DE2034093B2

DE2034093B2 - Vorrichtung zum Herstellen von Platten mit Schaumstoff-Zwischenschicht

Info

Publication number: DE2034093B2
Application number: DE2034093A
Authority: DE
Inventors: Javier Vidal Pamplona Sario (Spanien)
Original assignee: Perfil en Frio SA
Current assignee: Arcelormittal Tubular Products Berrioplano SL
Priority date: 1970-02-28
Filing date: 1970-07-09
Publication date: 1974-06-27
Also published as: CH534573A; FR2080818A1; ES377036A1; FR2080818B1; BE748238A; SE359136B; DE2034093A1; NL145803B; CA953195A; US3751315A; GB1313117A; DE2034093C3; NL7006319A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Platten mit Schaumstoff-Zwischenschicht turn Eindecken von Dächern und zum Verkleiden Von Fassaden, in der zwji vorgefertigte Profilbleche mit ihren Hohlseiten gegeneinander gerichtet sind. Zwischen denen vor ihrem Ubereinanderlegen ein aufschäumender Kunststoff aufgebracht ist.

Es ist eine kontinuierlich arbeitende Maschine zum Herstellen von sowohl mit flexiblen als auch mit biegsamen und festen Deckschichten laminierten Platten bekannt. Bei der kontinuierlichen Herstellung wird die untere Deckschichtbahn von einer Rolle abgewickelt bzw. bei festen Deckschichten von einer Aufgabestreckc endlos der Maschine zugeführt. Die Deckschichtbahnen laufen zwischen Doppcltransportbändern, die während des Abbindens der Schaumstoffkomponenten die Oberfläche verglcichmäßigen sowie die Haftung fördern. Das Doppeltransportband bildet zusammen mit seitlich eingeschobenen, auswechselbaren Seitenabdichtungen eine sich kontinuierlich bewegende Stützfonn in Form eines Spalts, dessen Abmessungen dem Querschnitt der fertigen Platte entsprechen. Nach einer Verweilzeit von etwa 2 Minuten ist die Platte dimensionsstabil und kann abgelängt und konfektioniert werden (Kunststoffe, 1968, Band 58, Heft 2, S. 118 bis 122). ίο Bekannt ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Konstruktionselementen aus Schaumstoffen und diese umgebenden Deckschichten. Zuerst werden die Deckschichten in eine die Form des herzustellenden Elementes aufweisende Hohlform eingebracht. Darauf entsteht der Schaumstoff nach Einbringen der ihn erzeugenden Materialien zwischen den Deckschichten. Dabei füllt der Schaumstoff durch den bei seiner Entstehung auftretenden Eigendruck alle Hohlräume zwischen den Deckschichten aus. form die Deckschichten den Wandungen der Hohlform entsprechend unter Anpressung an diese und verbindet sich dabei mit diesen (schweizerische Patentschrift 289 307).

Bei einem anderen bekannten Verfahren zum Herstellen von Platten, Schalen und Pi of ilen wird eine Kombination von dünnwandigen Deckstoffen, wie Metall, Holz oder Kunststoff und Stützstoffen mit Hilfe von synthetischen Bindemitteln, vorzugsweise

auf der Grundlage von Polyurethan bewirkt. Dabei erfolgt die Kombination durch Gießen, Spachteln oder Spritzen des als schaumfähige Folie, Pulver oder Paste vorliegenden Stützstoffes oder Stützstoifgemisches mit oder ohne Anwendung von Druck und mit oder ohne Zufuhr von Wärme (deutsche Patentschrift 805 708).

Schließlich ist ein Verfahren zum Herstellen von mit Deckschichten versehenen Polyurethanschaumstoff-Flächengebilden bekannt, bei dem mindestens eine Oberseite von mindestens zwei Deckschichten mit einem flüssigen schäumfähigen Reaktionsgemisch beschichtet wird. Die beschichteten Deckschichten werden mit den beschichteten Seiten zueinander zusammengefügt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch unter Begrenzung der sich ausdehnenden Masse aufgeschäumt (deutsche Offenlegungsschrift 1 504 558).

