DE2428510C3 - Formwerkzeug zur Herstellung von Kunststoff-Profilteilen - Google Patents
Formwerkzeug zur Herstellung von Kunststoff-ProfilteilenInfo
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- B29D12/00—Producing frames
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
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wäre. Durch die Anordnung von Vorsprüngen und/
oder Vertiefungen an den Formendflächen der Formendstücke können die in der Form erzeugten Kunststoff-Profilteile an ihren Endflächen miteinander in
Eingriff tretende Foimschlußelemente aufweisen, die
eine gute Paßgenauigkeit und eine hohe Festigkeit der Eckverbindungen gewährleisten. Durch entsprechende Ausbildung der Fonnendflächen können diese
gleichzeitig zur ausgerichteten Halterung von in die Kunststoff-Profilteile eingebetteten, diese verstärkenden Kernteilen dienen. An der Formendfläche angeordnete Halterungsvorspriinge können dabei in
eine Endausnehmung des Kernteiles eingreifen, wobei die nach dem Entformen im Kernteil verbleibende
Ausnehmung gleichzeitig zur Befestigung eines benachbarte Profflteile verbindenden Winkelstückes
dienen kann.
An mindestens einer Formlängsfläche können Halterungsstifte für ein Kernteil und/oder ein Formhohlraum mitgestaltendes Zusatzteil vorgesehen sein. Die
Halterungsstifte sind dabei in einer Bohrung des Formteiles lösbar gehaltert und durch eine Durchgangsbohrung des Formteiles hindurch lösbar mit dem
Kernteil und/oder dem Zusatzteil verschraubt, so daß diese beim Entformen durch Lösen und Zurückziehen
der Halterungsstifte zusammen mit dem Kunststoff-Profilteil entformt werden können und nach dem Herauslösen aus diesem erneut verwendbar sind. Als Zusatzteil können auch im Profilteil verbleibende
Beschlagteile verwendet werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele des Formwerkzeugs unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Formwerkzeug zur Herstellung des unteren Rahmenteiles eines
Blendrahmens,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Formwerkzeug zur Herstellung von Profilteilen für einen Flügelrahmen,
Fig. 3 eine unterbrochene perspektivische Ansicht des Formunterteiles, des Formzwischenteiles und eines Formendstückes des Formwerkzeugs gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 eine Aufsicht auf das Formendstück gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Formendstückes gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Formendstück längs der Linie VI-VI der Fig. 4,
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Formendstück längs der Linie VII-VII der Fig. 4,
Fig. 8 eine Aufsicht auf ein Formendstück für eine
Form gemäß Fig. 1,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Formendstückes gem.
Fig. 8,
Fig. 10 eine Stirnansicht des Formendstückes gemäß der Fig. 8 und 9 und
Fig. 11 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht der Enden zweier in einem Formwerkzeug gemäß Fig. 1 hergestellten Profilteile vor dem Zusam-
menfügen.
Das in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Formwerkzeug besteht aus einem Formunterteil 1, einem
Formoberteil 2 und zwei jeweils zwischen diesen angeordneten Formzwischenteilen 3 sowie zwei in
Fig. 1 nicht dargestellten Formendstücken 10 der in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Art. Das Formunterteil 1 und das Formoberteil 2 sind Profile aus Alumi-
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fa5 nium mit darin in Längsrichtung disrchgehenden Kanälen Id bzw. 2b für ein Temperiermedium. Das
Formunterteil 1, das Fonnoberteil 2 und die Formzwischenteile 3 und 4 besitzen jeweils parallel zur
Längsachse verlaufende Formlängsflächen Ie bzw. 2 a
bzw. ?fl bzw. 4a, die jeweils über die Länge des zu erzeugenden Profilteiles hinaus durchlaufen und zusammengenommen einen dessen Querschnitt entsprechenden, an beiden Enden offenen Formkanal 9
bilden. In jedem Endabschnitt des Formkanals ist ein dessen Querschnitt ausfüllendes Formendstück 10 in
einer der Länge des zu erzeugenden Profilstückes entsprechenden Stellung eingefügt.
