DE2325920C3 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Verbundprofilen aus Metall und Kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Verbundprofilen aus Metall und KunststoffInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Verbundprofilen aus Metall
und Kunststoff, vorzugsweise i'olyurethan-Schaum mit
einem Doppelband-Förderer, zwischen dessen gegenüberliegenden und synchron angetriebenen Trums eine
kontinuierliche Folge von paarweise im Abstand gehaltenen Profilteilen mit einander zugekehrten
rinnenförmieen Vertiefungen und in den Hohlraum zwischen die Vertiefungen mitteis einer vor dem
Doppelband-Förderer angeordneten Spritzdüse eingespritztem Kunststoff bis zum Aushärten des Kunststoffes
aufgenommen ist, wobei die Metallprofile nur im Bereich zwischen den Trums seitlich abgestützt sind und
in diesem Bereich die Formwandungen für die
Verbundprofile bilden.
Es sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Verbundprofilen aus Metall und
Kunststoff bekanntgeworden, bei denen entweder der Kunststoff in den zwischen den verbundenen Metallprofilen
gebildeten Hohlraum eingebracht wird und nachfolgend die Metallprofile getrennt werden, wenn
der Kunststoff ausgehärtet ist oder bei denen die Metallprofile in eine Form eingelegt und nach
Einbringen des Kunststoffes in den Hohlraum allseitig abgestützt werden, bis der Kunststoff einen hinreichenden
Aushärtegrad erreicht hat. Für die letztgenannte Herstellungsart mit Hilfe einer Form ist eine Vorrichtung
zur kontinuierlichen Herstellung derartiger Verbundprofile bekanntgeworden, bei der im Querschnitt
trogförmige, langgestreckte Formteile miteinander verbunden und nach dem Einlegen der Profile und
Einbringen des Kunststoffes mit einer Deckbahn abgedeckt und dann zwischen die Trums eines
Doppelband-Förderers gebracht werden, zwischen denen die abgedeckten Formteile verbleiben, bis der
Kunststoff ausgehärtet ist. Die Deckbahn wird dabei von einein Rollenvorrat abgenommen und am Austrittsende
der Formteile aus dem Doppelband-Förderer wieder aufgewickelt (DT-OS 22 39 637).
Um zu erreichen, daß die bei der zuletzt geschilderten Vorrichtung verwendeten Formteile nicht mehr erforderlich
sind und auch die Verwendung eines Abdeckbandes vermieden wird, wurde auch bereits vorgeschlagen
(DT-AS 23 05 873), die Vorrichtung in der einleitend genannten Weise so auszubilden, daß beide Trums des
Doppelband-Förderers unmittelbar an den Profilteilen zum Abdecken des mit dem Kunststoff gefüllten
Hohlraumes anliegen und zur Aufnahme des Schaumdruckes abgestützt sind und daß ferner die beiden
Trums zwischen seitlich an den Profilteilen angreifenden Abstützrollen angeordnet sind. Auf diese Weise
bilden die Profilteile und der Doppelband-Förderer diie
sonst notwendige Form, so daß am Austrittsende des Doppelband-Förderers die fertigen Verbundprofite
austreten, die entsprechend der jeweiligen Länge der Profilteile nun voneinander getrennt werden müssen.
Um die Ausrichtung der kontinuierlichen Fr'^- der
paarweise im Abstand gehaltenen Profilteile sicheivistellen,
ist nach dem genannten Vorschlag weiterhin vorgesehen, an den Stoßstellen zwischen den aufeinander
folgenden Profilteilpaaren zusätzliche Verbindungsbzw. Führungsschuhe einzuschieben, die nach der
Trennung wieder entnommen werden können.
