DE1524995B1 - Anordnung zum Lagern eines auf einem Luftpolster schraubenlinienfoermig um eine rotierende Trommel gefuehrten Magnetbandes - Google Patents
Anordnung zum Lagern eines auf einem Luftpolster schraubenlinienfoermig um eine rotierende Trommel gefuehrten MagnetbandesInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/60—Guiding record carrier
- G11B15/61—Guiding record carrier on drum, e.g. drum containing rotating heads
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Lagern eines zumindest über einen Teilumfang einer rotierenden
Trommel schraubenlinienförmig geführten Magnetbandes auf einem Luftpolster, wobei am Umfang
der Trommel mindestens ein das Band berührender Magnetknopf angeordnet ist.
Insbesondere bei höheren Bandgeschwindigkeiten ist es vorteilhaft, zwischen dem transportierten Band
und den Bandführungsteilen ein Luftpolster vorzusehen, um die Reibung zu verringern. Dies gilt insbesondere
für die bei Videoaufzeichnungs- und -wiedergabegeräten verwendeten Bandtransportmechanismen,
bei denen ein Magnetband um eine rotierende Trommel geführt wird.
Bei der Aufzeichnung von Videosignalen oder anderen HF-Informationen auf Magnetband sind derzeit
eine Anzahl von Methoden, die mit beweglichen oder umlaufenden Magnetköpfen arbeiten, in Gebrauch.
Gemäß einer dieser Methoden, die allgemein als Aufzeichnung mit Schraubenlinienabtastung bekannt
ist, wird das Band, auf welchem das Signal aufzuzeichnen ist, in einem schraubenlinienförmigen
Weg über eine zylindrische Trommel geführt. Dabei wird das Band am Trommelumfang von einem oder
mehreren beweglichen Magnetköpfen so abgetastet, daß eine Anzahl von Aufzeichnungsspuren gebildet
werden, die in einem Winkel zur Bandlängsrichtung verlaufen. Für diese Aufzeichnungsart sind allgemein
zwei verschiedene Abtastmethoden gebräuchlich. Bei der einen bleibt die Trommel unbeweglich und läuft
der Magnetkopf in einem Schlitz im Trommelumfang um. Bei der zweiten Methode ist der Kopf am Trommelumfang
befestigt und wird die Trommel gedreht. Bei dieser Methode wird durch die Trommelbewegung
ein Luftlager oder Luftkissen erzeugt, durch das die Reibung zwischen Band und Trommel
verringert wird. Das Band »schwimmt« also gewissermaßen auf diesem Luftkissen, während es über die
Trommel läuft. Es wurde gefunden, daß bei Verwendung einer zylindrischen Trommel gemäß dem Stand
der Technik an bestimmten Stellen der Trommel die Wirksamkeit der Luftlagerung und folglich die Bandstabilität
ziemlich schlecht ist.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Trommel außer einem zylindrischen
Teil einen sich mit gleichem Durchmesser wie dieser koaxial an ihn anschließenden rotationssymmetrischen
Teil besitzt, dessen Durchmesser zum Ende der Trommel hin abnimmt. Infolge der Verjüngung
dieses rotationssymmetrischen Teils wird von der sich drehenden Trommel mitgerissene Luft
zusätzlich seitlich unter das über die Trommel geführte Band eingebracht, so daß hier das Luftpolster
zwischen Band und Trommel wieder aufgefüllt wird. Bei rein zylindrischen Trommeln ist dies nicht der
Fall.
Wegen der einfacheren Herstellbarkeit wird für den rotationssymmetrischen Teil die Form eines
Kegelstumpfes bevorzugt. Als besonders zweckmäßig haben sich Abmessungen ergeben, bei welchen der
zylindrische Teil einen Durchmesser von ungefähr 15,24 cm und eine Länge von ungefähr 2,54 cm hat
und der Kegelstumpfteil sich im Verhältnis von ungefähr 0,006 cm pro 1 cm linear verjüngt und eine
Länge von ungefähr 2,54 cm hat.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Bandaufzeichnungseinrichtung
mit Schraubenlinienabtastung,
F i g. 2 eine Darstellung einer typischen Trommel gemäß dem Stand der Technik für eine derartige Einrichtung
und
Fig. 3 eine Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Trommel.
Bei der Einrichtung nach F i g. 1 wird ein Magnetband 1 von der Vorratsspule 2 über die Drehtrommel
3 zur Aufwickelspule 5 transportiert. Die mit einem geeigneten Motor (nicht gezeigt) verbundene
Bandantriebsachse 6 treibt das Band an, das von den beiden Rollen 7 und 8 beim Vorbeilaufen über die
Trommel 3 geführt wird. Die Bandgeschwindigkeit beträgt typischerweise ungefähr 12,7 cm pro Sekunde,
obwohl man je nach den gegebenen Erfordernissen auch andere Bandgeschwindigkeiten verwenden kann.
