelelement 1 einstückig mit diesem
ausgebildeten Zylinderzapfenabschnittes 22 liegt in vorteil
hafter Weise im Bereich des Zwei- bis Dreifachen der Wand
stärke des Schaufelelementes (2 bis 3 × t).
Aus der Darstellung gemäß Fig. 13 ist die Geometrie des bei
dem Laufrad gemäß Fig. 9 verwendeten Nabenabschnittes 24 deut
lich erkennbar. Dieser Nabenabschnitt 24 wird drehfest mit
einer hier nicht dargestellten Antriebswelle eines Elektromo
tores verbunden. Der Nabenabschnitt 24 ist mit der zwischen
dem ersten Scheibenabschnitt 26 und dem zweiten Scheibenab
schnitt 27 angeordneten Trennscheibe 23 über die in Fig. 9 ge
zeigten Verbindungsspeichen 25 verbunden. Die einzelnen
Schaufelelemente 1 sind einseitig an ihrem axial innenliegen
den seitenbereich mit der Trennscheibe 23 verbunden. Der im
Kopfbereich jedes der Schaufelelemente 1 vorgesehene Zylin
derzapfenabschnitt 22 mündet ebenfalls in die Trennscheibe
23.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen wird es
auf vorteilhafte Weise möglich, ein Lüfterrad zu schaffen,
das ohne besondere zusätzliche Vorkehrungen, insbesondere Än
derungen des Lüfterradantriebes sowie der Gehäusestruktur ei
nes Lüfters, herkömmlicher Bauart verwendet werden kann. Das
erfindungsgemäße Lüfterrad kann beispielsweise in Verbindung
mit einem CPU-Lüfter in einem Computer, einem Kfz-Gebläse
oder beispielsweise auch bei einem Haar-Trockner Anwendung
finden, ohne daß hierzu, vom Austausch des Lüfterrades abge
sehen, besondere Modifikationen an diesen Geräten vorgenommen
werden müssen.
Bei dem Lüfterrad strömt das das Schaufel
element umströmende Medium zwischen den im hinteren Endbereich
des Schaufelelementes zaunartig aufragenden Stiften hindurch, wodurch
die Strömung derart nachhaltig beeinflußt wird, daß die ins
besondere beim Zusammentreffen der durch das Schaufelelement
geteilten Strömungswege auftretenden Strömungsgeräusche ver
mindert werden.
Je nach Laufradtyp- können an dem Laufrad beispielsweise 1500
bis 2000 und mehr Vorsprünge bzw. Zähne ausgebildet werden.
An jedem Schaufelelement sind in vorteilhafter Weise ca. 4
Zähne/pro Zahnhöhe angeordnet. Der Querschnitt der Zähne muß
nicht unbedingt strömungsgünstig ausgebildet sein. Die Zähne
können insbesondere in ihrem Kopfbereich eine im wesentlichen
plane Prallfläche bilden, wodurch eine besonders günstige
Bildung von Mikro-Wirbeln erreicht wird. Die Dicke der Zähne
liegt in vorteilhafter Weise in einem Bereich bis 3% der
Schaufeltiefe. Bei kleinen Lüfterrädern beträgt die Dicke der
Zähne nur wenige 1/10 mm beispielsweise 0,4 mm. Die Höhe die
ser Zähne beträgt beispielsweise 3,5 mm. Bei großen Lüfterrä
dern, beispielsweise zur Raumbelüftung, kann die Dicke der
Zähne beispielsweise 8 mm und mehr betragen. Vorzugsweise sind
die Zähne im Verhältnis zu den Gesamtabmessungen des Lüfter
rades relativ fein ausgebildet. Der in Fig. 1 gezeigte Ab
schnitt weist beispielsweise eine Länge von 6 mm auf.
