DE2358637A1 - Vorrichtung zum verbinden zweier im abstand voneinander angeordneter metallprofile, insb. fuer fenster- und tuerrahmen, zu einem waermeisolierenden verbundprofil - Google Patents

Vorrichtung zum verbinden zweier im abstand voneinander angeordneter metallprofile, insb. fuer fenster- und tuerrahmen, zu einem waermeisolierenden verbundprofil

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DE2358637A1
DE2358637A1 DE2358637A DE2358637A DE2358637A1 DE 2358637 A1 DE2358637 A1 DE 2358637A1 DE 2358637 A DE2358637 A DE 2358637A DE 2358637 A DE2358637 A DE 2358637A DE 2358637 A1 DE2358637 A1 DE 2358637A1
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DE2358637A
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Inventor
Klaus Bischlipp
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Eduard Hueck GmbH and Co KG
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Eduard Hueck GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/263Frames with special provision for insulation
    • E06B3/267Frames with special provision for insulation with insulating elements formed in situ

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Firma
Eduard Hueck
588 Lüdenscheid
Loher Str. 9 19. November 1973
Vorrichtung zum Verbinden zweier im Abstand voneinander angeordneter Metallprofile, insb. für Fenster- und Türrahmen, zu einem wärmeisolierenden Verbundprofil
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden zweier im Abstand voneinander angeordneter Metallprofile., insb. für Fenster- und Türrahmen, zu einem wärmeisolierenden Verbundprofil, wobei zwischen den Metallprofilen durch quer zur Längsrichtung relativ zueinander bewegliche Formteile odgl. eine im Querschnitt rundum abgeschlossene Kammer gebildet ist, in die zur Bildung des Verbundprofils eine aushärtbare Isolier masse gefüllt wird, und wobei bereits vor dem Einbringen der Isoliermasse in die Kammer der endgültige Abstand der Metallprofile zueinander durch Anschlagbegrenzungen fixiert ist, die Anschlagbegrenzungen relativ zueinander beweglich und die Abdeckleisten aufweisenden Formteile von den Anschlagbegrenzungen getrennt ausgeführt sind, und wobei ferner die Abdeckleisten an gegenüberliegenden Seiten der Metallprofile im Bereich des Kammeraustritts anliegen, nach Patent (Patentanmeldung P 2 226 445. 5-16).
Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent erfolgt die Entnahme des fertigen, Verbundprofils nach dem Abbinden der Isoliermasse, indem das' Prö£ü, nach dem Abheben der oberen beweglichen Abdeckleiste in Längsrichtung aus der Vorrichtung herausgezogen wird. Dies hat sich als nachteilig herausgestellt, weil ein ralativ langer Arbeitsraum für die Bedienung der Vorrichtung benötigt wird, was auch für das Einbringen der Einzelprofile gilt. Dieser Arbeitsraum umfaßt wenigstens zwei Verbundprofillängen. Außerdem liegen die Außenflächen der Metallprofile infolge des sich beim Einbringen der Isoliermasse aufbauenden Druckes so eng an den einander zugewandten Innenflächen der Anschlagbegrenzungen an, daß sich durch die auftretende Reibung nach dem Abbinden der Masse das Verbundprofil nur schwer zwischen den Anschlagbegrenzungen herausziehen läßt. Vorallem, wenn die Außenflächen der Metallprofile vor der Bildung des Verbundprofils bereits veredelt, z.B. lackiert oder eloxiert sind, kommt es vor, daß beim Herausziehen oder auch beim Einführen der Einzelprofile in
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die Vorrichtung die Lack- bzw. Veredelungsschicht beschädigt wird. Dies läßt sich zwar vermeiden durch vorheriges Lösen der die Anschlagleiste fixierenden Schrauben, doch ist dies raltiv umständlich und zeitaufwendig beim Herausnehmen der Verbundprofile aus der Vorrichtung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei Vermeidung obiger Nachteile die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so zu verbessern und zu vereinfachen, daß bei geringstem Platzbedarf und einfachster Handhabung eine wirtschaftliche Fertigung der Verbundprofile und ein schnelles beschädigungsfreies Einlegen und Entnehmen der Profile aus der Vorrichtung möglich ist.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Vorrichtung wenigstens zwei um eine zur Längsachse des Verbundprofils parallele Achse verschwenkbare, den Hohlraum zur Aufnahme der Metallprofile zwischen sich einschließende Formteile aufweist, deren Schwenkachse sich im parallelem Abstand von der Abdichtebene und oberhalb dieser erstreckt.
