DE3208916A1 - Anlage zur kontinuierlichen herstellung von profilstaeben, bspw. handlaufprofilen, aus kunststoff - Google Patents

Anlage zur kontinuierlichen herstellung von profilstaeben, bspw. handlaufprofilen, aus kunststoff

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Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERD MÜLLER-*D.'GROSSE ·*.*PQLbMETER -/>5
f-5 I''*1.; f.me . 73. 591
Herr Karl-Heinz Oeppen, Bergstraße 111, 5208 Eitorf
Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Profilstäben, bspw. Handlaufprofilen, aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Profilstäben, bspw. Handlaufprofilen, aus Kunststoff, insbesondere Polyurethan-Integralweichschum, mit einem von einer offen- und schließbaren Außenform und einer in diese eingreifenden Kernform gebildeten Formwerkzeug, in dessen Formkammer das Kunststoff-Komponentengemisch zur Profilbildung einführbar ist.
Durch die DE-OS 25 32 907 gehört bereits ein aus Polyurethan-Integralweichschum bestehendes Handlaufprofil, bspw. für Treppen- und Balkongeländer zum Stand der Technik, welches so profiliert ist, daß es die Geländer-Gurte mit etwa C-förmigem Querschnitt formschlüssig umfaßt und dabei an seinen Profilinnenflachen eine Haftkleberschicht trägt, die die schubfeste Verbindung mit den Geländergurten herstellt.
Diese bekannten Handlaufprofile werden dabei in Form von Stäben diskontinuierlich in einem stationären Formwerkzeug hergestellt, welches aus einer offen- und schließbaren, in der Regel zweiteiligen Außenform und einer in diese eingreifenden Kernform besteht.
Die maximale Fertigungslänge für die Handlaufprofile ist dabei naturgemäß begrenzt. So lassen sich stationäre Formwerkzeuge unter Vermeidung von Spannungsrissen mit erträglichem Kostenaufwand nur bis zu einer begrenzten Baulänge herstellen. Auch der Bedineungs- und Wegeaufwand für solche Formwerkzeuge ist bei jedem Fertigungsvorgang für die Handlaufprofile beträchtlich. So muß beispielsweise für die Fertigung von Handlaufprofilen mit etwa 50 Metern Gesamtlänge eine Wegstrecke von ungefähr 1 km zurückgelegt werden, um im Formbereich alle notwendigen Manipulationen ordnungsgemäß durchführen zu können.
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Die praktische Erfahrung hat gezeigt, daß die diskontinuierliche Herstellung von Handlaufprofilen aus Polyurethan-Integralweichschaum nur bis zu einer maximalen Fertigungslänge von 12,5 m möglich ist, weil stationäre Formwerkzeuge nur bis zu dieser Länge noch einigermaßen gleichmäßig mit dem Kunststoff-Komponentengemisch beschickt werden können, ohne daß ein unkontrolliertes Schäumen desselben eintritt und ein einwandfreies Entlüften des Formwerkzeugs in Frage gestellt wird.
Infolge der begrenzten Länge der diskontinuierlich gefertigten Handlaufprofile besteht zur Bildung größerer Längenabmessungen die Notwendigkeit, mehrere Fertigungslängen durch einen besonderen Arbeitsgang aneinanderzuschäumen. Dabei ist jedoch nicht zu vermeiden, daß an diesen Stellen unschöne und störende Ansätze und Ubergangsbereiche entstehen, die nachbearbeitet werden müssen.
Schließlich besteht eine Unzulänglichkeit bei der diskontinuierlichen Fertigung der Handlaufprofile auch noch darin, daß sich an diesen in allen Trenn- und Anschlußfugenbereichen des Formwerkzeuges lappen- bzw. stegartige Ansätze ausbilden, die ebenfalls nur durch manuelles Nacharbeiten entfernt werden können.
Zweck der Erfindung ist es, alle diese Nachteile auszuräumen. Daher ist der Erfindung das Ziel gesetzt, eine gattungsgemäße Anlage so auszulegen, daß die kontinuierliche Herstellung von Profilstäben und/oder -strängen bspw. Handlaufprofilen, aus Kunststoff, insbesondere Polyurethan-Integralweichschaum in praktisch unbegrenzter Länge möglich ist, ohne daß ein unkontrolliertes Schäumen des Kunststoff-Komponentengemisches eintritt und die zugleich eine dauernd einwandfreie Entlüftung der Formkammer gewährleistet und somit eine gleichmäßige Strukturbildung im Querschnitt der Profilstäbe sicherstellt.
