DE102008024682A1 - Transportriemen mit vermindertem Schüsseleffekt - Google Patents

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    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • B65G21/2027Suction retaining means
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Transportsystem mit wenigstens einem umlaufenden Transportriemen, auf dessen Oberfläche zu transportierende Produkte transportierbar sind, sowie ein diesbezügliches Verfahren. Erfindungsgemäß umfasst das Transportsystem eine Unterdruckanlagevorrichtung, mittels derer wenigstens ein Randbereich des Transportriemens zumindest in dem Abschnitt des Riemenumlaufs, in dem Produkte von dem Transportriemen transportiert werden, durch Beaufschlagen des Randbereichs des Riemens mit einem Unterdruck derart zur Anlage an eine im Wesentlichen ebene Fläche gebracht wird, dass die gesamte Oberfläche des Transportriemens eine ebene Transportfläche bildet.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen Transportriemen in allen Ausführungen und insbesondere Transportriemen, bei denen die zu transportierenden Produkte mittels eines Vakuums („Saugluft”) an der Oberfläche des Transportriemens gehalten werden.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Werden zum Transport von Produkten endlos umlaufende Transportriemen/bänder verwendet, so besteht ein allgemein bekanntes Problem darin, dass die üblicherweise aus einem flexiblen Material bestehenden Riemen aufgrund innerer Spannungen, die nicht vorhersehbar sind, dazu neigen, sich am Riemenrand zu verformen, d. h. sich aus der geplanten Transportebene heraus anheben oder absenken.
  • Dieser auch als „Schüsseln” oder „Schüsseleffekt” bekannte Vorgang kann bereits im ungespannten Zustand der Riemen vorhanden sein oder auch erst durch das Anlegen einer Spannung beim Anbringen des Riemens auf seiner Umlaufbahn auftreten.
  • Das Schüsseln des Riemens kann zu erheblichen Problemen beim Transport der Produkte führen, da diese nicht mehr auf einer theoretisch definierten, ebenen Fläche aufliegen. Auch können die aus der Transportebene herausragenden Riemenränder zu einem erhöhten Verschleiß der Riemen oder der Bauteile, an denen der Riemenrand unbeabsichtigterweise anliegt, führen. Gegebenenfalls kann es sogar zu erheblichen Beschädigungen der Transportsystems kommen, falls sich z. B. ein aus der Transportebene herausragender Riemenrand in einer Führung verklemmt o. ä..
  • Nach den derzeit bekannten Lösungsansätzen wird versucht, ein Schüsseln des Transportriemens zu vermeiden bzw. zu minimieren, indem die Spannung, mit dem der Riemen auf seine Umlaufbahn gespannt ist, erhöht wird.
  • Dies führt jedoch nur zu unbefriedigenden Ergebnissen. Zum einen kann ein stärkeres Spannen des Riemens auch den gegenteiligen Effekt, also ein verstärktes Schüsseln, hervorrufen, so dass ein Schüsseln ggf. nicht vollständig vermieden werden kann. Zum Anderen führt ein stärkeres Spannen des Riemens zu einer erhöhten Reibung und somit einem erhöhten Verschleiß des Riemens und sonstiger Bauteile.
  • Auch eine weitere Alternative, die darin besteht, den Riemen einer relativ aufwändigen Temperaturbehandlung zu unterziehen, um die Eigenspannung und somit den Schüsseleffekt zu beseitigen, hat sich als unzureichend herausgestellt, da kein exakt vorhersehbares Ergebnis erzielt werden kann.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Transportsystem mit einem Transportriemen bzw. ein Verfahren zum Betreiben eines entsprechenden Transportsystems zu schaffen, bei dem ein Schüsseln des Transportriemens im Randbereich vermindert wird, ohne dass hierbei die oben genannten, aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile auftreten.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 11 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß werden demzufolge ein Transportsystem mit einem umlaufenden Transportriemen bzw. ein Verfahren zum Betreiben eines entsprechenden Transportsystems vorgeschlagen, wobei auf der Oberfläche des Transportriemens zu transportierende Produkte transportierbar sind und bei dem wenigstens ein Randbereich des Transportriemens zumindest in dem Abschnitt des Riemenumlaufs, in dem Produkte von dem Transportriemen transportiert werden, durch Beaufschlagen des Randbereichs des Riemens mit einem Unterdruck derart zur Anlage an eine im Wesentlichen flache Ebene gebracht wird, dass die gesamte Oberfläche des Transportriemens eine ebene Transportfläche bildet.
