DE1504459C - Vorrichtung zum Ergreifen der Rander einer Kunststoff Folien oder Textilbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Ergreifen der Rander einer Kunststoff Folien oder Textilbahn

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DE1504459C
DE1504459C DE19631504459 DE1504459A DE1504459C DE 1504459 C DE1504459 C DE 1504459C DE 19631504459 DE19631504459 DE 19631504459 DE 1504459 A DE1504459 A DE 1504459A DE 1504459 C DE1504459 C DE 1504459C
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gripping
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DE19631504459
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DE1504459B2 (de
DE1504459A1 (de
Inventor
Gerd 6200 Wiesbaden Brux Siegfried 6202 Wiesbaden Bieb rieh Wibbing
Original Assignee
Kalle AG, 6202 Wiesbaden Biebnch
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ergreifen der Ränder einer Kunststoff-Folien- oder Textilbahn mit entlang den Rändern der Bahn angeordneten endlos umlaufenden Fördermitteln aus elastischem Werkstoff, die jeweils zwei einander gegenüber angeordnete Greifllächen aufweisen, die auf der Strecke, auf der die Ränder der Bahn ergriffen werden sollen, durch Leitelemente aneinanderpreßbar sind.
Bei der Herstellung und Veredelung von Kunststoff-Folien oder Textilien erfordern es die angewandten Verfahren mitunter, daß die Kunststoff-Folien- oder Textilbahnen an den Rändern von Haltemitteln gefaßt und in einer vorbestimmten Weise geführt werden. Als Greifmittcl hat man auch bei der Kunststoff-Folien-Herstellung meist sogenannte Kluppen verwendet, wie sie in der Textilindustrie zum Spannen von Textilbahnen in der Regel Verwendung finden. Solche Kluppen haben einige Nachteile. Einer davon besteht darin, daß die Bahnränder nicht ununterbrochen gehalten werden können, sondern daß sich zwischen einzelnen Stellen, die von den Kluppen erfaßt werden, andere Stellen befinden, an denen der Bahnrand von keinem Greifmittel erfaßt ist. Ein anderer Nachteil ergibt sich, wenn die Bahnränder bei dem Behandlungsverfahren einer Richtungsänderung unterworfen werden, indem dann die Kluppen der Richtungsänderung nicht kontinuierlich, sondern nur von Kluppe zu Kluppe absatzweise folgen können.
Es ist auch bekannt, für das Ergreifen von Rändern von Kunststoff-Folien-Bahnen Greifvorrichtungen zu benutzen, bei denen an Stelle von Kluppen ein endloses umlaufendes Fördermittel aus elastisch dehnbarem Material verwendet wird. Das Fördermittel besteht dabei aus zwei endlosen Bändern oder aus einem zu doppelter Lage gefalteten endlosen Band, so daß einander gegenüber angeordnete Greifflächen vorhanden sind, zwischen denen die Folienbahnründer zu liegen kommen. Unter Durchleiten der Förderbänder zwischen Schienen oder anderen Leitelementen, zwischen denen sie eingeengt werden,
wird dann der Folienbahnrand zwischen den beiden
Greifflächen eingeklemmt. Mit diesen Greifvorrichtungen gelingt es aber nicht, den Folienbahnrand mit genügender Sicherheit festzuhalten, so daß sie bei Auftreten größerer Kräfte, welche die Folienbahn aus der Einklemmung zu entfernen suchen, versagen.
Es stellte sich somit die Aufgabe, eine Vorrichtung
zum Ergreifen der Ränder von Materialbahnen zu schaffen, bei der während des Transportes die Ränder auch bei hoher Querbeanspruchung sicher festgehalten werden, d. h. ein Schlupf mit Sicherheit vermieden wird.
Die Aufgabe wird bei der eingangs dargelegten Vorrichtung dadurch gelöst, daß jedes Fördermittel einstückig ist und daß dessen an den Leitelementen anliegende Leitflächen größer als dessen Greifflächen ausgebildet sind.