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Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den Kennzeichnungsmerkmalen des Anspruchs 1 im wesentlichen dadurch erreicht, daß Außenform und Kernform aus endlosen, biegeelastischen Bändern bestehen, die jeweils synchron bewegbar über Umlenkeinrichtungen geführt sind, daß die Außenform im Bereich der Umlenkeinrichtungen zwangsläufig offenbar sowie auf einer zwischen diesen liegenden im wesentlichen geradlinigen Führungsstrecke schließbar ist und daß die Kernform im einen Öffnungsbereich parallel zur Führungsstrecke in die Außenform einführbar sowie im anderen Öffnungsbereich aus dieser herausführbar ist. Nach dem Weiterbildungsvorschlag des Anspruchs 2 besteht gemäß der Erfindung das Außenform-Band aus einem sowohl in Längs- als auch in Querrichtung biegeelastischen sowie an seiner Außenwand durchgehend längsgeschlitzten Hohlprofil, welches in den Umlenkeinrichtungen ausschließlich im Mittelbereich seiner Innenwand abgestützt ist, über die Führungsstrecke hinweg aber mindestens in den Randbereichen der Innenwand und/oder an den Seitenwänden gehalten ist, während das biegeelastische Kernform-Band mindestens einen T-förmigen, vorzugsweise aber doppel-T-förmigen, Querschnitt hat sowie über die Führungsstrecke hinweg mit seinem Steg im Längsschlitz des Hohlprofils eingespannt und mit seinen außenliegenden Flanschen in der Formkammer desselben gehalten ist.
Ein wichtiges Ausgestaltungsmerkmale der erfindungsgemäßen Anlage wird nach Anspruch 3 ferner darin gesehen, daß die Umlenkbereiche für das Kernform-Band einen größeren Abstand voneinander haben als die Umlenkbereiche für das Außenform-Band. Auch hat es sich als wichtig erwiesen, entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 die Umlenkeinrichtungen für das Außenform-Band und das Kernform-Band jeweils aus Umlenkrollen bestehen zu lassen, wobei wenigstens die an die geradlinige Führungsstrecke für das Außenform-Band anschließenden Umlenkrollen eine im Querschnitt konvex gewölbte Umfangsflache haben, deren Breite einen Bruchteil der Gesamtbreite des Außenform-Bandes entspricht.
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Gomäß Ansoruch 5 ist nach der Erfindung forner vorgesehen, daß die Ubergangsbereiche zwischen der Innenwand und den Seitenwänden des Außenform-Bandes konkave Vertiefungen haben. Diese können Stützeingriffe für längs der Führungsstrecke verlaufen de Führungsorgane, z. B. Rollen oder Schienen, bilden. Hauptsächlich dienen sie jedoch der leichteren Biegsamkeit des Außenform-Bandes in Querrichtung und damit einer weiteren öffnungsmöglichkeit des Längs-Schlitzes in den Umlenkbereichen. Es hat sich weiterhin als wichtig erwiesen, gemäß Anspruch 6 die gemeinsame, geradlinige Führungsstrecke für das Außenform-Band und das Kernform-Band in Bewegungsrichtung von oben nach unten geneigt vorzusehen. Hierdurch wird nicht nur ein unkontrolliertes Schäumen des Kunststoff-Komponentengemisches vermieden, sondern zugleich auch eine ausreichende Entlüftung der zwischen dem Außenform-Band und dem Kernform-Band gebildeten Formkammer erreicht.
Zufolge der Merkmale des Anspruchs 7 ist dem oberen Ende der gemeinsamen geradlinigen Führungsstrecke von Außenform-Band und Kernform-Band die Zuführvorrichtung für die Kunststoff-Komponenten zugeordnet und mit mindestens einer in den Öffnungsbereich zwischen dem Außenform-Band und dem Kernform-Band hineinragenden Zuführlanze versehen.