  • Um dies zu erreichen umfasst das erfindungsgemäße Transportsystem eine entsprechende Unterdruckanlagevorrichtung.
  • Bevorzugt erfolgt eine erfindungsgemäße unterdruckbedingte Anlage des Transportriemens in beiden Randbereichen des Transportriemens, d. h. es werden beide Randbereiche des Transportriemens von der Unterdruckanlagevorrichtung durch Beaufschlagen mit einem Unterdruck derart zur Anlage an eine im Wesentlichen ebene Fläche gebracht, dass die gesamte Oberfläche des Transportriemens eine ebene Transportfläche bildet.
  • Zur Beaufschlagung des Riemens mit Unterdruck kann die Unterdruckanlagevorrichtung vorteilhafterweise einen Unterbau umfassen, auf dem der Transportriemen zumindest mit seinen beiden Randbereichen aufliegt. Der Unterbau weist hierbei in den jeweiligen Auflagebereichen des Transportriemens jeweils eine im Wesentlichen ebene Fläche auf, in der Durchgangsöffnungen (Sauglöcher) eingebracht sind, die mit Unterdruck beaufschlagbar sind, wodurch die den Öffnungen jeweils gegenüberstehenden Randbereiche des Transportriemens aufgrund der durch den Unterdruck vermittelten Saugwirkung zur Anlage an den Auflagebereichen bringbar sind.
  • Die Anzahl und/oder Verteilung der Sauglöcher in den Auflagebereichen sowie das Ausmaß des Unterdrucks, mit dem die Sauglöcher beaufschlagt werden, können hierbei an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden, wobei ggf. ein Kompromiss zwischen vermindertem Schüsseln einerseits und erhöhter Reibung/Vakuumleistung andererseits gewählt werden muss.
  • Um die durch den Unterdruck vermittelte Anlage des Transportriemens zu optimieren, können mehrere Öffnungen/Sauglöcher in den Auflagebereichen durch Nuten miteinander verbunden sein. Die Nuten wirken dann als „Unterdrucktaschen”, da der durch die Sauglöcher vermittelte Unterdruck auf der gesamten offenen Oberfläche der Nut wirken kann.
  • Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass selbst bei einer überschaubaren Anzahl an Öffnungen/Sauglöchern in den Auflagebereichen die Riemenrandbereiche in der Transportrichtung, d. h. der Richtung, in der die Produkte von dem Transportriemen transportiert werden, gesehen durchgängig mit Unterdruck beaufschlagt werden.
  • Zu diesem Zweck können die Nuten vorteilhafterweise mit der Transportrichtung einen Winkel zwischen 10 und 80°, vorzugsweise zwischen 30 und 60° bilden. Natürlich können aber auch zur Transportrichtung parallel oder senkrecht verlaufende Nuten verwendet werden.
  • Vorzugsweise weisen in Transportrichtung aufeinander folgende Nuten in Transportrichtung gesehen einen Überlappungsbereich auf, um eine kontinuierliche Anlage der Riemenrandbereiche an den Auflagebereichen zu gewährleisten.
  • Besonders vorteilhafterweise sind hierbei jeweils zwei Sauglöcher durch eine geradlinige Nut miteinander verbunden. Denkbar wären jedoch auch gekrümmte Nu ten oder abschnittsweise geradlinige Nuten, die nicht nur jeweils zwei, sondern mehrere Sauglöcher miteinander verbinden.
  • Bei dem in dem erfindungsgemäßen Transportsystem verwendeten Transportriemen kann es sich in einer bevorzugten Ausführungsform um einen Riemen handeln, auf dem die zu transportierenden Produkte durch eine Beaufschlagung mit Unterdruck an der Oberfläche des Riemens haltbar sind.