Durch den Lösungsvorschlag nach der Erfindung wurde eine denkbar einfache und dennoch funktionssichere Vorrichtung geschaffen, die eine leichte und problemlose Handhabung gestattet und eine schnelle Einführung und Entnahme der fertigen Verbundprofile aus der Vorrichtung zuläßt, wobei durch die besondere Anordnung der Schwenkachse in bezug zur Abdichtebene die bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent bestehende Gefahr von Beschädigungen beim Herausnehmen der Profile aus der Vorrichtung praktisch ausgeschlossen ist. Der benötigte Arbeitsraum braucht in seiner Länge dank der Erfindung nicht größer zu sein als eine Profillänge, da die Profile nicht in Längsrichtung der Vorrichtung eingeführt oder entnommen werden, sondern in Querrichtung. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann infolge ihres einfachen Aufbaues von jeder ungelernten Kraft bedient werden.
Zweckmäßig besitzt jedes Formteil eine in der Endmontagestellung den Hohlraum der Form zwischen sich einschließende, etwa L-förmige Querschnittsgrundform. Dadurch ergeben sich ein besonders einfacher und kompakter Vorrichtungsaufbau, sowie günstige Anordnungsmöglichkeiten für Anschlagbegrenzungen und Abdeckleisten. Vorteilhaft schneidet die Verbindungsebene der Formteile im Bereich zwischen der vorderseitigen Schließfläche und der im Abstand
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davon liegenden Schwenkachse den Hohlraum der Formteile. Hierdurch wird eine technisch günstige Anordnung der Vorrichtungsteile zueinander und ein minimaler Öffnungs- und Schließweg für das bewegliche Formteil erreicht.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der Innenabstand zwischen den Anschlagbegrenzungen mindestens so groß wie das größte Tiefen maß eines herzustellenden "Verbundprofils eines Fenster- oder Tür-Profilbausatzes. Zweckmäßig weist das obere und/oder untere der Formteile an seiner die Abdeckleisten aufweisenden Innenfläche Einschnitte oder andere matrizenartige Profilierungen auf, die mit entsprechenden Profilierungen der Metallprofile zusammenwirken. Durch diese Maßnahme ist es möglich, in ein und derselben Vorrichtung alle für einen Fenster- oder Tür-Profilbausatz benötigten Profilquerschnitte zu verarbeiten, ohne die Vorrichtung baulich ver.-ändern zu müssen.
Um eine gute und selbsttätige Ausrichtung des größeren der beiden zu verbindenden Metallprofile beim Einlegen in die Kammer zu erreichen, verläuft die Auflageebene in dem unteren Formteil zur Horizontalen geneigt. Die selbsttätige Fixierung des Metallprofils erfolgt durch dessen Eigengewicht, indem es beim Einlegen in die Kammer von selbst in seine Endlage hineingleitet.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung weisen die die Anschlagbegrenzungen aufweisenden Innenwandungsflächen der Formteile Profilierungen zur Aufnahme von auswechselbaren Kedern odgl. auf. Vorteilhaft bestehen die Keder aus einem die Druckkräfte beim Einbringen der Isoliermasse in die auszufüllende- Kammer zwischen den Metallprofilen aufnehmenden, vorzugsweise nichtmetallischen Werkstoff, z.B. Hart-PVC. Einerseits wird verhindert, daß sich bei der Herstellung des Verbundprofils die beiden Metallprofile an Metallflächen abstützen und dadurch die Gefahr von Oberflächenbeschädigungen mit sich bringen. Andererseits können aber auch etwaige Toleranzunterschiede zwischen den in der Regel stranggepreßten Formteilen leicht ausgeglichen werden.