Ein anderes, ebenfalls bedeutsames Ausgestaltungsmerkmal der Anlage wird nach Anspruch 8 darin gesehen, daß dem oberen Ende der geradlinigen Führungsstrecke des Kernform-Bandes eine Zuführvorrichtung für streifenförmig zwischen einer Trägerschicht und einer Schutzfolie eingebetteten Haftkleber zugeordnet ist. Nach Anspruch 9 kann dabei die Zuführvorrichtung aus einem Rollenabwickler und einem diesem nachgeordneten sowie den außenliegenden Flanschen des Kernform-Bandes benachbarten Leitapparat für den Haftkleberstreifen bestehen. Nach Anspruch.10 ist dabei erfindungsgemäß ferner vorgesehen, daß der Leitapparat im Umlenkbereich des Kernform-Bandes eine ebene Leitfläche hat, die zur geradlinigen Führungsstrecke desselben hin allmählich in eine die außenliegenden Flansche des Kernform-Bandes etwa C-förmig umfassende Profilierfläche übergeht. Aufgrund dieser Maßnahme wird der Haftkleberstreifen bei seinem Einlaufen in das kontinuierlich bewegte Formwerkzeug so um die
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Flansche des Kernform-Bandes herumgelegt, daß er durch das in der Formkammer aufschäumende Kunststoff-Komponentengemisch über seine gesamte Breite unter Druck gesetzt werden kann, so daß er eine innige Verbindung mit dem Polyurethan-Integralweichschaum eingeht und die Innenflächen des Profilstabes oder -stranges, bspw. des Handlaufprofils, bildet.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage wird die Länge der gemeinsamen, geradlinigen Führungsstrecke für das Außenform-Band und das Kernform-Band so bemessen und die Transportgeschwindigkeit der beiden Bänder so gewählt, daß das am einen En ce der Anlage in die Formkammer eingeführte Kunststoff-Komponentengemisch einwandfrei aufschäumen und so aushärten kann, daß der am anderen Ende der Anlage austretende Profilstab oder' . -strang eine einwandfrei formhaltige und sich nicht mehr verändernde Querschnittsform hat.
Damit die Profilstäbe oder -stränge über ihre ganze Länge hinweg immer eine gleichbleibende maßhaltige Profilform erhalten, ist es wichtig, daß die das kontinuierlich bewegte Formwerkzeug bildenden Außenform- und Kernform-Bänder zwischen der Eintrittsstelle des Kunststoff-Komponentengemischs und de.r Austrittsstelle der Profilstäbe oder -stränge in der Anlage eine sicher Geradführung erhalten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ausführlich erläutert. Hierbei zeigt
Figur 1 in schematisch vereinfachter Seitenansicht eine Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Handlaufprofilen aus Polyurethan-Integralweichschaum,
Figur 2 etwa in natürlicher Größe einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
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Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1,
Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1,
Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V*in Fig. 1,
Figur 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 1,
Figur 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 1,
Figur 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 1,
Figur 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 1 und
Figur 10 im Querschnitt und in größerem Maßstab ein mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anlage nach den Fig. T bis 9 hergestelltes Handlaufprofil aus Polyurethan-Integral-Weichschaum.
In Fig. 10 ist im Querschnitt ein Handlaufprofil 1 aus Polyurethan-Integralweichschaum gezeigt, wie es in üblicher Weise zum Aufbringen auf Geländergurte von Treppen- und Balkongeländern verwendet wird.
Dieses Handlaufprofil 1 hat dabei einen im wesentlichen C-förmig profilierten Formkörper 2, der durch einen kontinuierlich durchgeführten Schäumvorgang aus Kunststoff-Komponenten mit Hilfe der Anlage nach den Fig. 1 bis 9 hergestellt wird.
Während die Mantelfläche 3 des Formkörpers 2 so profiliert und strukturiert ist, daß sie einer haltsuchenden Hand-eine hohe Griffsicherheit bietet, sind dessen Innenflächen 4 so gestaltet, daß sie formschlüssig ein Geländergurt (nicht dargestellt) umfassen können.
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Damit sich das Handlaufprofil 1 dauerhaft haltbar an den von ihm umgriffenen Flächen der Geländergurte fixieren läßt, ist es an seinen Innenflächen 4 mit einer Haftkleberschicht 5 versehen. Diese Haftkleberschicht 5 ist dabei zunächst mit einer Schutzfolie 6 belegt, die sich leicht abziehen läßt, wenn das Handlaufprofil 1 ,auf einem Geländergurt aufgebracht werden kann. Die Schutzfolie 6 kann dabei bspw. aus Polyäthylen bestehen.