  • Bei derartigen „Saugriemen” oder „Saugbändern” liegt der Riemen üblicherweise in Querrichtung gesehen vollständig auf den Auflagebereichen des Unterbaus, der in diesem Fall auch als Saugkasten bezeichnet wird, auf, wobei der Transportriemen dann zumindest in seinem mittleren Bereich Durchgangsöffnungen aufweist, um die durch den Unterdruck, mit dem die Öffnungen in den Auflagebereichen der Unterbauoberfläche beaufschlagt werden, bedingte Saugwirkung an die zu transportierenden Produkte zu vermitteln.
  • Typische Anwendungsfälle für entsprechende Saugbandtransportsysteme sind die Herstellung von Briefhüllen oder sonstige Anlagen/Verfahren, in denen flächige Materialen wie Etiketten oder ähnliches bearbeitet und transportiert werden.
  • Da die zu transportierenden Produkte hierbei nur in der Mitte des Transportriemens gehalten werden, weist die Saugkastenoberfläche auch nur im mittleren Bereich Sauglöcher auf, so dass auch hier üblicherweise das Problem des Schüsselns auftritt.
  • Erfindungsgemäß werden in einem derartigen Fall auch im Randbereich der Oberfläche des Saugkastens Sauglöcher angeordnet, um den Transportriemen, der in diesem Bereich keine Sauglöcher zum Vermitteln einer Saugwirkung an die zu transportierenden Produkte aufweist, an die Oberfläche des Saugkastens anzulegen und somit einem Schüsseln entgegenzuwirken.
  • Bei Saugbandtransporten ist weiterhin auch eine Verwendung von mehreren, beispielsweise drei Transportriemen üblich, wobei die Produkte dann normalerweise nur auf den/dem mittleren der Transportriemen mittels durch Sauglöcher vermittelter Saugwirkung gehalten werden. Die seitlichen Transportriemen dienen hingegen lediglich zur Lagerung der ggf. großflächigen Produkte.
  • In diesem Fall kann erfindungsgemäß der unter den/dem mittleren Transportriemen angeordnete Saugkasten derart angepasst/erweitert werden, dass auch die den jeweiligen seitlichen Transportriemen gegenüberstehenden Oberflächen des Unterbaus dem Saugkasten zugeordnet werden und mit Unterdruck beaufschlagt werden können.
  • Durch Sauglöcher in den den Randbereichen der seitlichen Transportriemen jeweils gegenüberliegenden Bereichen dieser Oberflächen können die Riemen dann wieder erfindungsgemäß mittels der durch den Unterdruck vermittelten Saugwirkung an die Oberfläche angelegt werden, um eine ebene Transportfläche zu gewährleisten.
  • Falls es sich bei den Transportriemen um Zahnriemen handeln sollte, so sind vorteilhafterweise in den jeweils mit Unterdruck beaufschlagten Randbereichen des Transportriemens keine Zähne sondern vielmehr eine glatte Riemenoberfläche vorhanden, um einen Abfall an Unterdruck und somit eine erhöhte Leistung der den Unterdruck bereitstellenden Pumpeinrichtung zu vermeiden.
  • In diesem Sinne weist der entsprechende Zahnriemen dann vorzugsweise nur in einem von den Randbereichen hinreichend beabstandeten Bereich eine Zahnung auf.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportsystems wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Form eines Saugbandtransports mit drei Transportriemen;
  • 2 Schnitt C-C aus 1;
  • 3 Schnitt D-D aus 1 und
  • 4 Aufsicht auf eine besonders bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit überlappenden Nuten.
  • 1 zeigt einen Saugbandtransport 1, wie er beispielsweise bei der Herstellung von Briefhüllen oder ähnlichen, flachen Produkten verwendet wird. Der Saugbandtransport 1 umfasst einen mittleren Transportriemen 2 sowie zwei seitliche Transportriemen 3, 4.
  • Die drei umlaufenden Riemen 2, 3, 4 sind auf der Transportstrecke auf einem Saugkasten 5 gelagert. Der Saugkasten 5 weist hierbei über die gesamte Breite der drei Riemen 2, 3, 4 eine ebene Oberfläche 6 auf.