Zweckmäßig sind die beiden Formteile in ihrer ,Geschlossenstellung verriegelbar, wobei der Verriegelungsmechanismus vorteilhaft so ausgebildet ist, daß auf der gesamten Länge der zu verschließenden Formteile ein gleichmäßiger Schließdruck erreicht wird. Hierdurch wird eine einwandfreie Abdichtung der
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Formteile und damit die exakte Verarbeitung der Verbundprofile noch weiter unterstützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der
Geschlossenstellung und
Fig. 2
und 3 den durch Bruchlinien verkürzt dargestellten Verriegelungsteil der Vorrichtung von vorn in Pfeilrichtung A-A gesehen, einmal in der entriegelten Stellung und einmal in der Verriegelungsst ellung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine aus zwei Formteilen bestehende Form, von der das obere Formteil mit 1 und das untere mit 2 bezeichnet ist. Die beiden Formteile sind erfindungsgemäß durch eine Achse 3 gelenkig miteinander verbunden und somit im wesentlichen quer zur Längsrichtung und relativ zueinander beweglich. Sie umschließen eine als Ganze mit 4 bezeichnete freie Kammer, in die zwei Metallprofile 5, 6 eingelegt sind, welche bei der Herstellung durch einen Isolierkern 7 untereinander zu einem sogenannten Verbundprofil verbunden werden. Die Metallprofile 5, 6 stützen sich seitr lieh an Teile der Form bildenden Anschlagbegrenzungen 8, S', 9 ab, von denen die Anschlagbegrenzung ß gegenüber der Begrenzung 9 relativ beweglich ist. An ihren oberen und unteren Seiten werden die Metallprofile im Bereich des Isolierkernes 7 von Abdeckleisten 10, 11 im Bereich der Abdeckebenen 12, 13 abgedeckt, die gemeinsam mit den einander zugewandten inneren Wänden 5', 6' eine Kammer zum Einfüllen der den späteren Isolierkern 7 bildenden, flüssig eingebrachten und aushärtbarenIsoliermasse rundum abschließen, durch welche die beiden Metallprofile voneinander thermisch getrennt sind. Wie die Zeichnung zeigt, sind die Abdeckleisten 10, 11 von den vorzugsweise an ihren Innenwandungsflächen Keder 14, 15, 16 aufweisenden Anschlagbegrenzungen 8, 8', 9 getrennt, d. h. nicht miteinander einstückig ausgebildet. Die in der Zeichnung in einer Stirnansicht dargestellte Vorrichtung erstreckt sich in Wirklichkeit z. B. über eine Länge von ca. sechs Meter, weil die Profile in der Regel in Sechsmeterlängen verarbeitet werden.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung, bei der die beiden Formteile 1, 2
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Tnoatereinander gelenkig verbunden sind, erstreckt sich die Gelenkachse 3 parallel zur Längsachse des Verbundprofils 5, 6, 7 und in einem parallelem Abstand von und oberhalb der in dem gezeigten Beispiel oberen Abdichtebene IS. Durch die besondere Anordnung der Schwenkachse 3 in bezug auf die Abdlichtebene 13 erhält der Anschlagbegrenzungsteil 8 beim Öffnen und Schließen des oberen Formteiles 1 infolge der kreisförmigen Bewegung um die Achse 3 eine Bewegungskomponente, durch welche die am weitesten innenliegende Anschlagfläche des Anschlagbegrenzungsteiles 8, die im dargestellten Beispiel von der inneren Anlagefläehe 14J des mitbewegten, in entsprechenden Nuten auswechselbar angeordneten Keders 14 gebildet ist, unmittelbar mit dem Beginn der Öffnungsbewegung von der außenseitigen Berührungsfläche des Metallprofils 6 abgehoben wird und solange während der