Bei den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen tritt das besondere Problem auf, die den Doppelband-Förderer
verlassenden Verbundprofile an den Stoßstellen der Profilteile zu trennen. Dies kann beispielsweise
durch ein fliegendes Schneidgerät, beispielsweise eine fliegende Säge, geschehen, die die erforderlichen
Trennschnitte während der Bewegung der austretenden Verbundprofile vornimmt und die durch entsprechende
Abtasteinrichtungen so gesteuert werden kann, daß sic stets ihren Trennschnitt an die Stoßstelle der Profile
legt. Derartige Sch.ieideinrichtungen und die zugehörigen
Steuerungsmaßnahmen erfordern bekanntlich einen sehr erheblichen Aufwand und erfordern ferner
23 3
eine Überwachungsperson, welche das ordnungsgemäße Arbeiten dieser fließenden Schneideinrichtung
überwacht
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die eingangs beschriebene Vorrichtung so weiterzubilden,
daß in äußerst einfacher Weise eine Trennung der aus dem Doppelbandförderer austretenden Profile erfolgt,
die ohne mechanisch bewegte oder angetriebene Teile arbeitet und die Trennung so zuverlässig vornimmt, daß
eine Überwachung des Trennvorganges nach der einmaligen Einstellung der Vorrichtung nicht mehr
erforderlich ist.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich die neue Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß in
Verlängerung des Doppelband-Förderers eine das Verbundprofil aus der Förderrichtung des Doppelbandförderers
seitlich ablenkende oder gegenüber der Ho. izontalen geneigt verlaufenden Abstützvorrichtung
zum selbsttätigen Bruchtrennen des in den Metallprofilteilen eingebrachten ausgehärteten Kunststoffes an den
Stoßstellen der Metallprofilteile vorgesehen ist.
Durch die seitliche oder in Höhenrichtung gegenüber dem Doppelband-Förderer geneigt verlaufende Abstützvorrichtung
erfolgt eine Auslenkung des aus dem Doppelband-Förderers austretenden Stranges der aneinandergereihten
V. rbundprofile, welche im Bereich der Stoßstelle der Metallprofilteile durch den ausgehärteten
Kunststoff zunächst fest miteinander verbunden sind. Infolge dieser Auslenkung der aus dem Doppelbandförderer
austretenden Verbundprofilteile ergebfn sich zumindest örtlich auftretende Biegespannungen,
deren Größe abhängig ist von dem Grad der vorgenommenen Ablenkung. Diese Ablenkung darf
unter keinen Umständen größer sein als der zulässige elastische Verformungsgrad, dem das Verbundprofil
ausgesetzt werden kann. Es muß also nach der erfolgten Ablenkung des Verbundprofiles dessen Rückbewegung
bzw. Rückverformung in den geraden Zustand sichergestellt sein. Infolge der Auslenkung und der dadurch
erzeugten Biegespannungen wird beim Durchlaufen von Stoßstellen der Verbundprofile durch diese Zone
erhöhter Biegespannung ein Bruch des ausgehärteten Kunststoffes erfolgen, wenn der Auslenkungsgrad der
Verbundprofile richtig eingestellt ist. Es ergibt sich somit eine automatische Trennung der Verbundprofile
an den Stoßstellen der Metallprofilteile, so daß der jeweils abgetrennte Abschnitt des Verbundprofiles von
dem nachfolgenden Strang getrennt weggefördert werden kann. Die Wegförderung kann dabei mittels
eines bekannten Weiterförderers, beispielsweise eines Bandförderers oder Rollenförderers erfolgen, oder aber
in sehr einfacher Weise dadurch, daß der abgetrennte Abschnitt des Verbundprofiles über eine Schrägfläche,
auf die der Verbundprofilabschnitt übergeleitet wird, einem Sammler zugeführt wird.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Einrichtung zur seitlichen Ablenkung oder die Neigung der in
Verlängerung des Doppelband-Förderers vorgesehenen Abstützeinrichtung einstellbar ist. Hierdurch wird
es möglich, die neuartige Vorrichtung für die verschiedensten Verbundprofile, insbesondere die verschiedensten
Metallprofilteile zu benutzen. Wie beriets ausgeführt wurde ist es erforderlich, die Ablenkung der
Verbundprofile nach ihrem Austritt aus dem Doppelband-Förderer in Abhängigkeit von ihrer elastischen
Verformbarkeit so einzustellen, daß in jedem Falle die Rückformung der Profile nach der erfolgten Trennung
sichergestellt wird. Die elastische Verformbarkeit hängt
aber von der jeweiligen Ausführung der Profile, und zwar sowohl von der Querschnittsform der Profile als
auch von der Wandstärke der Profile und dem verwendeten Material ab. Bei "iner vorgesehenen
seitlichen Ablenkung der Verbundprofile kann bei einer sehr praktischen Ausführung auf einen in Verlängerung
des Doppelband-Förderers angeordneten Abstütztisch eine seitlich verschwenkbare und in unterschiedlichen
Schwenkstellungen festlegbare Ableitwand vorgesehen sein. Es ergibt sich somit ein sehr einfacher Aufbau, der
lediglich aus dem Tisch und der Ableitwand besteht, die in verschiedene Winkelstellungen bezogen auf die
Förderrichtung des Doppelband-Förderers eingestellt werden kann.