Die Haftkleberschicht 5 befindet sich schwer oder nicht lösbar auf einer Trägerschicht 7, und zwar so, daß sie zwischen dieser Trägeschicht 7 und der Schutzfolie 6 eingebettet liegt. Die Trägerschicht 7 ist dabei so ausgeführt, daß sie eine feste Verbindung mit dem aus Polyurethan-Integralweichschaum bestehenden Formkörper 2 des Handlaufprofils 1 eingeht, nachdem sie mit dem noch nicht ausgehärteten Kunststoffmaterial desselben in Kontaktberührung gebracht wurde. Die Trägeschicht kann dabei aus Talkum, und/oder Faserstoffen, z.B. Krepp-Papier bestehen. Sie kann aber auch von einer dünnen Aluminiumfolie oder einer Kunststoff-Folie, bspw. aus PVC, Polyester oder Polyamid gebildet werden.
Die Haftkleberschicht 5, die Schutzfolie 6 und die Trägerschicht 7 bilden zunächst miteinander einen dreilagigen ebenen Band- oder Streifenkörper 8, bei dem die Haftkleberschicht 5 und die Trägeschicht 7 annähernd gleiche Breite haben, während die Schutzfolie 6 eine größere Breite aufweist und so angeordnet ist, daß ihre beiden Längsränder 9 seitlich über die Trägerschicht 7 und die HaftXleberschicht 5 hinausragen.
Wichtig ist, daß die Haftkleberschicht 5 einerseits schwer oder nicht lösbar mit der Trägerschicht 7 verbunden ist und daß andererseits die Trägerschicht 7 wiederum eine innige Verbindung mit dem aus Polyurethan-Integralweichschaum bestehenden Formkörper 2 des Handlaufprofils 1 eingeht, so daß nach dem Abziehen der Schutzfolie 6 die Haftkleberschicht 5 ihre optimale
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Wirkung entfaltet, sobald das Handlaufprofil 1 auf einem Geländergurt aufgebracht wird.
Die hohe Flexibilität der Haftkleberschicht 5 und der Trägerschicht 7 stellt dabei sicher, daß das Handlaufprofil 1 ohne Beeinträchtigung der Klebewirkung in jeder erforderlichen Richtung verformt, insbesondere gebogen oder verwunden werden kann.
Die kontinuierliche Fertigung des Handlaufprofils 1 nach Fig. 10 findet mittels der in Fig. 1 insgesamt schematisch dargestellten Anlage 10 statt. Diese Anlage 10 zur kontinuierlichen Herstellung von Profilstäben oder-strängen 11, bspw. Handlaufprofilen 1 gemäß Fig. 1, aus Kunststoff, insbesondere Polyurethan-Integralweichschaum, arbeitet mit einem Formwerkzeug 12, welches aus einer offen- und schließbaren Außenform 13 und einer in diese eingreifenden Kernform 14 gebildet wird und in dessen Formkammer 15 das Kunststoff-Komponentengemisch zur Profilbildung durch Aufschäumen eingebracht werden kann.
Die Außenform 13 besteht dabei aus einem endlosen, biegeelastischen Band 13", das über Umlenkeinrichtungen, bspw. drei Umlenkrollen 16', 16", 16'", geführt wird.
Auch die Kernform 14 wird von einem endlosen, biegeelastischen Band 14' gebildet, welches über Umlenkeinrichtungen, z.B. zwei Umlenkrollen 17' und 17" läuft.
Wichtig ist dabei, daß das die Außenform 13 bildender biegeelastische Band 13' und das die Kernform 14 bildende, biegeelastische Band 14" synchron bewegt werden, so daß sie über eine geradlinige Führungsstrecke 18 hinweg in gegenseitigem Formschlußeingriff stehend, miteinander das kontinuierlich fortschreitend bewegte Formwerkzeug 12 bilden, wie dies aus Fig. ersichtlich ist. In der dabei von der Außenform 13 bzw. dem Außenform-Band 13' sowie der Kernform 14 bzw. dem Kernform-Band 14' begrenzten Formkammer 15 wird dabei durch das Aus-
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schäumen des eingebrachten Kunststoff-Komponentengemischs der Formkörper 2 des Handlaufprofils 1 nach Fig. 10 ausgebildet.