  • Bei den drei Riemen 2, 3, 4 handelt es sich um Zahnriemen, wobei jedoch jeweils nur in einem mittleren Bereich der Riemen 2, 3, 4 zwei in Umlaufrichtung parallele Zahnreihen 7, 8 vorhanden sind. Über die Zahnreihen 7, 8 werden die Riemen 2, 3, 4 über einen Eingriff in ein Antriebselement reproduzierbar genau angetrieben. Im Bereich des Saugkastens 5 greifen die Zahnreihen 7, 8 jedoch nicht in ein Antriebelement ein, sondern liegen vielmehr in entsprechenden Vertiefungen 9, 10 in der Oberfläche 6 des Saugkasten 5 und gleiten beim Umlauf der Riemen 2, 3, 4 in diesen Vertiefungen 9, 10.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, weist lediglich der mittlere Riemen 2 in einem vorgegebenen Muster Durchgangsöffnungen 11 auf. Gleichzeitig weist der Saugkasten im mittleren Bereich seiner Oberfläche 6, d. h. dem Bereich, über dem der mittlere Riemen 2 liegt, ebenfalls Durchgangsöffnungen 12, vorliegend in Form von länglichen Nuten auf.
  • Über eine nicht dargestellte Vakuumanlage wird der unter der den Riemen 2, 3, 4 gegenüberstehenden Oberfläche 6 liegende Innenbereich 13 des Saugkastens 5 mit Unterdruck beaufschlagt. Aufgrund der Öffnungen 12 in der Oberfläche 6 des Saugkastens 5 und den Öffnungen 11 im Riemen 2 wird eine Saugwirkung vermittelt, durch die Produkte auf dem Riemen 2 beim Transport gehalten werden können.
  • Das im mittleren Riemen 2 bestehende Muster der Durchgangsöffnungen ist hierbei auf die Größe der jeweils zu transportierenden Produkte sowie deren Abstand angepasst. In einem Abschnitt, in dem üblicherweise im Betrieb kein Produkt transportiert wird, weist der Riemen 2 demzufolge nur eine verringerte Anzahl an Durchgangsöffnungen 11 auf, um einen erhöhten Abfall des Unterdrucks im Saugkasten 5 zu vermeiden.
  • Auch ist hierbei klar, dass der Riemen 2 bzw. die Saugkastenoberfläche 6 im Bereich der Zahnreihen 7, 8 bzw. der Vertiefungen 9, 10 keine Durchgangsöffnungen 11 bzw. 12 aufweist, da diese nur unzureichend mit Vakuum beaufschlagbar wären.
  • Die beiden seitlichen Riemen 3, 4, deren Umlaufgeschwindigkeit der des Riemens 2 entspricht, weisen keine Durchgangsöffnungen auf und können somit keine Saugwirkung an die zu transportierenden Produkte vermitteln. Die Produkte liegen auf den Riemen 3, 4 lediglich auf und werden von diesen unterstützend gelagert.
  • Erfindungsgemäß weisen vorliegend auch die den Randbereichen 3', 4' der außen liegenden Riemen 3, 4 gegenüberliegenden Bereiche der Oberfläche 6 des Saugkastens 5 Durchgangsöffnungen 14 auf, die mit dem Innenraum 13 des Saugkastens 5 in Druckluftverbindung stehen.
  • Aufgrund der durch die Durchgangsöffnungen 14 vermittelten Saugwirkung werden erfindungsgemäß die Randbereiche 3', 4' der außen liegenden Riemen 3, 4 an die Oberfläche 6 des Saugkastens 6 angelegt, wodurch eine im Wesentlichen ebene Transportfläche T auf den jeweiligen Oberseiten 3a, 4a der Riemen 3, 4 entsteht.
  • Ohne die durch die Durchgangsöffnungen 14 vermittelte Saugwirkung würden sich die Randbereiche 3', 4' der Riemen 3, 4 aufgrund der herrschenden Spannungen aus der zur Oberfläche 6 des Saugkastens 5 parallelen Transportfläche T nach oben wölben, wie es in 2 durch die gestrichelte Darstellung übertrieben angedeutet ist.
