DE2005173C - Vorrichtung zum Kuhlen von mehreren gleichzeitig extrudierten Kunststoffstrangen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuhlen von mehreren gleichzeitig extrudierten Kunststoffstrangen

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DE2005173C
DE2005173C DE19702005173 DE2005173A DE2005173C DE 2005173 C DE2005173 C DE 2005173C DE 19702005173 DE19702005173 DE 19702005173 DE 2005173 A DE2005173 A DE 2005173A DE 2005173 C DE2005173 C DE 2005173C
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DE
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conveyor belts
elastic
plastic strands
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conveyor
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DE19702005173
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DE2005173B2 (de
Inventor
Rudolf P 7000 Stutt gart Fritsch
Original Assignee
C F Scheer & Cie , 7000 Stuttgart
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Publication date
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Description

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Die Erfindirig betrifft eine Vorricht .ng zum Kühlen von mehreren gleichzeitig extrudieren KunststofTsträngen, insbesondere zur Herstellung von Kunststoffgran jlat. mit einem Kühlbad sowie mindestens zwei Transportbändern, die teilweise aneinander anliegend und die KunststorTstränge zwischen sich aufnehmend über Umlenkrollen mäanderförmig durch das Kühlbad führbar sind.
Es ist schon eine derartige Vorrichtung vorgeschlagen werden (deutsche Patentschrift 1916 222), bei der gewebte Transportbänder in den Bereichen aufeinander in Längsrichtung abgleiten, in denen die Transportbänder um die Umlenkrollen geführt sind. Die Dicke der Transportbänder führt dabei zu unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeiten um die Umlenkrollen, d. h. auf der einen Umlenkrolle wird das außenliegende Transportband mit höherer Geschwindigkeit transportiert als das innenliegende, .das jedoch auf der nächsten Umlenkrolle das außen- 5c liegende Transportband bildet. Wenn nun die beiden Transportbänder nicht aufeinander gleiten können, was üblicherweise der Fall ist, führt dies bei den normalerweise zur Verfügung stehenden Transportbändern zu Stauchungen und Zerrungen, so daß ein einwandfreier Lauf der Vorrichtung nicht gewährleistet ist und die Transportbänder rasch zerstört werden.
Fördervorrichtungen mit zwei gegeneinander anliegenden Transportbändern, von denen das eine längselastisch ist, sind bekannt (USA.-Patentschrift 3 190 947 und belgische Patentschrift 671179), jedoch nur bei Maschinen, in denen diese Transportbänder eine einfache, geschlossene Schleife bilden und teilweise aneinander anliegen. Bei dem längselastischen Transportband handelt es sich daher um ein Gummiband, das also nicht nur in Längsrichtung, sondern auch in Querrichtung elastisch ist und sich infolgedessen bei einer Dehnung in Längsrichtu^ quer hierzu zusammenzieht, was bei Kühlvorrk:· tungen für gleichzeitig extrudierte Kunststoffsträn.·. unerwünscht ist. da sich dadurch die nebeneinander liegenden Stränge berühren können, was vor alkr.·. am Anfang der Kühlstrecke unbedingt vermied.!· werden muß. Außerdem können diese bek^nnk; Maschinen mit längselastischen Transportbände π ■■ keine Anregung für die erfindungsgemäße Lösung geben, obwohl es sich bei ihnen zum Teil um Kuns;-stoffmaschinen handelt, da der Fachmann bei de-Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgab ■" sich niemals an Konstruktionen orientiert, be: dinen die Transportbänder stets entweder getrennt über Umlenkrollen geführt sind oder, wenn dies nicht der Fall ist, bei denen stets dasselbe Transportband auf der Außenseite umläuft, wie dies bei den bekannten Maschinen der Fall ist.
Der Erfindung liegt nun das Problem zugrunde. Stauchungen, Zerrungen und ein Aufeinanderabgleiten der mäanderförmig durch ein Kühlbad geführten, teilweise gegeneinander anliegenden Transportbänder bei einer Kühlvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu vermeiden, und zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß mindestens eines der Transportbänder längselastisch ist. Eine bevorzugte Ausführungsform dieses längselastischen Transportbandes weist ein gewebtes Band auf, dessen Kettfaden Gummifäden und dessen Schußfäden vergleichsweise unelastische Kunststoffäden sind. Dieses Band ist in besonderem Maße längselastisch und im Vergleich hierzu in Querrichtung unelastisch.