Das in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Formendstück besitzt eine zur Erzeugung einer Gehrungsfläche am
Profilteil geeignete, schräg zur Längsachse verlaufende Formendfläche 10 c und einen aus dieser parallel zur Längsachse herausragenden, als Mehrkantform
mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildeten Halterungsvorsprung 11 mit leicht keilförmig
abgeschrägten Seitenflächen 11a sowie eine den Längssteg des Formunterteils 1 aufnehmende Nut 18
und eine das Formzwischenteil 3 aufnehmende Nut 15. Neben dem Halterungsvorsprung 11 ist auf der
Formendfläche 10c in dem der späteren Rahmenaußenseite des zu erzeugenden Profilteiles benachbarten
Bereich ein zur späteren Rahmenebene im wesentlichen parallel verlaufender Vorsprung 16 mit abgeschrägten Flächen angeordnet, der auf der Gehrungsfläche 22 des Profilteiles 21 (vgl. Fig. 11) eine
Formschlußnut 26 erzeugt.
Das Formzwischenstück 3 formt mit seinen Formlängsflächen 3a eine an der späteren äußeren Umfangsfläche des Rahmens verlaufende Halterungsnut
27, die zur Verbindung des Fenster- oder Türrahmens mit der umgebenden Wandöffnung benutzt werden
kann. Im Formzwischenteil 3 sind in Abständen über dessen Länge mehrere quer zur Längsachse der Form
verlaufende Durchgangsbohrungen 3 b zur Aufnahme von durch diese von außen in den Formhohlraum 6
hineinragende, gewindetragenden Halterungsstiften 3 c vorgesehen. Die Halterungsstifte 3 c dienen zur
ausgerichteten Halterung eines als Hohlprofil ausgebildeten Kernteiles 5 aus Stahlblech, das im Formhohlraum 6 mit allseitigem Abstand von den Formlängsflächen la, 2a, 3a und 4a gehaltert und so in
das Kunststoffprofilteil eingebettet wird. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Halterungsstift 3 c
durch eine Bohrung eines Zusatzteiles 8 hindurchgeführt und mit seinem aus diesem herausragenden
Ende in eine öffnung 5a des Kernteiles 5 eingeführt. Die öffnung 5 a kann aus einer am Kern teil 5 vorgefertigten Bohrung bestehen oder erst durch Einschrauben des Halterungsstiftes 3c erzeugt werden.
Das zwischen das Kernteil 5 und das Formzwischenteil eingefügte Zusatzteil 8 besitzt eine zweckentsprechend gewählte Länge und dient einerseits zur ausgerichteten Halterung des Kernteiles 5 und andererseits
zur Bildung einer in das zu erzeugende Profilteil ein- · getieften Nut, die zum späteren Einbau von Beschlagteilen benutzt werden kann.
Das andere Formzwischenstück 4 besitzt ebenfalls eine Durchgangsbohrung 4 d zur Einführung eines gewindetragenden Halterungsstiftes 4c, der in eine Gewindeoohrung Tb eines Zusatzteiles ">
eingeschraubt ist, das zur Ausbildung einer Wasserfangnut 29 am Profilteil 21 dient und einen bis zur gegenüberliegenden Formlängsfläche 2a des Formoberteiles 2 durch-
gehenden Vorsprung 7λ zur Bildung eines das Profilleil
21 durchsetzenden Wasserablaufes aufweist. Der Vorsprung Iu ist dabei durch eine Öffnung Sb im
Kernteil hindurchgeführl.
Das in Fig. 2 im Querschnitt dargestellte Formwerkzeug
zur Erzeugung eines Profilteiles für einen Flügelrahmen entspricht weitgehend der vorstehend
inner Bezugnahme auf Fig. 1 gegebenen Beschreibung, wobei jedoch in diesem Falle nur ein Formzwischenstück
3 sowie an beiden Enden des Fernkanals je ein Formendstikk 10 der in den Fig. 4 bis 7 dargestellten
Art verwendet werden. Diese Formendstücke 10 bestehen jeweils aus einem außenseitigen Teilstück
10a, einem innenseitigen Teilstück 106 und einem /.wischen diese eingebetteten Profilstück IQd, dessen
aus der Formendfläche 10c herausragender Teil den Halterungsvorsprung 11 bildet. Diese mehrteilige
Ausbildung des Formendstückes 10 erleichtert das Entformen des Profilteiles. Auf der Formendfläche
10c sind beiderseits des als Mehrkantdorn mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt und keilartig abgeschrägten
Seitenflächen 11a ausgebildeten Haltern
ngsvUrsprunges Vertiefungen 12 und 13 mit abgeschrägten Flächen angeordnet, die zur Erzeugung
vonFormschlußvorsprüngen23(Fig. 11) dienen. Der
in den Fig. 6 und 7 dargestellte Querschnitt des Formendstückes 10 entspricht demjenigen des zu erzeugenden
Profilteiles. Am außenseitigen Teilstück 10a des Formendstückes 10 ist ein parallel zur Längsachse
verlaufender Steg 1Oe vorgesehen, der beim Zusammenfügen der Formteile zwischen die einander
gegenüberliegenden Form längsflächen la bzw. 3a des Formunterteiles 1 und des Formzwischenteiles 3 eingreift.
