DE2737616A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines schaumstoff- oder homogenstoff-bildenden reaktionsgemisches und zu dessen anschliessendem eintrag in einen hohlraum - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines schaumstoff- oder homogenstoff-bildenden reaktionsgemisches und zu dessen anschliessendem eintrag in einen hohlraumInfo
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Description
1 8. Aug. 1977
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Schaumstoffoder Homogenstoff-bildenden Reaktionsgemisches und zu dessen
anschließendem Eintrag in einen Hohlraum
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Schaumstoff- oder Homogenstoff-bildenden
Reaktionsgemisches aus mindestens zwei flüssigen Reaktionskomponeriten'
und zu dessen anschließendem Eintrag in einen Hohlraum, insbesondere in den Hohlraum eines Formwerkzeuges,
wobei die Reaktionskomponenten in eine Mischzone eingeführt und miteinander vermischt werden und wobei das Gemisch anschließend'
'düpoh, eljrte,n' 0tngestellten Ausströmquerschnitt hindurchgeführt
und in einen Hohlraum eingefüllt wird. Zur Durchführung des Verfahrens wird von einer Vorrichtung ausgegangen,
die aus einer in einem Gehäuse angeordneten Mischkammer besteht, die Einlaßöffnungen für die Reaktionskomponenten und
eine Ajfcslaßöffnung für das Reaktionsgemisch aufweist, wobei
dieser Auslaßöffnung gegenüberliegend eine in Achsrichtung der Auslaßöffnung einstellbare Prallplatte angeordnet ist.
Die Herstellung von Formteilen aus Schaumstoff, Strukturschaumstoff,
Integralschaumstoff, insbesondere auf Basis Polyurethan, aber auch aus Homogenstoffen, hat im Hinblick
auf die Anwendungsmöglichkeiten einen hohen technischen Stand erreicht. Insbesondere werden immer mehr Formteile
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aus den genannten Stoffen hergesceljt, die dichtflächen aufweisen
oder die hohe Festigkeitseigenschaften besitzen müssen. Besonders kritisch auf die Beschaffenheit der Formteile
wirkt sich der Austrag des flüssigen Reaktionsgemisches aus der Mischkammer und der anschließende Eintrag in das Formwerkzeug
aus. Insbesondere höher-viskose Reaktionsgemische bereiten hierbei Schwierigkeiten. Das Problem wird noch dadurch
verstärkt, daß in immer größerem Maße feste Zuschlagstoffe in Pulverform oder kleinkörniger Form mit dem Reaktionsgemisch
in den Hohlraum des Formwerkzeuges eingetragen werden müssen. Diese Zuschlag- oder Füllstoffe wirken in der
Regel viskositätserhöhend. Man versucht deshalb auf die verschiedenste Weise zu vermeiden, daß Teile der Reaktionskomponenten
unvermischt in den Hohlraum gelangen; daß auf dem Wege von der Mischkammer zum Hohlraum und im Hohlraum selbst
Luft in das Reajrtlönsgemisch eingeschlagen wird; daß Überwälzungen
auftreten, die Schlieren verursachen könnten; und daß! sich eine ungleichmäßige Fließfront des Reaktionsgemisches
!aufbaut. Es ist allgemein bekannt, daß dieses Problem durch eine möglichst laminare Strömung des Reaktionsgemisches
zu bewältigen ist.
Man hat zwar verschiedene Lösungen gefunden, die im Einzelfall auch ausreichend sind. In einfachster Weise kann man
siel)' dadurch helfen, daß man das Reaktionsgemisch derart
langsam in das offene Formwerkzeug einfließen läßt, daß es über eine möglichst leicht geneigte Ebene der tiefsten Stelle
des Formwerkzeuges laminar zufließt, überwälzungen und kaskadenartiges
Fließen müssen vermieden werden. Eine rationelle Fertigungsmethode ist hiermit nicht möglich. Diese Verfahrensweise
eignet sich auch nicht zum Eintrag in geschlossene Formwerkzeuge, weil dann der Füllvorgang nicht beobachtet werden
kann. Andere Lösungen verwenden einen besonders geformten Angußkanal. Dadurch ist man aber an bestimmte Betriebsbedingungen,
wie Strömungsgeschwindigkeit und Viskosität des Reaktionsgemisches, gebunden, so daß die Vorrichtung nicht uni-
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verseil einsetzbar ist. Deshalb hat man auch schon vorgeschlagen, den Angußkanal in einem austauschbaren Teil anzuordnen,
so daß man die gleiche Vorrichtung mit unterschiedlichen Angußkanälen unter unterschiedlichen Bedingungen betreiben
kann. Auch dies bedeutet einen erhöhten Aufwand.