Die gemeinsame Führungsstrecke 18 von Außenformband 13' und Kernformband 14' verläuft, wie aus Fig. 1 ersichtlich ' ist, in Bewegungsrichtung 19' bzw. 19" von oben nach unten geneigt. Dabei ist die Länge der gemeinsamen Führungsstrecke für das Außenformband 13' und das Kernformband 14' durch den Abstand zwischen den beiden Umlenkrollen 16' und 16"' bestimmt, während die beiden Umlenkrollen 17' und 17" für das Kernform-Band 14' einen größeren Abstand voneinander haben, so daß das Kernform-Band 14' sowohl vor der Umlenkrolle 16' als auch hinter der Umlenkrolle 16"' für das Außenform-Band 13' noch über einen größeren Längenbereich gerade geführt bleibt.
Ein wichtiges Merkmal der Anlage 10 nach Fig. 1 liegt darin, daß das Außenform-Band 13' aus einem sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung biegeelastischen Hohlprofil besteht, das bspw. aus durch Gewebe- oder Fasereinlagen armiertem Weichkunststoff gefertigt werden kann.
Dieses Hohlprofil hat dabei eine Innenwand 20, zwei Seitenwände 21 und eine Außenwand 22, wobei letztere auf ihrer Mittelebene mit einem durchgehenden Längsschlitz 23 versehen ist.
Im Übergangsbereich zwischen der Innenwand 20 und den beiden Seitenwänden 21 ist das Außenform-Band 13' jeweils noch mit einer längsverlaufenden Hohlkehle 24 versehen, wie das aus den Fig. 2 bis 5 deutlich zu erkennen ist. Diese Hohlkehlen 24 erhöhen dabei die Biegsamkeit des Außenform-Bandes 13' in seiner Querrichtung.
Das biegeelastische Kernform-Band 14' hat, wie die Fig. 3 bis 9 deutlich zeigen, einen doppel-T-förmigen Querschnitt und wirkt zur Bildung des Formwerkzeugs 12 mit dem Außenform-Band 13' gemäß Fig. 4 so zusammen, daß sein Steg 25 im Längsschlitz 23 des Außenform-Bandes 13' eingespannt ist, während die beiden Außenflansche 26 die innere Begrenzung der Formkammer 15 bilden
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und die beiden Innenflansche 27 sich auf den Außenflächen der Außenwand 22 des Außenform-Bandes 13' abstützen.
Zumindest die als Umlenkeinrichtungen dienenden und die Führungsstrecke 18 begrenzenden beiden Umlenkrollen 16' und 16"' für das Außenform-Band 13' sind mit in •Querschnittsrichtung konvex gewölbten Umfangsflachen 28' und 28"' versehen. Dabei ist das Außenform-Band 13' mit solcher Vorspannung um die als Umlenkeinrichtung dienenden Umlenkrollen 16', 16" und 16"' herumgeführt, daß es im Bereich der Umlenkrolle 16' aufgrund seiner elastischen Verformbarkeit die aus den Fig. 2 und 3 ersichtliche Querschnittsgestalt annimmt, während es im Bereich der Umlenkrolle 16") etwa in die Querschnittsgestalt nach Fig. 5 gelangt.
Aufgrund der elastischen Querverformung des Außenform-Bandes 13'ergibt sich eine beträchtlich vergrößerte Öffnungsweite für den Längsschlitz 23, so daß durch diesen das Kernform-Band 14' mit seinen außenliegenden Flanschen 26 und dem Steg 25 ungehindert vor Beginn der Führungsstrecke 18 und parallel zu dieser in das Außenform-Band 13' eintreten kann, wie das' aus Fig. 3 hervorgeht. Unmittelbar nach Beginn der Führungsstrecke 18 wird sodann das Außenform-Band 13', bspw. mit Hilfe von in die Hohlkehlen 24 eingreifenden Führungsschienen 29 und/oder durch an seinen Seitenwänden 21 angreifende Führungsrollen 30 in seine aus Fig. 4 ersichtliche (normale) Querschnittsgestalt gebracht und demzufolge das Kernform-Band 14' im Außenform-Band 13' zur Bildung der Formkammer 15 eingespannt.