Das erfindungsgemäß ausgestaltete Schaufelelement wird in
vorteilhafter Weise im Rahmen eines bevorzugten Herstellungs
verfahrens durch ein mehrteiliges Formwerkzeug gebildet, in
dessen Inneren ein Formraum vorgesehen ist, in welchem das
Schaufelelement und die Vorsprünge im Rahmen eines Kunststof
feinspritzvorganges gebildet werden. Die zur Bildung der
Schaufelvorderseite 3 vorgesehene Innenwand des Formwerkzeu
ges wird dabei in vorteilhafter Weise durch ein Werkzeugteil
gebildet, daß relativ zu einem, zur Bildung der Schaufelrück
seite 4 vorgesehenen Werkzeugteil bewegbar ist. In vorteil
hafter Weise können die Vorsprünge durch flach konische Boh
rungen gebildet werden, die in dem zur Bildung der Schaufel
rückseite vorgesehenen Werkzeugteil ausgebildet sind.
Eine besonders günstige Entformung des Schaufelelementes aus
dem Formwerkzeug kann ferner dadurch erreicht werden, daß
auch der zur Bildung der jeweiligen Vorsprünge vorgesehene
Formraum geöffnet werden kann. Hierzu ist es möglich, eine
Entformungs-Trennebene für die Vorsprünge 2 derart festzule
gen, daß diese im wesentlichen parallel zu der im hinteren
Endbereich des Schaufelelementes gebildeten Kante verläuft.
Dadurch wird es möglich, den Kopfbereich des jeweiligen Vor
sprunges in einem zur Bildung der Schaufelrückseite vorgese
henen Formwerkzeug auszubilden und den Fußbereich 9 des je
weiligen Vorsprunges in einem Werkzeugteil auszubilden, das
mit dem zur Bildung der Schaufelvorderseite vorgesehenen
Werkzeugteil verbunden bzw. einstückig ausgebildet ist.
Die Verbindungsfläche 5 zwischen der Schaufelvorderseite 3
und der Schaufelrückseite 4 ist dabei in vorteilhafter Weise
derart geneigt, daß diese ein hinterschnittfreies Entformen
des Schaufelelementes ermöglicht. Die durch die Vorsprünge 2
verlaufende Trennebene ist in vorteilhafter Weise derart ko
nisch ausgebildet, daß sich eine besonders hohe Schließkraft
im Bereich des in den zur Bildung des Vorsprunges 2 vorgese
henen Formraum mündenden Schließspaltes einstellt.
Inbesondere bei einer Ausführungsform des Lüfterrades als Ra
dial-Laufrad ist es in vorteilhafter Weise möglich, den Fuß
bereich 9 der jeweiligen Vorsprünge durch ein Formwerkzeug-
Segment auszubilden, das radial zur Rotationsachse des Schau
felelementes 1 nach außen von dem fertig geformten Vorsprung
2 abziehbar ist.
Um eine besonders hohe Oberflächenqualität der Vorsprünge 2
gewährleisten zu können und um bedarfsweise unterschiedliche
Ausführungsformen der Vorsprünge realisieren zu können, sind
in vorteilhafter Weise gemäß einem bevorzugten Herstellungs
verfahren die zur Bildung der Vorsprünge vorgesehenen Forme
lemente als insbesondere leistenartige Elemente auswechselbar
an dem Formwerkzeug befestigt. Diese Leistenelemente sind
hierbei in vorteilhafter Weise aus einem Material gefertigt,
das eine im Vergleich zum übrigen Formwerkzeug erhöhte Ver
schleißfestigkeit aufweist.
Um ein besonders zuverlässiges Ausfüllen des zur Bildung der
Vorsprünge 2 vorgesehenen Formraumes gewährleisten zu können,
wird in vorteilhafter Weise in dem das Schaufelelement bil
denden Formraum kurz vor Einspritzen des Kunststoffmateriales
ein Unterdruck erzeugt. Gemäß einem besonderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung liegt ein Einspritzbereich zur Bildung
der jeweiligen Schaufelelemente in der Nähe der jeweiligen
hinteren Abrißkante des Schaufelelementes.
Die Erfindung ist nicht auf die vorangehenden Ausführungsbei
spiele beschränkt. Beispielsweise ist es auch möglich, die
Vorsprünge in jeweils unterschiedlichen Gesamthöhen auszubil
den und deren Abstand zum hinteren Ende des Schaufelelementes
von Vorsprung zu Vorsprung geringfügig zu verändern.