Bei gegenüber der horizontal verlaufenden Förderrichtung des Doppelband-Förderers geneigt verlaufender
Abstützvorrichtung empfiehlt es sich, gemäß einer besonderen Ausführung der Erfindung eine das
Verbundprofil auf die Abstützeinrichtung drückende Führungseinrichtung vorzusehen. Durch diese Führungseinrichtung
soll sichergestellt werden, daß der aus dem Doppelband-Förderer austretende Abschnitt des
Verbundprofils mit Sicherheit fest gegen die geneigt angeordnete Abstützvorrichtung gedrückt wird, so daß
im Bereich des Überganges von dem horizontal zum geneigten Abschnitt der Abstützvorrichtung die angestrebte
hohe Biegebeanspruchung des Verbundprofiles erreicht wird, die gemäß obigen Ausführungen jedoch
die Grenze der elastischen Verformbarkeit des Verbundprofiles nicht überschreiten darf.
Um zu verhindern, daß infolge der Ablenkung des aus dem Doppelband-Förderers austretenden Verbundprofiles
bereits Biegebeanspruchungen des Prpfiles im Wirkungsbereich des Doppelband-Förderers auftreten,
ist bei einer besonders praktischen Ausführung der Erfindung vorgesehen, daß die Vorrichtung zur
seitlichen Ablenkung des Verbundprofiles oder die geneigt verlaufende Abstützeinrichtung an ihrem dem
Doppelband-Förderer zugewandten Ende, insbesondere als Rollen ausgebildete Führungselemente aufweist,
die in Fluchtung mit der Förderrichtung des Doppelband-Förderers liegen und sich über einen kurzen
Längsabschnitt des Verbundprofiles erstrecken. Auf diese Weise wird zunächst eine Ausrichtung des
Verbundprofiles über einen bestimmten Abschnitt des aus dem Doppelband-Förderers jeweils austretenden
Teiles des Verbundprofiles sichergestellt und somit vermieden, daß sich die Biegebeanspruchung des
Verbundprofils noch auf den in dem Doppelbandförderer gehaltenen Teil des Profilstranges auswirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung schematisch wiedergegeben.
Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Doppelbandförderers mit der in Förderrichtung anschließenden Vorrichtung
zum selbsttätigen Bruchtrennen des Verbundprofiles an den Stoßstellen der Metallprofilteile,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. I wobei zur besseren Übersicht die Förderelemente des
Doppelband-Förderers nicht mit dargestellt sind,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit gemäß IM der Fig. 2,
F i p. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV nach F i g. 3,
Fig. 5 eine weitere Einzelheit der Anordnung nach
F i g. 3 in perspektivischer Darstellung.
