DE2549047A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von ziegeln - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von ziegelnInfo
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Description
Patentanme1dung
International Licensing
and Services Curacao N.V.
Kerkstraat 10 A,
Willemstad, Curacao
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and Services Curacao N.V.
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Willemstad, Curacao
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ziegeln
Die Erfindung betrifft gattungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung
von keramischen Ziegeln, bei dem eine keramische Masse durch eine Ziehplatte geführt wird, die das Profil
von zwei durch Verbindungsstreifen aneinander befestigten Ziegeln hat, und bei dem der von der Ziehplatte gebildete
Profilstreifen abgeschnitten und die Doppelziegel gebrannt
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sowie die beiden Ziegel jedes Paares daraufhin durch das Brechen des Verbindungsstreifens voneinander getrennt
werden. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, keramische Ziegel dadurch herzustellen,
daß eine keramische Masse mittels einer Ziehplatte extrudiert wird, deren Profil einem Ziegel entspricht, und daß
der erzielte Profilstreifen abgeschnitten und der Ziegel gebrannt wird. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der
Ziegel durch die unvermeidlichen beim Brennen auftretenden Spannungen verzerrt wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden,
hat man vorgeschlagen, die keramische Masse mittels einer Ziehplatte zu extrudieren, die das Profil von zwei durch
Verbindungsstreifen aneinander befestigten Ziegeln hat, um die dadurch erzielten Doppelziegel nach dem Brennen durch
Brechen der Verbindungsstreifen in Einzelziegel aufzutrennen. Die Verbindungsstreifen brechen dabei ungefähren der Mitte,
so daß Teile der Verbindungsstreifen an den Ziegeln befestigt bleiben, was beim Transport und beim Einsetzen der Ziegel
Schwierigkeiten ergibt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die obenerwähnten Nachteile zu beheben.
Dazu ist das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ziehen in jedem der Verbindungsstreifen
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in der Nähe der Punkte, in denen diese Streifen in die
Zigel übergehen, wenigstens eine Nut gebildet wird, die eine
Zone mit verringertem Widerstand bildet, und daß die beiden Ziegel jedes Paares durch das Brechen des Verbindungsstreifens
mittels einer schnellen gegenseitigen Verschiebung der beiden Ziegel senkrecht zu der Richtung der Verbindungsstreifen
voneinander getrennt werden, so daß die Verbindungsstreifen längs der Zonen mit verringertem Widerstand
abgeschert werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel enthält, um die Doppelziegel in einer
vertikalen Lage einem Trennungsorgan gegenüberzustellen,
das mit wenigstens einem Element versehen ist, durch welches einer der Ziegel schnell in einer Richtung senkrecht zu den
Verbindungsstreifen in bezug auf den anderen Ziegel verschoben werden kann, so daß die Verbindungsstreifen gebrochen
und die Ziegel voneinander getrennt werden, wobei außerdem Abführmittel für die Einzelziegel vorgesehen sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Teil eines Doppelziegels, der beim Verfahren gemäß der Erfindung gebildet wird.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie III-III in der
Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie V-V in der Fig. 2.
Der in der Fig. 1 dargestellte Doppelziegel besteht aus zwei keramischen Ziegeln 1 und 2, die durch Verbindungsstreifen 3 aneinander befestigt sind. Dieser Doppelziegel
ist durch eine Extrusion mittels einer Ziehplatte hergestellt, deren Profil dem Querschnitt des Doppelziegels nach
Fig. 1 entspricht, wobei der erzielte Profilstreifen auf die gewünschte Ziegellänge abgeschnitten wird. Jeder der
Verbindungsstreifen 3 ist gemäß der Erfindung in der Nähe der Stellen, in denen der Verbindungsstreifen in die
Ziegel 1 und 2 übergeht, mit wenigstens einer Nut 4 versehen, die eine Zone verringerten Widerstandes bildet. Nach
der Extrusion und dem Aufschneiden wird der Doppelziegel gebrannt. Daraufhin werden die beiden Ziegel jedes Paares
von den Verbindungsstreifen abgetrennt.
Die Trennung der beiden Ziegel jedes Paares erfolgt durch das Brechen der Verbindungsstreifen mittels einer schnellen
gegenseitigen Verschiebung der Ziegel senkrecht zu den Ver-
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bindunsstreifen, beispielsweise gemäß dem Pfeil A. Die Verbindungsstreifen
brechen dabei durch eine Abscherung in den Zonen 4 mit verringertem Widerstand. Die Abscherung kann
dadurch begünstigt werden, daß auf die Oberflächen der Ziegel 1 und 2 ein seitlicher Druck gemäß den Pfeilen B
ausgeübt wird, so daß der Doppelziegel vertikal gehalten wird.
Die gegenseitige Verschiebung der beiden Ziegel kann in der obenerwähnten Weise durch eine Einwirkung auf einen
der Ziegel erfolgen, wobei der andere Ziegel stationär bleibt. Man kann aber auch jedem der Ziegel eine Bewegung
erteilen, gemäß den Pfeilen A und A1.
Die Verbindungsstreifen werden längs der Zone verringerten Widerstandes an der Innenoberfläche der Ziegel gebrochen,
so daß die Ziegel leicht verpackt werden können. Die genannte Innenoberfläche, die beim Einsetzen der Ziegel in eine
Befestigungsmasse eingedrückt wird, kann zur Verbesserung der Befestigung mit Rillen versehen werden, die durch eine
Spezialausbildung der Ziehplatte entstehen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens ist schematisch in den Fig. 2-5 dargestellt.
Die Vorrichtung enthält Zufuhrmittel 10 für die Doppelziegel,
mittels deren jeder Doppelziegel in der vertikalen Lage einem Trennungsorgan 11 gegenübergestellt wird, sowie
Abfuhrmittel 12 für die Einzelziegel.