Schließlich ist eine Vorrichtung bekannt geworden, bei der gegenüber der Auslaßöffnung der Mischkammer eine einstellbare
Prallplatte angeordnet ist. Einstellbar ist der Abstand der Prallplatte von der Ausströmöffnung, so daß auf diese
Weise eine einwandfreie Quellströmung erzielt wird. Während des FUllvorganges ist der Abstand fixiert. Es ist allerdings
möglich, unmittelbar vor Beendigung des Füllvorganges die Prallplatte zurückzufahren, so daß sie mit der Wandung des
Formwerkzeuges, in der sie angeordnet ist, eine Ebene bildet. Dadurch wird der gesamte Raum zwischen Auslaßöffnung und
Prallplatte bei Beendigung des FUllvorganges voll gefüllt; denn bei'dieser vorbekannten Vorrichtung gehört auch der
sich zwischen Auslaßöffnung der Mischkammer und Prallplatte befindliche Raum zum Hohlraum des Formwerkzeuges, so daß das
gefertigte' Formteil auch in diesem Abschnitt eine geeignete Wandstärke besitzt (DT-PS 2 3^8 658 bzw. US-PS 3 991 147).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu finden, die auch unter wechselnden Betriebsbedingungen,
wie sie häufig bei Änderungen der Durchsatzmenge oder der Viskosität des Reaktionsgemisches erforderlich sind, die
Herstellung einwandfreier Formteile gewährleisten.
Verfahrenstechnisch wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Mischzone vor dem Beginn des Einbringens
der Reaktionskomponenten verschlossen und erst durch den sich durch das Einführen der Reaktionskomponenten
darin aufbauenden Druck bei einem vorgegebenen Druckwert selbsttätig geöffnet wird; und daß auch der Ausströmquerschnitt
selbsttätig eingestellt wird und während des Aus-
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Strömvorganges einstellbar bleibt.
Dadurch wird erreicht, daß insbesondere zu Beginn des Mischvorganges
erst Reaktionsgemisch aus der Mischkammer ausfließen kann, wenn diese ganz gefüllt ist. Sollte beim öffnen
der Einlaßorgane eine der Reaktionskomponenten voraneilen, so besteht keine Gefahr, daß dieser Anteil unvermischt in den zu
füllenden Hohlraum eingetragen wird, da durch die in der verschlossenen Mischkammer entstehende Turbulenz ein solcher Anteil
fein verteilt und damit unschädlich gemacht wird. Gerade zu Beginn des Ausströmvorganges macht sich die selbsttätige
Einstellbarkeit des Ausströmquerschnittes besonders günstig bemerkbar, weil entsprechend dem eingestellten Druck die Ausströmgeschwindigkeit
konstant bleibt. Das gleiche gilt für das, Ende des Ausströmvorganges. Das erfindungsgemäße Verfahren
erlaubt es also, in allen kritischen Phasen die Strömungs-,geschwindigkeit
des Reaktionsgemisches konstant zu halten, wobei diese Konstanz eine Voraussetzung für die Aufrechterhaltung
der Laminarströmung ist.
l|Iach einer besonderen Durchführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird gegen Ende des Ausströmvorganges die Größe des Ausströraquerschnittes fixiert.
.Dadurch wird erreicht, daß - sofern der im Bereich des Ausströmquerschnittes
gelegene Raum ebenfalls ausgefüllt werden soll - dieser vom Verschlußeleraent der Mischzone frei ist.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte
nachgiebig gelagert ist und vor Beginn des Mischvorganges die Auslaßöffnung verschließt.