weiteren Öffnüngsbewegung des Formteiles 1 in der abgehobenen Stellung verharrt, bis sie außerhalb des zugeordneten Metallprofils 6 gelangt und somit eine Berührung zwischen der Innenfläche 14J des Keders 14 und der Außenwandung des diamit zusammenwirkenden Metallprofils 6 ohnehin nicht mehr möglich ist. Ber in der Zeichnung dargestellte Bestandteil der Anschlagbegrenzung 8' MLdende Keder 15 hat in erster Linie die Aufgabe, den nach unten überstehendien Profilsteg 6' des Metallprofils 6 und damit das Metallprofil als Ganzes zusätzlich zu führen. Da die beim Ausfüllen der Kammer zwischen den Metallprofilen auf letztere ausgeübten Hauptkräfte ausschließlich von den Anschlagbegeenzungen 8, 9 aufgenommen werden müssen, ist es bei dem gezeigten Beispiel nicht erforderlich, auch den Keder 15 beweglich anzuordnen. Dies wäre dknn zweckmäßig und ohn^baulichen Aufwand möglich, wenn auch von der Ansehlagbegrenzung 8' mit dem Keder 15 größere Kräfte, die ein Verspannen zwischen Keder 15 und dem überstehenden Steg 6' des Metallprofils 6 bewirken könnten, aufgenommen werden müßten.
Wie die Zeichnung zeigt, sind die beiden Formteile 1 und 2 im Querschnitt L-förmig ausgebildet, wobei der jeweils lange Schenkel des L an seiner Innenseite Nuten odgl. zur Aufnahme der Abdeck- bzw. Abdichtleisten 10,11 aufweist, die in diesen lösbar befestigt sind. Außerdem sind bei dem gezeigten Beispiel an den dnander zugewandten Innenseiten des oberen und unteren Formteiles im Bereich der langen Schenkel Einschnitte 17, 18, 19, 20 oder andere matrizenartige Profilierungen vorgesehen·, durch die' es möglich ist, auch andere Profilformen als die dargestellten in derselben Vorrichtung zu verarbeiten, ohne
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bauliche Veränderungen vornehmen zu müssen. So kommen z. B. Profilformen vor, bei denen sich die Stege, die in Figur 1 andeutungsweise mit 21, 22, 23., 24 bezeichnet sind, an anderer Stelle der Metallprofile befinden als z. B. der überstehende Profilsteg 6' des Metallprofils 6. Die Keder 14, 15 16 bestehen zweckmäßig aus einem solchen Material, daß sie in der Lage sind, die auf die Metallprofile infolge des Schäumdruckes beim Einbringen der Isoliermasse einwirkenden Druckkräfte bis zum Abbinden der Isoliermasse aufzunehmen, wofür sich in der Praxis ganz besonders als Werkstoff Hart-PVC. eignet,· weil sich dieses Material außerdem gut mechanisch bearbeiten läßt, sofern es erforderlich ist, irgendwelche Maßtoleranzen auszugleichen. Die Dichturigs- bzw. Abdeckleisten 10, 11 bestehen aus einem elastischen Material, wobei nach einem Merkmal der Erfindung deren einander zugewandte Innenflächen 12, 13 gegenüber der Isoliermasse durch ein Antihaftmittel getrennt ist.
Wie die Zeichnung zeigt, schneidet die gedachte Verbindungslinie der Formteile 1, 2 im Bereich zwischen der vorderseitigen Schließfläche 25 und der Schwenkachse 3 die von den L-förmigen Formteil 1, 2 umschlossene Kammer 4. Außerdem ist der Innenabstand zwischen den Anschlagbegrenzungen 8, 8', 9 mindestens so groß wie das größte Tiefenmaß eines in der Vorrichtung herzustellenden Verbundprofils eines Fenster- oder Tür-Profilbausatzes. Sofern in der Vorrichtung Profile mit unterschiedlichen Tiefenmaßen verarbeitet werden sollen, können diese Toleranzunterschiede durch Auswechseln der Keder 14, 15, 16 und Ersetzen gegen andere Keder ausgeglichen werden.