  • In der in den 13 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind jeweils zwei Durchgangsöffnungen 14 in der Oberfläche 6 des Saugkastens 5 durch ein Nut 15 miteinander verbunden. Die Nuten 15 verlaufen hierbei in einem Winkel von ca. 30° zur Transportrichtung R der zu transportierenden Produkte. Weiterhin verlaufen die Nuten 15 zwischen den beiden zugehörigen Durchgangsöffnungen 14 geradlinig und weisen eine Breite B auf, die im Wesentlichen dem Durchmesser D der Durchgangsöffnungen 14 entspricht.
  • Vorteilhafterweise liegen die den Randbereichen 3', 4' eines der äußeren Riemen 3, 4 jeweils zugeordneten Durchgangsöffnungen 14 bzw. Nuten 15 symmetrisch zur Längsachse des jeweiligen Riemens 3, 4.
  • Der durch die Durchgangsöffnungen 14 anliegende Unterdruck wirkt hierbei auch innerhalb der Nuten 15, so dass die Randbereiche 3', 4' der außen liegenden Riemen 3, 4 auf der gesamten über der jeweiligen Nut 15 liegenden Fläche angesaugt werden. Auf diese Weise kann mit verhältnismäßig wenigen Durchgangs öffnungen 14 eine kontinuierliche Anlage der Riemenrandbereiche 3', 4' an die Oberfläche 6 des Saugkastens 5 erreicht werden.
  • In 4 ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, beispielsweise zur Verwendung mit einem seitlichen Transportriemen 3, 4 der Transportvorrichtung 1 aus den 13 in Aufsicht und ohne Transportriemen dargestellt.
  • Hierbei sind ebenfalls jeweils zwei der in der Oberfläche 6 des Saugkastens 5 angeordneten Durchgangsöffnungen 14 durch eine Nut 15 miteinander verbunden, wobei die Nuten 15 auch hier einen Winkel von ca. 30° zur Transportrichtung R bilden. Weiterhin verlaufen auch bei dieser Ausführungsform die Nuten 15 zwischen den zugehörigen Durchgangsöffnungen 14 geradlinig und weisen in dem dargestellten Beispiel eine Breite B auf, die im Wesentlichen dem Durchmesser D der Durchgangsöffnungen 14 entspricht.
  • Um die Randbereiche 3', 4' der Riemen 3, 4 mit einer kontinuierlichen Saugwirkung beaufschlagen zu können, weisen die Nuten 15 in Transportrichtung R des Saugbandtransports 1 gesehen einen Überlappungsbereich Ü auf.
  • Selbstverständlich könnten in der dargestellten Ausführungsform auch die Randbereiche des mittleren Riemens 2 mit Hilfe entsprechender Durchgangsöffnungen 12 in der Oberfläche 6 des Saugkastens 5, genauer gesagt durch die vermittelte Saugwirkung zur Anlage an der Oberfläche 5 gebracht werden. In diesem Fall würden die Randbereiche des mittleren Riemens 2 keine Durchgangsöffnungen 11 aufweisen und die Produkte entsprechend nur im mittleren Bereich des Riemens 2 durch Unterdruckberaufschlagung gehalten werden.
  • 1
    Transportsystem
    2
    mittlerer Riemen
    3
    äußerer Riemen
    3'
    Randbereiche von 3
    4
    äußerer Riemen
    4'
    Randbereiche von 4
    5
    Saugkasten
    6
    Oberfläche von 5
    7
    Zahnreihe
    8
    Zahnreihe
    9
    Vertiefung in 6
    10
    Vertiefung in 6
    11
    Durchgangsöffnung in 2
    12
    Durchgangsöffnung in 6
    13
    Innenraum von 5
    14
    Durchgangsöffnung in 6
    15
    Nuten
    B
    Breite 15
    D
    Durchmesser 14
    Ü
    Überlappungsbereich
    T
    Transportebene
    R
    Transportrichtung

Claims (12)

  1. Transportsystem (1) mit wenigstens einem umlaufenden Transportriemen (3, 4), auf dessen Oberfläche zu transportierende Produkte transportierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportsystem (1) eine Unterdruckanlagevorrichtung (5, 14) umfasst, mittels der wenigstens ein Randbereich (3', 4') des Transportriemens (3, 4) zumindest in dem Abschnitt des Riemenumlaufs, in dem Produkte von dem Transportriemen (3, 4) transportiert werden, durch Beaufschlagen des Randbereichs (3', 4') des Riemens (3, 4) mit einem Unterdruck derart zur Anlage an eine im Wesentlichen ebene Fläche (6) gebracht wird, dass die gesamte Oberfläche des Transportriemens (3, 4) eine ebene Transportfläche (T) bildet.