Dadurch wird erreicht, daß vor Beginn des Mischvorganges die \uslaßöffnung der Mischkammer abgedichtet ist. Insbesondere
bei den allgemein bekannten Mischköpfen mit Ausstoßkolben,
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bei denen gegen Ende des Mischvorganges der Ausstoßkolben das Gemisch vollständig aus der Mischkammer herausdrückt und damit
reinigt, hat sich die Erfindung als günstig erwiesen, weil dort auch Jegliche Luft aus der Mischkammer verdrängt wird, indem
mit der Prallplatte die Auslaßöffnung abgedichtet wird, solange ier Ausstoßkolben noch in Ausstoßstellung steht. Zum Zurückfahren
des Ausstoßkolbens ist dann zwar ein erhöhter Kraftbedarf erforderlich, weil in der sich nun bildenden Mischkammer
ein Vakuum entsteht; andererseits wird aber das Reaktionsgemisch nun nicht mehr mit der ansonsten in der Mischkammer befindlichen
Luft angereichert. Die Nachgiebigkeit der Prallplatte ist einstellbar, damit diese bei einem vorgegebenen, in der
Mischkammer herrschenden Druck selbsttätig öffnet und auch der \usströmquerschnitt entsprechend selbsttätig eingestellt wird.
Vorzugsweise ist die Prallplatte auf einer Feder gelagert. Am einfachsten ist die Verwendung einer mechanischen Feder, aber
auch hydraulische oder pneumatische Federn sind geeignet. Die Feder wird unter Vorspannung gehalten, wobei diese Vorspannung
lemjenigen Druck entspricht, der sich in der Mischkammer aufbauen
muß, damit die Auslaßöffnung freigegeben wird. Durch Verwendung von Federn mit den verschiedensten Kennlinien oder
,gleichzeitiger Verwendung mehrerer ineinander geschachtelter !Federn verschiedener Federkonstanten lassen sich durch den damit
beeinflußbaren Federweg die verschiedensten Effekte erzielen, die im Einzelfalle bei entsprechender Auswahl den laminaren
Eintrag des Reaktionsgemisches in den Hohlraum unter den verschiedensten Bedingungen gestattet.
Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ruht die Feder auf einer im Gehäuse geführten Stellschraube. Damit läßt sich besonders einfach die Vorspannung
einstellen und verändern.
Nach einer weiteren besonderen Ausführungsform ist der Prallplatte
eine Fixiervorrichtung zugeordnet. Diese besteht bei-
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spielsweise aus einer seitlich in der Prallplatte angeordneten Bohrung, in die ein im Gehäuse gelagerter, unter Federspannung
stehender Stift eingreifen kann. Diese Ausführungsform ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn der Hohlraum derjenige eines Formwerkzeuges ist und der Bereich zwischen Auslaßöffnung und
Prallplatte ebenfalls zum Bereich dieses Hohlraumes gehört, in dem ein Formteil gebildet wird. In der Regel wird hier auch der
an sich bekannte Mischkopf mit Ausstoßkolben verwendet, der gegen Ende des Füllvorganges den Gemischrest aus der Mischkammer
in den Formhohlraum hineinschiebt. Gleichzeitig bei diesem Vorgang wird die Prallplatte so weit zurückgedrückt, daß sie mit
der zugehörigen Formwandung eine Ebene bildet, wobei in dieser Stellung die Fixiervorrichtung in Tätigkeit tritt. Deren Lage
muß selbstverständlich in bezug auf die gewünschte Stellung der Prallplatte abgestimmt sein.
Vorzugsweise verläuft die Üffnungs- und Schließrichtung des Formwerkzeuges im wesentlichen parallel zu dessen Formtrennebene
oder - um eine bessere Abdichtung zu erreichen - unter einem geringen Winkel zu ihr.