Auf der Trommel 3 sind zwei magnetische Aufzeichnungsköpfe 10 im Winkelabstand von 180° so angeordnet,
daß sie, indem sie etwas vom Trommelumfang vorstehen, das vorbeilaufende Band 1 berühren. Von
den Köpfen 10 sind elektrische Leitungen 11 durch das
Innere der Trommelwelle 12 zur äußeren Schaltung M
des Aufzeichnungsgerätes (nicht gezeigt) geführt. Im ™ normalen Betrieb läuft die Trommel 3 in einer solchen
richtung um, daß die Köpfe 10 sich gegenläufig zum Band 1 bewegen, obwohl ein Bandlauf in beiden
Richtungen möglich ist. Die Trommel 3 kann beispielsweise einen Durchmesser von ungefähr 15,24 cm
haben und mit einer Drehgeschwindigkeit von ungefähr 30 UpS umlaufen. Die entsprechende Kopfgeschwindigkeit
beträgt dann ungefähr 15,24 m pro Sekunde.
Durch die Trommelbewegung wird zwischen dem Bandl und der Trommel 3 ein Luftkissen erzeugt. Dies geschieht in der Weise, daß im Gebiet 14, wo die Trommel das Band 1 zuerst zu erfassen beginnt, Luft zwischen das Band und die Trommel gedrückt und durch Reibung um die Trommel mitgerissen wird.
Durch die Trommelbewegung wird zwischen dem Bandl und der Trommel 3 ein Luftkissen erzeugt. Dies geschieht in der Weise, daß im Gebiet 14, wo die Trommel das Band 1 zuerst zu erfassen beginnt, Luft zwischen das Band und die Trommel gedrückt und durch Reibung um die Trommel mitgerissen wird.
Die Ausbildung des Luftkissens bei einer Trommelkonstruktion gemäß dem Stand der Technik ist
in F i g. 2 veranschaulicht, die eine Seitenansicht einer solchen Trommel 25 zeigt. Diese Trommel 25 gemäß ^
dem Stand der Technik hat eine zylindrische Form, \
wobei zwei Magnetköpfe, von denen einer, 26, gezeigt ist, im Winkelabstand von 180° am Trommelumfang
ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Rändern 27, 28 der Trommel angeordnet sind. Die
Trommel 25 hat typischerweise einen Durchmesser von ungefähr 15,24 cm und eine Länge von 5,08 cm,
wobei die Bandbreite 2,54 cm beträgt. Die Köpfe stehen etwas vom Trommelumfang vor, so daß sie
das Magnetband 30 beim Vorbeilaufen über die Trommel in einem Schraubenlinienweg berühren. Die
Drehrichtung der Trommel 25 ist so, daß im normalen Betrieb der Kopf 26 von rechts nach links und
das Band 30 von links nach rechts (gesehen in F i g. 2) laufen. Die Trommelbewegung erzeugt zwischen dem
Band 30 und der Trommel 25 ein Luftkissen, wie durch die vier Druckprofile 32, 33, 34 und 35 an verschiedenen
Stellen längs der Trommel angedeutet. In dem Gebiet, wo das Band 30 von der Trommel 25
erfaßt zu werden beginnt, ist der Druck zwischen dem Band und der Trommel verhältnismäßig groß,
wie durch das Druckprofil 32 angedeutet. Dieser hohe Druck ergibt sich wegen der großen, von der Trommel
mitgerissenen Luftmenge, die zwischen der
Trommel 25 und dem Band 30 eingekeilt ist. Dadurch wird in diesem Gebiet eine verhältnismäßig wirksame
Luftlagerung erzeugt. Da jedoch der Bandlaufweg schräg, d. h. nicht senkrecht zur Drehachse
der Trommel 25 verläuft, entweicht ein großer Teil der ursprünglich zwischen Band und
Trommel eingefangenen Luft an der einen Seite 37 des Bandes 30, wie durch die Pfeile 38 angedeutet. Da
ferner die andere Seite 39 des Bandes 30 sich verhältnismäßig dicht bei der Trommelfläche befindet, :o
wenn nicht gar diese berührt, kann nur wenig zusätzliche Luft zwischen dem Band 30 und der Trommel
25 eingefangen werden. Dies hat zur Folge, daß unter
bestimmten Abschnitten des Bandes 30 der Luftdruck abfällt und das Druckprofil seine Form verändert.
Dieser Zustand ist durch die drei zusätzlichen Druckprofile 33, 34 und 35 angedeutet. Der Druck in der
Gegend der Seite 37 des Bandes 30, die sich am dichtesten bei demjenigen Trommelteil befindet, von
dem das Band anfänglich erfaßt worden ist, bleibt verhältnismäßig hoch, während in der Gegend der
anderen Bandseite 39 der Druck erheblich abfällt. Es nimmt also die Wirksamkeit der Luftlagerung über
die Länge des Bandlaufweges auf der Trommel ab. wodurch die Stabilität des Bandes auf der Trommel
nachläßt.