In Fig. 3 ist das Formunterteil 1 und das Formzwischenteil
3 der Form gemäß Fig. 2 mit einem darin eingefügten Formendstück 10 gemäß der Fig. 4 bis
7 perspektivisch dargestellt. Zur Herstellung eines Profilteiles 21 wird in das in Fig. 3 dargestellte Formunterteil
1 vom linken Ende her ein zweites, spiegelbildlich gestaltetes Formendstück 10 eingefügt, wobei
ein als Hohlprofil ausgebildetes Kernteil 5 mit dem in Fig. 2 dargestellten Querschnitt auf die als Mehrkantdorne
mit im wesentlichen rechteckigen Querschnitt ausgebildeten Halterungsvorsprünge 11 aufgesteckt
wird. Anschließend wird das Formoberteil 2 aufgesetzt und dadurch der Formhohlraum 6 geschlossen.
Das Kernteil 5 ist dabei parallel zur Längsachse im Formhohlraum 6 angeordnet. Durch entsprechende
Einstellung der Lage der Formendstücke 10 im Formkanal und Verwendung eines in seiner
Länge passend bemessenen Kernteiles kann die Länge des Profilteiles innerhalb weiter Grenzen auf jeden
gewünschten Wert eingestellt werden. Danach werden die Formendstücke 10 so im Form kanal festgelegt,
daß sie den bei der Herstellung des Profilteiles auf die Formendfläche 10 c wirkenden Kräften ohne Verschiebung
standhalten.
Fig. 11 zeigt die Endabschnitte zweier Profilteile
20 und 21 zur Herstellung eines Fenster-Blendrahmens. Zur Herstellung der Profilteile 20 und 21 wird
ein Formwerkzeug gemäß Fig. 1 mit einem an einem Ende angeordneten Formendstück gemäß der Fig. 8
bis 10 und einem am anderen Ende angeordneten, spiegelbildlich gestalteten Formendstück verwendet,
das auf setner Formendfläche 10c an Stelle des Vorsprunges 16 eine entsprechende Vertiefung zur Erzeugung
des Formschlußvorsprunges 23 aufweist. Darüber hinaus ist an der Formendfläche 10c eine
Ausnehmung 17 zur Erzeugung einer Ausformung 24 angeordnet, die beim Zusammenfügen der Profilteile
20 und 21 in der Wasserfangnut 29 des Profilteiles
21 eingreift. Durch einen am Formunterteil 1 angeordneten Längssteg Ie wird in den Profilteilen 20 und
21 jeweils eine Längsnut 28 zur Aufnahme eines Dichtur.gsprofils erzeugt. Beim Zusammenfügen der
Profilteile 20 und 21 wird in die im Inneren des Kernteiles 5 liegende Befestigungsausnehmung 25 ein
nicht dargestelltes Winkelteil mit zwei rechtwinklig zueinander verlaufendem Schenkeln mit zweckmäßig
leicht keilförmig abgeschrägten Seitenflächen so eingefügt, daß die Gehrungsflächen 22 gegeneinander
anliegen, der Formschlußvorsprung 23 mit der Formschlußnut 26 in Eingriff tritt und die Anformung 24
in die Wasserfangnut 29 hineinragt. Zur weiteren Erhöhung der Festigkeit können die Schenkel des Winkelstücks
in dem sie umgebenden Profilteil 20 bzw. 21 durch nicht dargestellte Verriegelungselemente
festgelegt werden, die in nicht dargestellten Querbohrungen gehaltert sind, die sich von der Grundfläche
der Halterungsnut 27 quer zur Längsrichtung des Profilteils 20 bzw. 21 durch deren Kemteil 5 hindurcherstrecken.
Das Formwerkzeug kann auch so ausgebildet sein, daß es einen nur an einem Ende offenen Formkanal
bildet und nur ein in diesem in Längsrichtung verstellbar angeordnetes Formendstück benutzt wird. Die in
das Profilteil einzubettenden Kernteile sollen jeweils in ihrer Formgebung und ihrer Materialbeschaffenheit
den statischen und sonstigen Anforderungen angepaßt sein. Es sollen also Hohlprofile aus Metall oder
Kunststoff mit oder ohne auswärts vorstehende Versteifungsstege 5 d verwendet werden. Je nach den Anforderungen
ist es auch möglich zur Halterung der Kernteile 5 im Formhohlraum 6 Halterungsstifte 3 c
zu verwenden, die in Durchgangsbohrungen 3fc eines oder mehrerer Formteile lösbar geführt sind und mit
dem Kernteil 5 entweder in Eingriff treten oder dieses mit ihren Spitzen abstützen.