In den F i g. 1 und 2 ist mit 1 ein Traggestell
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nimmt, der einen oberen Handförderer 2 sowie einen bundprofil seitlich abgelenkt und zunächst auf derr
unteren gleichartig ausgebildeten Bandförderer 3 Abstütztisch 22 zwischen als Rollen 27 ausgebildete
aufweist. Die einander zugekehrten Trums 4 und 5 des Führungseinrichtungen so gehalten, daß erst in einen'
oberen bzw. unteren Bandförderers 2 und 3 wirken erheblichen Abstand von dem Doppelband-Förderei
zusammen und werden mit der Geschwindigkeit -V- in 5 die Biegebeanspruchung auftritt. Diese tritt in dem ir
Richtung des Pfeiles 6 synchron angetrieben Die Trums Fig.2 mit III bezeichneten Abschnitt in besonder«
4 und 5 des Doppelband-Förderers schließen zwischen starkem Maße auf. Die seitlichen Stützrollen 27 sind aul
sich im Abstand voneinander gehaltene Metallprofilteile dein Tisch 22 jeweils in Lagergehäusen 28 aufgenom-
7 und 8 ein und fördern diese in Richtung des Pfeiles 6. men, die gemäß Fig.2 in Richtung der Pfeile 29
Die Ausbildung der Profilteile 7 und 8 ist aus der F i g. 4 10 verschiebbar auf dem Tisch 22 gehalten sind, um die
besonders deutlich erkennbar. Die Metallprofilteile 7 Stützrollen 27 den jeweiligen Abmessungen des
und 8 weisen einander zugekehrte rinnenförmige Verbundprofils anpassen zu können. In gleicher Weise
Ausnehmungen 9 und 10 auf und sind außerdem mit sind auch die seitlichen Stützrollen 18 und 19 der
Hinterschneidungen 11 und 12 ausgerüstet, die sich nach Doppelband-Förderer auf verstellbaren Abstütz- und
dem Ausschäumen in den die Metallprofilteile 7 und 8 15 Lagerholmen 30 gehalten. Auf diese Weise läßt sich die
verbindenden Kunststoff 13 hineinerstrecken und dort gesamte Anordnung für Verbundprofile unterschiedli-
Verankerungen bilden. eher Abmessungen verwenden.
Das besonders aus F i g. 4 hervorgehende Verbund- Der durch besonders hohe Biegebeanspruchung
profil weist außerdem an den jeweiligen Außenrändern belastete Abschnitt III des Verbundprofils gem. F i g. 2
der Metallprofilteile 7 und 8 hohle Kammern 14 und 15 20 ist in der F i g. 3 in vergrößerter Darstellung wiederge-
auf, deren Funktion später noch beschrieben werden geben, wobei diese Dasrstellung die gerade vollzogene
wird. Bruchtrennung des Kunststoffes 13 an der Stoßstelle der
Aus den Fig. 1 und 2 geht ferner hervor, daß die Metallprofilteile 7 und 8 zweier Profilabschnitte
Metallprofilteiie 7 und 8 von oben und unten durch die wiedergibt.
Trums 4 und 5 abgestützt sind und gleichzeitig der von 25 Man erkennt aus der Fig.3, daß die Stoßstelle
ihnen umschlossene Hohlraum nach außen hin abge- zwischen den dargestellten Verbundprofilen einen
dichtet wird, wobei zum Andruck der Trums 4 und 5 öffnungswinkel bildet. Da an der Stoßstelle die
Druckrollen 16 und 17 ober- bzw. unterhalb der beiden auftretenden Biegespannungen ausschließlich von dem
genannten Trums dicht nebeneinander über die gesamte Kunststoff 13 aufgenommen werden müssen, wird bei
Länge des Doppelband-Förderers angeordnet sind. Zur 30 entsprechender Einstellung des Ablenkwinkels die
seitlichen Abstützung der Metallprofilteile 7 und 8 Widerstandskraft des ausgehärteten Kunststoffes 13
dienen Abstützrollen 18 und 19, die ebenfalls relativ überwunden, so daß an der Stoßstelle der Metallprofildicht
nebeneinander angeordnet sind, wie besonders aus teile 7 und 8 der erwünschte Bruch eintritt,
der F i g. 2 hervorgeht. Auf diese Weise bilden die Um diesen Bruch des ausgehärteten Kunststoffes 13 Trums 4 und 5 zusammen mit dem Metallprofilteilen 7 35 zu erleichtern und zu vermeiden, daß sich die und 8 die Form für den zwischen die Metallprofilteile Bruchstelle bis in den Bereich zwischen die Metallprofileinzubringenden Kunststoff, welcher gemäß F i g. 1 mit teile 7 und 8 des einen oder anderen Profilendes Hilfe eines Spritzkopfes 20 unmittelbar vordem Eintritt erstreckt, kann durch entsprechende Ausbildung der der Metallprofilteile 7 und 8 in den Wirkungsbereich des Verbindungslaschen zwischen den aneinanderstoßen-Doppelband-Förderes eingedüst wird. Der in den 40 den Metallprofilteilen eine Querschnittsschwächung des Hohlraum zwischen die Metallprofilteile 7 und 8 Kunststoffes 13 bewirkt werden.
