DE2259834C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Schaumstoffstrangprofilen, insbesondere auf Polyurethanbasis - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Schaumstoffstrangprofilen, insbesondere auf PolyurethanbasisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Schaumstoffstrangprofilen,
insbesondere auf Polyurethanbasis, bestehend aus einem um mindestens zwei Umführungen endlos umlaufenden,
in Längsrichtung elastischen und über seine ganze Länge aufgeschlitzten, im Querschnitt formstabil
ausgebildeten Hohlprofilstrang und aus MitteJn zum kontinuierlichen öffnen des Schlitzes zum Einbringen
des schäumfähigen Stoffes sowie zum Ausbringen des geschäumten Stranges.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorgenannten Art wird ebenfalls ein endlos umlaufendes, aufgeschlitztes
Formband verwendet, dessen elastische Eigenschaften derart sind, daß der Schlitz ohne äußere Einwirkung
sich selbständig schließt, wenn das schaumfähige Material eingefüllt ist, und daß das schäumende Material
am Austreten aus dem Formschlitz gehindert wird, während die verdrängte Luft entwichen kann. (vgl.
US-PS30 20 587).
Bei dieser Vorrichtung wird jedoch das Formband nur im geradlinig geführten Bereich zum Verschäumen
benutzt. Dies bedeutet, daß der genannte, in der Patentschrift nicht näher beschriebene Umführ- und Rückführbereich
des Formbandes ungenutzt bleibt, so daß im Hinblick auf die für den Schäumungsprozeß erforderliche
Zeit die Vorrichtung entsprechend lang ausgebildet sein muß. Außerdem sind der Zufuhrgeschwindigkeit
des schäumfähigen Stoffes und damit der Produktion des geschäumten Stranges durch die Länge der
Anlage und die Schäumungszeit enge Grenzen gesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß die Länge
der Vorrichtung verkürzt und damit die Herstellungskosten des Polyurethanstranges durch Herabsetzung
der Baukosten für die Vorrichtung wie auch des notwendigen Platzbedarfs gesenkt werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die öffnungen zum Einbringen
des Stoffes und Ausbringen des Stranges derart hintereinander angeordnet sind, daß der schäumende
Strang von der Einbringstelle über die Gegenbahn zur Ausbringstelle gelangt. Hierdurch kann entweder die
Länge der Anlege reduziert oder aber dort, wo ausreichend Platz vorhanden ist, die Produktion der Anlage
durch Steigerung der Formbandgeschwindigkeit erhöht werden, was einen weiteren Vorteil der Erfindung darstellt.
Im Hinblick auf die zur Erreichung bzw. Aufrechterhaltung
der Formstabilität auch im Umführbereich erforderlichen Wandstärken des Hohlprofilstranges kann
in Weiterbildung der Erfindung die öffnung des Schlitzes durch außerhalb des Hohlprofilstranges gelagerte,
in den Schlitz hineinragende Spreizrollen in Verbindung mit auf der Unterseite des Stranges angeordneten
Stützrollen erzeugt werden, wobei letztere voneinander einen etwas kürzeren Abstand haben als die Spreizrollen.
Um den Formkörper über seine ganze verfügbare Länge mit Ausnahme des Öffnungsbereichs für die Bildung
eines Formhohlraums nutzbar zu machen, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die öffnung zum Ausbringen
des geschäumten Stranges unmittelbar neben der Öffnung zum Einbringen des schäumfähigen Stoffes angeordnet
ist.
Sofern der Hohlprofilstrang über mindestens zwei auf horizontalen Achsen gelagerten Umlenkrollen geführt
ist, wird außerdem erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Schlitz in der Mitte der Innenseite des umlaufenden
Hohlprofilstranges vorzusehen, um das Einbringen des schäumfähigen Reaktionsgemisches von oben
durchführen zu können.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischem Aufbau,
F i g. 2 einen Teillängsschnitt durch den Formkörper im Öffnungsbereich,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den geöffneten Formkörper sowie die Öffnungsmittel und
F i g. 4 eine Teildraufsicht auf den Öffnungsbereich der Vorrichtung gemäß F i g. 2.
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung besteht aus einem aus elastischem Material hergestellten, als Hohlprofilstrang
ausgebildeten Formkörper 1, der über zwei Umlenkrollen 2 und 3 geführt ist, von denen die eine
Rolle 2 durch nicht dargestellte Antriebsmittel mit konstanter Drehzahl in Pfeilrichtung angetrieben wird. Der
Formkörper 1 ist über seine ganze Länge an der Innenseite aufgeschlitzt.