Die Herstellung eines Verbundprofils in der erfindungs gemäß en Vorrichtung erfolgt wie folgt:
Zunächst wird das das Hauptprofil bildende Metallprofil 5; das in der Regel auch die statischen Kräfte des fertigen Verbundprofils auf zunehmen hat, in die Kammer 4 der Form eingelegt, deren oberer beweglicher Formteil sich in der in strichpunktierten Linie dargestellten Öffnungsstellung befindet. Eine Fixierung und Führung des Metallprofils 5 erfolgt selbsttätig dadurch, daß die Auflageebene 26 des unteren Formteils 2 auf welcher sich die Metallprofile nach unten abstützen, zur Horizontalen von vorn nach hinten geneigt verläuft. Danach wird das Metallprofil 6 in Stellung gebracht, daß sich einerseits über den Steg 27 gleichfalls auf der Auflageebene 26 abstützt und andererseits mit seinem vorstehenden Steg 6', der beim fertigen Profil die Glas anschlagleiste bildet, zwischen Keder 15 und einer Anlagfläche 28 geführt wird. Darauf wird die Form
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durch Herunter schwenken des oberen Formteiles 1 verschlossen, in der Schließstellung verriegelt und die zwischen den einander zugewandten inneren Wandungen der Metallprofile 5, 6 und den dicht aufliegenden Abdeckleisten 10, 11 gebildete Hohlkammer durch Einpressen einer handelsüblichen, schäumenden Isoliermasse von einer der beiden Stirnseiten der Kammer her ausgefüllt. Nach dem Abbinden der Isoliermasse wird der obere Formteil wieder geöffnet und das fertige Verbundprofil kann der Form entnommen werden.
Die Verriegelung der Form erfolgt über einen Zentralverschluß, dessen Verriegelungsmechanismus so ausgebildet ist, daß auf der gesamten Länge der Formteile 1, 2 ein gleichmäßiger Schließdruck erreicht wird. Er besteht aus einer sich durch den unteren Formteil 2 erstreckenden, durchgehenden Achse 29, die an mindestens einem ihrer Enden mit einem Hydraulik- oder Pneumatikzylinder 30 verbunden ist, über den die Achse axial hin- und herbewegt werden kann. Die Betätigung der Achse kann selbstverständlich auch manuell erfolgen. Die Achse ist in Buchsen 31, die in Bohrungen 32 eingepaßt sind, gleitend beweglich gelagert. Auf der Länge der Form sind die Forrateile jeweils mit zur Schließfläche 25 einseitig offenen Einschnitten versehen, von denen die in dem oberen Formteil 1 vorgesehenen Einschnitte mit 33 und die in dem Formteil 2 vorgesehenen Einschnitte mit 34 bezeichnet sind. Jeweils im Abstand dieser Einschnitte sind auf der Länge der Achse 29 mit dieser starr verbundene Riegelstücke 35 angeordnet, die an ihren oberen Enden Iliegelzapfen 36 tragen. Koaxial mit den Riegelzapfen sind in dem oberen For rateil 1 in Bohrungen 37 Buchsen 39 Vorgesehen, die in ihrem Innendurchmesser dem Zapfendurchmesser der Riegelzapfen 36 entsprechen. Die Verriegelung der Vorrichtung erfolgt indem die Achse 29 über die Betätigungsvorrichtung 30 aus der in Figur 2 dargestellten Außereingriffstellung in Pfeilrichtung 38 in die in Figur 3 gezeigte Anschlagstellung bewegt wird, in der sich die Riegelzapfen 36 in Eingriff mit den Buchsen 39 in den Bohrungen 37 befinden. Eine Entriegelung erfolgt durch Betätigung der Achse 29 in umgekehrter Richtung.
