DE2633446C2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausschäumen von in Längsrichtung einseitig offenen Hohlformen - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausschäumen von in Längsrichtung einseitig offenen HohlformenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/20—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
- B29C44/32—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements
- B29C44/334—Filling the preformed spaces or cavities
Landscapes
- Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausschäumen von in Längsrichtung
einseitig offenen Hohlformen, bei welcher die Hohlformen aufeinanderfolgend mit der offenen Längsseite an
einer Beschickungsstelle unter einem gegen die Hohlform vorstehenden Auslauf zum Einleiten des zu
schäumenden Materials in die Hohlform hindurchgeleitet werden und anschließend das eingefüllte Material
unter Verschließen der Einfüllseite der Hohlform in dieser ausschäumt.
Aus der DE-OS 22 39 637 ist die Herstellung von Verbundrahmenprofilen mit Hilfe von sogenannten
Tragelementen (Gießformen) bekanntgeworden, die einen Längshohlraum aufweisen und die Formen bilden,
deren Hohlraum der Querschnittsform des herzustellenden Verbundprofils entspricht. In den Hohlraum werden
ein oder mehrere Profilelemente aus Metall eingelegt. Hiernach wird das zu schäumende Reaktionsgemisch in
die Form eingebracht und der Hohlraum allseitig dicht verschlossen. Alsdann wird das Reaktionsgemisch unter
Druck geschäumt und der Druck solange aufrechterhalten, bis der Schaumstoff ausgehärtet ist. Das Verbundprofil,
welches aus einem geschäumten Kern und einem oder mehreren mit diesem fest verbundenen metalüsehen
Profilelementen besteht, wird aus dem Tragelement bzw. der Gießform entfernt.
Das Ausschäumen erfolgt auf chemischem Wege durch entsprechende Zusätze zu der Schaummischung.
Die Vorrichtung nach der DE-OS 22 39 637 weist eine Anzahl von Gießformen (Tragelementen) auf, in welche
die zur Bildung des Verbundelements notwendigen Teile eingebracht werden. Die Gießformen haben einen
U-förmigen Querschnitt mit parallelen Seitenwänden sowie eine Bodenwand. Solche Tragelemente können in
wählbarer Anzahl zu einer Form beliebiger Länge zusammengesetzt und miteinander verbunden werden,
wobei das erste und das letzte Element je mit einer querlaufenden Endwand versehen sein muß.
Die Tragformen bzw. Gießformen gelangen über Führungsrollen auf ein endlos umlaufendes Förderband,
das die Gießformen unter einem Mischkopf mit einem Auslaßrohr für den Schaumstoff hindurchführt. Das
Auslaßrohr greift auf der Oberseite der Gießform in diese und zwischen die eingelegten Profilteile. Durch
das Ausflußrohr fließt die erforderliche Menge an Harzmischung in den Formhohlraum zwischen den
Profilelementen. Nach dem Einfüllen des schäumenden Materials wird die Gießform geschlossen.
Ein Ausschäumen von C-Profilen mit vorgeschäumtem Polystyrol ist der DE-OS 22 39 637 nicht zu
entnehmen.
Ein Ausschäumen von Hohlräumen mit vorgeschäumtem Polystyrol unter Dampfeinwirkung ist an sich
bekannt.