Auf der unteren geraden Bahn des Formkörpers ragt eine Einspritzvorrichtung 4 mit ihrem Spritzrohr 5 in
den Formhohlraum hinein. Durch das Spritzrohr 5 wird der zu verschäumende Stoff, wie in F i g. 2 anschaulich
dargestellt, in den am Rohr 5 vorbeigeführten Formhohlraum
mit konstanter Ausflußgeschwindigkeit in einer den Hohlraum nur teilweise ausfüllenden Menge
eingebracht Nach einigen Sekunden begannt der Stoff zu schäumen und den inzwischen wieder geschlossenen
Formhohlraum auszufüllen, wobei die verdrängte Luft durch den oberen Schlitz 8 entweicht. Durch entsprechend
biegesteife Ausbildung der Formkörperwand werden jedoch die Trennflächen 7 des geschlitzten
Formkörpers 1 so fest gegeneinander gedruckt, daß der to
treibende Stoff nicht durch den Schlitz 8 durchtreten kann. Je nach der Treibkraft kann allenfalls längs des
geschäumten Stranges ein mehr oder weniger starker Grat auftreten, der aber, falls dies vom hergestellten
Produkt gefordert wird, leicht entfernbar ist. Um das Spritzrohr leichter in den Formhohlraum
einführen und den Strang leichter abziehen zu können, wird der Formkörper 1 durch außerhalb gelagerte, in
den Schlitz 8 eintauchende Sprcizrollen 6 auseinander gedrückt, so daß eine Öffnung 9 erzeugt wird. Hierzu
befinden sich an der Unterseite des Formkörper 1 Stützrollen 10. Diese haben vorteilhafterweise einen etwas
kürzeren Abstand voneinander als die Spreizrollen 6, um ein besseres Auseinanderklappen der Trennflächen
7 zwischen den beiden Spreizrollen 6 zu erreichen (F i g. 4). Während das Spritzrohr 5 unmittelbar vor der
rechten Spreizrolle 6 angeordnet ist, wird der fertige Schaumstoffstrang 11 unmittelbar hinter der linken
Spreizrolle 6 nach oben abgezogen und mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung aufgewickelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Schaumstoffstrangprofilen, insbesondere auf
Polyurethanbasis, bestehend aus einem um mindestens zwei Umführungen endlos umlaufenden, in
Längsrichtung elastischen und über seine ganze Länge aufgeschlitzten, im Querschnitt formstabil
ausgebildeten Hohlprofilstrang und aus Mitteln zum kontinuierlichen öffnen des Schlitzes zum Einbringen
des schäumfähigen Stoffes sowie zum Ausbringen des geschäumten Stranges, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnungen (9) zum Einbringen des Stoffes und Ausbringen des Stranges
derart hintereinander angeordnet sind, daß der schäumende Strang (11) von der Einbringstelle über
die Gegenbahn zur Ausbringstelle gelangt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des Schlitzes (8) durch
außerhalb des Hohlprofilstranges (1) gelagerte, in den Schlitz (8) hineinragende Spreizrollen (6) in
Verbindung mit auf der Unterseite des Stranges (1) angeordneten Stützrollen (10) erzeugt wird, wobei
letztere voneinander einen etwas kürzeren Abstand haben als die Spreizrollen (6).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnung (9) zum Ausbringen des geschäumten Stranges (11) unmittelbar neben der
Öffnung zum Einbringen des schaumfähigen Stoffes angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Hohlprofilstrang (1) über mindestens
zwei auf horizontalen Achsen gelagerten Umlenkrollen (2 und 3) geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (8) in der Mitte der Innenseite des umlaufenden Hohlprofilstranges (1) vorgesehen
ist.
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DK660273A DK138308C (da) | 1972-12-07 | 1973-12-06 | Apparat til kontinuerlig fremstilling af en skumplaststreng,isaer paa polyurethanbasis |
IT41034/73A IT1001114B (it) | 1972-12-07 | 1973-12-06 | Dispositivo per la fabbricazione in continuo di barre profilate di schiuma solida in particolare a base poliuretanica |
SE7316458A SE386618B (sv) | 1972-12-07 | 1973-12-06 | Anordning for kontinuerlig framstellning av skumplastprofiler, serskilt pa polyuretanbasis |
FR7343867A FR2209658B1 (de) | 1972-12-07 | 1973-12-07 |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19722259834 DE2259834C3 (de) | 1972-12-07 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Schaumstoffstrangprofilen, insbesondere auf Polyurethanbasis |
Publications (3)
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