der F i g. 2 hervorgeht. Auf diese Weise bilden die Um diesen Bruch des ausgehärteten Kunststoffes 13 Trums 4 und 5 zusammen mit dem Metallprofilteilen 7 35 zu erleichtern und zu vermeiden, daß sich die und 8 die Form für den zwischen die Metallprofilteile Bruchstelle bis in den Bereich zwischen die Metallprofileinzubringenden Kunststoff, welcher gemäß F i g. 1 mit teile 7 und 8 des einen oder anderen Profilendes Hilfe eines Spritzkopfes 20 unmittelbar vordem Eintritt erstreckt, kann durch entsprechende Ausbildung der der Metallprofilteile 7 und 8 in den Wirkungsbereich des Verbindungslaschen zwischen den aneinanderstoßen-Doppelband-Förderes eingedüst wird. Der in den 40 den Metallprofilteilen eine Querschnittsschwächung des Hohlraum zwischen die Metallprofilteile 7 und 8 Kunststoffes 13 bewirkt werden.
eingebrachte Kunststoff kann während der Förderbe- In dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient als
wegung der Profilteile durch den Doppelband-Förderer Verbindung zwischen den hintereinander angeordneten
ausschäumen und auch aushärten, wobei die Länge des Metallprofilteilen 7 und 8 ein in Fig.5 perspektivisch
Doppelband-Förderers so bemessen ist, daß beim 45 dargestelltes Einsatzteil 31, welches zwei Schuhe 33
Austritt der Metallprofilteile eine Aushärtung des diese aufweist, die in die seitlichen Kammern 14 und 15 der
Metallprofilteile verbindenden Kunststoffes 13 erfolgt Profilteile 7 und 8 des einen Abschnittes dieser
ist. Profilteile eingeschoben werden. Die Kammern 14 und
An den Doppelband-Förderer nach den Fig. 1 und 2 15 sind aus Fig.4 ersichtlich, während die Fig.3 die
schließt sich in Verlängerung dieses Förderers eine 50 strichpunktiert dargestellten eingeschobenen Schuhe 32
insgesamt mit 21 bezeichnete Abstütz- und Ablenkein- und 33 verdeutlicht zeigt. Die Schuhe 32, 33 sind über
richtung an. Diese besteht in dem dargestellten Beispiel einen Steg 34 verbunden, welcher jedoch eine geringere
aus einem Tisch 22, welcher in Verlängerung der Höhe als die Schuhe 32 und 33 aufweist Die Schuhe 32
Förderrichtung des aus dem Doppelband-Förderers und 33 erstrecken sich über den Steg 34 mit Nasen 35
austretenden Verbundprofiles eine Rollenbahn 23 55 und 36 in Richtung zu dem nachfolgenden Profil hinaus,
aufweist, welcher zur Abstützung des aus dem so daß sie mit diesen Nasen in die entsprechenden
Doppelband-Förderers austretenden Verbundprofile äußeren Kammern 14 und 15 der nachfolgenden Profile
dient. Außerdem ist der Tisch mit einer das Verbundpro- eingreifen können und auf diese Weise für eine
fil seitlich ablenkenden Abstützvorrichtung 24 ausgerü- Fiuchtung und Zentrierung der nacheinander folgenden
stet, die im Falle des dargestellten Beispieles aus einer 60 Metallprofilteile 7 und 8 sorgen, jedoch den Bruch des
verschwenkbaren Ableitwand 25 besteht die über ein Kunststoffes 13 an der Stoßstelle im Bereich der
spindelartiges Verstellglied 26 in verschiedene Winkel- höchsten Biegebeanspruchung der aus ihrer Förderrich-
stellungen in bezug auf die Förderrichtung des aus dem tung abgelenkten Verbundprofile nicht behindern.