  2. Transportsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckanlagevorrichtung (5, 14) derart gestaltet ist, dass sie beide Randbereiche (3', 4') des Transportriemens (3, 4) durch Beaufschlagen mit einem Unterdruck derart zur Anlage an eine im Wesentlichen ebene Fläche (6) bringt, dass die gesamte Oberfläche des Transportriemens (3, 4) eine ebene Transportfläche bildet (T).
  3. Transportsystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckanlagevorrichtung (5, 14) einen Unterbau (5) aufweist, auf dem der Transportriemen (3, 4) zumindest mit seinen beiden Randbereichen (3', 4') aufliegt, wobei der Unterbau (5) in den Auflagebereichen (3', 4') des Transportriemens (3, 4) jeweils eine im Wesentlichen ebene Fläche (6) aufweist, in der Öffnungen (14) eingebracht sind, die mit Unterdruck beaufschlagbar sind, wodurch die den Öffnungen (14) jeweils gegenüberstehenden Randbereiche (3', 4') des Transportriemens (3, 4) aufgrund der durch den Unterdruck vermittelten Saugwirkung zur Anlage an den Auflagebereichen (6) bringbar sind.
  4. Transportsystem (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mehrere der Öffnungen (14) durch Nuten (15) miteinander verbunden sind.
  5. Transportsystem (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Öffnungen (14) durch eine Nut (15) miteinander verbunden sind.
  6. Transportsystem (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (15) mit der Transportrichtung (T), in der die Produkte von dem Transportriemen (3, 4) transportiert werden, einen Winkel zwischen 10° und 80° bilden.
  7. Transportsystem (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtung (T) aufeinander folgende Nuten (15) in Transportrichtung (T) gesehen einen Überlappungsbereich (Ü) aufweisen.
  8. Transportsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu transportierenden Produkte durch eine Beaufschlagung mit Unterdruck an der Oberfläche des Transportriemens (2) haltbar sind.
  9. Transportsystem (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportriemen (2) in Querrichtung gesehen vollständig auf den Auflagebereichen (6) des Unterbaus (5) aufliegt, wobei der Transportriemen (2) zumindest in seinem mittleren Bereich Durchgangsöffnungen (11) aufweist, um die durch den Unterdruck, mit dem die Öffnungen (11) in den Auflagebereichen (6) des Unterbaus (5) beaufschlagt werden, bedingte Saugwirkung an die zu transportierenden Produkte zu vermitteln.
  10. Transportsystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Transportriemen (2, 3, 4) um einen Zahnriemen handelt, wobei der Transportriemen (2, 3, 4) nur in einem von den Randbereichen (3', 4') hinreichend beabstandeten Bereich eine Zahnung (7, 8) und in den Randbereichen eine im Wesentlichen flache Oberfläche aufweist.
  11. Verfahren zum Betreiben eines Transportsystems (1) mit wenigstens einem umlaufenden Transportriemen (2, 3, 4), auf dessen Oberfläche zu transportierende Produkte transportierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Randbereich (3', 4') des Transportriemens (2, 3, 4) zumindest in dem Abschnitt des Riemenumlaufs, in dem Produkte von dem Transportriemen (2, 3, 4) transportiert werden, durch Beaufschlagen des Randbereichs (3', 4') des Riemens (3, 4) mit einem Unterdruck derart zur Anlage an eine im Wesentlichen ebene Fläche (6) gebracht wird, dass die gesamte Oberfläche des Transportriemens eine ebene Transportfläche (T) bildet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zu transportierenden Produkte durch eine Beaufschlagung mit Unterdruck an der Oberfläche des Transportriemens (2) gehalten werden.
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