Während sich das Außenform-Band 13' und das Kernform-Band 14' über die Länge der im wesentlichen geraden Führungsstrecke 18 gemeinsam und mit einer abwärts gerichteten Neigung kontinuierlich in Richtung der Pfeile 19' und 19" bewegen, werden am Beginn der Führungsstrecke 18, bspw. mit Hilfe von dort in die Formkammer 15 hineinragenden Zuführlanzen 32'einer Zuführvorrichtung 32,die Kunststoff-Komponenten in geeigneter Menge
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eingebracht. Während der gemeinsamen Bewegung des Außenform-Bandes 13" und des Kernform-Bandes 14' über die geradlinige Führungsstrecke 18 können dann die Kunststoff-Komponenten in der Formkammer 15 aufschäumen und aushärten, so.daß am Ende der Führungsstrecke 18 der Formkörper 2 des Handlaufprofils 1 bzw. der Profilstab oder der Profilstrang 11 zur Verfügung steht.
Am Ende der Führungsstrecke 18 wird dann durch die als Umlenkeinrichtung dienende Umlenkrolle 16'" das Außenform-Band 13' aufgrund seiner Eigenelastizität unter Vorspannung etwa in die Querschnittsform nach Fig. 5 gebracht, so daß das Kernform-Band 14' gemeinsam mit dem auf dessen Flanschen 26 gehaltenen Formkörper 2 vom Außenform-Band 13' freiwerden.
Im Abstand hinter dem unteren Ende der Führungsstrecke 18 wird dann das Kernform-Band 14' über die als Umlenkeinrichtung dienende Umlenkrolle 17" nach oben abgelenkt, während zugleich der Formkörper 2 des Handlaufprofils 1 bzw. der Profilstab oder . -strang 11 über eine Ablenkrolle 31 nach abwärts geführt und dadurch gemäß Fig. 6 unter elastischer Verformung von den Flanschen 26 des Kernform-Bandes 14' abgezogen wird. Die Ablenkrolle 31 kann auch wegfallen, wenn der Profilstab oder -strang 11 unmit telbar von der Umlenkrolle 16'" nach abwärts geführt wird.
Zu erwähnen ist noch, daß der in Bewegungsrichtung 19', 19" des Außenform-Bandes 13' und des Kornform-Bandes 14" geneigte Verlauf der gemeinsamen Führungsstrecke 18 einerseits sicherstellt, daß ein kontrolliertes Schäumen des Kunststoff-Komponentengemisches innerhalb der sich fortschreitend bewegenden Formkammer 15 stattfindet und daß andererseits eine ausreichende Entlüftung dieser Formkammer 15 zum beschickungsseitigen Ende hin gewährleistet wird. Da gleichzeitig sichergestellt ist, daß das sich fortschreitend bewegende Formwerkzeug 12 über die Führungsstrecke 18 hinweg geradlinig ausgerichtet bleibt, wird erreicht, daß der kontinuierlich entstehende Formkörper 2 des Handlaufprofils 1 nicht nur eine sehr gleichmäßige Schaum-
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struktur, sondern auch ein einwandfrei ausgeformtes Querschnittsprofil erhält.
Mit Hilfe der Anlage nach Fig. 1 kann das Handlaufprofil 1 im gleichen Arbeitsgang mit der Herstellung seines Formkörpers 2 bzw. der Profilstäbe oder -stränge 11 an den Innenflächen mit der zwischen der Trägerschicht 7 und der Schutzfolie 6 eingebetteten Haftkleberschicht 5 versehen werden.
Zu diesem Zweck ist dem einlaufseitigen Ende der Anlage 10 oberhalb der Zuführvorrichtung 3 2 für die Kunststoff-Komponenten noch eine besondere Zuführeinrichtung 33 zugeordnet. Diese Zuführeinrichtung 33 umfaßt dabei einen Rollenabwickler 34, auf dem der aus der Haftkleberschicht 5, der Schutzfolie 6 und der Trägeschicht 7 bestehende Streifen in Form einer größeren Rolle 36 gelagert wird. Der Streifen 3 5 läuft dabei über eine Umlenkrolle 37 und wird durch einen besonderen Leitapparat 38 an die außenliegenden Flanschen des Kernform-Bandes 14' herangeführt.