Dies ergibt sich z. B. aus der DE-OS 2119 358, aus der
das Aasschäumen der Hohlräume von Hohlblocksteinen mn vorgeschäumtem Polystyrol zu Wärmedämmzwekken
sich entnehmen läßt
Auch das fortlaufende Ausschäumen von Hohlräumen mit aufschäumbarem Material, so Polystyrolgranulat
ist bekannt, wie es die DE-OS 19 32 761 für die Herstellung von Isolierplatten in Wabenkonstruktion
gezeigt ist. Dort wird das ausschäumbare Material in eine Wabenplatte oder eine Platte in Zellenkonstruktion
eingebracht und hierzu unter einem Fülltrichter hindurchgeführt, der die Waben oder Zellen der Platte
mit vorgeschäumtem Polystyrolgranulat füllt. Alsdann wird die Platte zwischen zwei, dampfzuführenden
Einrichtungen hindurchgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die bei einem einfachen Aufbau eine beschleunigte und wirtschaftlichere Durchführung eines kontinuierlichen
Ausschäumens von Hohlformen in ununterbrochenem Arbeitsgang zuläßt.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Ausschäumen der Hohlform mit vorgeschäumtem
Polystyrol ein C-Profil unmittelbar die Hohlform mit dem Längsschlitz als offene Seite bildet, wobei
anschließend an die Beschickungsstelle in Bewegungsrichtung des C-Profils eine mit Dampf zu speisende
Kammer vorgesehen ist mit einem Düsenblock mit in den Längsschlitz des C-Profils eingreifenden bzw.
diesen durchgreifenden Düsenausmündungen.
Ein Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß eine Vorrichtung verhältnismäßig einfachen Aufbaues
geschaffen ist, mit deren Hilfe ein schnelleres, einfacheres sowie wirtschaftlicheres Ausschäumen von
C-Profilen mit vorgeschäumtem Polystyrol in ununterbrochenem Arbeitsgang möglich ist.
Zweckmäßig weist nach der Erfindung der Düsenblock auf seiner dem C-Profil zugewandten Seite eine in
Querrichtung vorzugsweise rechteckige Rippe zum Eingriff in den Längsschlitz bzw. zum Durchgriff des
Längsschlitzes des C-Profils auf und münden durch diese Rippe die Düsen in das Innere des C-Profils.
Die Rippe bildet eine Führung für das voreilende C-Profil und eine Dampfverteilerschiene mit Randdichtung.
Zum Beschicken des C-Profils mit vorgeschäumtem
Zum Beschicken des C-Profils mit vorgeschäumtem
Polystyrol kann ein Blasrohr vorgesehen sein.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung.
F i g. 1 gibt die Vorrichtung im Auiriß und in
Längsansicht wieder.
F i g. 2 zeigt eine Ansicht des oberfl Behandlungskammerabschlusses
von unten gesehen.
F i g. 3 verdeutlicht einen Querschnitt des Hohiprofils in der Lage, wie es durch die Vorrichtung geleitet wird.
Die als Ausführungsbeispiel wiedergegebene Vorrichtung
weist eine erste, in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Fördervorrichtung auf. Diese Fördervorrichtung
besteht aus zwei endlos umlaufenden Bändern 2 und 3, die parallel übereinander angeordnet sind. Der
Abstand beider Bänder voneinander entspricht der Höhe 4 eines Hohlprofils, z. B. einer Ankerschiene. Es ist
möglich, eine Verstellmöglichkeit für den Abstand vorzusehen. Die Vorrichtung 1 dient dem Vorschieben
der Hohlprofile gegen die nächste Einrichtung. Die Vorlaufrichtung der zwischen den beiden Transportbändern
liegenden Hohlprofile ist mit 5 bezeichnet.
In der Förderrichtung der Fördervorrichtung 1 schließt sich eine Fördervorrichtung 6 an, die aus einem
endlos umlaufenden Förderband besteht, dessen Obertrum dem Obertrum des Förderbandes 3 höhengleich
bzw. niveaugleich ist Die Fördervorrichtung 1 und das Förderband 6 liegen mit ihren einandtr zugewandten
Enden möglichst dicht gegeneinander, so daß kein den Übergang eines Hohiprofils von der Fördervorrichtung
1 auf das Förderband 6 störender Spalt gegeben ist
Oberhalb des Förderbandes 6 ist eine Kammer 7 angeordnet, in welcher sich die Polystyrolzuführung 8 in
das Hohlprofil befindet. Die Poiystyrokuführungseinrichtung
besteht aus einem Blasrohr 9 bzw. einer solchen Düse, welche durch den Längsspalt des
Hohlprofils C-förmigen Querschnitts greift und in den Hohlraum vorsteht. Durch die Düse 9 wird mit Hilfe von
Luft vorgeschäumtes Polystyrol in das C-Profil eingeblasen.