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Die Zufuhrmittel 10 bestehen aus zwei horizontalen Förderbändern
10a und 10b (Fig. 3), auf welche die Doppelziegel 1, 2 auf der Schmalseite vertikal angeordnet werden, wobei
die Doppelziegel gemäß dem Pfeil C dem Trennungsorgan zugeführt
werden. Das Trennungsorgan ist in Fig. 4 im Querschnitt
dargestellt und ist mit einem Element 14 versehen, an dem ein Stoßglied 15 befestigt ist, das eine sehr
schnelle Verschiebung des Ziegels 1 in bezug auf den Ziegel 2 herbeiführt, wobei der Ziegel 2 durch einen festen Anschlag
13 zurückgehalten wird. Die schnelle Verschiebung wird durch einen Stoß herbeigeführt.
Das Element 14 ist mit einem Arm 14a versehen, auf dem die Wellen der Scheiben 10c und 12c befestigt sind, über diese
Scheiben laufen die Förderbänder 10a und 10b, bzw. 12a und 12b, mit denen die Ziegel transportiert werden. Wenn das
Element 14 hinunterbewegt wird, bewegen die Förderbänder sich gleichfalls hinunter, wobei der Doppelziegel 1, 2
vom Anschlag 13 festgehalten wird. Der Anschlag 13 unterstützt den Ziegel 2, wenn das Stoßglied 15 auf den Ziegel
1 einwirkt. Durch den Stoß bzw. die schnelle Verschiebung werden die Verbindungsstreifen 3 längs der Oberflächen
der Ziegel 1 und 2 gebrochen, so daß die Ziegel voneinander getrennt werden. Während der Trennung liegen die Druckglieder
16 auf beiden Seiten gegen die Oberflächen der Ziegel 1 und 2, so daß die Kombination in der vertikalen
Lage gehalten wird.
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Nach der Trennung wird das Element 14 zusammen mit den Scheiben 10c und 12c wieder hochgeführt, wobei die einzelnen
voneinander getrennten Ziegel mittels der Förderbänder 12a und 12b abgeführt werden. Die letzterwähnten Förderbänder
divergieren, so daß die Verbindungsstreifen hinunterfallen
können,wie in der Fig. 5 angegeben wird. Eine feste Platte 18 hält die Ziegel auf den Förderbändern, bis sie die Lagerungs-
oder Verpackungsstelle erreicht haben.
Aus dem obigen geht hervor, daß das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung äußerst einfach und zweckmäßig
sind. Die Ziegel werden in schneller und zweckmäßiger Weise voneinander getrennt ohne daß Reste der Verbindungsstreifen
an den Zigeloberflachen befestigt bleiben. Bei einer Variante
der beschriebenen Vorrichtung wird die Trennung der beiden Ziegel während der Zufuhr der Doppelziegel durchgeführt.
Dazu werden die Wellen der Scheiben 10c und 12c auf Hebeln montiert, die unter der Wirkung von Druckfedern
stehen, wobei die Hebel während der Förderung der Ziegel mit einem festen Anschlag in Berührung kommen, und während·
der gegenseitigen Verschiebung der Ziegel hinunterbewegt werden.
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Claims (9)
- Andrejewski, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in EssenPatentansprüche :l.j Verfahren zur Herstellung von keramischen Ziegeln, bei dem eine keramische Masse durch eine Ziehplatte geführt wird, die das Profil von zwei durch Verbindungsstreifen aneinander befestigten Ziegeln hat, und bei dem der von der Ziehplatte gebildete Profilstreifen abgeschnitten und die Doppelziegel gebrannt sowie die beiden Ziegel jedes Paares daraufhin durch das Brechen des Verbindungsstreifens voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ziehen in jedem der Verbindungsstreifen in der Nähe der Punkte, in denen diese Streifen in die Ziegel übergehen, wenigstens eine Nut gebildet wird, die eine Zone mit verringertem Widerstand bildet, und daß die beiden Ziegel jedes Paares durch das Brechen des Verbindungsstreifens mittels einer schnellen gegenseitigen Verschiebung der beiden Ziegel senkrecht zu der Richtung der Verbindungsstreifen voneinander getrennt werden, so daß die Verbindungsstreifen längs der Zonen mit verringertem Widerstand abgeschert werden.
- 2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der Ziegel jedes Paares während der Förderung der Doppelziegel stattfindet.609822/06432549U47Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der Ziegel jedes Paares bei einem Stillstand der Doppelziegel stattfindet.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel enthält, um die Doppelziegel in einer vertikalen Lage einem Trennungsorgan gegenüberzustellen, das mit wenigstens einem Element versehen ist, durch welches einer der Ziegel schnell in einer Richtung senkrecht zu den Verbindungsstreifen in bezug auf den anderen Ziegel verschoben werden kann, so daß die Verbindungsstreifen gebrochen und die Ziegel voneinander getrennt werden, wobei außerdem Abfuhrmittel für die Einzelziegel vorgesehen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennungsorgan mit einem Anschlag versehen ist, der eine feste Unterstützung für einen der Ziegel eines Paares bildet, sowie mit einem verschiebbaren Element, das auf den anderen Ziegel des Paares einwirkt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Element derart mit den Zufuhrmitteln für die Doppelziegel und den Abfuhrmitteln für die Einzelziegel zusammenwirkt, daß der Doppelziegel während der Trennung von den Zu- und Abfuhrmitteln freigemacht wird.609822/0643254904?Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen- 10 -
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Ausübung eines seitlichen Druckes vorgesehen sind, um den Doppelziegel während der Trennung vertikal zu halten.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abfuhrmittel aus Förderbändern bestehen.
- 9. Ziegel hergestellt durch Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3.609822/0643AALeerseite
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