Diese Ausführungsform ist besonders günstig, denn bei entsprechender
günstiger Anordnung des Formhohlraumes zur Auslaßöffnung ermöglicht die Verwendung der erfindungsgemäß selbsttätig
einstellbaren Prallplatte nicht nur die Herstellung angußfreier, sondern sogar markierungsfreier Formteile, weil die Markierung
mit einer Kante des Formteils zusammenfällt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann für die verschiedensten Anwendungsgebiete ausgebildet sein. Vorstehend wurde schon die
Ausführungsform als Ausstoßkolben-Mischkopf, der an einem Formwerkzeug
angeordnet ist, beschrieben. Auch beim sogenannten Handmischkopf, der vornehmlich zum Eintragen in offene Formwerkzeuge
verwendet wird, läßt sich die erfindungsgemäße Prallplatte anbringen. Dabei kann auf Nachmischer verzichtet werden.
Die Prallplatte ersetzt auch die ansonsten üblichen Mittel, wie
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Lochscheiben oder Umlenkkegel, mit denen in der Mischkammer der
erforderliche Staudruck aufgebaut wird. Bei Vorrichtungen, die für die Herstellung von Strangprofilen geeignet sind, bringt
die erfindungsgemäße Prallplatte den Vorteil, daß sich die Länge des für die Bildung des Strangprofiles erforderlichen
Formwerkzeuges verringert, weil die Fließgeschwindigkeiten im Anfangsbereich reduziert werden.
In einer Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung an zwei Beispielen eines Mischkopfes, der mit einem Ausstoßkolben arbeitet
und mit einem Formwerkzeug kombiniert ist, rein schematisch dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
jig. 1 die Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels im Längsschnitt gemäß Linie A-B in Fig. 2, '
Fig. 2 die Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels im Querschnitt gemäß Linie C-D nach Fig. 1,
Fig. 3 die Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels im Längsschnitt gemäß Linie E-F in Fig. 2,
Fig. 4 die Vorrichtung des zweiten AusfUhrungsbeispiels im
Längsschnitt,
Fig. 5 das Formkastenteil der Vorrichtung gemäß dem zweiten
AusfUhrungsbeispiel, an dem der Mischkopf angeordnet ist, in der Draufsicht auf die Trennebene, und
Flg. 6 das Formkastenteil der Vorrichtung gemäß dem zweiten AusfUhrungsbeispiel, an dem die Prallplatte angeordnet
ist, in der Draufsicht auf die Trennebene.
Flg. 1 bis 3t
Ein Mischkopf 1 ist mit einem Formwerkzeug 2 kombiniert. Am Formwerkzeugoberteil 3 ist ein Gehäuse 4 für eine Bohrung 5
angesetzt. Einlaßöffnungen 6, 7 weisen In diese Bohrung 5. In der Bohrung 5 ist ein Ausstoßkolben 8 geführt, der in Mischstellung
die Einlaßöffnungen 6, 7 freigibt, so daß zwischen den Einlaßöffnungen 6, 7 und der am Ende der Bohrung 5 gelege-
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nen Auslaßöffnung 9 die Mischkammer 10 gebildet wird. Eine Formtrennebene 11, die in Höhe der Auslaßöffnung 9 verläuft,
trennt Formwerkzeugoberteil 3 und Formwerkzeugunterteil 12 voneinander. Im Formwerkzeugunterteil 12 ist der Auslaßöffnung
9 gegenüberliegend eine Prallplatte 13 angeordnet. Sie
ist in einer Bohrung 14 geführt und auf einer Feder 15 gelagert, die sich auf einem mittels einer Stellschraube 16 verschiebbaren
Teller 17 abstützt. Die Prallplatte 13 weist zusammen
mit dem umgebenden Gehäuse 18 eine Fixiervorrichtung auf, bestehend aus einer Nut 19 und einem Schnappstift 20, der
durch Zurückziehen von Hand aus der Nut 19 wieder herausziehbar ist. Der Formhohlraum ist mit 21 bezeichnet.
rig, 4 bis 6:
Ei^i Mischkopf 41 ist mit einem Formwerkzeug 42 kombiniert. Am
Formkastenteil 43 ist ein Gehäuse 44 für eine Bohrung 45 angeflanscht.