Die Formwerkzeuge gemäß den Ausführungsbeispielen eignen sich insbesondere-zur Herstellung
von Profilteilen aus Polyurethan-Stnikturschaum mit einer mindestens auf die Formlängsflächen
und auch auf die Formendflächen aufgetragenen, pigmenthaltigen Deckschicht aus einem noch nicht ausgehärteten,
zusammen mit dem Polyurethan-Strukturschaum aushärtenden Kunststoff. Die während
der Herstellung der Profilteile entstehende Reaktionswärme kann mittels eines Kühlmediums abgeführt
werden, das durch die Kanäle Id des Formunterteils 1 und die Kanäle 2b des Formoberteils 2 zirkuliert.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Formwerkzeug zur Herstellung von au Rahmen
zusammenfügbaren Kunststoff-Profilteilen, insbesondere für Fenster und Türen, mit mehreren
unter Bildung eines geschlossenen Formhohlraumes mit zur Fonnlängsachse parallelen Formlängsflächen
und Fonnendflächen zusammenfügbaren Formteilen, dadurch gekennzeichnet, daß:
a) alle Formlängsflächen (la, 2a, 3a, 4a) jeweils über die Länge des zu erzeugenden
Profilteiles (20, 21) hinaus durchlaufen und zusammen einen an mindestens einem Ende
offenen Formkanal (9) bilden und
b) in jedem offenen Ende des Formkanals ein dessen Querschnitt ausfüllendes, die Fonnendfläche
(10 c) bildendes Fonnendstück (10) in Längsrichtung verstellbar angeordnet ist.
2. Fonnwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkanal (9) nach beiden
Enden hin jeweils durch ein Formendstück
(10) begrenzt ist.
3. Fonnwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mindestens ein
zwischen ein Formunterteil (1) und ein Fonnoberteil (2) einzufügendes Fonnzwischenteil (3,4) mit
jeweils mindestens einer Formlängsfläche (3a, 4a) aufweist.
4. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formendfläche
(10 c) unter einem Gehrungswinkel schräg zur Formlängsachse verläuft.
5. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formendflächen
(10 c) Vorsprünge (16) und/oder Vertiefungen (12,13) zur Erzeugung von beim Zusammenfügen
der Profilteile (20, 21) ineinandergreifenden Formschlußelementen (23,26) aufweisen.
6. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formendfläche
(10 c) mindestens einen jeweils im wesentlichen parallel zur Formlängsachse in eine Endausnehmung
(5 a) eines Kernteiles (5) eingreifenden Halterungsvorsprung (11) aufweist.
7. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Formendstück
(10) aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Teilstücken (10 a, 10 b, 10 rf) besteht.
8. Formwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsvorsprung
(11) als Mehrkantdorn mit leicht keilartig abgeschrägten Seitenflächen (Ha) ausgebildet ist.
9. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Formzwischenteil
(3,4) jeweils in Bohrungen (3b, 4b) lösbar gehalterte quer zur Formlängsachse in den
Formhohlraum (6) hineinragende Halterungsstifte (3 c, 4 c) für ein Kernteil (5) oder ein Zusatzteil
(7,8) zur Erzeugung einer Ausnehmung und/ oder Hinterschneidung (29) aufweist.
10. Formwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsstifte (3c, 4c) h5
in das Kernteil (5) oder das Zusatzteil (7, 8) einschraubbar sind.
Die Erfindung betrifft ein Formwerkzeug zur Herstellung
von zu Rahmen zusammenfügbaren Kunststoff -Profilteilen, insbesondere für Fenster und Türen,
mit mehreren unter Bildung eines geschlossenen Formhohlraumes mit zur Formlängsachse parallelen
FormlängsQächen und Formendflächen zusammenfügbaren Formteilen.