Bei den bekannten Verfahren und Vorrichtungen werden die als Profilbleche oder ebene Bleche ausgebildeten Deckschichten, die die äußeren Schichten der herzustellenden Platte bilden, durch zwei kontinuierlich umlaufende endlose Förderbänder bewegt, die gleichzeitig als Form für die Aushärtung des Kunststoffes dienen. Aus dieser Anordnung ergeben sich die folgenden zwei wichtigen Gesichtspunkte: 1. Der Kunststoff, der innerhalb der Vorschubvorrichtung vollständig ausgehärtet werden muß, wird zwischen den Profilblechen aufgetragen, und zwar muß dies geschehen, bevor die Profilbleche in die Transportvorrichtung gelangen. 2. Bei Arbeitsbeginn ist es deshalb erforderlich, daß der stirnseitige Anfang der Profilbleche in die Transportvorrichtung eingeführt wird, bevor mit dem Auftragen des Kunststoffes begonnen wird.

Dazu muß bei Arbeitsbeginn der stirnseitige Anfang der Profilbleche in die Doppeltransportbandanlagc eingeführt und die Düse zum Aufbringen des Kunststoffes vor dem Einlauf der Doppeltransport-

bandanlage angeordnet sein. Aus dieser Anordnung ergibt sich von selbst, daß die Gesamtlänge der Doppeltransportbandanlage nicht mit Kunststoff gefüllt werden kann. Dieser Umstand ist in der Praxis von außerordentlicher Bedeutung unci Wichtigkeit, weil 5 er derartige Vorrichtungen für bestimmte Produktionsbedürfnisse und -notwendigkeiten unrentabel macht.

Dieser Materialverlust mag bei kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen zur Herstellung großer Se- ίο rien von Platten mit denselben Abmessungen vernachlässigbar klein sein. Das ist jedoch dann nicht mehr der Fall, wenn mehrere Serien von Platten mit verschiedenen Abmessungen und Profilen hergestellt werden sollen. Dann würde nämlich der jeweilige Materialverlust bei Umstellung der Abmessungen oder Profilierung einen derart großen wirtschaftlichen Verlust darstellen, daß eine wirtschaftliche Ausnutzung der Vorrichtung in Frage gestellt wäre, insbesondere in den Fällen, in denen für die Deckschichten wertvolles Material, wie z.B. Edelstahl oder Edelholz verwendet wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen von Platten mit Schaumstoff-Zwischenschicht der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Beseitigung der aufgezeigten Nachteile und Mängel des vorstehend geschilderten Standes der Technik zahlreiche Serien mit unterschiedlichen Profilierungen der Deckschichten wirtschaftlich gefertigt werden können.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das obere Profilblech an einer Kette, das untere Profilblech an einem verfahrbaren Tisch befestigt ist, wobei die Kette und der Tisch über eine in beiden Bewegungsrichtungen des Tisches wirksame Gleitvorrichtung zur phasenverschobenen Mitnahme der Kette miteinander verbunden sind.

Hierdurch ist es möglich, daß die Düse für das Auftragen des Kunststoffes genau über dem stirnseitigen Anfang des unteren Profilbleches angeordnet werden kann, und daß durch die vor dem Mitnehmen der Kette zurückgelegte Strecke des Tisches eine genaue Übereinanderlage der beiden Profilbleche erreicht wird, so daß der Aufschäumraum sofort bei Produktionsbeginn mit Kunststoff gefüllt wird und keinerlei Materialverlust entsteht oder in Kauf genommen werden muß.

Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung gegenüber der kontinuierlichen Herstellungsweise auf den bekannten Doppeltransportbandanlagen besieht darin, daß die fertigen Platten mit dem aufgeschäumten Schauinstoffkem weder abgelängt, d.h. auf Länge geschnitten, noch an ihren Seiten besäumt, d. h. mit einer glatten oder profilierten, beispielsweise gestuften oder genuteten Fläche versehen werden müssen, wie das bei den bekannten Vorrichtungen notwendig ist.

Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. Zum raschen Befestigen oder Lösen eines oberen Profilbleches an bzw. von ^fio der Kelle ist das obere Profilblech an der Kette mittels einer Klemmvorrichtung befestigt, die im Abstand von dem in Arbeitsrichtimg des Tisches gelegenen vorderen Ende der Kette angeordnet ist.

Zur harmonischen Eingliederung in die Kette isi die. Klemmvorrichtung als Kettenglied ausgebildet.

Nach einem besonderen Merkmal, dem wesentliche Bedeutung zukommt, ist die Gleitvorrichtung als teieskoparüg auseinandcrziehbares oder zusammenschiebbares~Bauelement ausgebildet, das die in Arbeitsrichtung des Tisches gelegenen vorderen Enden der Kette und des Tisches miteinander verbindet.

Um die Aufwärtsbewegung der Kette zu begrenzen und einen bestimmten Abstand zwischen dieser und dem Tisch bzw. zwischen den beiden Profilblechen einzuhalten und damit die von der Genauigkeit dieses Abstandes abhängige Stärke der herzustellenden Platte zu bestimmen, sind an den Längsseiten des Tisches abklappbare Hohlprofile angelenkt, die in ihrer Arbeitsstellung arretierbar sind.

Damit sich die Kette von den die Übereinander gelegten Profilbleche tragenden Seitenirägern nicht abheben kann, liegen die Hohlprofile an beiden Längsseiten der Kette"an und sind mit Durchgangsbohrungen für federnd belastete Klemmzapfen versehen, deren abgeschrägte Enden die Kette übergreifen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt

F i g. 1 die Vorrichtung schematisch in Arbeitsstellung in Seitenansicht,

F i g. 2 die Draufsicht zu F i g. 1.

F i g. 3 den Schnitt nach Linie III-III in F i g. 1,

F ι. g. 4 den Schnitt Linie IV-IV der F i g. 1,

F i g. 5, 6 und 7 einen Teil der Antriebsvorrichtung des Verteilerkopfes für den aufzuschäumenden Kunststoff in schematischer Darstellung,

F i g. S die Auftragvorrichtung in Ansicht,

F i g. 9 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,

F i g. 10 den Schnitt nach Linie X-X der F i g. 1,

F i g. 11 einen Querschnitt durch den Tisch mit einer Vorrichtung zum Ausstoßen der Platten,

Fig. 12 einen Schnitt durch eine Klemmvorrichtung für die oberen Profilbleche,

F~ig. 13 und 14 je einen Querschnitt durch die Klemmvorrichtung in Klemm- bzw. Lösestellung und in vergrößerter Darstellung.

Fig. 15 die Vorrichtung vor Arbeitsbeginn schemalisch in Ansicht,

Fig. 16 die Vorrichtung nach Arbeitsbeginn vor phasenverschobener Mitnahme der Kette schemalisch in Ansicht und

Fit:. 17 die Vorrichtung während des Arbeitsvorganges schematisch in Ansicht.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem verfahrbaren Tisch 7, auf dem aus Fig.4 ersichtliche Seitenträger 4 und 6 und ein Mittelträger 5 befestigt sind, deren Querschnitt sowohl dem Querschnitt eines unteren Profilbleches 3 als auch dem Querschnitt zweier aus Fig. 10 ersichlicher aufeinandergelegter, mit Kunststoff ausgeschäumter Prof.ilblcche 1 und 3 angepaßt ist.

Der Tisch 7 ist in beiden Richtungen seiner Längsachse verfahrbar; an seinem vorderen Ende ist eine Kette 11 aus flachen Kettengliedern befestigt, deren Längsschnitt die Form eines umgekehrten, gleichschenkligen Trapezoids hat. dessen Breite etwa det Breite des Tisches 7 gleich und beträchtlich größci i^; als die Breite der herzustellenden Platte 47. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist. ist die Kette 11 mittels einer Gleiivorrichiung 12 am Tisch 7 befestigt. Dei Tisch 7 durchläuft bei Ingangsetzung in einer dci beiden möglichen Bewegungsrichtungen zunächst einen kurzen Gleitweg Λ. der voraus berechnet unc eingestellt werden kann, bevor die Kette 11 mitgenommen wird.

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Die Kette 11 ist. wie F i g. 3 zeigt, an Schienen 2 Eingriff steht. Diese erstreckt sich über die ganze aufgehängt, die in Vorsehubiichüing des Tisches 7 Länge der Vorrichtung, so daß sieh der Tisch 7 auf geneigt sind. Die Schienen 2 sind ein kleines Stück Schienen 45 in beiden Richtungen bewegen kann. In vor der Übergangsstelle in den Tisch 7 unteibrochcn. dein Tisch 7 ist ferner eine nicht dargestellte Heizdamit sich die Kette 11 direkt auf dem Tisch 7 ab- 5 vorrichtung eingebaut, deren Wärme durch Wärmestützen kann, wenn sie di.rch seine Vorwärtsbcwe- durchtritlc. die in den mit den Profilblcchen 3 in Begung mitgenommen wird. Die Schienen 2 bilden zwei rührung stehenden FläehenteÜen vorgesehen sind, diiii unterschiedlicher Höhe liegende Auflageflächen. rekl an die Profilbleche herangeführt wird. Hier-Auf den oberen ruht die Kette 11. auf den unteren durch werden die Profilblechc erhitzt, so daß eine das obere Profilblech 1 für die herzustellende Platte ic einwandfreie Haftung zwischen diesen und dem 47. Das Profilblech 1 ist am vorderen Ende der Ketle Kunststoff erzielt wird.

11 mittels einer aus Fig. 9 ersichtlichen Klemmvor- Zur Vorrichtung gehört ferner die aus Fig. 9 er-

richuing 13 befestigt. sichtliche Kette 11. deren Glieder durch waagerechte

Wenn die Kette 11. wie in F i g. 10 veranschaulicht Achsen gelenkig miteinander verbunden sind und

ist. die nach unten geneigten Schienen 2 verlassen 15 dieselbe Breite haben wie der Tisch 7. Die Kette 11

hat. ruht sie auf den Seitenträgern 4 und 6. auf denen ist en ihrem einen Ende mit dem vorderen Teil des

auch die unteren Profilbleche 3 ruhen. Das an der Tisches 7 durch die Gießvorrichtung 12 verbunden.

Kelle 11 befestigte obere Profilblech 1 wird in der Hierdurch ist es möglich, daß die Kette 11 erst später

Weise zwischen die Seitenträger eingeführt, daß ^s vorwärts bewegt werden kann als der Tisch 7. was

auf ^ViV! unteren Profilblech 3 zu liegen kommt. ?o insbesondere aus der schematischen Darstellung in

Wenn die Profilblechc 1 und 3 aufcinanderliegen. den Fig. 15 bis 17 gut ersichtlich ist. Durch diese

wird die Kette 11 durch eine Andruckwalze 16 nach phasenverschobcne xiitnahme der Ketle 11 wird die

unten gedrückt, so daß sie unterhalb von Klemmzap- anfängliche Verschiebung b (Fig. 15 und 16). die d'..

fen 21 liegt, die an den Seiten von Hohlprofilen 18 Profilbleche 1 und 5 vorher zueinander haben, um

des Tische^ 7 angeordnet sind. Die Klcmmzapfen 21 25 die Befestigung de«; oberen Profilbleches 1 an der

verhindern, daß die Kette 11 sich von den Seitenträ- Klemmvorrichtung 13 möglich zu machen und sie

gern 4 und 6 abhebt. vor den Veiteilerkopf 31 zu bringen, ausgeglichen.

Das ist notwendig, um ein Anheben der Kette 11 Nach dem Durchfahren des Gleitweges A bzw. der

und damit des oberen Profilbleches 1 vom unteren Verschiebung b zwischen den Profilblcchen 1 und 3

Profilblcch 3 infolge des Aufschäumdruckes zu ver- 3° bewegt sich der Tisch 7 über einen der Länge der

hindern. Der Kunststoff wird in bekannt Weise anf herzustellenden Platte entsprechenden Weg nach

das untere Profilblech aufgebracht, bevor das obere vorne.

Profilblech 1 aufgelegt wird. Die Gesamthöhe der Tn seiner vordersten Lage wird der Tisch 7 einige

aufeinandergelegten Profilblechc 1 und 3 ist jedoch Minuten lang bewegungslos festgehalten, damit der

etwas geringer als die Höhe zwischen dem Mittelträ- 35 Kunststoff abbinden kann und nachfolgende Verwin-

gcr5 und der Kelie 11. Deshalb ist zwischen dem düngen vermieden werden. Anschließend werden die

oberen Profilblech 1 und der Kette 11 ein kleiner Klemmbacken 37 der Klemmvorrichtung 13 geöff-

Abstand vorhanden, um den das obere Profilblech 1 net. so daß sich das obere Profilblech 1 von der

unter dem Druck des aufschäumenden Kunststoffes Kette 11 löst. Damit ist die fertige Platte 47 freige-

angehoben wird. Hierbei wird es von dem unteren 40 legt. Anschließend wird der Tisch 7 rückwärts ver-

Profilblech 3 abgehoben, so daß sich zwischen den fahren, wobei er zunächst den Gleitweg A durchläuft.

Profilblechen 1 und 3 ein kleiner Raum bildet, der Dabei nimmt er die Platte 47 mit. bevor sich die

sich mit Kunststoff füllt. Hierdurch wird zwischen Kette 11 bewegt. Die Kette 11 wird erst dann mitge-

beider Profilblechcn 1 und 3 eine Isolierung geschaf- nommen. wenn die Ringe 33 und 34 miteinander in

fen. die das Entstehen von Wärmebrücken vollstein- 45 Eingriff geraten,

dig verhindert. Der in Fig. 9 dargestellte Ring 33 hat an seiner

Zur Herstellung einer Platte mit Schaumstoff-Zwi- Tnnenseitc ke^;n Gewinde, so daß sich eine durch ihn

sehen schicht wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. das hindurchgeführtc Spindel 48 frei bewegen kann. Der

vorgefertigte obere Profilblech 1, dessen mit dem mit einem Gewinde versehene Teil der Spindel 48

Kunststoff in Berührung kommende Fläche zur Ver- 50 dient zur Einstellung des Gleitweges A durch eine

besscrung der Haftung mit einem Farbanstrich verse- Verschraubung der Spindel 48 in einer Halterung 49

hen se^:n kann, auf die Schienen 2 gelegt, die in Ar- am Tisch 7.

begichtung des Tisches 7 gesehen schräg von oben Das andere Ende der Kette 11 ist auf die das

nach unten auf diesen zu verlaufen. obere Profilblech 1 tragenden Schienen 2 frei aufge-

Das untere Profilblech 3 ist, wie in Fig. 4 dargc- 55 legt, und zwar auf einer oberhalb des Profilblcches 1

stellt ist. ebenfalls vorgefertigt und in gleicher Weise liegenden Fläche, so daß das Gewicht der Kette 11

wie das obere Profilblech 1 vorbereitet worden. Es von den Schienen 2 direkt und nicht von dem Profil-

\v^;rd auf die durch d^;e Seitenträger4 und 6 und den blech! aufgenommen wird.

MittelträscrS eebildete Lagerung gelegt, die s^;ch Zur seitlichen Führung der Kette 11 dienen aus über die canze Lance des Tisches 7 erstreckt und 60 Fig. 3 ersichtliche Gleitschicncn 15. die aus einem dem Querschnitt des Profilblcches angepaßt ist. Der Material mit besonders guten Giciteigcnschaften Iierbe im Aufschäumen des Kunststoffes entstehende gestellt sind und e^:nen Teil der Gesamtkonstaiktion Druck kann somit nicht zu Verwindungen des Profil- mit Trägern 43 bilden.
bleches3 führen. Die Klemmvorrichtung 13 ist in der Nähe des vor-

De.r Tisch 7 ist gemäß F i g. 1 mit Hilfe eines um- 65 deren Kcltcnicils angeordnet und bildet in Form

steuerbaren Motors 8 verfahrbar, dessen Drehzahl eines Kettengliedes einen Teil der Kette. Die Klcmm-

eiostellbar ist und der se'nc Antriebskraft auf ein vorrichtung Ϊ3 \vird. bezogen auf ihre Eigenschaft als

Zahnrad 9 überträgt, das mit einer Zahnstange 10 in Kettenglied, von außen her gesteuert, wenn das obere

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Profilblech 1 zu seiner Vorwärtsbewegung mit der lung werden das obere Profilblech 1 und die Kette 11

Kette 11 befestigt werden soll, und wenn dieses Pro- durch die Wirkung des beim Aufschäumen des

filblech 1 zur Rückwärtsbewegung der Kette 11 von Kunststoffes entstehenden Druckes mit großer Kraft

dieser gelöst werden soll. nach oben gedrückt.

Die Arbeitsweise der Klemmvorrichtung geht aus 5 Um die Aufwärlsbewegung der Kette 11 zu be-

den Fig. 12 bis 14 hervor. Ein Kettenglied ist durch grenzen und einen bestimmten Abstand zwischen ihr

ein U-Profil 38 gebildet, das eine Klemmbacke 37 und dem Tisch 7 bzw. zwischen den beiden Profilble-

#iit einer Klemmleiste 40 umschließt. Diese wirkt mit chen 1 und 3 einzuhalten und damit auch die von der

finer Klemmbacke 39 zusammen, die durch Bolzen Genauigkeit dieses Abstandes abhängige Stärke der

96 geführt ist. Die Klemmbacken 37 und 39 sind io herzustellenden Platte zu bestimmen, sind an den

durch eine Schraube 35 miteinander verbunden. Längsseilen des Tisches 7 abklappbare Hohlprofile

Durch eine Links- oder Rechtsdrehung der Schraube 18 mit Hilfe von Schwenkhebeln 19 und 20 ange-

$5 wird der Abstand zwischen den Klemmbacken 37 lenkt. Durch sie lassen sich die Hohlprofile 18 wahl-

»nd 39 vergrößert oder verkleinert, so daß zwischen weise in eine Arbeitsstellung oder in eine abge-

•vnen das Profilblech 1 festgeklemmt werden kann. 15 klappte Stellung bringen, vgl. Fig. 10, wenn aus

Es ist femer eine Vorrichtung 17 mit einem Ver- Fig. 11 ersichtliche Klemmstücke 41 betätigt werteilerkopf 31 zum Verteilen des aufschäumenden den. Die Klemmstücke 41 sind einfache, an Zapfen Kunststoffes über das untere Profilblech 3 vorgese- 51 gelenkig befestigte Riegel, die mit Hilfe von am ken, vgl. Fig.8. Die Vorrichtung 17 kann auf einer Tisch7 befestigten Schrauben in senkrechter oder Geraden, die in einem rechten Winkel zur Bewe- 20 waagerechter Lage befestigt sein können. Mit diesen gungsrichtung des Tisches 7 liegt, abwechselnd hin Klemmstücken 41 sind die Hohlprofile 18 und die Und her bewegt werden, wobei sie ein Kunststoffpul- Schwenkhebel 19 und 20 in ihrer Arbeitsstellung arver verteilt. Die Überlagerung dieser Bewegung mit retierbar.

der Bewegung des Tisches 7 ergibt eine Zick-Zack- In ihrer Betriebsstellung befinden sich die Hohl-

Linie, deren Form durch den Bewegungsrhythmus 25 profile 18 an beiden Seiten der Kette 11, wobei sie

der Verteilvorrichtung 7 und der Vorschubbewegung über ihre Oberseite hinausragen, so daß die Kette 11

des Profilbleches 3 bestimmt ist. zwischen den beiden Hohlprofilen 18 festgehalten

Die \ orrichtung 17 zum Verteilen des Kunststoff- werden kann. Hierzu sind auf ihrer ganzen Länge im pulvers besteht gemäß Fig. 8 im wesentlichen aus Abstand voneinander öffnungen 44 vorgesehen, durch einem Antrieb mit einem Gleichstrommotor 26, der die Klemmzapfen 21 hindurch geführt sind. Diese steeine doppelte endlose Kette 27 antreibt. An einem hen mit einem vorderen Teil, das eine schräge Stirnder Kettenglieder ist ein Anschlag 28 befestigt, der fläche aufweist, aus den Hohlprofilen 18 heraus, vvoinnerhalb eines Rahmens 29 frei aufwärts oder ab- bei sie die Kette 11 übergreifen. Die Klemmzapfen wärts gleiten kann und auf ihn abwechselnd in bei- 21 wirken jeweils mit einer Druckfeder 22, einer den Richtungen eine geradlinige Bewegung überträgt. 35 Stellmutter 23 und einer Buchse 24 zusammen, und Eine konische Gewindebuchse 30, die durch eine erleichtern eine richtige Positionierung und das Fest-Mutter arretierbar ist, umschließt einen rohrförmigen halten der Kette 11. wenn diese durch den Druck des Verteilerkopf 31, der mit einer Zerstäuberdüse verse- aufschäumenden Kunststoffes angehoben wird,
hen ist und dem chemische Stoffe und Druckluft Wenn das Kernmaterial der Platte 47 abgebunden über Schlauchleitungen zugeführt werden. 40 hat und diese keine Formänderungen mehr erfährt.

Der Weg. den der Verteilerkopf 31 mit seiner Zer- wird die Platte zurückgezogen. Dazu werden die

stäuberdüse durchläuft kann mit Hilfe einer Einstell- Klemmstücke 41 gelöst und die Hohlprofile 18 mit

vorrichtung 32 vorgegeben werden, die eine Gewin- den Klemmzapfen 21 abgehoben. Hierbei bewegt

demutter und eine Gewindebuchse aufweist und zur sich der Tisch 7 rückwärts und die Kette 10 wird auf

Begrenzung der Vorwärtsbewegung mit der Kette 27 45 die Schienen 2 geschoben.

und dem Rahmen 29 zusammenwirkt. Die Einstell- Nahe der Verteilvorrichtung 17 ist an der Übervorrichtung 32 wird nur benötigt, wenn die Breite gangsstclle der Kettenführung auf dem Tisch 7 die der herzustellenden Platte 47 verändert werden soll. Andruckwalze 16 angeordnet, die auf einem Doppel-Da dies nicht häufig vorkommt, ist die Einstellvor- rahmen 46 befestigt und mit einer Schicht aus halbrichtung nur für Handverstellung ausgelegt, mit der 50 elastischem Material überzogen ist, wobei sie die die Länge der Kette 27 eingestellt werden kann. ganze Breite der Kette 11 einnimmt, die an der Über-

Die Kette 11 wird, wie in Fig. 10 gezeigt, auf den gangsstelle tangential an ihr anliegt. Die Andruck-Tisch 7 aufgelegt und bei dessen Vorwärtsbewegung walze 16 übt auf die Kette 11 einen Druck aus und mitgenommen, wobei sie von den Seitenträgern 4 und führt sie dadurch in die zuvor beschriebenen Halte-6 in Höhe der Stärke der herzustellenden Platte ge- 55 rangen.

halten wird. Die Seitenträger4 und 6 sind an beiden Schließlich gehört zum Tisch 7 eine aus Fig. 11

Seiten des Tisches 7 angeordnet und erstrecken sich ersichtliche Vorrichtung zum Ausstoßen der fertigge-

über seine ganze Länge, so daß zwischen ihren In- stellten Platte 47. die im Verlauf des letzten Arbeits-

nenflächen 50, der oberen Fläche des Mittelträgers 5 ganges mit Hilfe einer Ausstoßvorrichtung 42 her-

und der Unterseite der Kette 11 ein freier Raum ge- 60 ausgehoben wird, die sich ohne Unterbrechung über

schaffen wird, der die Form und die Abmessungen den ganzen Tisch 7 erstreckt und durch Luftzylinder

der herzustellenden Platte hat. Tn dieser Betriebsstel- 25 betätigt wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

i. Vorrichtung zum Herstellen von Platten mit Schaumstoff-Zwischenschicht zum Eindecken von Dächern und zum Verkleiden von Fassaden, in tfer zwei vorgefertigte Profilbleche mit ihren Hohlfeiten gegeneinander gerichtet sind, zwischen denen vor ihrem Ubereinanderlegen ein aufschäumender Kunststoff aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Profilblcch (I) an einer Kette (11), das untere Profilblech (3) *n einem verfahrbaren Tisch (7) befestigt ist, wobei die Kette (11) und der Tisch (7) über eine in beiden Bewegungsrichtungen des Tisches wirksame Gleitvorrichtung (12) zur phasenverschobeeen Mitnahme der Kette miteinander verbunden ■ind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Profilblech (1) an der Kette (11) mittels einer Klemmvorrichtung (13) befestigt ist, die im Abstand von dem in Arbeitsrichtung des Tisches (7) gelegenen vorderen Ende der Kette (11) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (13) als Kettenglied ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitvorrichtung (12) als teleskopartig auseinanderziehbares oder zusammenschiebbares Bauelement ausgebildet ist, das die in Arbeitsrichtung des Tisches (7) gelegenen vorderen Enden der Kette (11) und des Tisches (7) miteinander verbindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß an d^n Längsseiten des Tisches (7) abklappbare Hohlprofile (18) angelenkt sind, die in ihrer Arbeitsstellung arretierbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (18) an beiden Längsseiten der Kette (11) anliegen und mit Durchgangsbohrungen (44) für federnd belastete Klemmzapfen (21) versehen sind, deren abgeschrägte Enden die Kette (11) übergreifen.