Doppelband-Förderer austretenden Verbundprofiles Der Steg 34 bildet offensichtlich einen Einschnitt in
einstellbar ist Zu diesem Zweck ist die Ableitwand 25 <·>
den Kunststoff 13, so daß nur noch ein schmaler
über eine Anlenkstelle 26 mit dem Tisch 22 verbunden. unterhalb des Steges 34 des Einsatzteiles 31 verbleiben-
In dem wiedergegebenen Beispiel der F i g. 1 und 2 wird der Abschnitt des Kunststoffes 13 an der Stoßstelle
das aus dem Doppelband-Förderer austretende Ver- vorhanden ist der leicht in der beschriebenen Weise
durchbrochen werden kann. Der Steg 34 weist an seinem mittleren oberen Bereich eine Ausnehmung 37
auf, welche dazu dieni. die Spritzdüse 20 (Fig. 1) ungehindert während der kontinuierlichen Förderung
der paarweise angeordneten Metallprofilteile 7 und 8 ■>
passieren zu lassen.
Statt der in den Figuren wiedergegebenen seitlichen Ablenkung der aus dem Doppelbandförderer austretenden
Verbundprofilteile kann in gleicher Weise auch eine Ablenkung aus der Forderrichtung in horizontal
ansteigender oder horizontal geneigter Richtung erfolgen, indem der Abstütztisch 22 mit einer entsprechenden
Knickstelle ausgerüstet wird, die ähnlich wie das Ableitblech 25 in verschiedene Winkelstellungen
einstellbar sein muß, um die jeweilige horizontale π
Ablenkung entsprechend dem verwendeten Profil einteilen zu können. Bei einer Ablenkung der Verbundprofile
in horizontal ansteigender oder absenkender Richtung ist es erforderlich dafür zu sorgen, daß das
Verbundpirofil fest auf die abstützende Unterlage, und zwar sowohl vor dem ansteigenden Teil der Unterlage
als auch im Bereich dieses ansteigenden Teils erfolgt, da andernfalls keine ausreichenden Biegekräfte auf den
Übergangsabschnitt zwischen der waagerechten und der geneigt verlaufenden Abstützzone erreicht werden
könnte.
Bei der in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Ausbildung kann entweder der von dem nachfolgenden
Strang abgetrennte Verbundprofilabschnitt einem anschließenden in der Zeichnung nicht wiedergegebenen
Weiterförderer zugeleitet werden, auf den er durch den nachfolgenden Strang geschoben wird, oder aber es
kann der Abstütztisch 22 im Bereich zwischen der Rollenbahn 23 und der unteren Seitenkante 38 geneigt
ausgebildet sein, so daß nach dem Abtrennen des jeweiligen Verbundprofilabschnittes von dem nachfolgenden
Strang dieser über die geneigte Fläche des Abstütztisches 22 in eine in der Zeichnung nicht
wiedergegebene Auffang- oder Weiterfördereinriclitung,
beispielsweise auf ein Förderband, abrutscht und einer weiteren Bearbeitungsstation zugeführt wird.
Es ist ersichtlich, daß bei der dargestellten und beschriebenen Ausbildung keine Überwachung erforderlich
ist und mit einem äußerst geringen Aufwand eine automatische Trennung der Verbundprofile an den
Stoßstellen der Metallprofilteile sichergestellt wird, wobei die Anordnung auf die verschiedensten Profile
einstellbar ist.
Die in den F i g. 3 und 5 wiedergegebenen Einsatzteile 34 können nach der erfolgten Trennung des Verbundprofiles
in die einzelnen Abschnitte wieder entnommen und für die Vorbereitung des zuzuführenden Profilstranges
wieder verwendet werden. Statt einer Schwächung des Kunststoffes 13 durch den Steg 34 des Einsatzteiles
31 (siehe F i g. 5) können auch die Metailprofilteile 7 und 8 mit entsprechenden, wenigstens teilweise in den von
dem Kunststoff 13 auszufüllenden Hohlraum ragenden Stirnflächen ausgerüstet sein, so daß sich hierdurch im
Bereich der Stoßstellen Querschnittsschwächungen des Kunststoffes 13 ergeben. Im allgemeinen genügt es,
wenn im Bereich der Stoßstelle der Metallprofilteile 7 und 8 Einkerbungen des Kunststoffes 13 erzeugt
werden, damit von diesen Einkerbungen aus der Sollbruch des ausgehärteten Kunststoffes 13 erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 809 626/244
Claims (5)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Verbundprofilen aus Metall und Kunststoff,
vorzugsweise Polyurethan-Schaum mit einem Doppelband-Förderer, zwischen dessen gegenüberliegenden
und synchron angetriebenen Trums eine kontinuierliche Folge von paarweise im Abstand
gehaltenen Profilteilen mit einander zugekehrten rinnenförmigen Vertiefungen und in den Hohlraum
zwischen die Vertiefungen mittels einer vor dem Doppelband-Förderer angeordneten Spritzdüse eingespritztem
Kunststoff bis zum Aushärten des Kunststoffes aufgenommen ist, wobei die Metallprofilteile
nur im Bereich zwischen den Trums seitlich abgestützt sind und in diesem Bereich die Formwandungon
für die Verbundprofile bilden, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung des
Doppelband-Förderers (2,3) eine das Verbundprofil
aus der Förderrichtung des Doppelband-Förderers seitlich ablenkende oder gegenüber der Horizontalen
geneigt verlaufende Abstützvorrichtung (21, 24) zum selbsttätigen Bruchtrennen des in den Metallprofilteilen
(7, 8) eingebrachten ausgehärteten Kunststoffes (13) an den Stoßstellen der Metallprofilteile
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (24) zur seitlichen
Ablenkung oder die Neigung der in Verlängerung Μ des Doppelband-Förderers (2, 3) vorgesehenen
Abstützeinrichtung (21) einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei seitlicher Ablenkung der
Verbundprofile auf einem in Verlängerung des J5 Doppelband-Förderers (2,3) angeordneten Abstütztisch
(22) eine seitlich verschwenkbare und in unterschiedlichen Schwenkstellungen festlegbare
Ableitwand (25) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch «o gekennzeichnet, daß bei gegenüber der horizontal
verlaufenden Förderrichtung des Doppelband-Förderers (2, 3) geneigt verlaufender Abstützvorrichtung
eine das Verbundprofil auf die Abstützvorrichtung drückende Führungseinrichtung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zur seitlichen Ablenkung (24) des Verbundprofiles oder die geneigt verlaufende Abstützvorrichtung
an ihrem dem Doppelband-Förderer (2, 3) zugewandten Ende insbesondere als Rollen (27)
ausgebildete Führungselemente aufweist, die in Fluchtung mit der Förderrichtung des Doppelband-Förderers
liegen und sich über einen kurzen Längsabschnitt des Verbundprofiles erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732325920 DE2325920C3 (de) | 1973-05-22 | 1973-05-22 | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Verbundprofilen aus Metall und Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732325920 DE2325920C3 (de) | 1973-05-22 | 1973-05-22 | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Verbundprofilen aus Metall und Kunststoff |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2325920A1 DE2325920A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2325920B2 DE2325920B2 (de) | 1977-11-17 |
DE2325920C3 true DE2325920C3 (de) | 1978-06-29 |
Family
ID=5881731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732325920 Expired DE2325920C3 (de) | 1973-05-22 | 1973-05-22 | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Verbundprofilen aus Metall und Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2325920C3 (de) |
-
1973
- 1973-05-22 DE DE19732325920 patent/DE2325920C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2325920A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2325920B2 (de) | 1977-11-17 |
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