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Verbinden zweier im Abstand voneinander angeordneter Metallprofile, insb. für Fenster- und Türrahmen, zu einem wärmeisolierenden Verbundprofil, wobei zwischen den Metallprofilen durch quer zur Längsrichtung relativ zueinander bewegliche Formteile odgl. eine im Querschnitt rundum abgeschlossene Kammer gebildet ist, in die zur Bildung des Verbundprofils eine aushärtbare Isoliermasse gefuj.lt wird, und wobei bereits vor dem Einbringen der Isoliermasse in die Kammer der endgültige Abstand der Metallprofile zueinander durch Anschlagbegrenzungen fixiert ist, die Anschlagbegrenzungen relativ zueinander beweglich und die Abdeckleisten aufweisenden Formteile von den Anschlagbegrenzungen getrennt ausgeführt sind, wobei ferner die Abdeckleisten an gegenüberliegenden Seiten der Metallprofile im Bereich des Kammeraustritts anliegen, nach Patent (Patentanmeldung P 2 226 445. 5-16), dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei um eine zur Längsachse des Verbundprofils parallele Achse (3) verschwenkbare, den Hohlraum (4) zur Aufnahme der Metallprofile (5, 6) zwischen sch einschließende Formteile (1, 2) vorgesehen sind, deren Schwenkachse (3) sich in parallelem Abstand von der Abdichtebene (13) und oberhalb dieser erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Formteil (1 bzw. 2) eine in der Endmontagestellung den Hohlraum der Form zwischen sich einschließende, etwa L-förmige Querschnittsgrundform besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsebene der Formteile (1, 2) im Bereich zwischen der vorderseitigen Schließfläche und der im Abstand davon liegenden Schwenkachse (3) den Hohlraum (4) der Formteile schneidet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Anschlagbegrenzungen (8, 9) mindestens so groß wie das größte Tiefenmaß eines herzustellenden Verbundprofils eines Fenster- oder Türbausatzes ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
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daß das obere und/oder untere der Formteile an seiner die Abdeckleisten - (10, 11) aufweisenden Innenfläche Einschnitte (17, 18, 19, 20) oder andere matrizenartige Profilierungen aufweist, die mit entsprechenden Profilierungen (21, 22, 23, 24) der Metallprofile (5, 6) zusammenwirken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die AufLageebene in dem unteren Formteil, auf der sich das größere der zu verbindenden Metallprofile abstützt, zur Horizontalen geneigt verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschlagbegrenzungen aufweisenden Innenwandungsflächen der Formteile Profilierungen zur Aufnahme von auswechselbaren Kedern (14, 15, 16) odgl. aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Keder aus einem die Druckkräfte beim Einbringen der Isoliermasse in die Kammer zwischen den Metallprofilen aufnehmenden, vorzugsweise nichtmetallischen Werkstoff, z.B. Hart-PVC, bestehen.
9. Vorrichtungnach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Innenflächen (12, 13) der Abdeckleisten (10, 11) gegenüber der Isoliermasse (7) durch ein Antihaftmittel, vorzugsweise Polytetrafluoräthylen, getrennt ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formteile (1, 2) in ihrer Geschlosr senstellung verriegelbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus so ausgebildet ist, daß auf der gesamten Länge der zu verschließenden Formteile ein gleichmäßiger'Schließdruck erreicht wird.
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DE2358637A 1973-11-24 1973-11-24 Vorrichtung zum verbinden zweier im abstand voneinander angeordneter metallprofile, insb. fuer fenster- und tuerrahmen, zu einem waermeisolierenden verbundprofil Pending DE2358637A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4381908A (en) * 1976-06-25 1983-05-03 Werkzeugbau Wolfgruben Gmbh Mold apparatus for forming profile employing reinforcing preform
DK154966B (da) * 1977-05-11 1989-01-16 Pechiney Aluminium Fremgangsmaade og apparat til fremstilling af profilerede metalskinner med termisk afbrydelse, isaer til rudefag, samt et ved fremgangsmaaden fremstillet profilelement

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