Claims (38)
1. Laufrad für eine Gebläseeinrichtung, mit einem Drehzentrum und einer Anzahl von
um das Drehzentrum herum abfolgend angeordneten Schaufelelementen (1) zur För
derung eines Mediums durch einen zwischen einer saugseitig liegenden Schaufel
rückseite (4) und einer druckseitig liegenden Schaufelvorderseite (3) gebildeten
Durchgangsbereich, wobei jedes Schaufelelement (1) einen Kopfbereich und einen
stromabwärts liegenden Fußbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im
Fußbereich wenigstens eines der Schaufelelemente (1) stiftartige Vorsprünge (2)
ausgebildet sind, die über eine durch die Schaufelrückseite und/oder die Schaufelvor
derseite (3) definierte Fläche hervorragen.
2. Laufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (2) ei
nen in Anströmrichtung stromaufwärts liegenden Kopfbereich (8) und einen stromab
wärts liegenden Fußbereich (9) aufweisen, und daß der Kopfbereich (8) verjüngt aus
gebildet ist.
3. Laufrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußbereich
(9) verjüngt ausgebildet ist.
4. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (2) einen stromlinienförmigen Querschnitt aufweisen.
5. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt ein NACA-Profil ist.
6. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (2) im wesentlichen senkrecht zu der durch die Schaufelrückseite (4) de
finierten Fläche (4') verlaufen.
7. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (2) unter Bildung von Zwischenräumen nebeneinanderliegend entlang
des Fußbereiches des Schaufelelementes angeordnet sind.
8. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine
quer zur Anströmrichtung der Vorsprünge gemessene Breite (b) im wesentlichen einer
in Anströmrichtung gemessenen Länge (d) der Vorsprünge (2) entspricht.
9. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge (d) der Vorsprünge (2) in Anströmrichtung größer ist als deren Breite (b) quer
zur Anströmrichtung.
10. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (2) auf der Abrißkante des jeweiligen Schaufelelementes (1) sitzend an
dem Schaufelelement (1) ausgebildet sind.
11. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Flächenschwerpunkt des Profilquerschnitts des jeweiligen Vorsprunges (2) hinter der
körperlichen Abrißkante (6; 7) des jeweiligen Schaufelelementes (1) liegt.
12. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
jeweilige Vorsprung (2) mit dem überwiegenden Teil seiner Länge über die Abrißkante
des zugehörigen Schaufelelementes (1) stromabwärts hinausragt.
13. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens einer der Vorsprünge auf dem Schaufelelement (1) angeordnet
ist.
14. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, daß ein Dachabschnitt (12) des jeweiligen Vorsprungs (2) verjüngt, insbesondere
gerundet ausgebildet ist.
15. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß eine Dachkante (12') des jeweiligen Vorsprungs (2) im wesentlichen parallel
zu einem unmittelbar benachbarten Stromlinienfaden verläuft.
16. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Dachkante (12') des jeweiligen Vorsprunges gekrümmt verläuft, insbe
sondere auf die entsprechende Seite (3; 4) des Schaufelelementes (1) hin ausläuft.
17. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Kanten der Vorsprünge (2) gerundet sind.
18. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (2) entlang der Abrißkante unter einem Abstand (a1; a2; a3 . . . an) angeord
net sind, der größer oder gleich der Breite der Vorsprünge ist.
19. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (2) unter ungleichen Abständen (a1; a2; a3 . . . an) angeordnet
sind.
20. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Abstände (a1; a2; a3 . . . an) zwischen den Vorsprüngen (2) im Randbereich
des jeweiligen Schaufeielementes (1) kleiner sind als in einem Mittenbereich des
Schaufelelementes (1).
21. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (2) bezüglich einer Richtung senkrecht zur Schaufelfläche im
wesentlichen die gleiche Höhe (h) aufweisen.
22. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (2) in Richtung senkrecht zur Schaufelfläche unterschiedli
che Höhen (h) aufweisen.
23. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeich
net, daß die Breite (b) der Vorsprünge (2) im wesentlichen der Dicke des jeweiligen
Schaufelelementes (1) im Fußbereich entspricht.
24. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (2) einstückig mit dem Schaufelelement (1) ausgebildet sind.
25. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (2) an einer hinteren Verbindungsfläche (5) zwischen der
Schaufelvorderseite (3) und der Schaufelrückseite ausgebildet sind, und daß die Vor
sprünge (2) nach hinten über diese Verbindungsfläche (5) hervorstehen und auf diese
Verbindungsfläche (5) hin auslaufen.
26. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeich
net, daß sich der jeweilige Vorsprung (2) in seinem Wurzelbereich zu der Verbin
dungsfläche (5) hin verjüngt.
27. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeich
net, daß das Laufrad ein Radial-Laufrad ist.
28. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (2) sich im wesentlichen tangential zu ihrer Umlaufbahn er
strecken.
29. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (2) eine Stirnkante aufweisen, die sich radial einwärts ge
neigt erstreckt.
30. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeich
net, daß die Höhe der Vorsprünge (2) in Umfangsrichtung im Bereich zwischen 10%
bis 90% des Umfangsabstandes zweier einander benachbarter Abrißkanten liegt.
31. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeich
net, daß das Laufrad ein Axial-Laufrad ist.
32. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeich
net, daß in Axialrichtung des Laufrades gemessen die Länge radial außenliegender
Vorsprünge (2) größer ist als die der innenliegenden Vorsprünge (2).
33. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (2) lamellenartig ausgebildet sind.
34. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeich
net, daß das Profil der Vorsprünge (2) und der Verlauf der Vorsprünge (2) derart fest
gelegt sind, daß die auf die Vorsprünge (2) auftreffende Strömung abgelenkt wird und
insbesondere ein Dreh-Impuls um eine Drehachse parallel zur Anströmrichtung in das
Strömungsmedium eingebracht wird.
35. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeich
net, daß der Dreh-Impuls einer seitlichen Rand-Umströmung des jeweiligen Schaufel
elementes (1) entgegengerichtet ist.
36. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorsprünge (2) derart ausgerichtet sind, daß durch diese eine Winkeldif
ferenz zwischen den saugseitigen und den druckseitig die Schaufelelemente (1) um
strömenden, im Bereich der Abrißkante zusammentreffenden Stromfäden im wesent
lichen vollständig ausgeglichen ist.
37. Laufrad nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeich
net, daß die Oberfläche der Schaufelelemente (1) aufgerauht ist.
38. Gebläseeinrichtung mit einem Gehäusekörper, einem angetriebenen Laufrad mit
einem Drehzentrum und einer Anzahl von um das Drehzentrum herum abfolgend an
geordneten Schaufelelementen (1) zur Förderung eines Mediums durch einen zwi
schen einer Schaufelrückseite (4) und einer Schaufelvorderseite (3) gebildeten
Durchgangsbereich, wobei jedes Schaufelelemente (1) einen Kopfbereich und einen
stromabwärts liegenden Fußbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im
Fußbereich wenigstens eines der Schaufelelemente stiftartige Vorsprünge (2) aus
gebildet sind, die über eine durch die Schaufelrückseite (4) und/oder die Schaufelvor
derseite (3) definierte Fläche hervorragen.
Priority Applications (2)
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DE19736657A DE19736657A1 (de) | 1996-08-22 | 1997-08-22 | Laufrad sowie Gebläseeinrichtung mit einem derartigen Laufrad und Vorrichtung zur Herstellung eines derartigen Laufrades |
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---|---|---|---|
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DE19639191A1 DE19639191A1 (de) | 1998-02-26 |
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ID=26039394
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DE19639191A Expired - Fee Related DE19639191C2 (de) | 1996-08-22 | 1996-09-24 | Laufrad sowie Gebläseeinrichtung mit einem derartigen Laufrad |
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Citations (4)
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DE2529541A1 (de) * | 1974-07-02 | 1976-01-22 | Rotron Inc | Geblaese mit verringerter geraeuscherzeugung |
DE2546280A1 (de) * | 1975-10-16 | 1977-04-21 | Kodak Ag | Radialluefterrad |
US4108573A (en) * | 1977-01-26 | 1978-08-22 | Westinghouse Electric Corp. | Vibratory tuning of rotatable blades for elastic fluid machines |
US4128363A (en) * | 1975-04-30 | 1978-12-05 | Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho | Axial flow fan |
-
1996
- 1996-09-24 DE DE19639191A patent/DE19639191C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19639191A1 (de) | 1998-02-26 |
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