I'm die noch nicht ausgehärteten Kiinststoffstränge nicht zu deformieren, empfiehlt es sich, daß die Transportbänder auch dickenelastisch ausgebildet sind. Diese Dickenelastizität läßt sic'i selbstverständlich nur bei verhältnismäßig dicken Transportbändern erreichen, die ohne die Anwendung des erfindungsgemäßen Grundgedankens der Längselastizität praktisch überhaupt nicht eingesetzt werden könnten.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform erfindungsgemäßer Transportbänder hat folgenden Aufbau: Die beiden Transportbänder bestehen aus einem längselastischen Trägerband und einer elastischen und porösen Auflage. Die beiden Bänder werden dann so geführt, daß sie mit ihren dickenelastischen Auflagen gegeneinander anliegen, wobei zu empfehlen ist, beide Bänder gleich dick auszubilden, damit die Grenzfläche zwischen den beiden dickenelastischen Auflagen der beiden Transportbänder in der sogenannten neutralen Faser verläuft, in der sich keine Verschiebungen der beiden Transportbänder relativ zueinander ergeben.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Transportbänder an Hand der Zeichnung näher erläutert; diese zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer Vorrichtung zum Kühlen von extrudierten Kunststoff-Strängen, und zwar zwei parallel zueinander um mehrere Umlenkrollen geführte Transportbänder und in
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. I.
Die Fig. 1 zeigt drei Umlenkrollen 310, 312, 314 und zwei Transportbänder 316 und 318, die gemeinsam um die Umlenkrollen geführt sind. Jedes Transportband hat als Trägerband ein gewebtes Band
316α bzw. 318α, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Gummifaden als Kettfäden bestehen soll, welche ihrerseits mit Kunststoffäden umsponnen sind und miteinander mittels Kunststoffäden zu einem endlos gewebten Band verbunden sind. Mit 320 sind die zu kühlenden Kunststoffstränge bezeichnet.
Jedes Trajjerband ist mit einer porösen Auflage 316 ft bzw. 318 b kaschiert, die aus einem elastischen und saugfähigen Schaumstoff besteht. Diese Schaumstoffauflagen der beiden Transportbänder liegen wie gezeigt gegeneinander an und sind gleich dick.
Im Bereich der Umlenkrollen 310 und 314 liegt nun das Transportband 316 außen, während es bei der Umlenkrolle 312 innen liegt. Es wird also um die Umlenkrollen 310 und 314 mit höherer Ge schwindigkeit transportiert, als das Transportband 318, das wiederum um die Umlenkrolle 312 herum sich schneller bewegt als das Transportband 316. Einen gleichmäßigen Lauf gewährleisten jedoch die elastischen Eigenschaften der beiden Bänder, die sich in Längsrichtung dehnen können, während die Schaumstoffauflagen dazu dienen, Deformationen noch nicht vollständig ausgehärteter Kunststoffstränge, die zwischen den beiden Transportbänden! geführt und transportiert werden, zu verhindern, und außerdem beim Herausführen der Transportbänder und der Kunststoffstränge aus einem Kühlbad an der Oberfläche der Kunststoffstränge etwa anhaftendes Kühlwasser aufzusaugen und zurückzubehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kühlen von mehreren gleichzeitig extrudieren KunststofTsträngen, insbesondere zur Herstellung von Kunststolfgranul.it, mit einem Kühlbad sowie mindestens zwei Trinsportbändern, die teilweise aneinander anliegend und die Kunststoffs*ränge zwischen sich au! nehmend über Umlenkrollen mäanderförmig d'irch das Kühlbad führbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines dor Transportbänder (316; 318) läng:-.-elastisch ist.
2. Vo richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband ein gewebtes Band (316«; 318 a) aufweist, dessen Keti-Hi(K-η Gummin^'cn und dessen Schußfaden vergleichsweise unelastische Kunststoffaden sind.
."1. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d>e Transportbänder (316, 318) aucr dickenelastisch sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Transportbänder (316, 318) aus einem längselastischen Trügerband (31(><2. 318a) und einer elastischen und porösen Auflage (316b, 3186) bestehen.
DE19702005173 1970-02-05 Vorrichtung zum Kuhlen von mehreren gleichzeitig extrudierten Kunststoffstrangen Expired DE2005173C (de)

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DE2005173A1 DE2005173A1 (en) 1971-08-19
DE2005173B2 DE2005173B2 (de) 1972-11-02
DE2005173C true DE2005173C (de) 1973-05-30

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