In bevorzugter Ausführung dienen als Leitelemente Rollen.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen A b b. 1 und 2 eine Greifvorrichtung im Querschnitt und
A b b. 3 ein Förderelement außerhalb des Leitelementes.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Greifvorrichtung handelt es sich um eine besonders zweckmäßige Ausführung. Sie besitzt als Fördermittel 1 einen endlosen, in sich geschlossenen Strang aus elastischem Material,
z. B. aus Polytetrafluorethylen oder Chloropren-Styrol-Mischpolymerisat, von dem dargestellten Querschnitt. Das Fördermittel 1 weist einen zangenförmig ausgebildeten Teil aus, der zwei gegenüberliegende Greifflächen 2 bildet. Diese schließen sich zusammen, wenn das Fördermittel 1, wie in Abb. 1 dargestellt ist, durch Leitelemente 3 geführt wird, in denen das Fördermittel I in der gewünschten Weise eingeengt wird. An dem Fördermittel I liegen, den Greiffiächen 2 gegenüber, Leitflächen 4, mit denen das Fördermittel 1 an Leitflächen 5 des Leitelementes 3 vorbeigleitet.
Zur Verminderung der Reibung dienen als Leitelemente vor·allem Leitrollen 6, wie in Abb. 2 dargestellt ist.
Um die Fördermittel 1 anzutreiben, versieht man sie beispielsweise mit Rollenketten, die in gleicher Weise endlos sind wie das Fördermittel 1 selber. Kommt es bei dem durchzuführenden Verfahren zu einer Längsdehnung der Folie F, dann muß auch das Fördermittel 1 eine entsprechende Längsdehnung erfahren, und es ist dann nicht möglich, das Fördermittel 1 mit einer Rollenkette 10 zu vereinigen. In solchen Fällen können an Stelle einer Rollenkette einzelne Kettenrollen 10 a in dem Fördermittel 1 angebracht sein. Zum Antreiben des Fördermittels 1 läßt man angetriebene Zahnräder in die Rollenkette 10 bzw. in die einzelnen Kettenrollen 10a eingreifen. Beim Transportieren von Folien mit Greifvorrichtungen kommt es häufig zu Kräften, die in Richtung auf die Folienbahnmitte wirken. Um diese Kräfte aufnehmen zu können, werden die Greifvorrichtungcn mit Gleitelementen 7 versehen, die gegen Gleitflächen 9 von Führungselementen 3« anliegen, welche in Richtung der Folienbahn F, aber senkrecht zu ihr stehen. Bei der in A b b. 2 dargestellten Ausführungsform ist das Gleitelement 7 zusammen mit dem Fördermittel 1 in einem Stück aus dem gleichen Material hergestellt. Jedes Gleitelement 7 weist eine
senkrecht zur Folienbahn F stehende Gleitfläche 8 auf, die zur Aufnahme des seitlichen Zuges gegen die Gleitfläche 9 an dem Leitelement 3 a anliegt. Bei Auftreten von größeren Seitenkräften empfiehlt es sich, zur möglichst reibungslosen Aufnahme Rollen Il an den Fördermitteln 1 anzubringen, die mit ihren Achsen 12 senkrecht zu der Längsrichtung des Fördermittels 1 angeordnet sind und in Schienen 13 laufen, von denen eine Lauffläche 8 senkrecht zur Ebene der Folienbahn F angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ergreifen der Ränder einer Kunststoff-Folien- oder Textilbahn mit entlang den Rändern der Bahn angeordneten endlos umlaufenden Fördermitteln aus elastischem Werkstoff, die jeweils zwei einander gegenüber angeordnete Greifflächen aufweisen, die auf der Strecke, auf der die Ränder der Bahn ergriffen werden sollen, durch Leitelemente aneinanderpreßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fördermittel (1) einstückig ist und daß dessen an den Leitelementen (3) anliegende Leitflächen (4) größer als dessen Greifflächen (2) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Leitelemente (3) Rollen (6) dienen.
DE19631504459 1963-12-31 1963-12-31 Vorrichtung zum Ergreifen der Rander einer Kunststoff Folien oder Textilbahn Expired DE1504459C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0051750 1963-12-31
DEK0051750 1963-12-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1504459A1 DE1504459A1 (de) 1969-10-09
DE1504459B2 DE1504459B2 (de) 1972-08-31
DE1504459C true DE1504459C (de) 1973-04-12

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