F i g. 3 zeigt in Seitenansicht eine Ausführungsform einer Trommel 50. Die Relativbewegung zwischen
dem Band 30 und der Trommel 50 in F i g. 3 ist im wesentlichen die gleiche wie bei der bekannten
Trommelausführung nach F i g. 2. Wiederum kann die Trommel 50 einen Durchmesser von ungefähr
15,24 cm und eine Länge von 5,08 m haben, wobei ein Band mit einer Breite von 2,54 cm verwendet
wird. Zwei Magnetköpfe sind im Winkelabstand von ,. 180° ungefähr in der Mitte zwischen den beiden
Stirnenden der Trommel 50 angeordnet. Nur einer, 51, von diesen beiden Köpfen ist gezeigt. Im Gegensatz
zur vorbekannten Konstruktion hat jedoch die Trommel 50 nicht zur Gänze zylindrische Form. Und zwar
ist derjenige Trommelteil 53, der das Band 30 anfänglich nicht erfaßt, etwas verjüngt, während der übrige
Teil 54 zylindrisch ist. Die Trommel 50 besteht somit aus zwei Abschnitten, deren einer, 53, kegelstumpfförmig
und deren anderer, 54, zylindrisch ist, wobei die Symmetrieachsen dieser beiden Abschnitte mit
der Drehachse der Trommel zusammenfallen. Für eine Trommel von 15,24 cm Durchmesser hat sich
eine lineare Verjüngung von der Mitte zum Stirnende der Trommel von ungefähr 0,006 cm pro cm als zufriedenstellend
erwiesen. Jedoch kann man auch andere Formen und Abmessungen für den verjüngten
Teil verwenden. Die optimale Form und Abmessung hängen natürlich vom speziellen Anwendungsfall ab
und werden am besten experimentell ermittelt. Die lineare Verjüngung hat den Vorteil, daß sich die
Herstellung der Trommel verhältnismäßig einfach gestaltet.
Die Trommel nach F i g. 3 führt zu einer erheb-
45
55 liehen Verbesserung der Bandstabilität gegenüber der
bekannten Trommelausführung. Dies läßt sich am besten ermessen, wenn man sich zwei Merkmale der
Ausbildung nach F i g. 3 vor Augen hält. Als erstes kann, da der Trommeldurchmesser über die Länge
des Bandlaufweges auf der Trommel abnimmt, durch Reibung auf dem Trommelumfang mitgerissene Luft
(dargestellt durch die Pfeile55 in Fig. 3) zwischen
Band und Trommel längs derjenigen Seite 39 des Bandes 30 eingepreßt werden, die am weitesten von
dem Trommelteil, der das Band ursprünglich erfaßt hat, entfernt ist. Durch diese zwischen Band und
Trommel eingepreßte Luft wird ein Luftdruck erzeugt, der ausreicht, um über die gesamte Länge des
Bandlaufweges auf der Trommel 50 eine verhältnismäßig wirksame Luftlagerung zu schaffen. Eine wirksamere
Luftlagerung ergibt sich an derjenigen Stelle, wo das Band 30 auf die Trommel 50 aufläuft und wo,
wie man in Fig. 2 sieht, andernfalls das Luftkissen am wenigsten wirksam ist. Zweitens erfolgt die Abstützung
des Bandes hauptsächlich durch denjenigen Trommelteil 54, wo die zuerst gebildete Luftlagerung
am wirksamsten ist. (Wie man in F i g. 2 sieht, ist die Luftlagerung längs des Bandteils 37 am wirksamsten.)
Da der Trommeldurchmesser in F i g. 3 im Trommelteil 54 am größten ist, erfolgt die Abstützung
oder Auflagerung des Bandes hauptsächlich in diesem Teil.
Claims (4)
1. Anordnung zum Lagern eines zumindest über einen Teilumfang einer rotierenden Trommel
schraubenlinienförmig geführten Magnetbandes auf einem Luftpolster, wobei am Umfang der
Trommel mindestens ein das Band berührender Magnetkopf angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel außer einem zylindrischen Teil (54) einen sich mit gleichem Durchmesser wie dieser koaxial an ihn anschließenden
rotationssymmetrischen Teil (53) besitzt, dessen Durchmesser zum Ende der Trommel hin
abnimmt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Durchmesser des
rotationssymmetrischen Teils (53) sich an derjenigen Stirnseite der Trommel befindet, gegen
welche — in Richtung der Trommelbewegung gesehen — das Band geführt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rotationssymmetrische
Teil (53) ein Kegelstumpf ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil (54) einen
Durchmesser von ungefähr 15,24 cm und eine Länge von ungefähr 2,54 cm hat und daß der
Kegelstumpfteil (53) sich im Verhältnis von ungefähr 0,006 cm pro 1 cm linear verjüngt und eine
Länge von ungefähr 2,54 cm hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE19671524995 Withdrawn DE1524995B1 (de) | 1966-02-23 | 1967-02-23 | Anordnung zum Lagern eines auf einem Luftpolster schraubenlinienfoermig um eine rotierende Trommel gefuehrten Magnetbandes |
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- 1967-02-22 SE SE02429/67A patent/SE349219B/xx unknown
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- 1967-02-23 DE DE19671524995 patent/DE1524995B1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |