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"Verfahren und Vorrichtung zum diskontinuierlichen Herstellen
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von Fertigwand- oder -dachelementen".
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum diskontinuierlichen
Herstellen von Fertigwand- oder -dachelementen aus zwei Außenlagen aus Metall, Kunststoff
od.dgl. und einer Schaumstoffzwischenlage, deren Reaktionsgemisch durch einen in
Längsrichtung des Elementes in dem Zwischenraum zwischen den Außenlagen bewegbaren
Schäumkopf in den Zwischenraum eingebracht wird, wobei die eine Kopfseite des Zwischenraumes
beim Ausschäumen desselben verschlossen ist und die Längsseiten des Zwischenraumes
durch Seitenteile verschlossen gehalten sind. -Die Erfindung bezieht sich ferner
auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
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Zum Herstellen von Fertigwand- oder -dachelementen, die auch als Sandwichelemente
bezeichnet werden, ist ein Ziehrohrverfahren bekannt, bei welchem ein Rohr zwischen
die beiden parallelen Außenlagen eingebracht wird, dessen eines Ende den Schäumkopf
fUr das Reaktionsgemisch trägt, der mit dem Schäumautomaten verbunden ist. Während
des Eintragens des
Reaktionsgemisches in den Zwischenraum zwischen
den Außenlagen wird das Rohr in Längsrichtung des Elementes aus dem Zwischenraum
zwischen den Außenlagen kontinuierlich herausgezogen. -Statt der Verwendung eines
Rohres ist es bekannt (DT-OS 2.257.
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702), den Schäumkopf mit seiner Zuleitung zu dem Schäumkopf an einer
mit Laufrollen bestUckten Laschenkette zu befestigen, der ein mit einem reversierbaren
Antrieb ausgerüstetes Ritzel und ein die Laschenkette aufnehmender Speicher zugeordnet
ist.
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Neben diesem Ziehverfahren ist weiterhin ein Verfahren zum Herstellen
von Sandwichelementen bekannt, bei dem das Füllen des Zwischenraumes zwischen den
Außenlagen lit Hilfe eines in dem Zwischenraum verbleibenden verlorenen Rohres erfolgt.
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Ferner ist es bekannt, Fertigwand- oder -dachelemente der in Frage
stehenden Art nach der Klappdeckelmethode herzustellen.
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Hierbei wird die untere Außenlage aus Metall, Kunststoff od.
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dgl. in einen Rahmen gelegt und in den um 1800 geschwenkten Deckel
wird die obere Deckschale eingelegt. Hit einem an der Form entlangfahrenden Schäumautomaten
wird das flüssige Schaumgemisch auf die untere Deckschale aufgetragen. Wenn der
Schäumautomat über die gesamte Länge des Deckbleches das Schaumgemisch aufgetragen
hat, wird die Form durch Klappen des Deckels geschlossen.
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Die bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen sind für Elemente
bis zu einer Länge von 6-10 m anwendbar Sowie es sich 3edoch um die Herstellung
längerer Elemente handelt,
wird das Verteilen des Reaktionsgemisches
in dem Zwischenraum zwischen den Außenlagen in steigendem Maße unkontrollierbar,
so daß eine gleichmäßige Ausschäumung des Zwischenraumes zwischen den Außenlagen
nicht erreichbar ist. Die große Länge der Zuleitungsaittel behindert die gleichmäßige
Verteilung des Reaktionagemisches. - Insbesondere bei dünnen Elementen, d.b. bei
Elementen, bei denen die Zwischenschicht nur eine geringe Stärke aufweist, tritt
vorstehender Umstand besonders deutlich in Erscheinung. - Mit den bisher bekannten
Verfahren und Vorrichtungen ist ein schichtweises Auskleiden des Zwischenraumes
zwischen den Außenlagen sehr aufwendig und teilweise unmöglich.
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Die Schäumform mit Klappdeckel hat ferner den Nachteil, daß ein Schaumgemisch
mit einer gröberen Topfzeit eingesetzt werden muß, um zu gewährleisten, daß vor
Schließen der Form der Schaum noch nicht die eingestellte Stärke erreicht Der Erfindung
liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung und
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, bei welchem die
Herstellung langer Elemente nicht nur mit geringem Aufwand maglich ist, sondern
darüberhinaus auch die Art des Ausachäumens selbst eine Garantie bietet, daß die
Ausschäumung gleichmäßig ausfällt. Auch soll die Möglichkeit geschaffen werden,
eine mehrschichtige Auskleidung zu erreichen, falls dies gewünscht wird. - Eine
gleichmäßige Auskleidung ist bei den zu fertigenden Elementen insofern von Bedeutung,
als die Zwischenschicht zwischen den Außenplatten die Wärmeisolierung übernimmt
und
die Bildung von Hohlräumen verneidet.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren
der eingangs genannten Gattung vor, bei dem eine Außenlage unter Bildung des Zwischenraumes
an dem einen Ende des Elementes von der zweiten Außenplatte in Längsrichtung abgebogen
wird, die Zuführung des Reaktionsgemisches zu dem Schäumkopf von der Elementenseite
her durch die Erweiterung des Zwischenraumes hindurch in diesen erfolgt und die
abgebogene Außenlage unter Längsverschieben der seitlichen Zuführungsleitung für
das Reaktionsgemisch zu dem Schäumkopf in seine zu der ersten Außenlage parallele
Lage gebracht wird.
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Hierbei kann die abgebogene Außenlage mit fortlaufendem Zurückbiegen
in die gerade Ausgangsform und damit in die zu der zweiten Außenlage parallele Stellung
in Längsrichtung von außen her in ihrer Lage gehalten bzw. druckbeaufschlagt werden.
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Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, den Zwischenraum zwischen
den beiden Außenlagen im Längsschnitt keilförmig derart zu erweitern, daß in diesen
erweiterten Raum nunmehr die Zuführungsleitung für das Reaktionsgemisch, d.h. Verbindungsleitung
zwischen einem Schäumautomaten und dem Schäumkopf in den Zwischenraum zwischen den
Außenlagen geführt werden kann0 Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit nicht nur
der Beobachtung des Schäumkopfes und seiner oszillierenden Bewegung, sondern auch
die Möglichkeit der
Korrektur der Lage des Schäumkopfes, um hierdurch
ein gleichmäßiges Ausschäumen des Zwischenraumes zwischen den Außenlagen zu erreichen.
Durch die Kürze der Zuleitungen zwischen dem Schäumautomat und dem Schäumkopf wird
diese Genauigkeit gesteigert, wie auch aufwendige gegenständliche Mittel vermieden
werden, die bei langer Ausbildung des Elementes notwendig wären, um von der Kopfseite
her die Zuführung des Reaktionsgemisches in bekannter Weise durchzuführen.
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Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sieht vor, daß seitlich
neben und parallel zu einem Formenuntertei1,auf dem das Füllen des Zwischenraumes
zwischen den Außenlagen erfolgt und der mit seitlich verstellbarem Backen zum seitlichen
Verschließen des auzuschäumenden Zwischenraumes versehen ist, ein Schäumautomat
verfahrbar ist, dessen Ableitung oberhalb der benachbarten verstellbaren Backe in
die Längsmittel des Tisches ragt.
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Hierbei kann die rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schäumautomaten
und zur Elementenlängsrichtung gelegene Ableitung des Automaten an ihrem dem Automaten
abgekehrten Ende mit einem Schwenkgelenk versehen sein, dessen Schwenkarm an seinem
freien Ende den Schäumkopf aufweist. - Trotz der großen Länge des Sandwichelementes
beträgt die Zuführungsleitung von dem Automaten zu dem Gelenk und von diesem zum
Schäumkopf nur etwa 1.50 bis 2.50 m. Das Gelenk und der Schäumkopf können in bekannter
Weise
auf Rollen oder Walzen auf der untersten Außenlage aufliegen
und dort derart geführt werden, daß der Schäumkopf in bekannter Weise beim Ausschäumen
des Zwischenraumes zwischen den Außenlagen eine hin- und hergehende oszillierende
Bewegung vollführt.
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In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist seitlich
neben dem Formenuntertelein parallel zu diesem verfahrbarer, mit Rollen oder Kufen
gegen die Innenseite der abzubiegenden Außenlage anliegender Halter angeordnet0
Vorzugsweise sind die Rollen oder Kufen dieses Halters in Richtung der Abbiegung
der Außenlagen verstellbar, so daß das Maß der Abbiegung der einen Außenlage gegenüber
der anderen Außenlage veränderbar ist. Vorzugsweise sind mehrere derartige Halter
in Längsrichtung der abzubiegenden Außenlage angeordnet, so daß diese in ihrer abgebogenen
Stellung einer leicht asymptotisch verlaufenden Kurve folgt.
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Die weitere Ausbildung der Vorrichtung sieht vor, daß an dem einen
Ende des Formnunterteils eine gegen die Außenseite der die Abbiegung aufweisenden
Außenlage eine schwenk- oder heb-und senkbare Leiste angeordnet, die in ihrer Arbeitslage
quer auf der Außenlage aufliegt. Durch diese Leiste wird an dem einen Ende des Elementes
bei beginnendem Verfüllen des Zwischenraumes zwischen den Außenlagen bereits der
gewünschte Abstand zwischen den Außenlagen eingehalten.
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Der kopfseitige Verschluß in Nähe der Leiste kann auch dadurch bewirkt
werden, daß die vorstehend genannte Leiste selbst einen den Zwischenraum zwischen
den Außenlagern kopfseitig verschließenden Teil oder Abschnitt trägt.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sieht vor, daß in Längsrichtung des Formenunterteils seitlich oder über diesem fortlaufend
nacheinander schwenk- oder absenkbar, sich gegen die Außenseite der zunächst abgebogenen,
dann aber in ihre zu der zweiten AuBenlage gelangte Außenlage legende Platten angeordnet
sind.
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Von besonderem Vorteil ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei
welcher der Schäumautomat zwischen zwei parallelen Formenunterteile angeordnet und
seine Ableitung von den einen Formenunterteil zu dem anderen schwenkbar ist oder
der Schäumautomat zwei Ableitungen trägt.
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Die Ableitungen des Schäumautomaten und damit das Gelenk des Schwenkarmes
aowie der Schäumkopf sind aus einer Lage oberhalb des Formenunterteils in eine neutrale
Lage ausschwenkbar, in welcher das Auflegen der einen Außenlage und das Einführen
der zweiten abzubiegenden Außenlage in ihre anfängliche Arbeitsstellung auf dem
Formenunterteil nicht behindert wird.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungabeispiel der Vorrichtung nach
der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht
der Vorrichtung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in vergrößertem
Maßstab gegen über Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung und Fig. 4
eine Vorrichtung mit zwei parallelen Rollgangtischen und einem dazwischen angeordneten
verfahrbaren SchOuautomaten.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Vortisch 9 auf, der in
Längsrichtung hintereinander rollgangähnlich angeordnete Walzen oder Rollen 2 aufweist
und auf den die untenstehend noch näher zu beschreibende Außenlage des Elementes
aufgelegt wird. Die Außenlage wird von dem Vortisch 1 auf den Formenunterteil 3
in bekannter Weise gebracht und liegt dort bei dem dargestellten Beispiel in horizontaler
Lage auf den Rollen 4 auf, die nach exakter Lage der Deckschale abgesenkt werden,
so daß eine vollflächige Auflage von Deckschale und Form erreicht wird.
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Oberhalb des Vortisches t ist eine Zuftihrvorrichtung 5 für die zweite,
d.h. obere Außenlage, angeordnet, die Saugeinrichtungen 6 besitzt, mit denen die
äußere Außenlage von einem Stapelplatz Ueber den Vortisch 1 und von diesem über
den Fermenunterteil 3
oder unmittelbar über den letztgenannten
gebracht werden kann.
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In Fig. 1 und 2 ist die Stellung der beiden Außenlagen 7,8 dargestellt,
wobei die Außenlage 8 ihre bereits gebogene Gestalt zeigt.
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Neben der Vorrichtung, d.h. neben den Formenunterteil 3 mit eingebauten
ausstellbaren Transportrollen erstreckt sich vor zugsweise schon bereits an dem
Vortisch 1 beginnend bis zu einem nachgeschalteten Auflagetisch 9 mit Rollen 10
ein Schienenstrang 11 auf dem Boden 12, auf dem die Vorrichtung aufgestellt ist.
Auf diesem Schienenstrang ist in Richtung des Doppelpfeiles 13 (Fig. 2) und somit
parallel zu dem Formenunterteil 3 der Schäumautomat 14 verfahrbar. Dieser besitzt
eine Zuleitung 15, die sich von dem Schäumautomaten 14 bis über die untere Außenlage
7 in deren Stellung auf dem Formenunterteil 3 erstreckt, wie dies aus Fig. 2 erkennbar
ist. Das vordere Ende der Zuleitung 15 besitzt ein Schwenkgelenk 16, das in nicht
dargestellter Weise an seiner Unterseite Rollen tragen kann, mit deren Hilfe das
Schwenkgelenk sich auf der Außenlage 7 abstützen kann.
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Von dem Schwenkgelenk 16 geht ein Schwenkarm 17 aus, der an seinem
vorderen Ende den Schäumkopf 18 trägt. Der Schwenkarm ist in einer Ebene parallel
zu der unteren Außenlage 7 oder geneigt hierzu in Richtung der Pfeile 19 verschwenkbar.
- Bei Bewegung des Schäumautomaten 14 in Richtung des Doppelpfeiles 13 folgt der
Schäumkopf 18 dieser Bewegung, wobei gleichzeitig die oszillierende Bewegung in
Richtung der Pfeile 19 ausführbar
ist.
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Auf einer Schiene 20, die parallel zu dem Schienenstrang 11 und damit
gleichfalls in Längsrichtung des Formenunterteils 3 seitlich neben diesem verläuft,
sind Schiebeblöcke 21 in Richtung des Doppelpfeiles 22 verschiebbar, die mit senkrecht
nach oben gerichteten Ständern 23 versehen sind. Diese tragen ihrerseits Stützleisten
24, an denen mit Rollen 25 versehene Achsen 26 angeordnet sind. Diese Achsen kennen
eine entsprechende nicht dargestellte Versteifung gegenüber den Leisten 24 oder
den Ständern 23 erfahren. Die Leisten 24 können abweichend von der Darstellung in
Fig. 2 am oberen Ende der Ständer 23 schwenkbar angeordnet sein, so daß sich die
Rollen 25 an den Achsen 26 selbsttätig von unten gegen die abgebogene Außenlage
8 legen können Die Ständer 23 sind in nicht dargestellter Weise entweder teleskopartig
in ihrer Länge verstellbar oder aber an den Blöcken in ihrer Höhenlage veränderbar.
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Am Ende des Formenunterteils 3 ist ein um eine nicht dargestellte
seitliche Achse am Formenunterteil in Richtung des Pfeiles 27 auf und niederschwenkbarer
Balken 28 vorgesehen, der, wie Fig. 2 erkennen läßt, an seiner Unterseite das Profil
der Außenlage 8 besitzt. Dieser Balken 28 kann an seiner einen, dem Beschauer in
Fig. 2 abgekehrten Seite, eine Wand 29 besitzen, deren Bedeutung untenstehend bei
Darstellung des Verfahrens beschrieben wird. Statt dieser Wand 29 als Teil des Balkens
28 kann auch eine hiervon unabhängige,
gleichfalls in Richtung
des Pfeiles 27 verschwenkbare balkenartige Wand 30 Anwendung finden, die in Längsrichtung
des Formenunterteils 3 hinter dem Balken 28 verschwenkbar ist.
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Der Formenunterteil weist an seinem vorderen und hinteren Ende zu
jeder Seite Je ein horizontales Zylinderkolbenaggregat 31 auf, dessen Kolbenstange
32 mit der Außenseite Je eine Wange 33 verbunden ist. Durch die Zylinderkolbenaggregate
31 sind die beiden Wangen 33 in Richtung der Pfeile 34 in horizontaler Ebene auf
die Längsränder der unteren Außenlage 7 und von diesen fort verstellbar, so daß,
wie untenstehend noch näher beschrieben ist, der Zwischenraum zwischen der Außenlagen
7 und der Außenlage 8 verschlossen ist, wenn beide Außenlagen ihre endgültige parallele
Stellung zueinander einnehmen.
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Wie ferner Fig. 2 zeigt, ragt die Zuleitung 15 des Schäuuautomaten
14 zu dem Gelenk 16 oberhalb des Balkens 33, der dem Schäumautomaten 14 benachbart
ist, in den sich verüngenden Abschnitt des Zwischenraumes zwischen die Außenlage
7 und 8.
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Seitlich neben dem Formenunterteil 3 ist eine Starrachse 40 gehalten,
auf der unabhängig voneinander Platten 41 bis 45 in Richtung der Pfeile 46 in eine
Lage verschw.nkbar sind, in der sie parallel zu der unteren Außenlage 7 gelegen
sind und hierbei auf der in eine parallele Stellung zur unteren Außenlage gebrachte
obere Außenlage 8 aufliegen. Hierbei kennen die
Platten 41-45 einen
entsprechenden Druck auf die obere Außenlage 8 ausüben.
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Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung entsprechend dem erfindungsgemäßen
Verfahren vollzieht sich in der Weise, daß zunächst die untere Außenlage 7 von dem
Vortisch 1 auf denFormenunterti13 geschoben wird und hiernach die obere Außenlage
8 mit Hilfe der Zuführvorrichtung 5 derart über die untere Außenlage 7 gebracht
wird, - wobei die ZufUhreinrichtung 5 gegebenenfalls auch eine geneigte Lage einnehmen
kann -, daß das Ende 8a der oberen Außenlage den gewünschten Abstand zu der unteren
Außenlage 7 erhält. Hierzu kann gegebenenfalls zwischen beide Außenlagen ein entsprechendes
Abstandsmittel eingebracht werden.
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Hiernach wird der Balken 28 in die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung
verschwenkt oder niedergebracht, so daß das Ende 8a der Lage 8 seine endgültige
Stellung errecht. Bevor dies geschieht oder danach, können die Ständer 23 mit den
Leisten 24 und den Rollen 25 in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Lage gebracht werden
oder aber die Außenlage 8 legt sich aufgrund ihres Gewichtes auf die Rollen 25,
die vor Heranbringen der Außenlagen 7,8 in ihre in Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung
gebracht worden sind.
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Nach dem Niederschwenken oder Niederbringen des Balkens 28 auf
die
Außenlage 8 wird, sofern der Balken 28 nicht die Verschlußwand 29 trägt, die balkenartige
Wand 30 gleichfalls abwärts geschwenkt, so daß die Kopfseite des Zwischenraumes
zwischen den beiden Außenlagen 7,8 verschlossen wird. Hiernach werden die beiden
Wangen 33 mit Hilfe der Zylinderkolbenaggregate 31 gegen die Längsränder der Außenlage
7 und damit auch gegen die hierzu parallele Außenlage 8 gedruckt. Es verbleibt oberhalb
der Wangen 33 ein im Querschnitt keilförmiger, in Längsrichtung der Außenlagen 7,8
sich erweiternder Abstandsraum 50, wobei die Zuleitung 15 mit dem Gelenk 16 und
dem Mischkopf in diesen Abstandsraum möglichst nahe dem Balken 28 ragt.
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Das Verfahren des Schäumautomaten 14 in Richtung auf das hintere,
dem Beschauer der Fig. 2 zugewandte Ende desFormenunterteils3 erfolgt nach Maßgabe
des Vollschäumens des Zwischenraumes zwischen den beiden Lagen 7,8, wobei mit zunehmendem
Zuschäumen des Zwischenraumes zwischen den Außenlagen 7,8 die Zuleitung, das Gelenk
16 mit dem Schwenkarm 17 und der Schäumkopf 18 sich auf das freie Ende der Außenlagen
zu bewegen und den Zwischenraum zwischen den Außenlagen 7,8 verlassen.
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Mit dem Verfahren des Schäumautomaten und der daran angeordneten Teile
nach links in Fig. 2 werden auch im gleichen Maße die Platten 41 bis 45 nacheinander
auf die Außenlage 8 verschwenkt, so daß diese Platten den Schäumdruck im Zwischenraum
zwischen den beiden Außenlagen, wenn. diese ihre parallele Lage eingenommen
haben,
aufnehmen können. Nach Beendigung der Aushärtezeit des Schaumes werden die Platten
41-45 von der Außenlage 8 abgeschwenkt. Das gleiche gilt von dem Balken 28 bzw.
der Wand 30, so daß das fertige Sandwich-Element auf dem nachgeordneten Tisch 9
der Säge 51 zugeführt werden kann.
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Die Zuleitung 15 des Schäumautomaten mit den daran angeordneten Teilen
kann schwenkbar an dem Schäumautomaten 14 angeordnet sein, so daß gegebenenfalls
der Schäumkopf 18 aus der in Fig.
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2 der dargestellten Lage aus dem erweiterten Abstandsraum 50 bzw.
dem Zwischenraum zwischen den Außenlagen 7,8 heraus- bzw.
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in diese hineingeschwenkt werden kann.
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Bei der Ausführungaform der Vorrichtung nach Fig. 4 sind parallel
zu den Schienen 11 für den Schäumautomaten 14 ein erster Formenunterteil 3 und ein
hierzu paralleler Formenunterteil 3a derart angeordnet, daß der Schäumautomat 14
zwischen beiden Formenunterteilen verfahrbar ist. Die Formenunterteile besitzen
hierbei die in Fig. 1 bis 3 wiedergegebene und vorstehend beschriebene Form. Der
Schäumautomat kann hierbei eine einzige Zuleitung mit den Teilen 16 bis 18 besitzen,
wobei die Zuleitung 15 um 1800 schwenkbar ist und hierdurch der Schäunautomat sowohl
die auf dem Formenunterteil 3 wie auch die auf dem Formenunterteil 3a angeordneten
Außenlagen mit der Schaumfüllung versehen kann. Um ein Zuführen der Außenlagen 7,8
für beide Formenunterteile 3,3a nur von einer
Kopfseite ausführen
zu können, kann die Zuleitung 15 und die daran angeordneten Teile in entsprechender
Weise gewendet werden.