Auf die Beschickungsvorrichtung 8 folgt in der Kammer eine Dampfeinleitungsstelle. Letztere besteht
aus einer Gruppe von Düsen 10, deren Querschnitt aus
F i g. 3 ersichtlich ist. Der Block, in dem sich die Düsen 9 befinden, weist auf der dem C-Profil 11 zugewandten
Seite einen Ansatz bzw. eine Rippe 12 auf, die in das Hohlprofil 11 eingreift und in das Hohlprofil etwas
vorsteht. Die Rippe 12 hat vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausschäumen von in Längsrichtung einseitig offenen Hohlformen,
bei welcher die Hohlformen aufeinanderfolgend mit der offenen Längsseite an einer Beschikkungsstelle
unter einem gegen die Hohlform vorstehenden Auslauf zum Einleiten des zu schäumenden
Materials in die Hohlform hindurchgeleitet werden und anschließend das eingefüllte Material
unter Verschließen der Einfüllseite der Hohlform in dieser ausschäumt, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Ausschäumen der Hohlform mit vorgeschäumtem Polystyrol ein C-Profil (11) unmittelbar
die Hohlform mit dem Längsschlitz als offene Seite bildet, wobei anschließend an die Beschikkungsstelle
(9) in Bewegungsrichtung des C-Profils
(11) tine mit Dampf zu speisende Kammer (7) angeordnet ist mit einem Düsenblock mit in den
Längsschlitz des C-Profils eingreifenden bzw. diesen durchgreifenden Düsenausmündungen (10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenblock auf seiner dem
C-Profil (11) zugewandten Seite eine in Querrichtung vorzugsweise rechteckige Rippe (12) zum
Eingriff in den Längsschütz bzw. zum Durchgriff des Längsschlitzes des C-Profils aufweist und daß durch
diese Rippe die Düsen (10) in das Innere des C-Profils (11) münden.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beschicken des
C-Profils ein Blasrohr (9) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2633446A DE2633446C2 (de) | 1976-07-24 | 1976-07-24 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausschäumen von in Längsrichtung einseitig offenen Hohlformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2633446A DE2633446C2 (de) | 1976-07-24 | 1976-07-24 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausschäumen von in Längsrichtung einseitig offenen Hohlformen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2633446A1 DE2633446A1 (de) | 1978-01-26 |
DE2633446C2 true DE2633446C2 (de) | 1983-03-31 |
Family
ID=5983909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2633446A Expired DE2633446C2 (de) | 1976-07-24 | 1976-07-24 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausschäumen von in Längsrichtung einseitig offenen Hohlformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2633446C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315632A1 (de) * | 1983-04-29 | 1984-11-08 | Siegfried 7135 Wiernsheim Fricker | Ankerschiene fuer bautechnik |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3650871A (en) * | 1969-06-09 | 1972-03-21 | Karl Waldemar Bentfors | Method of producing insulating panels |
DE2119358A1 (en) * | 1971-04-21 | 1972-11-02 | Müller, Othmar, 6209 Aarbergen | Thermally insulating building structures - by filling cavities with foam polystyrene at site |
US3786121A (en) * | 1971-08-20 | 1974-01-15 | A Schaerer | Method for the fabrication of insulated profile members |
-
1976
- 1976-07-24 DE DE2633446A patent/DE2633446C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315632A1 (de) * | 1983-04-29 | 1984-11-08 | Siegfried 7135 Wiernsheim Fricker | Ankerschiene fuer bautechnik |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2633446A1 (de) | 1978-01-26 |
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