Aus der DE-AS 1910131 ist ein Formwerkzeug zum Herstellen von einstückigen rahmenartigen
Formkörpern mit in Richtung der Rahmenachse einstellbarem Formhohlraum bekannt, das aus einem an
mindestens zwei Rahmenecken geteilten, im Querschnitt U-förmigen Formunterteil und einem den
Formhohlraum oben abdeckenden Formoberteil besteht, wobei das Formunterteil an seiner Innenseite
eine bis auf den Boden des Formhohlraumes reichende, durch eine Profilleiste verschließbare Aussparung
und eine bis zum Boden des Form hohlraum es reichende Leiste aufweist. Auch wenn das Formunterteil
aus vier geraden Stücken besteht, ist es zur Einstellung der Länge erforderlich, die an der Innenseite
des Formunterteils liegende Seitenwand durch ein Profilteil zu verlängern, so daß die innenseitige Formlängsfläche
stets geteilt ist, wodurch unschöne Grate entstehen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile werden Fensterrahmen aus Kunststoff vielfach in der bei HoJzfenstern
bekannten Weise aus auf Gehrung geschnittenen Profilteilen aus Kunststoff zusammengefügt, die aus vorgefertigten
Kunststoff-Strangprofilen zugeschnitten werden. Die Eckverbindung erfolgt dabei durch Verschweißen
oder Verkleben mit oder ohne Eckverstärkungen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß beim Zuschneiden
der Strangprofile auf Gehrung zwangsläufig
erhebliche Materialverluste eintreten und die Eckverbindungen nicht die Festigkeit einstückiger Rahmen
erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Formwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit
einfachen Mitteln ohne zusätzliche Formen zu Rahmen zusainmenfügbare Kunststoff-Profilteile jeder
gewünschten Länge mit oder ohne eingebettetes Kernteil liefert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Formwerkzeug der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß:
a) alle Formlängsflächen jeweils über die Länge des zu erzeugenden Profilteiles hinaus durchlaufen
und zusammen einen an mindestens einem Ende offenen Formkanal bilden und
b) in jedem offenen Ende des Formkanals ein dessen Querschnitt ausfüllendes, die Formendfläche
bildendes Formendstück in Längsrichtung verstellbar angeordnet ist.
Bevorzugte Ausführungsformen des Formwerkzeugs sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das Formwerkzeug ermöglicht durch die beliebige Einstellung der Länge des Formhohlraumes eine rasche
und wirtschaftliche Fertigung von Kunststoff-Profilteilen beliebig vorbestimmter Länge, die infolge
der ohne Materialverlust gebildeten Endflächen sehr einfach und ohne Nacharbeiten zu Fenster- oder Türrahmen
jeder gewünschten Abmessung zusammengefügt werden können. Hierdurch können Programme
von in bestimmten Standardgrößen gefertigten, einstückigen Fenster- oder Türrahmen sinnvoll und wirtschaftlich
um ausgefallene Spezialgrößen erweitert werden, deren einstückige Fertigung unwirtschaftlich
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428510 DE2428510C3 (de) | 1974-06-12 | 1974-06-12 | Formwerkzeug zur Herstellung von Kunststoff-Profilteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742428510 DE2428510C3 (de) | 1974-06-12 | 1974-06-12 | Formwerkzeug zur Herstellung von Kunststoff-Profilteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2428510A1 DE2428510A1 (de) | 1976-01-02 |
DE2428510B2 DE2428510B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2428510C3 true DE2428510C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=5918007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742428510 Expired DE2428510C3 (de) | 1974-06-12 | 1974-06-12 | Formwerkzeug zur Herstellung von Kunststoff-Profilteilen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2428510C3 (de) |
Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
OA06663A (fr) * | 1979-12-06 | 1981-09-30 | Evira Ets | Moule pour réaliser des éléments de menuiserie extérieur de bâtiment et produits obtenus. |
FR2470668A1 (fr) * | 1979-12-06 | 1981-06-12 | Evira Ets | Moule pour realiser des elements de menuiserie exterieure de batiment et produits obtenus |
FR2640543B1 (fr) * | 1988-12-21 | 1991-04-12 | Saint Gobain Vitrage | Procede et dispositif d'obtention d'un vitrage muni d'un joint peripherique de protection des aretes |
DE29611461U1 (de) * | 1996-07-01 | 1996-09-12 | Bürkert Werke GmbH & Co., 74653 Ingelfingen | Vorrichtung zum Vergießen von Bauteilen |
GR1004218B (el) * | 2000-04-12 | 2003-04-23 | Θεοδωρος Ιωαννου Αναγνωστοπουλος | Χυτα κουφωματα |
-
1974
- 1974-06-12 DE DE19742428510 patent/DE2428510C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2428510B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2428510A1 (de) | 1976-01-02 |
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