Der Leitapparat 38 für den Streifen 35 hat dabei gemäß Fig. eine vollkommen ebene Einlaufstrecke 39, die den Streifen auf seiner ganzen Breite unterstützt. Diese ebene Einlaufstrecke 39 geht dann in eine Zwischenstrecke 40 mit U-förmig era Querschnitt über, derart, daß deren Steg 41 auf gleicher Ebene mit der Einlaufstrecke 39 liegt, während die Schenkel 42 in Aufwärtsrichtung den Endflächen der Flansche 26 des Kernform-Bandes 14' benachbart liegen. In der Zwischenstrecke 40 des Leitapparates 38 werden daher die Längsränder des Streifens 35 nach oben abgebogen, wie das aus Fig. 8 ersichtlich ist.
Einstückig an die Zwischenstrecke 40 des Leitapparates 38 schließt sich nunmehr eine im Querschnitt im wesentlichen C-förmige Endstrecke 43 an, wie dies aus Fig. 9 ersichtlich ist.
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In dieser Endstrecke 43 werden dann die Längsränder des Streifens 35 auch mit der Oberseite der Flansche 26 am Kernform-Band 14' in Kontaktberührung gebracht, so daß diese Flansche 26 und gegebenenfalls auch noch der untere Teil des hieran anschließenden Steges 25 vom Streifen 35 abgedeckt werden.
Die Relativlage des Streifens 35 zum Kernform-Band 14' ist dabei so getroffen, daß dessen Schutzfolie 6 gemäß Fig. 10 die Anlagefläche am Kernform-Band bildet, während die Trägerschicht 7 außen liegt und somit beim Eintritt in die gemeinsame Führungsstrecke 18 der Formkammer 15 zugewendet ist. Die in diese eingebrachten Kunststoff-Komponenten können daher beim Aufschäumen in der Formkammer 15 eine einwandfreie und innige Verbindung mit der Trägerschicht 7 eingehen. In kontinuierlich-fortschreitender Arbeitsweise und in einem einzigen Arbeitsgang lassen sich somit unter Benutzung der Anlage 10 nach Fig. 1 gebrauchsfertige Handlaufprofile 1 gemäß Fig. 10 aus Polyurethan-Integralweichschaum fertigen. Auch Profilstäbe oder -stränge aus anderem elastischen Kunststoff sind auf diese Art und Weise herstellbar.
Der besondere Vorteil der vorstehend beschriebenen Fertigungsanlage besteht darin, daß sie praktisch keinerlei manueller Bedienung bedarf und dabei die Endlosherstellung gebrauchsfertiger Handlaufprofile 1 gewährleistet. Unschöne und störende Ansätze und Ubergangsbereiche, die eine Nachbearbeitung erfordern würden, entstehen dabei nicht. Es wird ein erhöhter Produktionsausstoß an qualitativ hochwertigen Handlaufprofilen 1 erreicht.

Claims (10)