Einlaßöffnungen 46, 47 weisen in diese Bohrung 45. In der Bohrung 45 1st ein Ausstoßkolben 48 geführt, der in
Mischstellung die Einlaßöffnungen 46, 47 freigibt, so daß zwischen dem Ausstoßkolben 48 und der am Ende der Bohrung 45
gelegenen Auslaßöffnung 49 die Mischkammer 50 gebildet ist.
Eine Formtrennebene 51 trennt die beiden Formkastenteile 43,
52 voneinander. Am Formkastenteil 52 ist eine Prallplatte 53
in der Bohrung 54 eines angeflanschten Gehäuses 58 geführt.
Sie ist auf einer Feder 55 gelagert, die sich auf einem mittels einer Stellschraube 56 verstellbaren Teller 57 abstützt.
Das Formwerkzeug 42 öffnet und schließt senkrecht zur Achse der Mischkammer 50, so daß das zu fertigende Formteil markierungsfrei ist, weil die zum Formhohlraum 54 welsende Kante
der Prallplatte 53 gegen Ende des FUllvorganges mit einer Kante des Formteils zusammenfällt. Die Formtrennebene 51 steht zur
öffhungs- und Schließrichtung des Formwerkzeuges 42 unter
einem Winkel von 5°. Damit wird eine bessere Abdichtung erzielt. Um die Auslaßöffnung 49 herum ist eine aus der Formtrennebene 51 herausstehende Dichtfläche 61 angeordnet, die
der Stirnflächenform der Prallplatte 53 entspricht und die
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zur öffnungs- und Schließrichtung des Formwerkzeuges 42 - ebenso
wie die Stirnfläche 63 der Prallplatte 53 - unter einem Winkel
von 1,5° geneigt ist, um eine gute Abdichtung zu erzielen. Die Rückseite der Prallplatte 53 weist an der zum Formkastenteil
52 weisenden Seite eine Hinterschneidung 64 auf, die mit
einer Gegenfläche 65 des Gehäuses 58 korrespondiert und in der
maximalen Öffnungsstellung für gute Abdichtung sorgt.
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Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen eines Schaumstoff- oder Komogenstoff
bildenden Reaktionsgemisches aus mindestens zwei flüssigen Reaktionskomponenten und zu dessen anschließendem Eintrag
in einen Hohlraum, insbesondere in den Hohlraum eines Formwerkzeuges, wobei die Reaktionskomponenten in eine Mischzone
eingeführt und miteinander vermischt werden, und wobei das Gemisch anschließend durch einen eingestellten Ausr.trömquerschnitt
hindurchgeführt und in einen Hohlraum eingefüllt Wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischzone vor dem Beginn
des Einbringens der Reaktionskomponenten verschlossen vind erst durch den sich durch das Einführen der Reaktionskiomponenten
darin aufbauenden Druck bei einem vorgegebenen Druckwert selbsttätig geöffnet wirdj und daß auch der Ausströmquerschnitt
selbsttätig eingestellt wird und während dies Ausströmvorganges einstellbar bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegen Ende des Ausströmvorganges die Größe des Ausströmquerschnittes
fixiert wird.
y. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bestehend
aus einer in einem Gehäuse angeordneten Mischkammer, die Einlaßöffnungen
für die Reaktionskomponenten und eine Auslaßöffming für das Reaktionsgemisch aufweist, wobei dieser Auslaß-Öffnung
gegenüberliegend eine in Achsrichtung der Auslaßöffnijng
einstellbare Prallplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (13) nachgiebig gelagert ist
und vor Beginn des Mischvorganges die Auslaßöffnung (9) verschließt
.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (13) auf einer Feder (15) gelagert ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (15) auf einer im Gehäuse (18) geführten Stellschraube
(1ό) ruht.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Prallplatte (13) eine Fixiervorrichtung
(19, 20) zugeordnet ist.
(19, 20) zugeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnungs- und Schließrichtung des Formwerkzeuges (42) parallel zur Formtrennebene (51) verläuft.
ß. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnungs- und Schließrichtung des Formwerkzeuges
(42) unter einem Winkel <10° zur Formtrennebene (51)
verläuft.
verläuft.
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