  1. PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MüuieHjio.'GRÖSSH.;?.
    f.ni 73 591
    Herr Karl-Heinz Oepen, Bargstraße 111, 5208 Eitorf
    Patentansprüche
    Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von Profilstäben oder -strängen, bspw. Handlaufprofilen, aus Kunststoff, insbesondere Polyurethan-Integral-Weichschaum mit einem von einer offen- und schließbaren Außenform und einer in diese eingreifenden Kernform gebildeten Formwerkzeug, in dessen Formkammer das Kunststoff-Komponentengemisch zur Profilbildung einführbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß Außenforra (13) und Kernform (14) aus endlosen, biegeelastischen Bändern (131, 14'.) bestehen, die jeweils synchron bewegbar über Umlenkeinrichtungen (161, 16", 16'" bzw. 17', 17") geführt sind, daß die Außenform (13) im Bereich der Umlenkeinrichtungen (16' und 16'") zwangsläufig offenbar (Fig. 2, 3 und 5) sowie auf einer zwischen diesen liegenden, im wesentlichen geradlinigen 'Führungsstrecke (18) schließbar ist (Fig. 4), und daß die Kernform (14) dem einen Öffnungsbereich (Fig. 3) parallel zur Führungsstrecke (18) in die Außenform (13) einführbar sowie im anderen Öffnungsbereich (Fig. 5) aus dieser herausführbar ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1,
    d a d "u r c h gekennzeichnet, daß das Außenform-Band (13*) aus einem sowohl in Längsais auch in Querrichtung biegeelastischen sowie an seiner Außenwand (22) durchgehend längsgeschlitzten (23) Hohlprofil besteht, welches in den Umlenkeinrichtungen (16* und 16'") ausschließlich im Mittelbereich seiner Innenwand (20)
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    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLkER-.p. GflQS9E..-«F. PQI,fcMEJER -
    abgestützt (Fig. 2, 3 und 5) über die Führungsstrecke (18) hinweg aber mindestens in den Randbereichen (24) der Innenwand (20) und/oder an den Seitenwänden (21) gehalten ist (29, 30; Fig 4), während das biegeelastische Kernformband (14') mindestens einen C-förmigen, vorzugsweise aber doppel-T-förmigen Querschnitt hat sowie über die Führungsstrecke (18) hinweg mit seinem Steg (25) im Längsschlitz (23) des als Hohlprofil gestalteten Außenform-Bandes (131) eingespannt und mit seinen außenliegenden Flanschen (26) in der Formkammer (25) desselben gehalten ist (Fig. 4).
  3. 3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbereiche (171 und 17") für das Kernform-Band (141) einen größeren Abstand voneinander haben als die Umlenkbereiche (16* und 16"') für das Außenform-Band (14'; Fig. 1).
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtungen für das Außenform-Band (131) und das Kernform-Band (141) jeweils aus Umlenkrollen (16*, 16", 16'" bzw. 17', 17") bestehen, und daß wenigstens die an die geradlinige Führungsstrecke (18) für das Außenform-Band (13) anschließenden Umlenkrollen (16*, 161") eine im Querschnitt konvex gewölbte Umfangsflache (28' bzw. 28'") haben, deren Breite einem Bruchteil der Gesamtbreite des Außenform-Bandes entspricht (Fig. 2, 3 und 5) .
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsbereiche zwischen der Innenwand (20) und den Seitenwänden (21) des Außenform-Bandes konkave Vertiefungen (24) haben.
    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD Mül£ER.-*D.°GROSS€ -^F.'PÖLÜMEtER - >
  6. 6-, Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame, geradlinige Führungsstrecke (18) für das Außenform-Band (13*) und das Kernform-Band (141) in Bewegungsrichtung (191, 19") von oben nach unten geneigt verläuft (Fig. 1).
  7. 7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Ende der gemeinsamen, geradlinigen Führungs-. strecke (18) von Außenform-Band (13") und Kernform-Band (14') die Zuführvorrichtung (32) für die Kunststoff-Komponenten zugeordnet und mit mindestens einer in den Öffnungsbereich (15) zwischen dem Außenform-Band (13') und dem Kernform-BAnd (14') hineinragenden Zuführlanze (31) versehen ist.
  8. 8. Anlage .nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Ende der geradlinigen Führungsstrecke (18) des Kernform-Bandes (14') eine Zuführvorrichtung
    (33) für streifenförmig zwischen einer Trägerschicht (7) und einer Schutzfolie (6) eingebettetem Haftkleber (5; Fig. 10) zugeordnet ist (Fig. 1).
  9. 9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (33) aus einem Rollenabwickler
    (34) und einem diesem nachgeordneten sowie den außenliegenden Flanschen (26) des Kernform-Bandes (14') benachbarten Leitapparat (38) für den Haftkleberstreifen (35) besteht.
    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERD MÜLtEt3;-]p.*GR.qSSE.;^.*Pb
  10. 10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitapparat (38) im Umlenkbereich (171) des Kernformbandes (14') eine ebene Leitfläche (39; Fig. 7) hat, die zur geradlinigen Führungsstrecke (18) hin allmählich in eine die außenliegenden Flansche (26) des Kernform-Bandes (141) zunächst etwa U-förmig (41, 42) umfassende Zwischenstrecke (40; Fig. 8) und unmittelbar anschließend in eine diese etwa C-förmig umfassende Profilierstrecke (43; Fig. 9) übergeht.
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